Verwendung des Werkzeugs Inventurauszug: Sage Inventory Tools 

In diesem Dokument werden Implementierung und Verwendung der Inventurauszüge beschrieben: Sage Inventory Tools
 
Hinweis: Bei den Inventurauszügen handelt es sich darum, vor Ort in gegebenen Geschäftsräumen die vom Unternehmen verwendeten Inventarartikel zu ermitteln. Dabei kann es sich um eine erste Inventur zur Initiierung des Prozesses der physischen Verwaltung oder um eine Prüfinventur zur Aktualisierung des IT-Systems des Unternehmens handeln, bei der Zugänge, Abgänge und Transfers von Inventarartikeln ermittelt werden.

 

Das Tool Sage Inventory Tools besteht aus zwei Teilen:

 

1/  Der erste (Desktop) ist auf einem PC gespeichert: Es handelt sich dabei um die Anwendung, mit der die notwendigen Parameter für die Verwendung des mobilen Terminals vom Typ Personal Assistant (im Folgenden als Handheld bezeichnet) als Inventurwerkzeug gesetzt und die Verbindung zu diesem Handheld aufgebaut wird:
- Parametrierung der Erfassungsmasken des Handhelds

- Übertragung sämtlicher für die Implementierung des Auszugs notwendigen Dateien auf das Handheld (Parameterdateien, Wertetabellen und Standortreferenzen)

- Übernahme der Standortliste sowie der Liste der ermittelten Inventarartikel und Softwarekonvertierung

Die Anwendung ist mehrsprachig: Französisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Italienisch.

 

2/ Die zweite Anwendung läuft auf dem Handheld und ermöglicht die Erstellung von Inventurauszügen. Dies bedeutet das Sammeln von Inventurdaten per Scannen oder per Standorterfassung der Inventarartikel des Unternehmens und per Erfassung von Zusatzdaten zu diesen Inventarartikeln (Status, Seriennummer etc.) je nach Parametrierung auf dem PC.

Vorbedingungen

Technische Umgebung

  • Betriebssystemdes Computers, auf dem der Desktoop installiert ist:
    - Microsoft Windows XP 32-bit SP1a oder SP2 oder SP3
    - Microsoft Windows Vista Business / Enterprise 32-bit / 64-bit
    - Microsoft Windows 7 Entreprise 32-bit / 64-bit

  • Zertifizierte Handhelds und kompatible Strichcodeleser
     - Symbol MC50
    - Symbol MC9090K
    - Symbol MC9090S
    - Symbol PPT2700
    - Motorola MC55A
    - Honeywell D7800
    - Honeywell D99EX

  • Handheld-Betriebssysteme und -Versionen
     - Windows Mobile 2003 - 2005
     - Windows Mobile 6

  • Für die Installation erforderliche Windows-Komponenten
    Der Dialog zwischen Handheld und verbundenem PC wird mit einem Microsoft-Tool abgewickelt. Dieses richtet sich nach der auf dem PC installierten Windows-Version:
     
    - Unter Windows XP wird ActiveSync verwendet
    - Unter Windows Vista und Windows 7 wird der Gerätemanager von Windows Mobile verwendet 
     
    Dieses Tool muss zwingend installiert sein. Es kann kostenlos von der Microsoft-Website heruntergeladen werden.

  • Für die Installation erforderliche Windows Mobile-KomponentenDie letzte Version des .NET-Compact-Frameworks muss auf dem Mobilgerät installiert sein.
     

Installation

  • Um den Installationsassistenten (setup.exe) aufrufen zu können, muss der Benutzer als Windows-Benutzer mit Administratorrechten auf der Maschine angemeldet sein.
    Dieser Assistent unterstützt Sie dabei, den Desktop der Lösung Sage Inventory Tools zu installieren.
     
  • Bei der Installation der Komponenten werden die beim Download mitgelieferten Anweisungen befolgt.

