Mit dieser Funktion können zuvor ausgewählte Chargenposten im Batch geändert werden. Die Verwendung erfolgt in zwei Etappen:

In einem ersten Bildschirm gibt der Benutzer für einen vorgegebenen Standort alle Chargenposten an, die geändert werden sollen:

  • Auswahl nach Chargenzentrum und Postentyp (Arbeit, Maschine, Fremdvergabe)
  • mit Hilfe einer Kalkulationsformel.

Voraussetzungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Bildschirmverwaltung

Kopfzeile

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Standardmäßig wird der Fertigungsstandort des Benutzers vorgeschlagen. Je nach Benutzerberechtigungen kann dieser jedoch durch einen anderen für den Benutzer zulässigen Standort ersetzt werden.

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Register Auswahl

Übersicht

Nach der Erfassung der verschiedenen Änderungen öffnet sich nach Klick auf den OK-Button ein zweiter Bildschirm, auf dem in einer Tabelle alle durch die Änderungen betroffenen Posten zusammen mit den jeweiligen Änderungen angezeigt werden.

In dieser Tabelle können alle Posten manuell geändert werden.

Im Falle einer Effizienzänderung kann die Effizienz auch in der Standardbibliothek der Operationen sowie an den Fertigungsoperationen geändert werden, von denen dieser ausgewählte Posten verwendet wird.

Im Falle einer Änderung des wöchentlichen CRM-Plans oder der Anzahl von Postenexemplaren kann aus der Änderungsbearbeitung für die ausgewählten Chargenposten die Neukalkulationsbearbeitung der Charge aufgerufen werden (Rescheduling der durch die Änderungen betroffenen FA). Werden diese beiden Bearbeitungen nacheinander ausgeführt, kann die Bearbeitungszeit jedoch sehr lang sein.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Beginn / Ende

Beim Chargenzentrum handelt es sich um eine physische oder fiktive Einheit zur Gruppierung mehrerer Arbeitsplätze vom Typ Maschinen-, Arbeits- oder Fremdvergabeposten.

 

  • Arbeitsplatztyp (Feld WSTTYPDEB)

Dieses Feld bestimmt den Typ des ausgeführten Arbeitsgangs am ausgewählten Arbeitsplatz. Dieser Arbeitsplatz kann vom Typ Maschine, Arbeitskraft oder Fremdbearbeitungsarbeitsgang sein. Die Arbeitsplätze vom Typ Fremdbearbeitung werden extern von Fremdbearbeitungslieferanten verwaltet.

  • Feld WSTTYPFIN

 

  • Arbeitsplatz (Feld WSTDEB)

Der Chargenposten ist an ein Chargenzentrum angeschlossen. Er entspricht einer Fertigungsressource mit der ein Arbeitsplanvorgang ausgeführt wurde.

Eine Einheit, für die die Planung der Kosten und/oder der Rückmeldung der Fertigungszeiten angefordert wurde.

Jedem Chargenposten ist ein Anlagenstandort zugeordnet.

  • Feld WSTFIN

 

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Einstellungen

  • Kostensatz (Feld FVLTCCE)

Entweder den Bestandslagerplatz angeben, oder eine Formel, mit der dieser Lagerplatz für jeden Posten berechnet werden kann.

  • Feld VLTCCE

Verwenden Sie dieses Feld, um diesen Arbeitsplatz mit Ihrer Buchhaltung zu verbinden. Die Kostensätze stsellen Finanzinformationen zur Verfügung, die als Grundlage für die Berechnung der Plankosten und der Fertigungskosten dienen.

  • Wochenkapazität (Feld FTWD)

Hier ist entweder eine Wochenkapazität anzugeben, die allen Auswahlposten zuzuweisen ist, oder eine Formel, mit der diese Kapazität berechnet werden kann.

Ein Wochenplan enthält sieben Werte, von denen jeder für die stündliche Kapazität eines Wochentages steht.
Der Wochenplan wird von der Kalenderverwaltung verwendet.

Damit das Feld erfasst werden kann, muss das Modul Fertigung im Ordner vorhanden sein.

Die Kalender ermöglichen die Berechnung der Kapazitäten der Chargenposten.
Ein Kalender kann für mehrere Posten gelten oder für einen Posten spezifisch sein. Er besteht aus einer mit den Wochenstrukturen verknüpften Periodenfolge.

  • Anzahl Ressourcen (Feld FWSTNBR)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • eine Anzahl an Exemplaren, die allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die Anzahl der zuzuweisenden Exemplare berechnet werden kann.
  • Feld WSTNBRV

Mit der Postenanzahl wird im Rahmen einer Vorgangsdurchführung die Anzahl Exemplare für identische Ressourcen verwaltet.

Ein Arbeitsposten kann beispielsweise aus drei Personen bestehen. In diesem Fall wird "drei" als Anzahl von Exemplaren eingegeben.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Auto-Abschluss (%) (Feld FPCTAUT)

Hier ist entweder ein allen Auswahlposten zuzuweisender Prozentsatz oder eine Formel zur postenweisen Berechnung des Prozentsatzes einzugeben.

  • Feld CLEPCTAUTV

Dieser Prozentsatz gibt den Schwellenwert für die automatische Materialsaldierung während der Fertigungsnachverfolgungen an.

Bei einem Wert von 95 % und einem Materialbedarf von 200 ME wird das Material beispielsweise bei einer verbrauchten Menge von 190 ME oder mehr saldiert.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Lagerplatz (Feld FSTOLOC)

Hier ist entweder ein Werkstatt-Lagerplatz anzugeben, der allen Auswahlposten zuzuweisen ist, oder eine Formel, mit der dieser Lagerplatz berechnet werden kann.

