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In den X3-Softwarepaketen können bestimmte Entwickler Texte anlegen (insbesondere Maskentitel). Diese Texte werden in der Tabelle ATEXTE gespeichert und automatisch mit Nummern, die über 100.000 liegen, nummeriert. Im Allgemeinen besitzt diese Nummer keine große Bedeutung: Beim Versand von Elementen per Patch oder per Ordnerkopie wird die Meldung zwar mit dieser Nummer übertragen, bei der Integration wird die Nummer jedoch nicht behalten, wenn im Zielordner eine andere Meldung vorhanden ist.

Diese Vorgehensweise funktioniert reibungslos, sofern man sich nicht in einer X3-Architektur mit drei Ebenen befindet (X3-Ordner, Entwicklungsordner, Betriebsordner) und sofern es im Entwicklungsordner und im Betriebsordner keine verschiedenen spezifischen Entwicklungen gibt. Sonst treten Nummernkonflikte auf (derselben Nummer sind in den beiden Ordnern verschiedene Text zugeordnet).

Bei der Ordnerfreigabe werden die spezifischen Texte vom Referenzordner in den endgültigen Freigabeordner übertragen, wobei die Texte im endgültigen Ordner überschrieben werden. Daher besteht das Risiko, spezifische Texte im Betriebsordner zu verlieren.

Um dieses Problem zu vermeiden, werden die Texte des Betriebsordners in einem ersten Freigabeschritt in den Entwicklungsordner kopiert, wobei die Texte im Konfliktfall neu nummeriert werden. Der als Textkopie bezeichnete Schritt wird im entsprechenden technischen Anhang beschrieben (4. Schritt der erneuten Freigabe).

Mit der hier beschriebenen Funktionen kann dieser Schritt auch manuell angestoßen werden. Dabei werden gleichzeitig folgende Aktionen durchgeführt:

• Anlage der Texte in der Tabelle APLSTD des Referenzordners des aktuellen Ordners, sofern notwendig
• Neunummerierung der im Dictionary verschobenen Meldungen, in denen diese Texte verwendet werden (potenziell sämtliche Datenbanktabellen, die Daten von Typ ATX verwenden). Diese Tabellen werden nachstehend aufgelistet. Hinweis: Es ist keine erneute Freigabe notwendig, da die Texte in die generierten Sourcen geschrieben werden.

Die hier beschriebene Funktion wird also unter normalen Umständen nicht verwendet, da die Ordnerfreigabe alles übernimmt. Sie wurde jedoch aus Sicherheitsgründen nicht verworfen und kann auf Empfehlung des Support-Teams verwendet werden.