Prüfung Installation

  • Installation des Desktop:
     
    Das Menü Sage / Inventur Sage Inventory Tools muss im Startmenü angezeigt werden:
    ..\FCT\PDA_INVENTORY_06.jpg
     
     
  • Installation des Synchronisationstools:

    1/ Version Windows XP

    - Das Symbol ActiveSync muss im Meldungsbereich der Aufgabenleiste angezeigt werden:
     
    ..\FCT\PDA_INVENTORY_03.jpg

    - Im Startmenü muss das Menü Microsoft ActiveSync angezeigt werden:
     
     ..\FCT\PDA_INVENTORY_04.jpg
     
    2/ Version Windows Vista und Windows 7

    - Im Startmenü muss das Menü Windows-Mobile-Gerätemanager angezeigt werden:
     
    ..\FCT\PDA_INVENTORY_05.jpg

 

Funktionale Vorbedingungen

Parametrierung:

  • Für die Parametrierung der Lokalisierungen und der körperlichen Inventarartikel müssen die Prüftabellen angegeben werden, welche sämtliche Werte der unterschiedlichen zu spezifizierenden Felder enthalten. Diese Prüftabellen müssen aus der Datenbank der Verwaltungsanwendung in einer Datei mit der Erweiterung .par oder .inv exportiert worden sein.

Wenn das Handheld als Inventurwerkzeug verwendet wird:

Notwendige Voraussetzungen:

  • Auf dem Handheld muss das Inventurauszugsprogramm installiert sein.
    Diese Installation wird auf dem PC im Menü Optionen / Installation des Peripheriegerätes durchgeführt. 
     
  • Das Auszugsprogramm muss mindestens ein Mal auf dem Handheld gestartet werden. Sonst wird der Benutzer mit einer Meldung darauf hingewiesen, dass er das Programm starten muss.
     
  • Voraussetzung für den Inventurauszug ist eine Lokalisierungsdatei mit der Erweiterung .par oder .inv, da sonst auf dem Handheld bei der Erstellung des Inventurauszugs vor Ort keine Lokalisierungsdatenbank vorhanden ist. Diese Datei wird per Export aus der Anwendungsdatenbank erstellt.
 

Desktopverwaltung

Parameter

Für die Datengewinnung bei der Inventur müssen auf Ebene der Lokalisierung- und Inventarartikeldaten bestimmte Parameter gesetzt werden. Die wichtigsten dieser Parameter sind:
 

  • Arbeitssprache: Die Auswahl erfolgt in der Maske Anwendungsoptionen / RegisterBenutzerschnittstelle
     
  • Anzeigearten und Art der Erfassung der Auszugsdaten
     
  • ggf. Zuordnung einer Wertetabelle zu den einzelnen Daten
    Beim ersten Zugriff auf die Parameter steht die Liste der Wertetabellen noch nicht zur Verfügung. Der Benutzer wird mit einer Meldung darauf hingewiesen, dass er die Wertetabellen aus dem Datenbankexport laden kann. Die Wertetabellen können auch über das Menü Parameter / Wertetabellen laden geladen werden.
     

Funktionsweise

Bei der ersten Produktverwendung werden die Daten aus den beiden standardmäßig vorerfassten Parameterdateien angezeigt, die sich lokal auf dem Windows-Arbeitsplatz befinden (XMLParamLocDef.xml und XMLParamBienDef.xml).
Beim Customizing dieser Parameter werden die Änderungen entweder per Bestätigung einer Meldung beim Verlassen der Maske oder mit der Aktion Parameterdatei speichern in die lokal auf dem Windows-Arbeitsplatz liegenden Parameterdateien gespeichert (XMLParamLoc.xml und XMLParamBien.xml). Die Standardparameterdateien werden niemals geändert.

Beim Öffnen der Maske werden dann die Daten dieser individuellen Parameterdateien angezeigt.
Der Pfad dieser Dateien wird in der Maske Optionen/Anwendungsoptionen/Pfade angegeben.
 
Hinweise:

  • Die Daten der standardmäßig voreingestellten Datei können bei Bedarf mit der Aktion Standardparameterdatei öffnen angezeigt werden.
  • Die auf dem Handheld gehaltene Parameterdatei kann mit folgender Aktion wiederhergestellt werden: Konfiguration des Peripheriegerätes lesen.
      

