Der Eingabepunkt wird in der Verarbeitung STKALL aufgerufen, und zwar im Unterprogramm SUPALL zum Löschen von Reservierungen. Dieses Unterprogramm wiederum wird vom Unterprogramm DELALL aufgerufen, in welchem sämtliche Reservierungen zu einer Belegposition gelöscht werden.
In der Funktion für die automatische Dereservierung ist zum Zeitpunkt des Aufrufs des Eingabepunkts gerade die Maskensteuerung für das Löschen der Reservierung zu einer Auftragsposition aktiv:
. Die Auftragskopfzeile wurde gesperrt.
. Die Auftragsposition [F:SOQ] wurde gelesen.
. Das Unterprogramm DELALL wurde aufgerufen. Das Programm befindet sich in der Leseschleife über sämtliche Reservierungspositionen. Für alle zu löschenden Reservierungspositionen gilt:
. Die Reservierungsposition wurde gelesen. Der Buffer [F:STA] ist belegt.
. Die entsprechende Bestandspositionen wurde gelesen und aktualisiert (Dekrementierung der gesamten reservierten Menge). Der Buffer [F:STO] ist belegt:
[F :STO]LOT : Chargennummer
[F:STO]LOC : Lagerplatz
Das Ablaufdatum kann einfach per Lesen der Chargennummer in der entsprechenden STOLOT-Datei ermittelt werden. Dieses Lesen setzt voraus, dass die Datei geöffnet wird.
. Das Programm befindet sich unmittelbar vor dem Löschen der Reservierungsposition.
. Das Programm befindet sich unmittelbar vor der Aktualisierung der Auftragsposition.
Der Eingabepunkt wird nur aufgerufen, wenn eine Protokolldatei geöffnet ist (GTRACE ist gefüllt). In diese Protokolldatei können mithilfe der folgenden Anweisung auf einfache Weise neue Einträge hinzugefügt werden:
Call ECR_TRACE("Meldungsbezeichnung", 0 ou 1) From GESECRAN.
(Wenn 1, dann erscheint der Eintrag in roter Farbe).
Hinweis: Dieser Eingabepunkt liegt im Unterprogramm SUPALL und kann von sämtlichen Funktionen verwendet werden, die mithilfe dieses Unterprogramms Reservierungen löschen. Um die ursprüngliche Funktion zu ermitteln, kann GFONCTION verwendet werden.
In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind (geladen ist der aktuelle Kunde).
Diese Tabelle gilt für die Funktion automatische Dereservierung.
Tabelle | Wichtiger Inhalt | Tabellentitel |
SORDER | Ja | Aufträge Kopfzeile |
SORDERQ | Ja | Aufträge Mengenposition |
SORDERP | Ja | Aufträge Preisposition |
SORDERC | Ja | Aufträge Artikel / Kunde (Kontrakte) |
ITMMASTER | Ja | Artikel |
ITMMVT | Nein | Artikelbewegungen |
ITMFACILIT | Ja | Artikel - Standorte |
FACILITY | Nein | Standorte |
STOALL | Ja | Reservierungen |
STOCK | Ja | Bestände |
Die Bestandsdaten zu einer detaillierten Reservierung können mit diesem Eingabepunkt bei der Aktualisierung der Reservierung verwendet werden.
Eine Maskensteuerung ist aktiv.
Es ist keine Protokolldatei geöffnet.
Der Eingabepunkt befindet sich im Label $TRT_STO der Verarbeitung STKALL, die in den Unterprogrammen CREALL, MODALL und SUPALL der Verarbeitung STKALL verwendet wird.
Der Eingabepunkt wird bei Anlage, Änderung und Löschen von detaillierten Reservierungen aufgerufen, bevor die entsprechenden Reservierungen aktualisiert werden.
[F :STA]VCRTYP enthält den Belegtyp, der am Ursprung der Reservierung steht.
[L]WQTA enthält die zu reservierende / dereservierende Menge.
Diese Menge ist positiv, wenn es sich um eine Anlage oder um eine Erhöhung handelt.
Diese Menge ist negativ, wenn es sich um einen Löschvorgang oder um eine Reduktion handelt.
Die zugehörigen Bestandsdaten (Seriennummer, Charge, Subcharge, Lagerplatz etc.) befinden sich in der Dateiklasse [F :STO].
In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind (geladen ist der aktuelle Kunde).
