Konfigurationskonsole SAFE X3 V2 > Sonderfunktionalitäten der Konfigurationskonsole SAFE X3 V2 

Datenserver

 
Tablespace verschieben

Wenn die Tablespaces der Datenbank nach dem Konfigurieren durch die Konsole verschoben werden sollen, müssen zwingend die adcrap-Datei und das Tag database.adonix.oradirat in den Dateien adxinstalls.xml des Datenservers und in der Datei solution.xml des Anwendungsservers geändert werden.

Konfigurieren einer lokalen Datenbank

Mit dieser Funktionalität können Datenserver in eine Sage-Lösung integriert werden, auf die nicht über die Konsole zugegriffen werden kann. Die beiden wichtigsten Anwendungsfälle, bei denen von der Konsole aus nicht auf den Datenserver zugegriffen werden kann, sind:

  • Das Betriebssystem des Datenservers wird nicht von den Sage-Produktskripten unterstützt. Aus Sicherheitsgründen ist ein Zugriff der Konsole auf den betreffenden Datenserver nicht erwünscht.

Im zweiten Falle wird auf dem Datenserver also keine ADXADMIN-Verwaltungsengine benötigt.

Per Klick auf den Button "Daten" wird die Generierung der Datenbankanlageskripten lokal angestoßen. Die Skripten werden jedoch weder auf den Datenserver übertragen noch dort ausgeführt. Der von der Konsole aus kein Zugriff auf den Datenserver möglich ist, liegt es in der Verantwortung des Mitarbeiters, die generierten Skripten manuell zu übertragen und auszuführen.
Hierfür muss die Verzeichnisstruktur auf dem Zielserver angelegt werden, wie sie bei der Parametrierung der Datenbankkomponente spezifiziert wurde. Im Anschluss daran müssen die zuvor im lokalen Skriptverzeichnis abgelegten Datenbankanlageskripten aufgerufen werden.
Unter Windows mit einer SQL-Server-Datenbank rufen Sie das Skript "database_CrDb.bat" auf.
Unter Windows mit einer Oracle-Datenbank rufen Sie die verschiedenen "cr(n)_base_ORASID.cmd" in der angegebenen Reihenfolge auf.
Unter Unix rufen Sie die verschiedenen Shellskripte "launch_ORASID_(n).sh" in der angegebenen Reihenfolge auf.

Wichtige Hinweise

Portierte / lokale Oracle-Datenbanken und Remote-Verbindungen

Bei Anlage einer lokalen Datenbank mithilfe eigener Skripten und bei Änderung der von der Konsole generierten Skripten müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Bei der SID muss es sich um eine Zeichenkette in Großbuchstaben handeln,
  • Der Zeichensatz der Datenbank muss UTF8 oder AL32UTF8 sein,
  • Der Wert des Parameters OPEN_CURSOR muss größer oder gleich 300 sein.

Beim Konfigurieren der Datenbank für die Integration des Hauptordners muss die Konsole das Anlageskript für die Anwendungsrollen aufrufen. Dabei handelt es sich um das Skript roles.sql im tmp-Verzeichnis des Hauptverbindungsservers. Hierfür verwendet die Konsole den zum Hauptverbindungsserver konfigurierten DBMS-Client sowie das zuvor in der Datenbankkomponente konfigurierte SYS-Konto; daher ist es wichtig, das Passwort des Benutzers SYS in der Datenbankkomponente aktuell zu halten.

Fehler vom Typ "Anmeldung an die Datenbank gescheitert für Benutzer SYS: SP2-0640: Nicht verbunden" haben zwei Hauptursachen.

  • Bei portierten oder lokalen Datenbanken muss ein Oracle-Listener konfiguriert sein und laufen
  • Bei Oracle-Datenbanken, die hauptsächlich unter Unix laufen, müssen für den Benutzer SYS mithilfe des Oracle-Tools "orapwd" eventuell Remote-Verbindungen erlaubt werden.

In diesem Fall muss der Administrator der Oracle-Datenbank mithilfe des Tools "orapwd" eine Passwortdatei anlegen. Diese Datei wird in der Regel mit dem Skript "launch_ORASID_3.sh" angelegt, welches von der Sage-X3-Konfigurationskonsole generiert wurde. Der Eigentümer dieser Datei muss gleichzeitig auch der Eigentümer der Datenbankinstallation sein. Meistens handelt es sich dabei um den Benutzer "Oracle". Diese Voraussetzungen sollten vor dem Konfigurieren der "Anwendungskomponente" der Lösung in der SAFE-X3-V2-Konfigurationskonsole geprüft werden.

Beim Konfigurieren der Komponente Hauptverarbeitungsserver muss der Pfad des DBMS-Clients in den erweiterten Parametern, Panel "Portierte Datenbank", erfasst werden. Prüfen Sie, ob die Version Ihres DBMS-Clients mindestens der Version Ihres DBMS-Servers entspricht.

Verarbeitungsserver

Aktualisierung der Serialisierungsdatei

Um die Serialisierungsdatei mit der Konfigurationskonsole von SAFE X3 V2 zu aktualisieren, öffnen Sie die Lösung in der Konsole und wählen Sie dann den Hauptverarbeitungsserver aus der Liste der Verarbeitungsserver aus (Register Verarbeitungsserver). Geben Sie den Pfad der neuen Serialisierungsdatei in der Parameterliste des Hauptverarbeitungsservers an, und klicken Sie auf den Button Konfigurieren.

Änderung des Serviceports

Um den Serviceport der Verarbeitungsserver der Lösung zu ändern, öffnen Sie die Lösung in der Konsole, ändern Sie den Serviceport im ersten Register, und klicken Sie auf den Button Konfigurieren. Danach wird der Status sämtlicher weiterer Verarbeitungsserver auf UPDATE gesetzt. Für die Berücksichtigung des neuen Ports ist es notwendig, diese umzukonfigurieren.

Ausgabe ADXVOLUMES

In der Konsole kann die AdxVolumes-Datei der Lösung ausgegeben werden. Öffnen Sie hierfür die Lösung in der Konsole (Register Verarbeitungsserver), wählen Sie den Hauptverarbeitungsserver aus, und klicken Sie auf den Button ADXVOLUMES. Es öffnet sich dann eine Dialogbox, in der der Inhalt von AdxVolumes angezeigt wird. Nehmen Sie dort die notwendigen Änderungen vor, und klicken Sie auf den Button O. K., um die Änderungen auf den Anwendungsserver zu übernehmen.

Lösungskomponenten

Das Dekonfigurieren eines Safe-X3-Web-Servers erzwingen

So lange noch Lösungen auf dem betreffenden Safe-X3-Web-Server veröffentlicht sind, kann der Server nicht dekonfiguriert werden. Sofern die Konsole keinen Zugriff hat, können die veröffentlichten Lösungen gesperrt werden. In bestimmten Fällen kann das Verbot jedoch umgangen und das Dekonfigurieren der Komponente erzwungen werden. Um ein solches Dekonfigurieren zu erzwingen, fügen Sie im Register Web der Konsolenpräferenzen den Wert config.web.configuration.resetenabled=true hinzu. Nachdem Sie auf den Button "Dekonfigurieren" geklickt haben, wird ein Hinweis angezeigt. Ihm ist zu entnehmen, dass die von Ihnen gewünschte Aktion nicht empfohlen wird, jedoch erzwungen werden kann. Zum Starten des Dekonfigurierungsprozesses klicken Sie auf O. K.

Das Dekonfigurieren eines Safe-X3-Print-Servers erzwingen

So lange noch Lösungen auf dem betreffenden Printserver veröffentlicht sind, kann der Server nicht dekonfiguriert werden. Sofern die Konsole keinen Zugriff hat, können die veröffentlichten Lösungen gesperrt werden. In bestimmten Fällen kann das Verbot jedoch umgangen und das Dekonfigurieren des Printservers erzwungen werden. Um ein solches Dekonfigurieren zu erzwingen, fügen Sie im Register Bericht der Konsolenpräferenzen den Wert config.report.configuration.resetenabled=true hinzu. Nachdem Sie auf den Button "Dekonfigurieren" geklickt haben, wird ein Hinweis angezeigt. Ihm ist zu entnehmen, dass die von Ihnen gewünschte Aktion nicht empfohlen wird, jedoch erzwungen werden kann. Zum Starten des Dekonfigurierungsprozesses klicken Sie auf O. K.

Das Dekonfigurieren eines Dokumentationsservers erzwingen

So lange noch Lösungen auf dem betreffenden Dokumentationsserver veröffentlicht sind, kann der Server nicht dekonfiguriert werden. Sofern die Konsole keinen Zugriff hat, können die veröffentlichten Lösungen gesperrt werden. In bestimmten Fällen kann das Verbot jedoch umgangen und das Dekonfigurieren des Dokumentationsservers erzwungen werden. Um ein solches Dekonfigurieren zu erzwingen, fügen Sie im Register Dokumentation der Konsolenpräferenzen den Wert config.documentation.configuration.resetenabled=true hinzu. Nachdem Sie auf den Button "Dekonfigurieren" geklickt haben, wird ein Hinweis angezeigt. Ihm ist zu entnehmen, dass die von Ihnen gewünschte Aktion nicht empfohlen wird, jedoch erzwungen werden kann. Zum Starten des Dekonfigurierungsprozesses klicken Sie auf O. K.

Die Dekonfigurierung eines Safe-X3-Java-Bridge-Servers erzwingen

So lange noch Lösungen auf dem betreffenden Safe-X3-Java-Bridge-Server veröffentlicht sind, kann der Server nicht dekonfiguriert werden. Sofern die Konsole keinen Zugriff hat, können die veröffentlichten Lösungen gesperrt werden. In bestimmten Fällen kann das Verbot jedoch umgangen und das Dekonfigurieren der Komponente erzwungen werden. Um ein solches Dekonfigurieren zu erzwingen, fügen Sie im Register Java Server der Konsolenpräferenzen den Wert config.javaserver.configuration.resetenabled=true hinzu. Nachdem Sie auf den Button "Dekonfigurieren" geklickt haben, wird ein Hinweis angezeigt. Ihm ist zu entnehmen, dass die von Ihnen gewünschte Aktion nicht empfohlen wird, jedoch erzwungen werden kann. Zum Starten des Dekonfigurierungsprozesses klicken Sie auf O. K.

Die Dekonfigurierung eines Safe-X3-Business-Intelligence-Servers erzwingen

So lange noch Lösungen auf dem betreffenden Safe-X3-Business-Intelligence-Server veröffentlicht sind, kann der Server nicht dekonfiguriert werden. Sofern die Konsole keinen Zugriff hat, können die veröffentlichten Lösungen gesperrt werden. In bestimmten Fällen kann das Verbot jedoch umgangen und das Dekonfigurieren der Komponente erzwungen werden. Um ein solches Dekonfigurieren zu erzwingen, fügen Sie im Register Business Objects der Konsolenpräferenzen den Wert config.business_objects.configuration.resetenabled=true hinzu. Nachdem Sie auf den Button "Dekonfigurieren" geklickt haben, wird ein Hinweis angezeigt. Ihm ist zu entnehmen, dass die von Ihnen gewünschte Aktion nicht empfohlen wird, jedoch erzwungen werden kann. Zum Starten des Dekonfigurierungsprozesses klicken Sie auf O. K.