Nach Abschluss der Parametrierung muss diese auf dem Handheld implementiert werden, da die Parameter bei der Inventur sonst nicht berücksichtigt werden.

Diese Implementierung wird per Klick auf den Button Konfiguration des Peripheriegerätes aktualisieren oder über folgendes Menü durchgeführt: Aktion / Konfiguration des Peripheriegerätes aktualisieren.

Lokalisierungsparameter

Anzeigereihenfolge ändern

Mit den Pfeilen ..\FCT\PDA_INVENTORY_01.jpg und ..\FCT\PDA_INVENTORY_02.jpg rechts von der Liste kann die Anzeigereihenfolge der Rubriken geändert werden. Die Pfeile beziehen sich auf die aktuelle Zeile.

 

Datentitel

In dieser Spalte wird der Titel angezeigt, der in der Maske Lokalisierungserfassung zu sehen ist. Dieser Titel kann geändert werden.

 

Permanenz

Zu den einzelnen Daten kann bei der Erstellung des Inventurauszugs vorgegeben werden, ob die erfassten Daten in die nächste Lokalisierung übernommen werden sollen.

 

Erfassung anzeigen

Zu den einzelnen Daten können folgende Angaben gemacht werden:

- ob sie angezeigt werden sollen ("Angezeigt"). In diesem Fall werden die Daten kursiv auf dem Handheld angezeigt.

bzw.:

- ob die Erfassung fakultativ ist. In diesem Fall werden die Daten in schwarzer Schrift angezeigt.

- ob die Erfassung unzulässig ist. In diesem Fall werden die Daten nicht angezeigt.

- ob die Erfassung obligatorisch ist. Obligatorische Daten werden in roter Farbe angezeigt.

 

Standardwert

In dieser Spalte kann zu den einzelnen Daten ein Standardwert erfasst werden, der bei Anlage einer neuen Lokalisierung zugewiesen wird.

 

Wertetabelle

In dieser Spalte kann den einzelnen ermittelten Daten jeweils eine Prüftabelle zugeordnet werden. Wird eine solche Prüftabelle zugewiesen, so kann der Benutzer bei der Erfassung des Inventurauszugs lediglich Werte angeben, die in der zugeordneten Prüftabelle enthalten sind und in der Drop-down-Liste angezeigt werden.

 

Konfiguration des Peripheriegerätes aktualisieren

Mit diesem Button kann die Lokalisierungsparameterdatei auf das Handheld kopiert werden.
Dies setzt voraus, dass das Handheld über das Tool ActiveSync (Windows XP) oder über den "Windows-Mobile-Gerätemanager" (Windows Vista und Windows 7) mit dem PC verbunden ist.

Dieser Button entspricht der Option Konfiguration des Peripheriegerätes aktualisieren des Menüs Aktion.

 

..\FCT\SEEWARNING Bei der Maskenfreigabe werden für die folgenden Felder Plausibilitätsprüfungen durchgeführt: Diese Felder müssen erfasst worden sein, und es muss ihnen eine Wertetabelle zugeordnet worden sein.

- Unternehmen

- Niederlassung

- Raum

Inventarartikelparameter

 Anzeigereihenfolge ändern

Mit den Pfeilen ..\FCT\PDA_INVENTORY_01.jpg und ..\FCT\PDA_INVENTORY_02.jpg rechts von der Liste kann die Anzeigereihenfolge der Rubriken geändert werden. Die Pfeile beziehen sich auf die aktuelle Zeile.

 

Datentitel

In dieser Spalte wird der Titel angezeigt, der in der Maske Inventarartikelerfassung zu sehen ist. Dieser Titel kann geändert werden.

 

Permanenz

Zu den einzelnen Daten kann bei der Erstellung des Inventurauszugs vorgegeben werden, ob die erfassten Daten in den nächsten Inventarartikel übernommen werden sollen.