  • Feld STOLOC

Verwenden Sie dieses Feld, um den Standardlagerplatz dieser Fertigungsressource am angegebenen Standort zu definieren.

Dieser Wert wird in den Bestandstransaktionen, wie zum Beispiel in den Wareneingängen, Warenabgängen oder Lagerplatzänderungen, übernommen. Er wird auch verwendet, wenn eine Komponente einem Arbeitsgang mit einer Reservierungsregel nach Lagerplatz zugewiesen wird.

  • Qualifikationsebene (Feld FQLFLEV)

Hier ist entweder eine Qualifikationsebene anzugeben, die allen Auswahlposten zuzuweisen ist, oder eine Formel, mit der für jeden Posten diese Qualifikationsebene berechnet werden kann.

  • Feld QLFLEV

Das Qualifikationsniveau ist eine alphanumerische Referenz aus 10 Zeichen.

  • Effizienz (Feld FEFF)

Ist diese Option ausgewählt, kann die anzuwendendeEffizienz angegeben werden.

  • Feld EFFV

Die Effizienz ist ein Maß für die Einhaltung von zuvor definierten Standards. Sie kann für jeden Arbeitsplatz für eine vorgegebene Periode berechnet werden: Kalkulierte Standardstundenzahl für eine gegebene Fertigung geteilt durch die tatsächlich gearbeitete Stundenanzahl.
Auf Basis der Effizienz können die Standardzeiten des Arbeitsplans (Multiplikator-Koeffizient) je nach verwendeter Ressource korrigiert werden.

Es werden zwei Effizienzsätze gemäß den folgenden Bedingungen verwaltet:

  • Arbeitsplatz: Der Satz wird auf alle Arbeitsgänge in Arbeitsplänen angewendet, die an diesem Arbeitsplatz ausgeführt werden.
  • Arbeitsgang in Arbeitsplan: Der Satz wird nur auf den gegebenen Arbeitsgang angewendet.

Werden beide Koeffizienten angegeben, werden sie addiert.
Die Effizienz ist ein Maß für die Einhaltung von zuvor definierten Standards.

Über den Parameter WSTEFFINH - Wirkungsgradvererbung Arbeitsplatz (Kapitel GPA, Gruppe MIS) wird gesteuert, ob die auf Ebene des Arbeitsplatzes definierte Effizienz auf den Arbeitsgang in Arbeitsplan übertragen werden soll oder nicht.

  • Hat der Parameter WSTEFFINH den Wert Ja, wird die zum Arbeitsplatz erfasste Effizienz standardmäßig bei Anlage eines Arbeitsplanarbeitsgangs an diesem Arbeitsplatz vorgeschlagen. Berechnete Bearbeitungszeit = Erfasste Bearbeitungszeit * 1/Effizienz Arbeitsgang.
  • Hat der Parameter WSTEFFINH den Wert Nein, wird die zum Arbeitsplatz erfasste Effizienz mit Effizienz des Arbeitsplanarbeitsgangs kombiniert. Berechnete Bearbeitungszeit = Erfasste Bearbeitungszeit * 1/Effizienz Arbeitsplatz * 1/Effizienz Arbeitsgang.


Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Verlust (Feld FSHR)

Hier ist entweder ein allen Auswahlposten zuzuweisender Verlustprozentsatz oder eine Formel zur postenweisen Berechnung des Prozentsatzes einzugeben.

  • Feld SHRV

Prozentsatz zur Gewichtung der für die Fertigungsarbeitsgänge vorzusehenden Mengen in Abhängigkeit der aufgerufenen Menge.

Zur Gewichtung der für einen Arbeitsgang an diesem Arbeitsplatz vorgesehenen Stückzeiten mit einem für den betreffenden Arbeitsplatz bekannten Verlust bzw. Gewinn der gefertigten Menge kann für den Arbeitsplatz ein Verlustanteil eingeführt werden.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

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Register Parameter

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Optimierung

  • Engpass (Feld FCONSTRAIN)

Hier muss der neue, allen Auswahlposten zuzuweisende Wochenplan eingeben werden.

  • Feld CONSTRAINT

Ein Arbeitsplatz mit Engpass wird von der Optimierungsfunktion als Arbeitsplatz mit begrenzter Kapazität behandelt. Ein Arbeitsplatz ohne Engpass hingegen werden als Arbeitsplatz mit unbegrenzter Kapazität angesehen.

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um anzugeben, dass der Arbeitsplatz einen Engpass bezüglich der begrenzten Kapazität (Maschine oder Arbeitskraft) umfasst.

  • Grobkapazitätsplanung (Feld FRCCP)

Hier muss der neue, allen Auswahlposten zuzuweisende Wochenplan eingeben werden.

  • Feld RCCP

Rough Cut Capacity Planning (RCCP) bedeutet zu Deutsch „Grobkapazitätsplanung“ (GKP).

Dieses Kontrollkästchen charakterisiert den Arbeitsplatz. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn an diesem Arbeitsplatz ein für den Fertigungsprozess als kritisch angesehener Arbeitsgang ausgeführt wird. Ein kritischer Arbeitsgang ist ein für die Generierung von Makro-Arbeitsplänen besonders wichtiger Arbeitsgang.

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Fehlermeldungen

Nur generische Fehlermeldungen.

Verwendete Tabellen

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