Tabelle | Wichtiger Inhalt | Tabellentitel |
STOCK [STO] | Ja | Bestände |
STOALL [STA] | Nein | Reservierungen |
Mit diesem Eingabepunkt kann der Start der Resynchronisierungverarbeitung für die aktuellen Mengen bei Aufruf der Ermittlungsverarbeitung des Abgangsbestands verhindert werden.
Eine Maskensteuerung kann aktiv sein. Um den Kontext zu ermitteln, muss die Supervisor-Variable "adxlog" ausgewertet werden.
adxlog = 0 : Es gibt keine laufende Maskensteuerung.
adxlog = 1 : Eine Maskensteuerung ist aktiv.
Protokolldatei
Es ist keine Protokolldatei geöffnet.
Es handelt sich um einen Eingabepunkt des Unterprogramms STOCKALG der Verarbeitung STKALL (Ermittlung des Abgangsbestands).
So kann verhindert werden, dass die Resynchronisierung der Mengen bei der automatischen Verarbeitung ausgeführt wird (Leistungsproblem bei großem Volumen z.B. bei der Erstellung von Verkaufslieferungen).
Es genügt also, diese Resynchronisierung über die Funktion "FUNSTOWIPW" im Batchmodus oder direkt zu starten.
Um diesen automatischen Start zu verhindern, wird die lokale Variable [L]WSTOWIPW = 0 im Eingabepunkt STOWIPW der Verarbeitung STKALL positioniert.
Tabelle | Wichtiger Inhalt | Tabellentitel |
Mit diesem Eingabepunkt wird die automatische Diposition auf Basis der disponiblen Lagerplätze genehmigt.
Es gibt keine laufende Maskensteuerung.
Es ist keine Protokolldatei geöffnet.
Es handelt sich um einen Eingabepunkt im Label $TRAITE_STOCK, der im Unterprogramm STOCKALG der Verarbeitung STKALL aufgerufen wird (Ermittlung des Abgangsbestands).
Wenn die automatische Ermittlung des zu verarbeitenden Bestands im Rahmen des Dispositionsplans erfolgt, werden die disponiblen Lagerplätze nicht berücksichtigt.
Um sie zu berücksichtigen, muss folgende Variable wie folgt belegt werden: GPE = 1
Dieser Eingabepunkt betrifft die Berücksichtigung der vom Algorithmus für die automatische Ermittlung des zu reservierenden oder abzugehenden Bestands selektierten und klassifizierten Bestandspositionen.
Sortierung der gewählten Bestandspositionen und Klassifizierung durch den Algorithmus.
Es gibt keine laufende Maskensteuerung.
Es ist keine Protokolldatei geöffnet.
Es handelt sich um einen Eingabepunkt des Unterprogramms STOCKALG der Verarbeitung STKALL.
Der Eingabepunktwert wird während der automatischen Ermittlung des Abgangsbestands im Rahmen einer Reservierung, eines Abgangs oder eines Reservierungs- oder Abgangsvorschlags aufgerufen.
Sortierung der gewählten Bestandspositionen und Klassifizierung durch den Algorithmus.
Folgende Variablen sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung:
- Der Block 1 der Maske ALLPAR [ALP] enthält die Ausführungseigenschaften des Algorithmus: Bewegungstyp, Belegtyp, Standort, Artikel, Reservierungs- und Verwaltungsregeln, zu verarbeitende Menge etc.
- [M :ALP]TYPQTY gibt an, mit welchem Mengentyp gearbeitet wird: 1 = Menge in physischen Einheiten, 2 = Menge in aktiven Einheiten (Standardfall)
- Der Tabellenblock 4 der Maske ALLPAR [ALP] enthält die vom Algorithmus selektierten und klassifizierten Bestandspositionen.
Achtung: : Es werden lediglich die beiden Tabellenspalten [M :ALP]WCOND und [M:ALP]NLIG sortiert, da die anderen nicht verschoben wurden --> in einer Schleife von 0 bis [M:ALP]NBLIG wird mit dem Index [M:ALP]NLIG auf die Werte dieser Spalten zugegriffen.
Achtung: Auf gar keinen Fall darf dürfen die Feldinhalte der Maske ALLPAR geändert werden.
In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind (geladen ist der aktuelle Kunde).
