Migration Abel X3 v.140

Diese Funktion entspricht der Migration nach Sage X3 V.7. 

• Migriert wird das Produkt Sage X3 Fixed Assets V5 (wie in einem Anhangdokument beschrieben): Sage X3 Fixed Assets   
   
• des Produkts AbelX3 V140 (wie in der betreffenden Dokumentation beschrieben).

Die Migration des Produkts Abel X3 v.140 nach Sage X3 v.7 wird im Rahmen der Migration eines X3-Produkts (also Import über die Konsole und Ordnerfreigabe in der neuen Lösung) mit einer Sonderverarbeitung durchgeführt. Es geht nicht darum, den gesamten Abel-X3-v.140-Ordner zu übernehmen, sondern die Anlagen und ihre verschiedenen Parameter in einen Ordner einzufügen, der über weitere Module, insbesondere Buchhaltungsmodule verfügt, bei denen manche Parameter auch im Rahmen der Anlagen genutzt werden.

Die Rolle dieser Verarbeitung besteht darin, mithilfe einer Beziehung die Tabellen des nachstehend beschriebenen v.140-Ordners zu lesen und die entsprechenden Tabellen im v.7-Zielordner anzulegen oder zu aktualisieren. Die Verarbeitung wird im v.7-Zielordner mithilfe der hier beschriebenen Funktion angestoßen, in der der v.140-Ordner sowie verschiedene Ausführungsparameter ausgewählt werden können: Unternehmen, Zuweisung der Kostenrechnungsdimensionen etc.

  Aus Performancegründen wird nicht "exclusive" gelesen; es ist daher zwingend notwendig, dass während der Migration nicht gearbeitet wird.

Vorbedingungen

Aktivitätscodes

Die folgenden Aktivitätscodes (nach Typ geordnet) beeinflussen das Verhalten der Funktion:

• ANA : Anzahl Dimensionen

Sonstige Voraussetzungen

Ordner Abel X3 v.140:

• Dieser Ordner muss mindestens Patchlevel 21 aufweisen.
• Es muss sich um einen Anwendungsordner handeln.

In diesem Anwendungsordner müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

• In den aktuellen Perioden (bzw. im aktuellen Geschäftsjahr, falls dieses nicht in Perioden aufgeteilt ist) dürfen die Unternehmenskontexte nicht in Produktion berechnet worden sein.
• Der freie Kontext für die Subventionsabschreibung muss dieselbe Währung, dieselbe Aufteilung und dieselbe aktuelle Periode aufweisen wie der buchhalterische und steuerliche Kontext. Bei der Migration wird der für diese Abschreibung verwendete freie Kontext automatisch in den buchhalterischen und steuerlichen Kontext verschoben.
• Alle Ereignisse müssen gebucht worden sein.
• Während der Migration kann die Verschiebung eines zum buchhalterischen und steuerlichen Kontext gehörenden Kontextes in den buchhalterischen und steuerlichen Kontext angefordert werden. Hierfür müssen die Aufteilung des Geschäftsjahres in Perioden und die jeweiligen Währungen der beiden Kontexte kohärent sein.
• Werden in v.140 von mehreren Plänen in verschiedenen Kontexten Bezugseinheiten verwaltet, muss für die Migration die Verschiebung der betreffenden Pläne in den buchhalterischen und steuerlichen Kontext vorgesehen werden. In v.7 können die Bezugseinheiten in einem einzigen Kontext verwaltet werden.

Ordner X3 v.7:

• Es darf sich nicht um einen Wurzelordner handeln.

In diesem Anwendungsordner muss / müssen:

• eine sonstige Beziehung zu einem v.140-Anwendungsordner definiert sein.
   Siehe Dokumentation zu Ordnerparametrierung.
• Das Anlagenmodul angelegt und dann dieser Ordner freigegeben worden sein.
• Das Zielunternehmen und dessen Standorte definiert worden sein. Das Buchhaltungsmodul dieses Unternehmens muss zum Kontext des alten Unternehmens kompatibel sein, es muss also in der Buchhaltungsvorlage des neuen Unternehmens eine IAS-Referenz existieren, sofern mindestens ein Kontext des alten Unternehmens mindestens einen IAS- / IFRS-Plan enthält.
• Zu den verarbeiteten Unternehmen darf kein Kontext definiert sein, was bedeutet, dass jedes Unternehmen nur ein einziges Mal migriert werden kann.Diese Prüfung wird während der Verarbeitungsausführung durchgeführt.
• Die Aktivitätscodes der Anlagen (außer Aktivitätscodes der Größen) müssen dieselben Werte wie in dem alten Ordner aufweisen. Diese Prüfung wird während der Verarbeitungsausführung durchgeführt.

Buchungen 

Wenn die Buchungen migriert werden sollen, wird empfohlen, für die Übernahme in den v.7-Ordner einen speziellen Belegtyp zu definieren.
- Vermeidung von Dubletten, insbesondere wenn die Nummerierung des Belegtyps im v.6-Ordner älter ist als die im v.140-Ordner

Dimensionen

Vor der Ausführung der Migrationsbearbeitung muss für jedes migrierte Unternehmen die Entsprechung zwischen den (von 1 bis 9 nummerierten) v.140-Dimensionen und den Referenzen der v.7-Buchhaltungsvorlage parametriert werden.

Aktivitätsbereiche

Die wirtschaftlichen und geografischen Aktivitätsbereiche SCT1 und SCT2 werden in V.7 zu Dimensionen. Daher ist es notwendig, bei Verarbeitungsvorlage zu jedem migrierten Unternehmen anzugeben, auf welche Dimensionen diese Daten kopiert werden sollen.

Maskenverwaltung

Beschreibung der Tabellenmigration

(1) Entsprechung der sonstigen Tabellen v.140/v.7 siehe unten
(2) Nur bei Aktualisierung.
(3) Sofern der Aktivitätscode CCN - Veräußerung auf Ja gesetzt ist.
(4) Sofern der Aktivitätscode PHY - körperliche Elemente auf Ja gesetzt ist.
(5) Sofern der Aktivitätscode LEA - Mietvertrag Finanzierung auf Ja gesetzt ist.
(6) Sofern der Aktivitätscode CCN - Veräußerung auf Ja gesetzt ist.
(7) Die Ereignistabellen sind in der sonstigen Tabelle 952 des Fixed-Assets-V5-Ordners beschrieben.

Entsprechung der sonstigen Tabellen v.140/v.7.

Spezialfälle - erneute Datenverarbeitung

Bei manchen Tabellen ist zusätzlich zur einfachen Kopie eine erneute Verarbeitung notwendig.

Dimensionen, Aktivitätsbereiche

• Den v.7-Dimensionen der Business Objects, die diese Daten verwalten, werden von der Migrationsverarbeitung die Werte der v.140-Dimensionen sowie die Aktivitätsbereiche SCT1 und SCT2 zugewiesen. Dies richtet sich nach der vom Benutzer in der Maske für die Vorlage der Migrationsverarbeitung vorgenommenen Parametrierung.

Konten

• In der Migrationsverarbeitung wird zu jedem Konto in Abel X3 v.140 sowohl für den Kontenplan der Hauptbuchhaltungsreferenz als auch für den Kontenplan der IAS-Hauptreferenz (sofern diese für die Buchungsvorlage des Unternehmens definiert ist) ein Sage-ERP-v.7-Konto angelegt.
• Beträgt die Kontenklassifizierung 2, werden die Felder FLGABL (in den Anlagen verfolgtes Konto) und FLGEXPCRE (Ausgabenerstellung) mit Ja initialisiert. Andernfalls werden diese Felder mit Nein initialisiert.
• Ist das Konto vorhanden, wird es nicht geändert.

