Der Workflow-Ereginistyp kann folgende Werte annehmen:
- Objekt: eine Funktion vom Typ Objekt (Verwaltung einer Datei beim Erstellen, Ändern, Duplizieren, Löschen...). Der Ereigniscode entspricht daher dem Objektcode.
- Funktionseintrag: Die Regel wird beim Eintrag in eine Funktion der Software ausgelöst. Der Ereigniscode entspricht dem Funktionscode (ein Objekt mit dem Code XXX entspricht der Funktion GESXXX, dieser Ereignistyp kann auch für die Objekte verwendet werden).
- Ausgabe: ein Report wird gestartet, dessen Code im Feld Ereigniscode spezifiziert werden kann.
- Aufgabenende: ein Workflow wird am Ende der Batchaufgabe gestartet, deren Code dem Ereigniscode entspricht (für die gefragte Batchaufgabe muss die Option Benutzermeldung ausgewählt sein, andernfalls funktioniert sie nicht: eine Warnmeldung weist darauf hin, falls es nicht so ist, ohne dass die Erfassung gestört wird).
- Aufgabenstopp: diese Workflow-Regel wird gestartet, wenn ein Benutzer über die Aufgabenüberwachung entschieden hat, die Batchaufgabe zu unterbrechen, deren Code dem Ereigniscode entspricht. Eine Abbruchanfrage wird an den Batchserver gesendet und der Server beendet die Aufgabe. Unter Berücksichtigung des Ausführungskontextes dieses Ereignisses hat man nur begrenzte Auslösemöglichkeiten. Es gilt daher:
- man verfügt nicht über Variablen der üblichen Umgebung (z.B. GUSER), sondern nur über den aktuellen Datensatz in der Tabelle ABATRQT mit der Abkürzung [ABR].
- man kann nur eine Nachricht über den Nachrichtendienst senden (keine Rückmeldungstabelle kann aktualisiert werden).
- Import/Export: dieser Ereignistyp wird am Anfang bzw. Endes des Imports bzw. Exports ausgelöst, der Ereigniscode ermöglicht die Angabe der verwendeten Vorlage.
- Unterschrift: diese Regel wird bei der Unterschrift einer vorherigen Unterschrift ausgelöst, deren Code vom Ereigniscode vorgegeben werden kann.
- Manuell: diese Regel wird beim Durchlauf aller im Datenmodell beschriebenen Tabellen ausgelöst. Dieser Durchlauf wird über einen manuellen Vorgang ausgelöst, der als Batch gestartet wird. Dadurch können die Workflow-Regeln ausgelöst werden, die mit den Feldänderungen in der Datenbank verknüpft sind (die Regel durchläuft die Audittabellen).
- Sonstige: diese Regel wird in besonderen Ereignissen ausgelöst, die über eine fertige Liste mit Ereigniscodes identifiziert sind. Diese Ereignisse können entweder für jede mit X3-Technologie geschriebene Software generisch sein (z.B. Verbindung, Freischaltung..), oder von einer Funktion der verwendeten Software abhängen. Die Liste der generischen Ereignisse befindet sich in einem ersten Dokumentationsanhang und die Liste mit den softwareeigenen Ereignissen in einem zweiten Dokumentationsanhang.