Feldhilfe (PSPTIM) 

Die Nachbearbeitungszeit ist eine ‚Frist‘ nach der Wartezeit. Es handelt sich dabei um eine nicht produktive Zeit oder um eine Übergangszeit von einem Arbeitsplatz zum nächsten Arbeitsplatz. Diese Periode entspricht der Zeit zwischen dem Bearbeitungsende an einer Maschine bis zur Bereitschaft der nächsten Maschine.

Die Wartezeit wird immer in Stunden ausgedrückt. Sie übernimmt nicht die Zeiteinheit, die im Arbeitsplankopf (Feld Zeiteinheit) definiert ist. Die Wartezeit gilt nicht für die Belastung des Arbeitsplatzes.

Ist eine Stückzeit für einen Arbeitsgang während der zulässigen Nachbearbeitungszeit erforderlich, müssen Sie einen neuen Arbeitsgang zu diesem Arbeitsplan hinzufügen. Ein Arbeitsgang kann z.B. für den Transport oder den Übergang zwischen zwei Arbeitsplätzen erforderlich sein. Der zusätzliche Arbeitsgang muss dem entsprechenden Ressourcentyp, z.B. ‚Spediteur‘, zugewiesen werden.

Wird die Zeit für diese Ressourcen eingeplant, wenn z.B. ein Arbeitsplatz (Maschine oder Arbeitskraft) von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 mit einer Stunde Pause zwischen 12:00 und 13:00 läuft:

Erfordert der Arbeitsgang einen „dringlichen Start“, kann ein Reduzierungskoeffizient verwendet werden, um alle Nachbearbeitungszeiten zu löschen.

Wenn für den Arbeitsgang eine Wartezeit und eine Nachbearbeitungszeit gemeldet wurden, wird bei der Einplanung der Zeit für diese Ressourcen nur der größte der beiden Werte verwendet.