Konten

• In der Migrationsverarbeitung wird zu jedem Buchungscode in Abel X3 v.140 sowohl für den Kontenplan der Hauptbuchhaltungsreferenz als auch für den Kontenplan der IAS-Hauptreferenz (sofern diese für die Buchungsvorlage des Unternehmens definiert ist) ein Sage-ERP-v.7-Buchungscode angelegt.
• Ist der Buchungscode vorhanden, wird er geändert.
• Die Entsprechung zwischen den Kontenpositionen lautet wie folgt:

Hauptbuchhaltungsreferenz

IAS-Referenz

Flussparameter

• In der Migrationsverarbeitung wird zu jeder v.140-Flussparametrierung sowohl für den Kontenplan der Hauptbuchhaltungsreferenz als auch für den Kontenplan der IAS-Hauptreferenz (sofern diese für die Buchungsvorlage des Unternehmens definiert ist) eine ERP-v.7-Flussparametrierung angelegt.

Personenkonto

• Wenn in ERP v.7 bereits ein Personenkonto vorhanden ist, wird es nicht geändert.

Artikel

• Wenn in ERP v.7 bereits ein Artikel vorhanden ist, wird für das Kennzeichen "aktivierbar" der Wert aus Abel X3 v.140 übernommen.
• Der Gruppencode wird sowohl bei Erstellung als auch bei Aktualisierung für jede Rechtsordnung in ERP v.7 belegt.

Standorte

• Die Standorte werden wie folgt belegt: Inventur (IVYFLG) und Inventurstandort (IVYFCY).

Subventionen

• In v.7 werden zu den Subventionen keine Konten mehr geführt, sondern ein Buchungscode. Bei der Subventionsmigration sucht die Verarbeitung in ERP v.7 einen Buchungscode, zu dem die verschiedenen Konten der v.140-Subvention gespeichert sind. Wird ein solcher Buchungscode gefunden, so wird er der v.7-Subvention zugewiesen. Andernfalls wird ein Buchungscode mit den Konten der v.140-Subvention angelegt und der v.7-Subvention zugewiesen.

Buchungstypen

• Die Buchungstypen und das Journal werden aus dem Automatik-Beleg belegt, sofern es sich bei den entsprechenden Feldern nicht um Formeln handelt.
  Die Formeln, die die Felder CCE und DIE betreffen, werden vom Migrationswerkzeug an die v.7-Buchungsvorlage angepasst.
  CCE-Felder: funcGENEVE.GET_CCE_DAT([F:CPT]PERENDDAT,"[F:OBJ]","","",<PLAN>,[F:TCD]DIE(<NUM AXE>))
  DIE-Felder: func GENEVE.GET_DIE_BY_PLN([F:OBJ]CPY,<PLAN>,<NUM AXE>)

Automatik-Belege

Parameter / Buchhaltung / Buchhaltungsschnittstelle / Automatik-Belege

• Es ist zu prüfen, ob die migrierten Automatik-Belege zu den Referenzbelegen passen, denn die Referenz-Automatik-Belege wurden beim Übergang von Abel X3 v.140 auf das v.7-Anlagenmodul geändert.
   
  Anlagenmodul

Finanzierungsmodul

Belegtypen

Parameter / Buchhaltung / Belegtypen

• Konformität der migrierten Elemente mit den Referenzelementen im Wurzelordner sicherstellen:
  - Tatsächliche Belegtypen: IMR12, IMR2 et IMR3
  - Simulationsbelegtypen: IMS12 et IMS3
  
  Da die verwendeten Belegtypen beim Übergang von Abel X3 v.140 auf das v.7-Anlagenmodul geändert werden, muss sichergestellt sein, dass sie sich auf die richtigen Referenzen beziehen (Referenzweitergabe). 

Anlagenbuchungstypen

Parameter / Anlagen / Buchungstypen

• Da die Referenzbuchungstypen beim Wechsel von Abel X3 v.140 auf Sage X3 völlig verändert wurden, werden sie nur zu Informationszwecken übernommen, sind jedoch nicht funktionsfähig.
  Während der Migration werden sie wie folgt umbenannt: V14 + Unternehmenscode + Plannummer + Datensatztyp. 
  
  Die in der Standardversion von Sage X3 gelieferten Buchungstypen zu prüfen und ggf. anzupassen, ist die Aufgabe des Benutzers.

Fehlermeldungen

Nur generierte Fehlermeldungen.