Parameter > Lager > Bestandsverwaltungsregeln 

Verwenden Sie diese Funktion, um Verwaltungsregeln für die Bestandsbewegungen anzugeben. Diese Regeln werden als Standardregeln bei der Anlage einer Artikelkategorie verwendet.

Standardmäßig wird eine Reihe von Verwaltungsregeln mit der Software mitgeliefert.

Für jeden Bewegungstyp können Sie die Verwaltungsregeln nach Bewegungscode auf Ebene der Artikelkategorie verfeinern (diese Bewegungscodes müssen in der sonstigen Tabelle 14 definiert werden).

Sie können für einen Bewegungstyp auch mehrere Verwaltungsregeln festlegen. Die verwendeten Bewegungscodes werden einer Bestandsabgangstransaktion zugeordnet: Durch die Auswahl eines Abschnitts mit einem bestimmten Bewegungscode ist die verwendete Verwaltungsregel bestimmt.

Voraussetzungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Bei dieser Parametrisierung muss zu jedem im System verwalteten Bewegungstyp eine Verwaltungsregel existieren:

  • in den Zugangsflüssen,
  • in den Abgangsflüssen.

In allen Registern dieser Flusstypen werden diese Bewegungen in einer Tabelle in einer festen Reihenfolge dargestellt.

Mit einer Verwaltungsregel lässt sich für jeden Bewegungstyp ein bestimmtes Verhalten in Bezug auf Lagerplätze, Status und Chargenverwaltung festlegen.

Kopfzeile

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Bestandsverwaltungsregeln

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Register Zugangsbewegungen

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle

  • Bewegungstyp (Feld TRSTYP)

Bestandsbewegungstyp.

  • Lagerplatz (Feld LOCNUM)

Geben Sie die Lagerplatzkategorie an, die diesem Bewegungstyp standardmäßig zugeordnet ist (die Auswahl der Lagerplatzbezeichnung ist im lokalen Menü 2707 definiert).
Über diese Kategorie wird der Standardlagerplatz einer Bestandsbewegung festgelegt. Er wird durch Suche im Artikel-Standort des Lagerplatzes ausgefüllt, der dieser Kategorie entspricht.

  • Zulässige Status (Feld AUZSTA)

Hier wird angegeben, welche Status in diesem Lagerbewegungstyp zulässig sind.
Eine Prüfung wird bei der Tabellenfreigabe ausgeführt, damit nur die ausgewählten zulässigen Status angezeigt werden.

  • Zulässige Unterstatus (Feld AUZSST)

Geben Sie an, welche Unterstatus in diesem Bestandsbewegungstyp autorisiert sind. Klicken Sie für die Erfassung auf Zulässige Status über das Symbol Aktionen. Die Erfassung erfolgt tabellenförmig, entweder durch Auswahl aus der Tabelle der Bestandsstatus oder durch Erfassung einer Unterstatusvorlage mithilfe von Platzhaltern (*,?,#,!). Bei Freigabe der Tabelle wird eine Prüfung durchgeführt, damit nur die Status gespeichert werden, die den gewählten zulässigen Status entsprechen.

Bleibt dieses Feld leer, so wird es automatisch aus den Vorlagen für die Unterstatus belegt, die den zulässigen Status entsprechen.

Zur vereinfachten Erfassung von Bestandsbewegungen kann ein Standardunterstatus angegeben werden. Dieser muss einer der zuvor definierten Vorlagen genügen.

  • Analyseanfrage (Feld QLYCTLFLG)

Mit diesem Parameter kann eine mit der Funktion Qualitätskontrolle zu verarbeitende Analyseanfrage gespeichert werden, sofern der Status mit dem Wert ‚Q‘ erfasst wurde.

Hat der Parameter den Wert ‚Nein‘ , kann der Statuswechsel von ‚A‘ oder ‚R‘ nicht in der Funktion Qualitätskontrolle erfolgen: Stattdessen muss mit den Abschnitten zur Statusänderung gearbeitet werden.

  • Charge erfassen (Feld DACLOT)

Dieses Feld ermöglicht die Angabe der Modalitäten für die manuelle Erfassung des Chargencodes für den Bestandsbewegungstyp.

