Feldhilfe (PRHFCYPOC2) 

Der Wareneingangsstandort wird in der Regel mit dem Kontraktstandort initialisiert. Wenn allerdings der Kontraktstandort in der Standorttabelle nicht als Lagerstandort deklariert ist und es sich um einen bestandsgeführten Artikel handelt, wird der erste zur juristischen Person des Kontraktstandortes gehörende Lagerstandort vorgeschlagen.

Im Feld Wareneingangsstandort stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.
Sie können:

Auswahl einer Wareneingangsadresse. Standardmäßig handelt es sich dabei um die erste in den angezeigten Standortdaten spezifizierte Adresse.
Ist der Artikel-Standort beim Lieferanten nicht referenziert, wird eine Meldung angezeigt. Dabei kann es sich um eine sperrende Fehlermeldung oder um einen Hinweis handeln - je nachdem, was in den Allgemeinen Parametern ITMBPSFCY - Referenzierung Lieferant-Standort (Kapitel ACH, Gruppe REF) festgelegt wurde. Diese Prüfung wird nicht für standortübergreifende Aufträge ausgeführt.

Besonderheiten bei unternehmensübergreifenden Aufträgen: Bei standort- oder unternehmensübergreifenden Einkaufskontrakten wird der Wareneingangsstandort mit dem Wareneingangsstandort initialisiert, der zur Standardlieferadresse desjenigen Kunden erfasst wurde, der dem Einkaufsstandort des Einkaufskontraktes zugeordnet ist. Ist zur Standardlieferadresse des durch den Einkaufsstandort definierten Kunden kein Wareneingangsstandort angegeben, wird für die Initialisierung auf die erste Lieferadresse zurückgegriffen, bei der es sich um einen Wareneingangsstandort handelt (alphabetische Reihenfolge).

Ist zu keiner der Lieferadressen des durch den Einkaufsstandort definierten Kunden ein Wareneingangsstandort definiert, wird eine sperrende Fehlermeldung angezeigt: "Zwischen Standorten: Lieferadresse des Kunden-Personenkontos xxxx nicht gefunden!"Analog dazu wird auch eine sperrende Fehlermeldung angezeigt, wenn der ermittelte Standort nicht zum selben Unternehmen gehört wie der Einkaufsstandort (inkohärente Daten in der Datenbank).

Beim Speichern des Kontraktes wird der in der Kontraktkopfzeile angezeigte Wareneingangsstandort auf den Wareneingangsstandort gesetzt, der zur ersten Zeile des Einkaufskontraktes gewählt wurde.

Bei der Generierung des Verkaufskontraktes wird als Lieferadresse der Artikelzeile die Lieferadresse verwendet, die zur Artikelzeile des Einkaufskontraktes vom Wareneingangsstandort ermittelt wurde.