Tabelle | Wichtiger Inhalt | Tabellentitel |
ITMMASTER | Ja | Artikel |
ITMMVT | Ja | Artikelbewegungen |
ITMFACILIT | Ja | Artikel - Standorte |
ITMCATEG | Ja | Artikelkategorien |
STOLOT [STL1] | Nein | Chargen |
STOCK [STO1] | Nein | Bestände |
STOALL [STA1] | Nein | Reservierungen |
TABALLRUL | Ja, falls WTRUCOD<>’’ | Reservierungsregeln / Abgänge |
TABSTORUL | Ja | Verwaltungsvorschriften |
Mit diesem Eingabepunkt können bestimmte Parameter der automatischen Reservierung bearbeitet werden, insbesondere die Reservierungsmenge.
Es gibt keine laufende Maskensteuerung.
Es ist keine Protokolldatei geöffnet.
Es handelt sich um einen Eingabepunkt am Beginn des Unterprogramms GENSTOALL der Verarbeitung STKALL.
Mit dem Eingabepunkt kann die Reservierungsmenge geändert werden.
Folgende Parameter sind verfügbar:
- [M:ALP]QTY: Reservierungsmenge (in aktiven LE)
- Die Felder in Block 1 der Parametermaske ALLPAR sind belegt und können bearbeitet werden. Achtung: Bei der Änderung dieser Felder sollte die gebotene Vorsicht walten.
In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind (geladen ist der aktuelle Kunde).
Tabelle | Wichtiger Inhalt | Tabellentitel |
ITMMASTER | Ja | Artikel |
ITMFACILIT | Nein | Artikel - Standorte |
ITMCATEG | Nein | Artikelkategorien |
STOLOT [STL1] | Nein | Chargen |
STOCK [STO1] | Nein | Bestände |
STOALL [STA1] | Nein | Reservierungen |
TABALLRUL | Nein | Reservierungsregeln / Abgänge |
TABSTORUL | Nein | Verwaltungsvorschriften |
Mit diesem Eingabepunkt kann die bei der automatischen Ermittlung des Reservierungs- / Abgangsbestands zu verwendende Reservierungs- / Abgangsregel geändert werden.
Es gibt keine laufende Maskensteuerung.
Es ist keine Protokolldatei geöffnet.
Der Eingabepunkt liegt im Label $APPEL_ALGO der Verarbeitung STKALL nach der Belegung der zu verwendenden Reservierungs- / Abgangsregel.
Mit dem Eingabepunkt wird diese Regel per Änderung der lokalen Variable geändert. WTRUCOD.
Folgende Parameter sind verfügbar:
- [M:ALP]VCRTYP : Belegtyp (Lokales Menü 701)
- [M:ALP]PECSCOLOC : Subunternehmerlagerplätze berücksichtigen (1 = nein / 2 = ja)
Um beispielsweise die Reservierungsregel eines Auftrags zur Fremdbearbeitung zu ändern, muss die Variable WTRUCOD wie folgt geändert werden:
If [M:ALP]VCRTYP=10 & [M:ALP]PECSCOLOC=2 : WTRUCOD="xxx" : Endif
In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind (geladen ist der aktuelle Kunde).
Tabelle | Wichtiger Inhalt | Tabellentitel |
ITMMASTER | Ja | Artikel |
ITMFACILIT | Nein | Artikel - Standorte |
ITMCATEG | Nein | Artikelkategorien |
STOLOT [STL1] | Nein | Chargen |
STOCK [STO1] | Nein | Bestände |
STOALL [STA1] | Nein | Reservierungen |
TABALLRUL | Nein | Reservierungsregeln / Abgänge |
TABSTORUL | Nein | Verwaltungsvorschriften |
Dieser Eingabepunkt wird in der Verarbeitungsschleife der Positionen der Arbeitsmaske STOSORW positioniert.
Ermöglicht die Verwendung während der Zuweisung einer Dokumentenposition (mit möglicher Auflösung der Zuweisung eines Originalbelegs).
Eine Maskensteuerung ist aktiv.
Es ist keine Protokolldatei geöffnet.
Es handelt sich um einen Eingabepunkt des Unterprogramms ENRSTOALL der Verarbeitung STKALL.
Mit der Variable LTRT kann der Aufrufkontext ermittelt werden.
0: nur Zuweisung
1: Zuweisung + Aufhebung der Zuweisung des Originalbelegs.
Die Maske STOSORW [SOW] ist belegt.
Die Variable I entspricht dem Index der Position der Maske STOSORW bei der Verarbeitung (von 0 bis NBLIG-1).
In nachstehender Tabelle weist das Kennzeichen "Wichtiger Inhalt" auf Inhalte hin, die im Kontext kohärent sind (geladen ist der aktuelle Kunde).
Tabelle | Wichtiger Inhalt | Tabellentitel |
STOALL [STA1] | Nein | Reservierungen |