MFMCRE: Hinzufügen einer Komponente

Dieser Eingabepunkt wird in der Verwaltung der Fertigungsaufträge nach der Belegung der einzelnen Komponenten- / Subproduktmasken verwendet. Der Eingabepunkt ermöglicht es beispielsweise, ein(e) in der Referenzstückliste nicht vorhandene(s) Komponente / Subprodukt einzufügen. Weiterhin kann mit dem Eingabepunkt die letzte in der Standardversion eingefügte Zeile geändert werden.

Kontext und Funktionsmodus

Maskensteuerung

Es gibt keine laufende Maskensteuerung.

Protokolldatei

Es ist keine Protokolldatei geöffnet.

Verfügbare Dateiklassen und Masken

Bei Aufruf des Eingabepunkts werden die Maskenklassen [M :MFG0] und [M:MFG1] geladen.

 Verwendung

Mit diesem Eingabepunkt kann dynamisch eine Komponente oder ein Subprodukt zu der sich aus der Referenzstückliste ergebenden Liste hinzugefügt werden. Der Aufruf erfolgt, nachdem die einzelnen Komponenten oder Subprodukte der Stückliste in die Maske geladen wurden.

Der aktuell eingefügte Beziehungstyp (Komponente oder Subprodukt) ist dem Feld [F :BOD]CPNTYP zu entnehmen.

Die Komponenten werden in die Maske [M:MFG2] eingefügt. Zum Aufrufzeitpunkt zeigt die Variable LIG auf die nächste Tabellenzeile. Nach dem Laden der Tabellenzeile müssen zwingend die Variablen LIG, [M:MFG2]NBLIG und [M :MFG1]DMATNBR inkrementiert werden.

Die Subprodukte werden in die Maske [M:MFGX] eingefügt. Zum Aufrufzeitpunkt zeigt die Variable LIG auf die nächste Tabellenzeile. Nach dem Laden der Tabellenzeile müssen zwingend die Variablen LIG und [M:MFG1]NBLIG inkrementiert werden.

Der globalen Variable GMFMORI ist die ursprüngliche Funktion zu entnehmen (GESMFG).

Geöffnete Tabellen

In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind.

BOMDET: Generierung einer Komponentenliste.

Dieser Eingabepunkt wird in der FA-Verwaltung während der Generierung der Komponentenliste verwendet. Mit dem Eingabepunkt kann der Standardalgorithmus für die Datenbelegung durch eine individuelle Quelle ersetzt werden.

Kontext und Funktionsmodus

Maskensteuerung

Es gibt keine laufende Maskensteuerung.

Protokolldatei

Es ist keine Protokolldatei geöffnet.

Verfügbare Dateiklassen und Masken

Bei Aufruf des Eingabepunkts werden die Maskenklassen [M :MFG0] und [M:MFG1] geladen.

 Verwendung

Mit diesem Eingabepunkt wird eine vollständige individuelle Belegung der Komponententabelle (MFG2) durchgeführt.

Die Komponenten werden in die Maske [M:MFG2] eingefügt.

Zum Aufrufzeitpunkt stehen folgende Parameter zur Verfügung:

            Integer  L          Positionsnummer gestarteter Artikel

            Integer  LLIG       Tabellengröße [MFG2] (= [M:MFG2]NBLIG)

            Char     LFCY       Fertigungsstandort

            Char LITM Gestarteter Artikel

            Integer LALT Stücklistenvariante

            Date LDAT FA-Beginndatum

            Decimal LQTY Gestartete Menge

            Char LLOT Gestartete Charge

            Integer LOPE Nummer des zum Arbeitsgang gehörigen Materials (Phantomübergabe)

            Integer LOFS Umsetzungsfrist (Phantomübergabe)

            Integer LRET Rückgabecode

 Dieser Eingabepunkt übernimmt zwar die Listengenerierung, es muss aber UNBEDINGT im Retourcode LRET der Wert 9 zurückgegeben werden, damit die Standardverarbeitung übergangen wird.

Die Anzeige der Tabelle wird von der Standardversion übernommen.

Der globalen Variable GMFMORI ist die ursprüngliche Funktion zu entnehmen (GESMFG).

Geöffnete Tabellen

In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind.

CROSSTEST: Durchlauf von Kategorieartikeln, die keine Phantomartikel sind.

Dieser Eingabepunkt wird bei der Verwaltung von Fertigungsaufträgen während der Generierung oder Änderung der Komponentenliste verwendet, um alle Artikel durchlaufen zu können, bei denen es sich nicht um Phantomartikel handelt.

Kontext und Funktionsmodus

Der lokalen Variable WORITRT (Integer) ist der Aufrufkontext zu entnehmen.