 

Erfassung anzeigen

Zu den einzelnen Daten können folgende Angaben gemacht werden:

- ob sie angezeigt werden sollen ("Angezeigt"). In diesem Fall werden die Daten kursiv auf dem Handheld angezeigt.

bzw.:

- ob die Erfassung fakultativ ist. In diesem Fall werden die Daten in schwarzer Schrift angezeigt.

- ob die Erfassung unzulässig ist. In diesem Fall werden die Daten nicht angezeigt.

- ob die Erfassung obligatorisch ist. Obligatorische Daten werden in roter Farbe angezeigt.

 

Standardwert

In dieser Spalte kann zu den einzelnen Daten ein Standardwert erfasst werden, der bei Anlage eines neuen Inventarartikels zugewiesen wird.

 

Wertetabelle

In dieser Spalte kann den einzelnen ermittelten Daten jeweils eine Prüftabelle zugeordnet werden. Wird eine solche Prüftabelle zugewiesen, so kann der Benutzer bei der Erfassung des Inventurauszugs lediglich Werte angeben, die in der zugeordneten Prüftabelle enthalten sind und in der Drop-down-Liste angezeigt werden.

 

Konfiguration des Peripheriegerätes aktualisieren

Mit diesem Button kann die Parameterdatei auf das Handheld kopiert werden.

Dies setzt voraus, dass das Handheld über das Tool ActiveSync (Windows XP) oder über den "Windows-Mobile-Gerätemanager" (Windows Vista und Windows 7) mit dem PC verbunden ist.

Dieser Button entspricht der Option Konfiguration des Peripheriegerätes aktualisieren des Menüs Aktion.

..\FCT\SEEWARNING Bei der Maskenfreigabe werden die Parameter geprüft: Alle Lokalisierungsdaten müssen folgenden Typ aufweisen: Angezeigt. Weiterhin muss den Feldern Unternehmen und Niederlassung eine Wertetabelle zugewiesen worden sein.

Wertetabellen laden

Mit dieser Aktion können die Wertetabellen aus dem Datenbankexport geladen werden.
Hinweis: Diese Tabellen können auch (per Bestätigung der entsprechenden Meldung) beim ersten Zugriff auf die Parametrierungsmaske für die Lokalisierungen oder für die Inventarartikel zwecks Auswahl einer Wertetabelle geladen werden.

Menü Aktionen

Dieses Menü steht nur zur Verfügung, wenn eine der Parametrierungsmasken angezeigt wird. Es umfasst Parametrierungsaktionen für die Lokalisierungen und die Inventarartikel.

 

Aktion / Standardparameterdatei öffnen

Mit dieser Aktion wird die Standardparameterdatei für die Lokalisierungen oder die Inventarartikel geöffnet (je nach Maske, aus der die Aktion aufgerufen wird).

 

Aktion / Parameterdatei öffnen

Mit dieser Aktion wird die Parameterdatei für die Lokalisierungen oder die Inventarartikel geöffnet (je nach Maske, aus der die Aktion aufgerufen wird), welche sich lokal auf dem Windows-Arbeitsplatz befindet. In dieser Datei sind die Parameteränderungen gespeichert (Lokalisierungsdatei: XMLParamLoc.xml, Inventarartikeldatei: XMLParamBien.xml).

 

Aktion / Parameterdatei speichern

Mit dieser Aktion können die Änderungen in der Parameterdatei gespeichert werden.
Bei Verzicht auf die Verwendung dieser Aktion wird der Benutzer beim Verlassen der Maske mit einer Meldung dazu aufgefordert, die Konfiguration des Peripheriegerätes zu aktualisieren, um die durchgeführten Änderungen zu speichern.

 

Aktion / Konfiguration des Peripheriegerätes aktualisieren

Mit dieser Aktion, die ihre Entsprechung im gleichnamigen Button in den Parametrierungsmasken findet, kann die Parameterdatei auf das Handheld kopiert werden.

Dies setzt voraus, dass das Handheld über das Tool ActiveSync (Windows XP) oder über den "Windows-Mobile-Gerätemanager" (Windows Vista und Windows 7) mit dem PC verbunden ist.

 

Aktion / Konfiguration des Peripheriegerätes lesen

Mit diesem Button kann die Parameterdatei vom Handheld übernommen werden.

Menü Transfer

Transfer der PC-Dateien auf das portable Peripheriegerät

Mit diesem Button können die Datendateien auf das Handheld kopiert werden. Notwendige Voraussetzungen:
- Das Handheld muss über das Tool ActiveSync (Windows XP) oder über den "Windows-Mobile-Gerätemanager"(Windows Vista und Windows 7) mit dem PC verbunden sein
- Die Anwendung Inventur muss auf dem Handheld geschlossen sein

  • Per Klick auf den Button Lokalisierungen kopieren wird ein Fenster geöffnet, aus dem die aus der Datenbank der die Inventarartikel verwaltenden Anwendung exportierte Lokalisierungsdatei ausgewählt werden kann.
    Nach Auswahl dieser Datei wird sie verarbeitet (Umwandlung in die Datei DataLoc.xml) und direkt an das Handheld gesendet.
     
    Hinweis: Wenn auf dem Peripheriegerät bereits eine nicht übernommene Lokalisierungsdatei liegt, wird ein Hinweis angezeigt. Der Benutzer kann dann bestätigen, das die vorhandene Datei ersetzt werden soll.
  • Per Klick auf den Button Wertetabellen kopieren kopieren wird ein Fenster geöffnet, aus dem die Datei mit den Wertetabellen ausgewählt werden kann. Diese Datei wird per Export aus der Anwendungsdatenbank erstellt.
    Nach Auswahl dieser Datei wird sie verarbeitet (Umwandlung in die Datei TabVal.xml) und direkt an das Handheld gesendet.
     
     

..\FCT\SEEWARNING Die kopierten Dateien werden beim Start der Anwendung auf dem Peripheriegerät initialisiert. Wenn das Peripheriegerät zum Zeitpunkt des Datentransfers bereits verbunden ist, so ist für den Zugriff auf die in der Datei enthaltenen Daten ein Neustart notwendig.

 Transfer der Peripheriegerätdaten auf den PC

..\FCT\SEEWARNING Dies setzt voraus, dass das Handheld über das Tool ActiveSync (Windows XP) bzw. unter Windows Vista oder Windows 7 mithilfe des Windows-Mobile-Gerätemanagers mit dem PC verbunden ist.
Weiterhin muss auf dem Handheld die Anwendung Inventur verlassen werden.

  • Per Klick auf den Button Lokalisierungen übernehmen wird die bei der Inventur erstellte Lokalisierungsdatei auf folgende Weise übernommen:
     
    - Wenn in Optionen / Register Ausgabedateien parametrieren die automatische Generierung des Lokalisierungsdateinamens nicht ausgewählt wurde, wird ein Fenster angezeigt, in dem dieser Dateiname sowie der Pfad der Datei erfasst werden können
     
    - Wenn die Option Sonderzeichen löschen aktiviert ist, werden sämtliche Sonderzeichen bei der Dateigenerierung gelöscht
     
    - Wenn die Option Lokalisierungen nach dem Transfer vom portablen Peripheriegerät löschen aktiviert ist, wird die Lokalisierungsdatei nach der Datenübertragung vom Handheld gelöscht

 

  • Per Klick auf den Button Inventarartikel übernehmen wird die bei der Inventur erstellte Inventarartikeldatei auf folgende Weise übernommen:
     
    - Wenn in Optionen / Register Ausgabedateien parametrieren die automatische Generierung des Inventarartikeldateinamens nicht ausgewählt wurde, wird ein Fenster angezeigt, in dem dieser Dateiname sowie der Pfad der Datei erfasst werden können
     
    - Wenn die Option Sonderzeichen löschen aktiviert ist, werden sämtliche Sonderzeichen bei der Dateigenerierung gelöscht
     
    - Wenn die Option Inventarartikel nach dem Transfer vom portablen Peripheriegerät löschen aktiviert ist, wird die Inventarartikeldatei nach der Datenübertragung vom Handheld gelöscht

..\FCT\SEEINFODie so übernommenen Dateien werden im Ordner der Exportdateien gespeichert. Wo dieser liegt, ist dem auf Ebene der Anwendungsoptionen parametrierten Pfad zu entnehmen.

Menü Optionen

Anwendungsoptionen

In dieser Maske können die Optionen der Anwendung Sage Inventory Tools auf dem PC geändert werden. Diese Funktionalität setzt sich aus den drei folgenden Registern zusammen:

Register Benutzerschnittstelle

  • Für die Auswahl der Sprache der Anwendungsschnittstelle steht ein Feld zur Verfügung. 
  • Weiterhin ist ein Kontrollkästchen vorhanden, bei dessen Aktivierung das Verlassen der Anwendung in einem Bestätigungsfenster freigegeben werden muss.

Register Pfade

In diesem Register kann die Lokalisierung spezifiziert werden:

  • Beschreibungsdateien der Erfassungsmasken für die Lokalisierungen und Inventarartikel.
    Diese Dateien werden bei der Parametrierung erstellt und für das Handheld im Excel-Format generiert.
     
  • Arbeitsordner der Anwendung: Verzeichnis der temporären Anwendungsdateien sowie der von der Anwendung Inventur verwendeten Dateien. Dabei kann es sich um Dateien handeln, die Prüftabellen für Werte enthalten, die nicht aus der Inventur stammen: Sprachtabelle etc.
     
  • Verzeichnis der Exportdateien
     

RegisterAusgabedateiparameter
 

In diesem Register werden die Benennungsregeln für die Lokalisierungsdatei und die Inventarartikeldatei definiert. Die Namen werden dabei so gesetzt, wie sie von der Inventurverwaltungsanwendung erwartet werden. Die Generierung erfolgt in der Verarbeitung, die die Dateien vom Handheld an den PC überträgt.

  • Wenn das Kontrollkästchen Dateinamen automatisch generieren aktiviert ist, folgt die Syntax des Dateinamens den in diesem Register gesetzten Parametern. Andernfalls wird am Ende der Verarbeitung ein Fenster angezeigt, in dem der Dateiname sowie der Dateipfad erfasst werden können.
     
  • Der Dateiname setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
     
    - Präfix

    - Nummernkreis, dessen Startwert und dessen Nummernlänge zu erfassen sind.
    Mit dem Indikator Mit Nullen auffüllen können die vom Nummernkreis generierten Nummern von links mit Nullen aufgefüllt werden, bis sie der parametrierten Länge entsprechen.
     
    - Dateierweiterung.
    Ist die Erweiterung: .xml, behalten die Exportdateien das xml-Format.
     

Beispiel für die Parametrierung einer Lokalisierungsdatei

Präfix: LOCAL

Nummernkreis: 2

Nummernkreislänge: 3

Mit Nullen auffüllen: aktiviert

Erweiterung: loc

Ergebnisdatei: LOCAL002.loc

 

Beispiel für die Parametrierung einer Inventarartikeldatei

Präfix: PHY

Nummernkreis: 9

Nummernkreislänge: 3

Mit Nullen auffüllen: aktiviert

Erweiterung: inv

Ergebnisdatei: PHY009.inv

 

Optionen des Peripheriegerätes

Unter der Voraussetzung, dass das Handheld mit dem PC verbunden ist, können in dieser Maske sämtliche in der Datenbank der Handheld-Register gespeicherten Parametrierungsoptionen des Handhelds angezeigt und geändert werden.

Die vorhandenen Parameter werden per Klick auf den Button Konfiguration des Peripheriegerätes lesen gelesen und angezeigt.

Es ist auch möglich, diese Parameter zu ändern (Ausnahme: Pfade der im Register Pfade angezeigten Beschreibungsdateien der Erfassungsmasken und des Arbeitsverzeichnisses) und sie per Klick auf den Button Anwenden auf den Handheld zu übertragen.

Hinweis: Diese Parametrierung kann auch direkt auf dem Handheld im Menü Optionen vorgenommen werden.

 
Register Anwendung:

In diesem Register wird die Liste der Verwendungsoptionen des Handhelds angezeigt.

  • Sprachauswahl für die Benutzerschnittstelle des Handhelds
  • Beim Verlassen der Anwendung bestätigen: Wenn diese Option aktiviert ist, wird beim Verlassen der Anwendung systematisch eine Bestätigungsmeldung angezeigt.
  • Lokalisierungen ohne Unterbrechung erfassen: Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Lokalisierungen nacheinander erfasst, ohne dass die Erfassung nach jedem Auszug bestätigt werden muss. Andernfalls muss jeder Lokalisierungsauszug zwingend bestätigt werden.
  • Inventarartikel ohne Unterbrechung erfassen: Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Inventarartikel nacheinander erfasst, ohne dass die Erfassung nach jedem Auszug bestätigt werden muss. Andernfalls muss jeder Inventarartikelauszug zwingend bestätigt werden. 

Register Pfade:

In diesem Register wird der Pfad der Beschreibungsdateien für die Erfassungsmasken und für das Arbeitsverzeichnis in der Registerdatenbank des Handhelds angezeigt. Diese Daten dürfen in diesem Register nicht geändert werden; Änderungen sind über das Menü Optionen des Handhelds möglich.
 

Register System
In diesem Register können die Systemparameter angezeigt / geändert werden.
 

Register Strichcodes

In diesem Register kann angegeben werden, ob die Strichcodes der Lokalisierungen und / oder der Inventarartikel geprüft werden sollen. In diesem Fall müssen folgende Angaben gemacht werden:

  • Format:

- alphanumerisch

- numerisch

  • Länge
Peripheriegerät installieren

In dieser Maske sind die Handhelds aufgelistet, die mit dem Werkzeug für den Inventurauszug verwendet werden können.
Aus der Liste kann das Handheld ausgewählt werden, auf dem das Werkzeug installiert werden soll.

      • Oben werden die Windows-Mobile-5-Handhelds angezeigt.
      • Darunter werden die Windows-Mobile-6.5-Handhelds angezeigt.
      • Der Typ Sonstige entspricht einer Werkzeugversion, in der das Strichcodelesen nicht verwaltet wird (die Strichcodes müssen manuell erfasst werden). Diese Version läuft auf allen Terminals, die unter Windows Mobile laufen (darunter auch Telefone und Tablet-Computer).

Handheld-Verwaltung

..\FCT\SEEINFO  Nach Installation und erstem Start der Inventuranwendung auf dem Handheld müssen die Dateien vom PC auf das Handheld übertragen werden (Kopie der Lokalisierungen und der Wertetabellen).

 

Nach dem Start der Übertragung öffnet sich ein Fenster, in dem ein Fortschrittsbalken angezeigt wird, dem zu entnehmen ist, wie weit das Laden der Anwendung bereits fortgeschritten ist.

Wenn das Laden abgeschlossen ist, wird in einer Maske das Hauptmenü angezeigt:

  • Lokalisierungen
  • Körperliche Inventarartikel
  • Optionen
     

Nach Abschluss der Inventur müssen die inventarisierten Lokalisierungen und Inventarartikel auf den PC übertragen werden. Diese Übertragung wird auf dem PC über das Menü Transfer / Dateien des Peripheriegerätes auf den PC übertragen gestartet.

Menü Lokalisierungen

Das Lokalisierungsmenü umfasst folgende Untermenüs:

  • Konfiguration anzeigen: zeigt die auf dem PC gesetzten Lokalisierungsparameter an. Diese Parameter können nicht geändert werden.
  • Inventar: Die in der Anwendung ermittelten und ggf. inventarisierten Lokalisierungen werden tabellarisch angezeigt. Per einfachen Klick auf eine Zeile wird ein Kontextmenü angezeigt:
    - anzeigen: Zugriff auf die Erfassungs- / Änderungsmaske der Lokalisierungsdaten
    - löschen: Die betreffende Lokalisierung wird gelöscht

    ..\FCT\SEEINFO Das Löschen von Lokalisierungen, die aus der Windows-Inventuranwendung stammen, ist untersagt.
     
    Per Klick auf + und Erfassung eines Strichcodes kann eine Lokalisierung hinzugefügt werden.
    Für die Erfassung der Lokalisierungsdaten öffnet sich die Maske Lokalisierungserfassung. Außer der Raumliste kann keine Werteliste geändert werden.
     
    Um einen nicht in der Liste enthaltenen Raum sowie das zugehörige Gebäude zu erfassen, positionieren Sie sich mit dem Stift auf dem Feld. Klicken Sie dann auf den Button Bearbeiten. Es wird ein Fenster geöffnet, in dem das zu erfassende Feld sowie eine Erfassungstastatur angezeigt werden.
     
    Mit dem Button Abbrechen kann die aktuelle Erfassung oder die aktuelle Änderung der Lokalisierung abgebrochen werden.
    Mit dem Button Bestätigen wird die Änderung bzw. die Erstellung gespeichert. Bei der Bestätigung werden die gemäß der Lokalisierungskonfiguration als Mussfelder parametrierten Erfassungsfelder geprüft (diese Felder werden in roter Farbe angezeigt). Wurde eines dieser Felder nicht erfasst, wird ein Hinweis ausgegeben, und die Bestätigung ist nicht möglich.

Menü Inventarartikel

Das Inventarartikelmenü umfasst folgende Untermenüs:

  • Konfiguration anzeigen: zeigt die auf dem PC gesetzten Inventarartikelparameter an. Diese Parameter können nicht geändert werden.
  • Inventar: Die bereits inventarisierten Inventarartikel werden tabellarisch angezeigt. Per einfachen Klick auf eine Zeile wird ein Kontextmenü angezeigt:
    - anzeigen: Zugriff auf die Erfassungs- / Änderungsmaske der Inventarartikeldaten
    - löschen: Der betreffende Inventarartikel wird gelöscht


    Einen Inventarartikel hinzuzufügen:
     
    Beim ersten Öffnen der Maske nach der Implementierung muss die aktuelle Lokalisierung erfasst werden (per Scan oder per manuelle Eingabe). Sonst wird eine Warnung an den Benutzer ausgegeben.
    Diese Lokalisierung wird in einem speziellen Fenster vorgenommen, das sich nach Klick auf den Button Lokalisierung auswählen öffnet. In diesem Fenster wird entweder der immatrikulierte Strichcode des Raumes oder der Raumcode erfasst.
     
    Nach der Erfassung der aktuellen Lokalisierung kann mit der Erstellung des Inventarartikelauszugs (oder mit der Erfassung der Inventarartikel) begonnen werden.
     
    Per Klick auf + und Erfassung eines Strichcodes kann eine Anlage hinzugefügt werden.
    Für die Erfassung der Anlagendaten öffnet sich die Maske Identifikationserfassung. Die Wertelisten können nicht geändert werden.

    Um einen nicht anhand einer Wertetabelle geprüften Feldwert zu erfassen, positionieren Sie sich mit dem Stift auf dem Feld. Klicken Sie dann auf den Button Bearbeiten. Es wird ein Fenster geöffnet, in dem das zu erfassende Feld sowie eine Erfassungstastatur angezeigt werden.
     
    Mit dem Button Abbrechen kann die aktuelle Erfassung oder die aktuelle Änderung der Anlage abgebrochen werden.
    Mit dem Button Bestätigen wird die Änderung bzw. die Erstellung gespeichert. Bei der Bestätigung werden die gemäß der Inventarartikelkonfiguration als Mussfelder parametrierten Erfassungsfelder geprüft (diese Felder werden in roter Farbe angezeigt). Wurde eines dieser Felder nicht erfasst, wird ein Hinweis ausgegeben, und die Bestätigung ist nicht möglich.

Menü Optionen

Mit dem Menü Optionen können die Handheld-Optionen geändert werden, die möglicherweise auf dem PC (Menü Optionen / Optionen des Peripheriegerätes) gesetzt wurden. Hierzu verweisen wir auf die Beschreibung dieser Optionen.