Freie Erfassung

Es kann ein existierender Chargencode erfasst werden, oder nicht.

Neue Charge

Der erfasste Chargencode darf nicht in der Datenbank vorkommen.

Nein

Ein Chargencode kann nicht erfasst werden. In diesem Fall wird der für den Chargencode standardmäßig parametrisierte Wert übernommen und der Chargennummernkreis ist aktiviert.

  • Standardcharge (Feld LOTSUPINH)

Dieses Feld ermöglicht die Angabe eines Standardwerts für die Eingangscharge:

Keine
Lieferantencharge

Das System schlägt als interne Chargennummer die Nummer der erfassten Lieferantencharge vor

Dokumentnummer

Das System schlägt als Standardwert der Chargennummer die Belegnummer vor, die den Bestandszugang ausgelöst hat

In der folgenden Tabelle werden die Auswirkungen der Verwaltungsregelparameter auf Bewegungen vom Typ Zugang mit erforderlicher Chargenverwaltung dargestellt.

Bei optionalen Chargen können Sie über das Symbol Aktionen zum Zeitpunkt des Zugangs auf eine Zusatzfunktion über das Feld Charge zugreifen: diese Funktion ermöglicht Ihnen die Angabe, ob eine leere Charge gespeichert werden soll.

Charge erfassen

Nein

Frei

Neue Charge

Standardcharge

Keine

Keine Erfassung in der Zeile oder im Fenster Bestand Detail

Automatische Zuweisung per Nummernkreis (*).

Auswahl aus allen Chargen.

Funktion Chargendaten

Keine Initialisierung.

Freie Erfassung

Funktion „Nummer nächste Charge“ zur vorläufigen Vergabe einer Chargennummernkreisnummer

Vergabe eines Chargencodes gemäß Chargennummernkreis bei Anlage der Zeile, sofern keine Charge erfasst ist.

Keine Auswahl

Funktion Chargendaten

Keine Initialisierung.

Sie können einen Chargencode erfassen, sofern dieser nicht bereits zu dem Artikel existiert.

Funktion Nummer nächste Charge

Vergabe eines Chargencodes gemäß Chargennummernkreis bei Anlage der Zeile, sofern keine Charge erfasst ist.

Dokumentnummer

Keine Erfassung in der Zeile oder im Detail.

Automatische Zuweisung gemäß Belegnummer.

Auswahl aus allen vorhandenen Chargen des Artikels

Funktion Chargendaten

Keine Initialisierung bei automatischen Dokumentnummernkreisen.

Es können beliebige Erfassungen vorgenommen werden

Funktion „Nummer nächste Charge“

Zuweisung einer Belegnummer, wenn keine Charge erfasst ist

Keine Auswahl.

Funktion Chargendaten

Keine Initialisierung bei automatischen Dokumentnummernkreisen.

Sie können einen Chargencode erfassen, sofern dieser nicht bereits zu dem Artikel existiert.

Funktion Nummer nächste Charge

Zuweisung einer Belegnummer, wenn keine Charge erfasst ist

Lieferantencharge

Keine Erfassung in der Zeile oder im Fenster Bestand Detail

Automatische Zuweisung des Chargencodes des Lieferanten an das Feld Charge.

Auswahl aus allen vorhandenen Chargen des Artikels

Funktion Chargendaten

Initialisierung mit dem Chargencode des Lieferanten.

Es können beliebige Erfassungen vorgenommen werden

Funktion „Nummer nächste Charge“

Vergabe eines Chargencodes gemäß Chargennummernkreis bei Anlage der Zeile, sofern keine Charge erfasst ist.

Keine Auswahl der Chargen des Artikels

Funktion Chargendaten

Initialisierung mit dem Chargencode des Lieferanten.

Sie können einen Chargencode erfassen, sofern dieser nicht bereits zu dem Artikel existiert.

Funktion „Nummer nächste Charge“

Vergabe eines Chargencodes gemäß Chargennummernkreis bei Anlage der Zeile, sofern keine Charge erfasst ist.

(*) Die Zuweisung einer Charge nach Nummernkreis erfolgt folgendermaßen: das System verwendet den dem Artikel zugeordneten Chargennummernkreis.

  • Behälter-ID (Feld DACCTR)

Geben Sie an, ob die interne Container-ID erforderlich oder optional ist.

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Register Abgänge

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle

  • Bewegungstyp (Feld TRSTYP)

Bestandsbewegungstyp.

  • Erster Lagerplatz (Feld LOCNUM)

Geben Sie die Lagerplatzkategorie an, die diesem Bewegungstyp standardmäßig zugeordnet ist (die Auswahl der Lagerplatzbezeichnung ist im lokalen Menü 2707 definiert).
Über diese Kategorie wird der Standardlagerplatz einer Bestandsbewegung festgelegt. Er wird durch Suche im Artikel-Standort des Lagerplatzes ausgefüllt, der dieser Kategorie entspricht.

  • Zweiter Lagerplatz (Feld LOCNUM2)

 

  • Dritter Lagerplatz (Feld LOCNUM3)

 

  • Zulässige Status (Feld AUZSTA)

Hier wird angegeben, welche Status in diesem Lagerbewegungstyp zulässig sind.
Eine Prüfung wird bei der Tabellenfreigabe ausgeführt, damit nur die ausgewählten zulässigen Status angezeigt werden.

  • Zulässige Unterstatus (Feld AUZSST)

Geben Sie an, welche Unterstatus in diesem Bestandsbewegungstyp autorisiert sind. Klicken Sie für die Erfassung auf Zulässige Status über das Symbol Aktionen. Die Erfassung erfolgt tabellenförmig, entweder durch Auswahl aus der Tabelle der Bestandsstatus oder durch Erfassung einer Unterstatusvorlage mithilfe von Platzhaltern (*,?,#,!). Bei Freigabe der Tabelle wird eine Prüfung durchgeführt, damit nur die Status gespeichert werden, die den gewählten zulässigen Status entsprechen.

Bleibt dieses Feld leer, so wird es automatisch aus den Vorlagen für die Unterstatus belegt, die den zulässigen Status entsprechen.

  • Abgang abgel. Charge (Feld SHLLOT)

Dieses Feld ermöglicht die Angabe der Bestandsabgangsmodalitäten einer Charge, die das Ablaufdatum überschritten hat:

Nein, MHD-Prüfung

das Verbrauchsdatum muss vor dem Chargenabgang geprüft werden.

Nein, Ablaufprüfung

das Ablaufdatum muss vor dem Chargenabgang geprüft werden.

Ja

die Charge kann unabhängig vom Verbrauchsdatum und vom Ablaufdatum abgehen.

  • Prototyp-Version (Feld AUZPRO)

Angabe, ob die Statusversionen Prototyp für diesen Bestandsabgangsbewegungstyp zulässig sind oder nicht.
Sie können auch angeben, dass diese zulässig sind, außer wenn die Teil einer Löschung sind.

  • Aktive Version (Feld AUZACT)

Angabe, ob die Statusversionen aktivfür diesen Bestandsabgangsbewegungstyp zulässig sind oder nicht.
Sie können auch angeben, dass diese zulässig sind, außer wenn die Teil einer Löschung sind.

  • Angehaltene Version (Feld AUZSTP)

Angabe, ob die Statusversionen Angehalten für diesen Bestandsabgangsbewegungstyp zulässig sind oder nicht.
Sie können angeben, dass diese nicht zulässig sind, außer wenn die Teil einer Ausnahme sind.

  • Exklusive Erfassungsversion (Feld ORDVER)

Angabe, ob die erfasste Version in der Abgangsposition ausschließend sein muss oder nicht.

  • Ist die erfasste Version ausschließend:
      • Bei automatischer Bestimmung des abzugehenden Bestands werden nur die Bestandspositionen mit dieser Version ausgewählt.
      • Wird der abzugehende Bestand nicht automatisch bestimmt, werden nur die Bestandspositionen mit dieser Version im Auswahlfenster des detailierten Bestands ausgewählt.
  • Ist die erfasste Version nicht ausschließend: 
      • Bei automatische Bestimmung des abzugehenden Bestands wird die erfasste Version als prioritär in Bezug auf die sonstigen Bestandspositionen mit einer anderen Version betrachtet.

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Fehlermeldungen

Nur generische Fehlermeldungen.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung