Folgende Tests können mit VT-Emulation und dann auf dem mobilen Lesegerät durchgeführt werden.
Entwicklung für einen VT-Modus
VT-Bildschirme werden im X3-Dictionary definiert. Da die mobilen Lesegeräte über eine geringere Anzeigekapazität verfügen, müssen folgende Regeln beachtet werden:
Auf dem Bildschirm
- max. 8 Zeilen (7 Datenzeilen und 1 Zeile für Schaltflächen)
- max. 20 Spalten
- Listenblock und Tabellenblock zulässig
Blöcke:
- Block ohne Titel zur Vermeidung von unnötigen Übersetzungen
- Hintergrundtext bis 20 Zeichen (Konvention)
Felder:
- Feld und Titel werden in verschiedenen Feldern gespeichert, um sie untereinander anzeigen zu können.
- Beim Titel handelt es sich um ein Feld mit Option W. Die Feldbezeichnung wird in "Standardwert" gespeichert.
Die betitelten Felder heißen TEXTE0 bis TEXTEn und sind 20-stellig definiert (Konvention) - Der Funktionstitel wird mit dem 1. Feld der 1. Maske (TEXTE0) belegt. Stil VTTIT (invertierte Darstellung)
- Die anderen Titel TEXTE1 bis TEXTEN sind im Stil VTTEX gehalten (überlagerte Darstellung)
- Die Erfassungsfelder werden nie als obligatorische Felder parametriert, um die zu lange Supervisor-Meldung zu vermeiden. Die Prüfung muss daher in der Feldaktion programmiert werden.
- Die numerischen Erfassungsfelder werden mit der Option "z" definiert, um zu Beginn die Anzeige 0 zu vermeiden.
- Die Tunnelfunktion ist im VT-Modus deaktiviert, es gibt kein grafisches Feld und keine Hilfefunktion.
Fenster:
- Die Felder müssen vom Typ VT sein
- Anzeigemodus: Vollbild
- Auch bei Fenstern mit nur einer Maske ist die Kopfzeile obligatorisch.
Die Kopfzeile muss AVTENT heißen (Supervisor-Pflicht). Kein Feld muss deklariert werden.
Zulässige Supervisor-Modelle:
- Fenstererfassung
- Standardverarbeitung
- Tabellenauswahl
Menüs:
- Funktionsweise wie Client-Server mit benutzerspezifischen Menüberechtigungen
- Die Menütitel sind kurz zu halten (max. 20 Zeichen)
- Mehr als eine Menüebene ist möglich
Programmierung:
- Globale Variable GVTMOD = 1 im VT-Modus.
- Die Verarbeitung LECFIC 'Protokolldatei lesen' wurde an VT-Masken angepasst, um folgende Anzeige zu einer Protokolldatei in einer Meldungsbox zu ermöglichen: Anzahl mögliche Fehler und erster Fehler
Ergonomie der VT-Masken
Die Ergonomie wird jeweils für eine VT-Anwendung definiert. Der folgenden Liste sind die Eigenschaften zu entnehmen:
- Erfassungsfeld invertiert und fett
- Feldlänge über Punkte realisiert
- Sanduhr als Stern oben links
- Blöcke nicht umgesetzt und Titel nicht angezeigt
- Register werden einzeln angezeigt
Buttons:
- max. 4
- OK und ENDE immer vorhanden, ohne definiert werden zu müssen (1. und 4. Button)
- SEL für Felder mit Auswahlbutton (3. Button)
- Weitere Buttons können nicht maskenabhängig gestaltet werden. Ein für das Fenster definierter Button ist auch dann in allen Masken vorhanden, wenn diese nicht gleichzeitig angezeigt werden können.
- Der erste Button ist mit F1, der zweite mit F2, der 3. mit F3 und der 4. mit F4 aktivierbar.
Tasten:
: Scrollen in einem Feld (z. B. einer Langbezeichnung)
Tab : nächstes Feld. Im letzten Feld zur nächsten Maske wechseln
Shift+Tab: vorheriges Feld. Im ersten Feld wird zur vorherigen Maske gewechselt
Tasten im Auswahlfenster: -
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Menüs:
- Anzeige von 4 Menüzeilen gleichzeitig.