           WORITRT = 1: Erstgenerierung der Komponentenliste

           WORITRT = 2: Änderung im Anschluss an eine Änderung der gestarteten Menge.

Je nach Wert von WORITRT sind folgende Aktionen möglich:

WORITRT = 1: Generierung der Komponentenliste:

Der systematische Durchlauf wird erzwungen, indem die Variable GPE auf den Wert 1 gesetzt wird.

Wenn GPE auf den Wert 2 und die lokale Variable LGHOST auf den Wert 1 gesetzt sind, entspricht die Funktionsweise der Verarbeitung von Phantomen, d. h. es werden alle Artikel durchlaufen, deren verfügbare Menge geringer ist als der Bedarf. Dabei wird eine Bestätigungsmeldung ausgegeben und ein Übersichtsfenster angezeigt.

WORITRT = 2: Änderung der Liste im Anschluss an eine Änderung der gestarteten Menge.

Wenn GPE auf einen von 0 und von der Variable WVISUGHOST verschiedenen Wert gesetzt sind, entspricht die Funktionsweise der Verarbeitung von Phantomen, d. h. der Benutzer wird über manuellen Eingriffsbedarf informiert, und es wird ein Übersichtsfenster angezeigt.

Verarbeitungsbeispiel für die der Phantomverarbeitung entsprechende Funktionsweise:

$ACTION

Case ACTION

 When "CROSSTEST" :    Gosub ZCROSS

Endcase

Return

##################################################################################### 

$ZCROSS

If[F:ITM]TCLCOD= "xxx"# Bedingungsbeispiel: Artikelkategorie = xxx 

  GPE = 2

  Case WORITRT :                                        # Der Auswertungskontext wird ausgewertet

             When 1  : LGHOST = 1 # Anlage einer Materialposition

             When 2  : WVISUGHOST = 1 # Mengenänderung zu einer Materialposition

  Endcase

Endif

Return

Transaction

Es gibt keine laufende Maskensteuerung.

Protokolldatei

Es ist keine Protokolldatei geöffnet.

Verfügbare Dateiklassen und Masken

Bei Aufruf des Eingabepunkts werden die Maskenklassen [M :MFG0] und [M:MFG1] geladen.

Geöffnete Tabellen

In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind.

DELMESS: Löschen der Meldungsanzeige in der Artikelprüfung.

Dieser Eingabepunkt wird in der FA-Verwaltung während der Generierung der Komponentenliste verwendet, um die Meldung "Der Artikel ist am Produktionsstandort nicht referenziert" zu unterdrücken.

Kontext und Funktionsmodus

Maskensteuerung

Es gibt keine laufende Maskensteuerung.

Protokolldatei

Es ist keine Protokolldatei geöffnet.

Verfügbare Dateiklassen und Masken

Bei Aufruf des Eingabepunkts werden die Maskenklassen [M :MFG0] und [M:MFG1] sowie die Buffer [ITM] und [ITF] geladen.

Verwendung

Dieser Eingabepunkt wird im Unterprogramm zur Belegung der Komponententabelle verwendet. Mit dem Eingabepunkt kann die Standardmeldung "Der Artikel ist am Fertigungsstandort nicht referenziert" umgangen werden.

Die Variable GPE wird verwendet. Standardmäßig ist sie auf 0 gesetzt. Um die Fehlermeldung der Standardverarbeitung zu umgehen, ist diese Variable auf den Wert 1 zu setzen. Nach der Rückkehr in die Standardverarbeitung wird der Wert von GPE ausgewertet. Wenn er von null verschiedenen ist, wird die Fehlermeldung übergangen.

Geöffnete Tabellen

In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind.

SHOWBOX: Löschen der Anzeige der Dialogbox.

Dieser Eingabepunkt wird bei der Verwaltung von Fertigungsaufträgen während der Generierung der Komponentenliste verwendet, um die Anzeige der Dialogbox "Es ist ein Phantomartikel vorhanden. \Liste der betroffenen Komponenten zur Prüfung anzeigen?" zu unterdrücken.

Kontext und Funktionsmodus

Maskensteuerung

Es gibt keine laufende Maskensteuerung.

Protokolldatei

Es ist keine Protokolldatei geöffnet.

Verfügbare Dateiklassen und Masken

Bei Aufruf des Eingabepunkts werden die Maskenklassen [M :MFG0] und [M:MFG1] sowie die Buffer [ITM] und [ITF] geladen.

Verwendung

Die Variable GPE wird verwendet. Standardmäßig ist sie auf 1 gesetzt. Um die Anzeige der Dialogbox zu unterdrücken, ist diese Variable auf den Wert 0 zu setzen.

Geöffnete Tabellen

In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind.