Siehe Dokumentation Umsetzung
Übersicht
Die Wägung der Bedarfskomponenten kann nach mehreren Betriebsmodi ausgeführt werden:
Die erste Maske ermöglicht die auswahl eines mit der Waage zu verwendenden Modus. Die Felder dieser Maske sind nicht zugänglich. Sie enthalten Daten über den Wägearbeitsplatz, an den der Benutzer verbunden ist (Benutzername, Tagesdatum etc.). Die Waagendaten enthalten die Anzahl am Wägearbeitsplatz verbundener und zu kalibrierender Waagen im Verhältnis zur Gesamtanzahl erklärter Waagen (maximal acht).
Über die Schaltflächen kann auf folgende Modi zugegriffen werden:
Wägung pro FA
Wägung pro Artikel
Wägung pro Fertigung
Kalibrierung
Abstimmung
Reaktualisierung der Daten
Hilfe
Verlassen der aktuellen Maske
Die beiden letzten Schaltflächen sind jederzeit auf den Wägemasken verfügbar. Die Schaltfläche Verlassen der aktuellen Maske erlaubt es, in die vorherige Maske zurückzukehren, ohne die aktuellen Daten freizugeben.
Der Modus Wägung pro FA ermöglicht das Wiegen der Komponenten, die zum aktuellen Wägeplan des Benutzers gehören und deren Code vorsieht, dass sie in der Zentrale gewogen werden müssen. Die Komponentenauswahl erfolgt durch Auswahl des Fertigungsauftrags, des Arbeitsgangs und schließlich der Komponente in der ersten Maske. Nach der Auswahl der Komponente kann diese in einer zweiten Maske gewogen werden.
Angezeigte Daten
Die Fertigungsauftragsnummer ist änderbar. Es wird ein Standardwert vom System vorgeschlagen. Artikelcode und -beschreibung, Charge und während der Fertigung gestartete Menge für diesen FA werden angezeigt und können nicht geändert werden.
Die Nummer des Arbeitsgangs ist änderbar. Es wird ein Standardwert vom System vorgeschlagen.
Der Komponentencode ist änderbar. Es wird ein Standardwert vom System vorgeschlagen. Komponentenbezeichnung und zu wiegende Menge der Komponente werden angezeigt und sind nicht änderbar.
Die zu wiegende Menge wird in aktiven Einheiten ausgedrückt.
Für die Behälter am Ende des Arbeitsgangs wird die Menge so kalkuliert, dass Konzentrationsschwankungen aufgrund von Titrierungsabweichungen der titrierten Produkte des Arbeitsgangs ausgeglichen werden (theoretische Titrierung der Komponente und tatsächliche Titrierung des / der verbrauchten Charge(n)).
Für die Behälter am Ende der Fertigung wird die Menge so kalkuliert, dass Konzentrationsschwankungen aufgrund von Titrierungsabweichungen der titrierten Produkte der Arbeitsgänge ausgeglichen werden (Hinweis: Komponenten, die zu einem Arbeitsgang mit Behälter am Ende des Arbeitsgangs gehören, werden nur ein Mal ausgeglichen).
Die Mengen an Korrekturmaterialien werden gemäß Stückliste vorgeschlagen und können nicht geändert werden.
Für die QSP-Artikel wird die Menge berechnet, die zum Erreichen der abgefragten Menge notwendig ist.
QSP = Quantum Satis Product. Quantum satis (Abkürzung QS oder qs) ist lateinisch und steht für die ausreichende Menge.
Erleichterte Dateneingabe
Die Nummern der FA, Arbeitsplätze und Komponenten können über die Tastatur, per Strichcodeleser, über einen Touchscreen oder anhand von Tabellen erfasst werden.
Diese Schaltfläche zeigt den Touchscreen an. Der erfasste und freigegebene Wert wird im letzten Feld, in dem der Cursor positioniert war, geprüft und aktualisiert.
Diese Schaltfläche zeigt eine Auswahltabelle der zuvor über die Schaltfläche vorgeschlagenen Daten an.
Wählt der Benutzer den FA nach Tabelle aus, springt das Programm direkt zur Tabellenauswahl der Arbeitsgangnummern und dann der Komponenten.
Wählt der Benutzer die Nummer des Arbeitsgangs über die Tabelle aus, verkettet das Programm die Auswahl direkt mit den Komponentennummern.
Schaltflächen in der Tabelle
Hilfe
Abgang mit Auswahl
Abgang ohne Auswahl
Navigationsschaltflächen
Erfassungsprüfungen
Prüfung des FA und der Arbeitsgänge: Vor der Freigabe der Erfassung eines neuen FA (oder eines neuen Arbeitsgangs), prüft das Programm, ob der FA (oder der Arbeitsgang), den der Benutzer auswählen möchte, nicht bereits vollständig gewogen wurde.
Prüfung der Komponenten: Neben den am FA durchgeführten Prüfungen, prüft das Sysytem die folgenden Punkte an der Komponente, die der Benutzer wiegen möchte:
Verfügbare Schaltflächen
Die Freigabe der Komponentenauswahlmaske führt den Benutzer zur Wägemaske.
Beträgt für eine Trägermasse die (vom System kalkulierte) zu wiegende Menge null, wird die Komponente bei Klick auf diese Schaltfläche automatisch saldiert. Es wird eine Warnung ausgegeben.
Ggf. werden außerdem die verschiedenen Aktualisierungen (Komponentenabschluss, Phasenabschluss, FA-Abschluss) durchgeführt.
Über diese Schaltfläche kann der Benutzer die zur von ihm ausgewählten Komponente gehörige Box öffnen. Nach den Wägungen können über diese Schaltfläche bei einer Arbeitsgang- oder FA-Änderung am Ende des Arbeitsgangs und am Ende des FA auch die Boxen geleert werden.
Über diese Schaltfläche gelangt der Benutzer zur Bestandszuteilungstabelle der ausgewählten Komponente.
Nach der Auswahl einer zu wiegenden Komponente durch den Benutzer müssen zur Bedarfsdeckung dieser Komponente Bestandspositionen zugeteilt werden.
Gibt der Benutzer seine Komponentenauswahl frei, führt das Programm eine automatische Zuteilung der Bestandspositionen durch.
Wenn der Benutzer die tabellarische Zuteilung durchläuft, kann er die vom System vorgeschlagene automatische Zuteilung ändern und eine Liste ausdrucken. Tabellenbeschreibung
Angezeigte Daten
In der Tabelle werden die Bestandspositionen angezeigt, die für den Komponentenbedarf verbraucht werden können.
Der Komponentencode wird zu Informationszwecken angezeigt.
Die Rubrik "noch zuzuteilen" entspricht dem Komponentenbedarf - (Summe der zugeteilten Mengen). Diese Menge wird für die titrierten Produkte in theoretisch aktiven Einheiten ausgedrückt (umgerechnet in die theoretische Komponententitrierung).
Die zugeteilten Tabellenpositionen werden für die titrierten Produkte in tatsächlichen physischen Einheiten ausgedrückt (unter Verwendung der Chargeneinheit).
Verfügbare Schaltflächen
Schaltflächen für die Zuteilungstabelle:
Hilfe
Abgang mit Freigabe der Änderungen
Abgang ohne Freigabe der Änderungen
Navigationsschaltflächen
Bei der Zuteilung einer Bestandsposition muss die zuzuteilende Restmenge größer als null sein.
Ist eine Position ausgewählt, ist diese Schaltfläche verfügbar. Vom Programm wird die gesamte Menge der Bestandsposition zugeteilt, wenn die restliche zuzuteilende Menge größer als null bleibt. Sonst wird der Position vom Programm lediglich der zuzuteilende Rest zugeteilt.
Verwenden Sie diese Schaltfläche, um die Zuteilung einer Auswahlposition aufzuheben. Nach dem Klick wird die gesamte zugeteilte Menge der Bestandsposition wieder freigegeben.
Verwenden Sie diese Schaltfläche, um die Liste der Zuteilungen auszudrucken. Es werden dann die Zuteilungen aus der Tabelle ausgedruckt und das Zuteilungsfenster geschlossen - so, als wenn der Benutzer seine Erfassung freigegeben hätte.
Angezeigte Daten
FA-Nummer, Arbeitsgang und Komponente werden zu Informationszwecken angezeigt.
Zur Identifizierung der in Wägung befindlichen Bestandsposition stehen Charge und Lagerplatz zur Verfügung. Diese beiden Felder können geändert werden, wenn der Parameter UPDSTO - Aktualisierung Bestandsposition (Kapitel GPA, Gruppe WEI) aktiviert ist.
Bei Start der Wägung werden Behälter und Wiegezentrale angezeigt und können geändert werden.
Eine erleuchtete Glühbirne neben der Wiegezentrale bedeutet, dass diese verbunden ist. D.h. das Programm sammelt die bei der Zentrale gewonnenen Daten automatisch. Wurde keine Verbindung hergestellt, muss der Benutzer die bei der Wiegezentrale angezeigten Werte im Feld Gewicht gewogenerfassen.
Das insgesamt zu wiegende Gewicht entspricht dem für die Deckung des Komponentenbedarfs notwendigen Gewicht. Wenn es sich um ein titriertes Produkt handelt, wird für diesen Bedarf die theoretische Titrierung aus dem Artikeldatensatz verwendet.
Das 'zu wiegende Gewicht' betrifft die aktuelle Bestandsposition. Es handelt sich um die der Bestandsposition zugeteilte Menge, ausgedrückt in Chargenstandard für die Standardkomponenten.
Die zum Eichmaß angezeigten Logos Risiken und Sicherheit hängen von den Angaben in der ISM-Datei ab. Diese Logos lassen sich wie Schaltflächen bedienen. Klickt man auf diese Logos, wird der entsprechende Text angezeigt.
Vorbereitung Wägungsprozess
Das Programm schlägt automatisch die erste zugeteilte Bestandsposition vor. Hierbei wird die Chargenverbrauchspolitik berücksichtigt. Die Bestandsposition kann geändert werden, wenn der Parameter UPDSTO - Aktualisierung Bestandsposition (Kapitel GPA, Gruppe WEI) aktiviert ist.
Wenn in der ISM-Datei der Komponente ein Lieferantenbehälter oder ein interner Behälter vorgesehen ist, schlägt das Programm automatisch einen Behälter vor. Bei einem Lieferantenbehälter ist der Vorschlag nicht änderbar. Der Vorschlag wird erstellt, indem das kleinstmögliche Behältervolumen gewählt wird, das das zu wiegende Gewicht der Bestandsposition fasst. Bei additiver Wägung muss es den gesamten Bedarf fassen können. Es erfolgt kein Behältervorschlag, falls es sich um einen Mix-Behälter oder um einen Lieferantenbehälter handelt, für den mehrere Behälter in Frage kommen, und der Benutzer muss den Behälter erfassen. Vor Beginn der Wägung kann der Behälter vom Benutzer noch geändert werden. Am erfassten Behälter wird eine Prüfung des zu wiegenden Gewichts durchgeführt: Es muss sich gemäß ISM-Datei entweder um einen Lieferantenbehälter oder um einen internen Behälter handeln, und das Fassungsvermögen muss bei Teilwägung für das zu wiegende Gewicht der Bestandsposition bzw. bei additiver Wägung für den Gesamtbedarf ausreichend sein.
Vom System wird automatisch eine Waage vorgeschlagen. Beim Vorschlag werden nur Waagen berücksichtigt, die sich nicht gerade in der Kalibrierung befinden, deren Höchstgewicht über der zu wiegenden Gesamtmenge plus Behälter-Tara liegt, deren Mindestgewicht geringer als das theoretische Behälter-Tara ist und deren Höchst-Tara über dem theoretischen Behälter-Tara liegt. Vor Beginn der Wägung kann die Waage vom Benutzer noch geändert werden. Für die erfasste Waage werden zu wiegendes Gewicht und Behälter-Tara geprüft. Für die Prüfung gelten dieselben Regeln wie für den Vorschlag. Führt der Benutzer die n-te (n <> 1) Teilwägung seiner Komponente durch, lässt die Waagenprüfung auch die erneute Verwendung von Waagen durch, die für eine Kalibrierung vorgesehen sind. Solche Waagen werden erst am Ende der Komponentenwägung ungültig.
Diese Schaltfläche ist neben den Schaltflächen Charge, Behälter und Wiegezentrale verfügbar. Mit diesen Schaltflächen ist ein Zugriff auf die Tabellen der Bestandspositionen, Behälter und verfügbaren Waagen möglich. Ist das zugehörige Feld erfassbar, kann es aus den Tabellen ausgewählt werden. Andernfalls sind sie nur bei der Anzeige verfügbar.
Der Benutzer kann diese Daten auch über den Touch-Screen erfassen.
Nach Füllen der drei Felder kann mit dem Wägevorgang begonnen werden.
Wägevorgang
Die Vorgehensweise bei der Wägung hängt davon ab, ob die Waage verbunden ist oder nicht, ob es sich um eine additive Wägung oder um eine Teilwägung handelt etc. Die durchzuführenden Arbeitsgänge werden dem Benutzer in der Meldungsleiste angezeigt.
Ein Teilwägungszyklus bei verbundener Waage besteht aus folgenden Teilen:
Der Benutzer stellt die Waage zurück. Der nächste Schritt ist erst nach der Antwort der Waage möglich.
Der Benutzer tariert den Behälter. Der nächste Schritt ist erst nach der Antwort der Waage möglich. Das Tara wird darauf geprüft, ob es im in den Behälterdaten angegebenen Toleranzbereich liegt. Das Tara-Gewicht wird angezeigt.
Der Benutzer führt die Wägung durch. Der nächste Schritt ist erst nach der Antwort der Waage möglich. Es wird das gewogene Gewicht angezeigt, und das Kalibrierungsmaß verändert sich.
Die Wägung wird erst nach Klick auf diese Schaltfläche freigegeben. Bei der Freigabe wird geprüft, ob das gesamte gewogene Gewicht dem insgesamt zu wiegenden Gewicht entspricht (unter Berücksichtigung der Artikeltoleranz). Es gibt drei Möglichkeiten:
1 - Die gewogene Gesamtmenge ist größer als die zu wiegende Menge: Das System kann lediglich die Korrekturprodukte und die QSP freigeben.
2 - Die zu wiegende Gesamtmenge ist erreicht (letzte Wägung): Liegt bei dieser Charge die gewogene Menge unter der reservierten Menge, führt das System bei Lieferantenverpackung eine Verpackungssaldierung und bei interner Verpackung eine negative Gegenbewegung durch. Siehe Anhang 1.
3 - Die zu wiegende Gesamtmenge wurde nicht erreicht (Zwischenwägung): Liegt das gewogene Gewicht unter dem für die Charge verfügbaren Gewicht, erfolgt eine negative Ausgleichsbewegung des in der EDV erfassten Bestands. Siehe Anhang 1.
Liegt das gewogene Gewicht über dem verfügbaren Chargengewicht, erfolgt unabhängig von der Wägung (letzte Wägung oder Zwischenwägung) eine positive Ausgleichsbewegung. Siehe Anhang 1.
Nach der Freigabe erfolgt eine Prüfung, ob durch die Wägung eine Chargen-, Komponenten, Arbeitsgangs- oder FA-Wägung abgeschlossen wird. Ist dies der Fall, werden die entsprechenden Prozesse angestoßen (z.B. Aktualisierung der Bestände und Rückmeldungen, Ausdruck von Dokumenten, ggf. Box-Leerung etc.). Ist die Komponentenwägung noch nicht abgeschlossen, schlägt das Programm die nächste zu wiegende Menge vor. Sonst wird zur Komponentenauswahlmaske zurückgekehrt.
Aktualisierungen gemäß Freigabe der Wägung
Nach jeder Wägungsfreigabe werden folgende Aktionen ausgeführt: Aktualisierung der Bestände und der Rückmeldung, Ausdruck eines Behälter-Etiketts, Aktualisierung der verwendeten Waage (Hochzählen der Wägenummer, falls die Kalibrierung von der Anzahl der Wägungen abhängt).
Erfolgt die Freigabe der Wägung am Ende einer Komponentenwägung (der gesamte Bedarf wurde gewogen), erfolgt eine Freigabe der für diesen Bedarf vorliegenden Chargenzuteilungen, und der Bedarfsstatus wird auf "gewogen" gesetzt.
Erfolgt die Freigabe der Wägung am Ende eines Arbeitsgangs, führt das Programm alle Arbeitsgänge der Komponentensaldierung durch. Andernfalls wird das Dokument für den Arbeitsgangsabschluss begonnen. Ist eine Box-Leerung am Ende des Arbeitsgangs erforderlich, wird dadurch der Prozess gestartet.
Erfolgt die Freigabe der Wägung am Ende eines FA, führt das Programm alle Arbeitsgänge eines Arbeitsgangabschlusses durch. Andernfalls wird der Druck des Dokuments für den FA-Abschluss begonnen. Ist eine Box-Leerung am Ende des FA erforderlich, wird dadurch der Prozess gestartet. Der FA erhält den Status 'Ende der Wägung in der Zentrale'.
Wägungsprozessalternative
Bei additiver Wägung, wenn bei den nächsten Wägungen weder rückgesetzt noch tariert wird: nur Wägung und Bestätigung.
Ist die Waage nicht verbunden, gehört das Rücksetzen nicht zur Wägung. In diesem Fall müssen die gewogenen Gewichte für das Tara und das Produkt im Bereich gewogenes Gewicht erfasst werden.
Handelt es sich beim Behälter um eine Lieferantenverpackung, wird mithilfe des theoretischen Taras eine automatische Tarierung durchgeführt.
Erneute Prüfung
In Abhängigkeit des ITMCTL-Parameters wird ggf. eine erneute Prüfung vorgeschlagen. Sie besteht in der erneuten Erfassung der Komponente, des Behälters und der Charge. Es wird dann geprüft, ob die Werte den bereits bekannten Werten entsprechen. Der Vorschlag für diesen Prozess erfolgt im Falle einer Tarierung vor derselben, sonst vor der Produktwägung.
Fehlteile Physischer Bestand
Liegt das Gewicht der restlichen Zuteilungen unter dem zu wiegenden Gewicht, lässt das System den Benutzer weitere Bestandszuteilungen durchführen, um seinen Bedarf zu decken. Diese manuelle Zuteilung ist über die Chargenanzeige verfügbar. Die Anzeigemaske enthält zusätzlich zu den Auswahlschaltflächen Schaltflächen für die Zuteilung und die Rücknahme der Zuteilung. So kann die Wägung abgeschlossen werden, ohne die Komponentenwägung zu unterbrechen.
Der Modus Wägung pro Artikel unterscheidet sich von der Wägung pro FA für die Komponentenauswahl. Die Komponentenauswahl erfolgt durch Auswahl des Fertigungsauftrags, der Komponente und schließlich des Arbeitsgangs in der ersten Maske. Nach der Auswahl der Komponente kann diese in einer zweiten Maske gewogen werden.
Bei der Artikelwägung werden die Phasenwechselprüfungen aufgehoben.
Der Modus In Fertigung gewogen ermöglicht das Wiegen der Komponenten, die zum aktuellen Wägeplan des Benutzers gehören und deren Code vorsieht, dass sie in Fertigung gewogen werden müssen. Die Komponentenauswahl lässt die Schritte Auswahl des Fertigungsauftrags, des Arbeitsgangs und der Komponente in der ersten Maske aus. Nach der Auswahl der Komponente kann diese in einer zweiten Maske gewogen werden.
Angezeigte Daten
Die Fertigungsauftragsnummer ist änderbar. Es wird ein Standardwert vom System vorgeschlagen. Artikelcode und -beschreibung, Charge und während der Fertigung gestartete Menge für diesen FA werden angezeigt und können nicht geändert werden.
Die Nummer des Arbeitsgangs ist änderbar. Es wird ein Standardwert vom System vorgeschlagen.
Der Komponentencode ist änderbar. Es wird ein Standardwert vom System vorgeschlagen. Komponentenbezeichnung und zu wiegende Menge der Komponente werden angezeigt und sind nicht änderbar.
Die zu wiegende Menge wird in aktiven Einheiten ausgedrückt.
Für die Behälter am Ende des Arbeitsgangs wird die Menge so kalkuliert, dass Konzentrationsschwankungen aufgrund von Titrierungsabweichungen der titrierten Produkte des Arbeitsgangs ausgeglichen werden (theoretische Titrierung der Komponente und tatsächliche Titrierung des / der verbrauchten Charge(n)).
Für die Behälter am Ende der Fertigung wird die Menge so kalkuliert, dass Konzentrationsschwankungen aufgrund von Titrierungsabweichungen der titrierten Produkte der Arbeitsgänge ausgeglichen werden (Hinweis: Komponenten, die zu einem Arbeitsgang mit Behälter am Ende des Arbeitsgangs gehören, werden nur ein Mal ausgeglichen).
Die Mengen an Korrekturmaterialien werden gemäß Stückliste vorgeschlagen und können nicht geändert werden.
Für die QSP-Artikel wird die Menge berechnet, die zum Erreichen der abgefragten Menge notwendig ist.
QSP = Quantum Satis Product. Quantum satis (Abkürzung QS oder qs) ist lateinisch und steht für die ausreichende Menge.
Erleichterte Dateneingabe
Die Nummern der FA, Arbeitsplätze und Komponenten können über die Tastatur, per Strichcodeleser, über einen Touchscreen oder anhand von Tabellen erfasst werden.
Diese Schaltfläche zeigt den Touchscreen an. Der erfasste und freigegebene Wert wird im letzten Feld, in dem der Cursor positioniert war, geprüft und aktualisiert.
Diese Schaltfläche zeigt eine Auswahltabelle der zuvor über die Schaltfläche vorgeschlagenen Daten an.
Wählt der Benutzer den FA nach Tabelle aus, geht das Programm direkt zur Auswal in der Tabelle der Nummern der Arbeitsgänge und schließlich der Komponenten.
Wählt der Benutzer die Nummer des Arbeitsgangs über die Tabelle aus, verkettet das Programm die Auswahl direkt mit den Komponentennummern.
Schaltflächen in der Tabelle
Hilfe
Abgang mit Auswahl
Abgang ohne Auswahl
Navigationsschaltflächen
Erfassungsprüfungen
Prüfung des FA und der Arbeitsgänge: Vor der Freigabe der Erfassung eines neuen FA (oder eines neuen Arbeitsgangs), prüft das Programm, ob der FA (oder der Arbeitsgang), den der Benutzer auswählen möchte, nicht bereits vollständig gewogen wurde. Darüber hinaus kann ein Arbeitsgang nicht gewogen werden, bevor die zugehörigen, in der Zentrale zu wiegenden Komponenten noch nicht gewogen wurden.
Prüfung der Komponenten: Neben den am FA durchgeführten Prüfungen, prüft das Sysytem die folgenden Punkte an der Komponente, die der Benutzer wiegen möchte:
Verfügbare Schaltflächen
Die Freigabe der Komponentenauswahlmaske führt den Benutzer zur Wägemaske.
Über diese Schaltfläche kann der Benutzer die zur von ihm ausgewählten Komponente gehörige Box öffnen. Nach den Wägungen können über diese Schaltfläche bei einer Arbeitsgang- oder FA-Änderung am Ende des Arbeitsgangs und am Ende des FA auch die Boxen geleert werden.
Über diese Schaltfläche gelangt der Benutzer zur Bestandszuteilungstabelle der ausgewählten Komponente.
Nach der Auswahl einer zu wiegenden Komponente durch den Benutzer müssen zur Bedarfsdeckung dieser Komponente Bestandspositionen zugeteilt werden.
Gibt der Benutzer seine Komponentenauswahl frei, führt das Programm eine automatische Zuteilung der Bestandspositionen durch.
Wenn der Benutzer die tabellarische Zuteilung durchläuft, kann er die vom System vorgeschlagene automatische Zuteilung ändern und eine Liste ausdrucken. Tabellenbeschreibung
Angezeigte Daten
In der Tabelle werden die Bestandspositionen angezeigt, die für den Komponentenbedarf verbraucht werden können. Die tabellarische Darstellung kann auf zwei Weisen erfolgen: Wird die Komponente in Bottichen aufbewahrt, sind der Bestandstabelle für jede Bestandsposition folgende Informationen zu entnehmen: Bottich, Wanne, Charge, Lagerplatz, zugeteilte Menge, verfügbare Menge. Sonst entspricht die tabellarische Darstellung der FA-Wägung: Charge, Lagerplatz, verfügbare Menge, zugeteilte Menge, Ablaufdatum, Status und Titel.
Der Komponentencode wird zu Informationszwecken angezeigt.
Die Rubrik "noch zuzuteilen" entspricht dem Komponentenbedarf - (Summe der zugeteilten Mengen). Diese Menge wird für die titrierten Produkte in theoretisch aktiven Einheiten ausgedrückt (umgerechnet in die theoretische Komponententitrierung).
Die zugeteilten Tabellenpositionen werden für die titrierten Produkte in tatsächlichen physischen Einheiten ausgedrückt (unter Verwendung der Chargeneinheit).
Verfügbare Schaltflächen
In den Reservierungstabellen verfügbare Schaltflächen:
Hilfe
Abgang mit Freigabe der ausgeführten Änderungen
Abgang ohne Freigabe der ausgeführten Änderungen
Navigationsschaltflächen
Bei der Zuteilung einer Bestandsposition muss die zuzuteilende Restmenge größer als null sein.
Nach Auswahl einer Position ist diese Schaltfläche verfügbar.
Vom Programm wird die gesamte Menge der Bestandspositionen zugeteilt, wenn die restliche zuzuteilende Menge größer als null bleibt. Sonst wird der Position vom Programm lediglich der zuzuteilende Rest zugeteilt.
Verwenden Sie diese Schaltfläche, um die Zuteilung einer Auswahlposition aufzuheben. Nach dem Klick wird die gesamte zugeteilte Menge der Bestandsposition wieder freigegeben.
Verwenden Sie diese Schaltfläche, um die Liste der Zuteilungen auszudrucken. Es werden dann die Zuteilungen aus der Tabelle ausgedruckt und das Zuteilungsfenster geschlossen - so, als wenn der Benutzer seine Erfassung freigegeben hätte.
Angezeigte Daten
FA-Nummer, Arbeitsgang und Komponente werden zu Informationszwecken angezeigt.
Zur Identifizierung der in Wägung befindlichen Bestandsposition stehen Charge und Lagerplatz zur Verfügung. Wird die Komponente in Bottichen aufbewahrt, werden die Bereiche Charge und Lagerplatz durch die Bottich-Wannen-Informationen ersetzt. Je nach Wert des UPDSTO-Parameters sind diese Bereiche ggf. änderbar.
Bei Start der Wägung werden Behälter und Waage angezeigt und können geändert werden.
Eine erleuchtete Glühbirne neben der Waage bedeutet, dass diese verbunden ist. D.h. das Programm sammelt die bei der Wägung gewonnenen Daten automatisch. Ist keine Verbindung hergestellt, muss der Benutzer im Bereich "Ermitteltes Gewicht" die Werte erfassen, die an seiner Waage angezeigt werden.
Das insgesamt zu wiegende Gewicht entspricht dem für die Deckung des Komponentenbedarfs notwendigen Gewicht. Wenn es sich um ein titriertes Produkt handelt, wird für diesen Bedarf die theoretische Titrierung aus dem Artikeldatensatz verwendet.
Das "zu wiegende Gewicht" entspricht dem für die aktuelle Bestandsposition zu wiegenden Gewicht. Dies wiederum entspricht der für diese Bestandsposition zugeteilten Menge, für die titrierten Komponenten in der Chargentitrierung ausgedrückt.
Die links neben dem Eichmaß angezeigten Logos Risiken und Sicherheit hängen von den Angaben in der ISM-Datei ab. Diese Logos lassen sich wie Schaltflächen bedienen. Bei Klick erscheint der zugehörige Text in einem Fenster.
Vorbereitung Wägungsprozess
Das Programm schlägt automatisch die erste zugeteilte Bestandsposition vor. Hierbei wird die Chargenverbrauchspolitik berücksichtigt. Die Bestandsposition kann geändert werden, wenn der Parameter UPDSTO - Aktualisierung Bestandsposition (Kapitel GPA, Gruppe WEI) aktiviert ist.
Wenn in der ISM-Datei der Komponente ein Lieferantenbehälter oder einen internen Behälter vorgesehen ist, schlägt das Programm automatisch einen Behälter vor. Der Vorschlag wird erstellt, indem das kleinstmögliche Behältervolumen gewählt wird, das das zu wiegende Gewicht der Bestandsposition fasst. Bei additiver Wägung muss es den gesamten Bedarf fassen können. Handelt es sich um einen Mix-Behälter, muss der Benutzer den Behälter ohne Vorschlag erfassen. Vor Beginn der Wägung kann der Behälter vom Benutzer noch geändert werden. Für den erfassten Behälter wird das zu wiegende Gewicht geprüft: Es muss sich gemäß ISM-Datei entweder um einen Lieferantenbehälter oder um einen internen Behälter handeln, und das Fassungsvermögen muss bei Teilwägung für das zu wiegende Gewicht der Bestandsposition bzw. bei additiver Wägung für den Gesamtbedarf ausreichend sein.
Vom System wird automatisch eine Waage vorgeschlagen. Beim Vorschlag werden nur Waagen berücksichtigt, die sich nicht gerade in der Kalibrierung befinden, deren Höchstgewicht über der zu wiegenden Gesamtmenge plus Behälter-Tara liegt, deren Mindestgewicht geringer als das theoretische Behälter-Tara ist und deren Höchst-Tara über dem theoretischen Behälter-Tara liegt. Vor Beginn der Wägung kann die Waage vom Benutzer noch geändert werden. Für die erfasste Waage werden zu wiegendes Gewicht und Behälter-Tara geprüft. Für die Prüfung gelten dieselben Regeln wie für den Vorschlag. Führt der Benutzer die n-te (n <> 1) Teilwägung seiner Komponente durch, lässt die Waagenprüfung auch die erneute Verwendung von Waagen durch, die für eine Kalibrierung vorgesehen sind. Solche Waagen werden erst am Ende der Komponentenwägung ungültig.
Die Schaltfläche ist neben den Schaltflächen Charge, Behälter und Wiegezentrale verfügbar. Mit diesen Schaltflächen ist ein Zugriff auf die Tabellen der Bestandspositionen, Behälter und verfügbaren Waagen möglich. Ist das zugehörige Feld erfassbar, kann es aus den Tabellen ausgewählt werden. Andernfalls sind sie nur bei der Anzeige verfügbar.
Der Benutzer kann diese Daten auch über den Touch-Screen erfassen.
Nach Füllen der drei Felder kann mit dem Wägevorgang begonnen werden.
Wägevorgang
Die Vorgehensweise bei der Wägung hängt davon ab, ob die Waage verbunden ist oder nicht, ob es sich um eine additive Wägung oder um eine Teilwägung handelt etc. Die durchzuführenden Arbeitsgänge werden dem Benutzer in der Meldungsleiste angezeigt.
Ein Teilwägungszyklus bei verbundener Waage besteht aus folgenden Teilen:
Der Benutzer stellt die Waage zurück. Der nächste Schritt ist erst nach der Antwort der Waage möglich.
Der Benutzer tariert den Behälter. Der nächste Schritt ist erst nach der Antwort der Waage möglich. Das Tara wird darauf geprüft, ob es im in den Behälterdaten angegebenen Toleranzbereich liegt. Das Tara-Gewicht wird angezeigt.
Der Benutzer führt die Wägung durch. Der nächste Schritt ist erst nach der Antwort der Waage möglich. Es wird das gewogene Gewicht angezeigt, und das Kalibrierungsmaß verändert sich.
Die Wägung wird erst nach Klick auf diese Schaltfläche freigegeben. Bei der Freigabe wird geprüft, ob das gesamte gewogene Gewicht dem insgesamt zu wiegenden Gewicht entspricht (unter Berücksichtigung der Artikeltoleranz). Es gibt drei Möglichkeiten:
1 - Die gewogene Gesamtmenge ist größer als die zu wiegende Menge: Das System kann lediglich die Korrekturprodukte und die QSP freigeben.
2 - Die zu wiegende Gesamtmenge ist erreicht (letzte Wägung): Liegt bei dieser Charge die gewogene Menge unter der reservierten Menge, führt das System bei Lieferantenverpackung eine Verpackungssaldierung und bei interner Verpackung eine negative Gegenbewegung durch. Siehe Anhang 1.
3 - Die zu wiegende Gesamtmenge wurde nicht erreicht (Zwischenwägung): Liegt das gewogene Gewicht unter dem für die Charge verfügbaren Gewicht, erfolgt eine negative Ausgleichsbewegung des in der EDV erfassten Bestands. Siehe Anhang 1.
Liegt das gewogene Gewicht über dem verfügbaren Chargengewicht, erfolgt unabhängig von der Wägung (letzte Wägung oder Zwischenwägung) eine positive Ausgleichsbewegung. Siehe Anhang 1.
Nach der Freigabe erfolgt eine Prüfung, ob durch die Wägung eine Chargen-, Komponenten, Arbeitsgangs- oder FA-Wägung abgeschlossen wird. Ist dies der Fall, werden die entsprechenden Prozesse angestoßen (z.B. Aktualisierung der Bestände und Rückmeldungen, Ausdruck von Dokumenten, ggf. Box-Leerung etc.). Ist die Komponentenwägung noch nicht abgeschlossen, schlägt das Programm die nächste zu wiegende Menge vor. Sonst wird zur Komponentenauswahlmaske zurückgekehrt.
Aktualisierungen gemäß Freigabe der Wägung
Nach jeder Wägungsfreigabe werden folgende Aktionen ausgeführt: Aktualisierung der Bestände und der Rückmeldung, Ausdruck eines Behälter-Etiketts, Aktualisierung der verwendeten Waage (Hochzählen der Wägenummer, falls die Kalibrierung von der Anzahl der Wägungen abhängt).
Erfolgt die Freigabe der Wägung am Ende einer Komponentenwägung (der gesamte Bedarf wurde gewogen), erfolgt eine Freigabe der für diesen Bedarf vorliegenden Chargenzuteilungen, und der Bedarfsstatus wird auf "gewogen" gesetzt.
Erfolgt die Freigabe der Wägung am Ende eines Arbeitsgangs, führt das Programm alle Arbeitsgänge eines Komponentenabschlusses durch. Danach wird der Ausdruck des Abschlussdokuments zum Arbeitsgang angestoßen. Ist am Ende des betreffenden Arbeitsgangs eine Box-Leerung vorgesehen, wird dieser Prozess angestoßen.
Erfolgt die Freigabe der Wägung am Ende eines FA, führt das Programm alle Arbeitsgänge eines Arbeitsgangabschlusses durch. Danach wird der Ausdruck des FA-Abschlussdokuments angestoßen. Ist am Ende des betreffenden FA eine Box-Leerung vorgesehen, wird dieser Prozess angestoßen. Der FA-Status wird auf "Wägungsabschluss während der Fertigung" gesetzt.
Wägungsprozessalternative
Bei additiver Wägung, wenn bei den nächsten Wägungen weder rückgesetzt noch tariert wird: nur Wägung und Bestätigung.
Ist die Waage nicht verbunden, gehört das Rücksetzen nicht zur Wägung. In diesem Fall müssen die gewogenen Gewichte für das Tara und das Produkt im Bereich gewogenes Gewicht erfasst werden.
Handelt es sich beim Behälter um eine Lieferantenverpackung, wird mithilfe des theoretischen Taras eine automatische Tarierung durchgeführt.
Erneute Prüfung
In Abhängigkeit des ITMCTL-Parameters wird ggf. eine erneute Prüfung vorgeschlagen. Sie besteht in der erneuten Erfassung der Komponente, des Behälters und der Charge oder der Behälterwanne, falls die Komponente in Wannen aufbewahrt wird. Es wird dann geprüft, ob die Werte den bereits bekannten Werten entsprechen. Der Vorschlag für diesen Prozess erfolgt im Falle einer Tarierung vor derselben, sonst vor der Produktwägung.
Fehlteile Physischer Bestand
Liegt das Gewicht der restlichen Zuteilungen unter dem zu wiegenden Gewicht, lässt das System den Benutzer weitere Bestandszuteilungen durchführen, um seinen Bedarf zu decken. Diese manuelle Zuteilung ist über die Chargenanzeige verfügbar. Die Anzeigemaske enthält zusätzlich zu den Auswahlschaltflächen Schaltflächen für die Zuteilung und die Rücknahme der Zuteilung. So kann die Wägung abgeschlossen werden, ohne die Komponentenwägung zu unterbrechen.
Mit dieser Funktion können die Zentralen einzeln kalibiriert werden.
Auswahl der Wiegezentrale
In der ersten Maske werden die Wiegezentralen angezeit, die kalibriert werden können. Also alle Waagen, deren Kalibrierungscode nicht 'Keine Kalibrierung' ist. Die eingeschlossenen Waagen sind rot unterstrichen und sind für den Wiegevorgang nicht verfügbar. Sie müssen vor der nächsten Verwendung erst kalibriert werden. Abhängig vom Kalibrierungscode der Waagen können diese nicht für die Wägung verfügbar sein, je nachdem, wie viele Tage oder Wägungen seit der letzten Kalibrierung verstrichen sind bzw. durchgeführt wurden.
Alle Waagenskizzen können wie Schaltflächen verwendet werden und führen den Benutzer in die Kalibrierungsmaske.
Hier steht nur die Schaltfläche Verlassen zur Verfügung, um den Benutzer zum Startbildschirm zurückzuführen.
Kalibrierung
In der Kalibrierungsmaske werden die Waagendaten angezeigt: Name der Waage, Kalibrierungsdatensatz der Waage und Anzahl der auszuführenden Prozesse.
Vorbereitung Kalibrierung
Das Programm schlägt automatisch den ersten Kalibrierungsprozess vor. Diese Information kann nicht geändert werden. Die Informationen der angezeigten Positionen sind: Kalibrierungsgewicht, Wägeart (Plattformposition), zulässige Toleranz in Prozent, Anzahl für diese Position auszuführender identischer Wägungen.
Kalibrierungsprozess
Der Wägeprozess hängt davon ab, ob die Waage verbunden ist oder nicht. In der Meldungsleiste werden dem Benutzer die durchzuführenden Arbeitsgänge angezeigt.
Ein Kalibrierungszyklus bei verbundener Waage besteht aus folgenden Teilen:
Der Benutzer stellt die Waage zurück. Der nächste Schritt ist erst nach der Antwort der Waage möglich.
Der Benutzer fordert die Kalibrierungswägung an. Der nächste Schritt ist erst nach der Antwort der Waage möglich. Es wird das gewogene Gewicht angezeigt, und das Kalibrierungsmaß verändert sich.
Die Kalibrierungswägung wird erst nach Klick auf diese Schaltfläche freigegeben. Bei der Freigabe wird geprüft, ob das gewogene Gewicht dem zu wiegenden Gewicht entspricht (unter Berücksichtigung der Toleranz). Bei Toleranzüberschreitung wird eine Meldung ausgegeben, in der der Benutzer um Bestätigung gebeten wird.
Aktualisierungen nach Freigabe der Kalibrierung
Nach jeder Wägungsfreigabe wird der gewogene Wert gespeichert und die nächste Wägung des Prozesses vorgeschlagen. Nach Ausführung aller im Datensatz vorgesehenen Kalibrierungswägungen wird der Benutzer zur Waagenauswahlmaske zurückgeführt, und es erfolgt eine Aktualisierung der Waage:
Wägungsprozessalternative
Ist die Waage nicht verbunden, gehört das Rücksetzen nicht zur Wägung. In diesem Fall muss dass gewogene Kalibrierungsgewicht im Bereich gewogenes Gewicht erfasst werden. Zur Erfassung dieser Menge steht der Touch-Screen zur Verfügung.
Mit dieser Funktion kann der Wägeplan erneut ausgegeben werden, falls am Fertigungsauftrag Änderungen vorgenommen wurden und diese berücksichtigt werden sollen.
Wägungsfreigabe:
Überschreitet das gesamte zu wiegende Gewicht den Toleranzbereich (unabhängig von der Verpackung)
werden außer bei QSP ein Fehler ausgegeben und eine Berichtigung vorgenommen.
Sonst
Bei der letzten Wägung (Gewogenes Gesamtgewicht = zu wiegendes Gesamtgewicht +- Toleranz)
Interne Verpackung
Ist die Restmenge in der Verpackung größer als der Abschlussprozentsatz der MP, wird die gewogene Menge verbraucht. In diesem Fall erfolgt keine Gegenbewegung.
Liegt die Restmenge in der Verpackung im Abschlussbereich der MP, wird die Meldung "Verpackung abschließen?" am Bildschirm ausgegeben. Ja / Nein:
Wird diese Frage mit "ja" beantwortet, wird die gewogene MP-Menge verbraucht und eine Behälter-Endebewegung ausgeführt.
Wird diese Frage mit "nein" beantwortet, korrigiert das System die Bestandsposition auf 0,001 kg, falls die Restmenge null ist (*). Danach wird die gewogene Menge verbraucht.
Lieferantenverpackung
Liegt das gewogene Gewicht unter dem zu wiegenden Gewicht: Negative Angleichung für das Delta zwischen zu wiegendem Gewicht und gewogenem Gewicht.
Zwischenwägung (Gewogenes Gesamtgewicht < zu wiegendes Gesamtgewicht)
Liegt das gewogene Gewicht unter dem für diese Bestandsposition verfügbaren Gewicht, erfolgt für die gesamte verfügbare Menge eine negative Angleichung (**).
Liegt das gewogene Gewicht über dem für diese Bestandsposition verfügbaren Gewicht, erfolgt zum Ausgleich eine positive Gegenbewegung.
* Wenn die in der Verpackung verbleibende Restmenge auf Systemebene null ist, der wiegende Mitarbeiter aber die Verpackung nicht saldiert, wird eine positive Gegenbewegung notwendig, damit die betreffende Verpackung bei einer anderen Wägung erneut verwendet werden kann. Der Ausgleich für die Bestandsposition erfolgt bei der nächsten Wägung.
** Bei Ausgleichs- / Korrekturprodukten werden bei Zwischenwägungen keine negativen Gegenbewegungen durchgeführt. Auf die letzte Wägung werden die beschriebenen Regeln jedoch angewendet.
Für ein QSP werden weder negative Gegenbewegungen noch Verpackungssaldierungen ausgeführt.
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Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
Identität
| Standardmäßig wird der Fertigungsstandort des Benutzers vorgeschlagen. Je nach Benutzerberechtigungen kann dieser jedoch durch einen anderen für den Benutzer zulässigen Standort ersetzt werden. |
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| Wägeeinheit. Diese Einheit wird von einem PC dargestellt, mit dem eine oder mehrere Bilanzen verbunden sind, und eventuell ein Drucker und ein Strichcodeleser. |
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| Verwenden Sie dieses Feld, um die zu ladenden Aufträge zu filtern. Die Ladezeiten müssen berücksichtigt werden. |
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| Dieses Feld zeigt die Nummer des Fertigungsauftrags (eindeutige ID) an. |
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| Verwenden Sie dieses Feld, um den Code der Komponente zu definieren. Existiert die Komponente in der Stückliste, müssen Sie sicherstellen, dass die Nummernkreisnummer der Komponente eindeutig ist. |
| Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen. Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben. |
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