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Mit dieser Funktion werden die auf ZPL-Druckern druckbaren Berichte beschrieben. Bei einem ZPL-Drucker handelt es sich um einen besonderen Drucken, der in ZPL formatierte Daten empfangen kann. Dies dient hauptsächlich dem Druck von Etiketten.
Ein ZPL-Report:

  • Zuordnung zu einem klassischen Crystal-Report (über ein ZPL-Kontrollkästchen und einen Zuordnungslink)
  • Benutzung derselben Parameter (die in den Auswahlkriterien verwendet werden können)
  • Als Basis für die Definition der Ausgabedaten dienen ein Datenmodell und Auswahlkriterien
  • Das Format ist durch eine Vorlagendatei festgelegt
  • Verwendung von Formelausdrücken, die in einem Datenblatt gelistet und Bedingungen genügen können

Bei Ausgabeart Vorschau, Drucker, Nachricht, Datei oder Archiv wird auf normale Art und Weise ein Crystal Report gedruckt. Bei Ausgabeart ZPL-Drucker hingegen wird anstelle des Crystal Reports ein ZPL-Bericht ausgeführt und direkt an den Port dieses Druckers gesendet.

Vorbedingungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Erfassungsmaske

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

Ermöglicht die Identifikation der Parametrisierung eines ZPL-Druckers. Dieser Code ist einem Report angehängt.

  • Bezeichnung (Feld INTIT)

Ermöglicht die Definition einer Bezeichnung für jeden Datensatz.

  • Aktiv (Feld ENAFLG)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den aktuellen Datensatz zu aktivieren.

Die nicht ausgewählten Datensätze behalten ihren Inhalt und ihre Einstellungen, können jedoch in folgenden Fällen nicht durch Aufruf ihres Codes verwendet werden:

  • in anderen Datensätzen, wie Dokumente und Parameter,
  • in Massenverarbeitungen.

Über die Funktionsberechtigungen kann die Anlage eines aktiven Datensatzes untersagt werden. In diesem Fall ist das Kontrollkästchen standardmäßig deaktiviert. Es kann nur von einem berechtigten Benutzer oder über einen Unterschriftenworkflow geändert werden.

Blocknummer 2

  • Vorlagendatei (Feld PATNAM)

Ermöglicht die Angabe einer Vorlage (oder "Muster" je nach verwendeter Terminologie), um die endgültige Datei zu erzeugen, die an den Drucker gesendet wird. Dieses Feld ist nicht erforderlich, damit die Möglichkeit bestehen bleibt, eine Datei manuell über die Aktion ARZ_REPORT zu erzeugen.

Wird eine Vorlage definiert, wird sie in der Datenbank gespeichert und versioniert. Daher kann eine vorgegebene Versionsnummer verwendet werden.

Eine Vorlage enthält einen oder mehrere Bereiche mit dem Code ZPL. Um eine Vorlage zu erstellen, muss die Datei im Verzeichnis PAT der aktuellen Anwendung erstellt werden, indem ihr ein Name, der in der Datei übernommen wird, und eine Erweiterung pat vergeben wird. Hinweis: Ein Zoom ermöglicht die Anzeige der Musterdateien, aber nicht die Bearbeitung (dazu wird ein dafür vorgesehener Editor verwendet).

Bei der Erstellung eines neuen Reports muss die Dateivorlage vorhanden sein, wenn sie angegeben wurde. Die Erstellung der Datei hat zur Folge, dass die Datei gelesen und ihre Eigenschaften in der Datenbank als Version Nummer 1 gespeichert werden.

Anschließend kann man ein geändertes Modell liefern, indem eine neue Dateiversion in diesem Verzeichnis abgelegt wird. Diese neue Version wird über einen Rechtsklick auf Neue Version in diesem Modellcode gespeichert. Ist das Datum der Erstellung der neuen Datei gleich dem der vorherigen Datei, wird die Meldung "Keine neue Version" angezeigt. Andernfalls speichert das System die neue Version in der Datenbank, inkrementiert die neue Version und schlägt standardmäßig diese letzte Version für den Report vor (man kann auch zurückblättern, um eine ältere Version auszuwählen).

Eine Musterdatei kann einen der folgenden Typen haben:

  • Maske:  in diesem Fall wird eine Maske vordefiniert, die Variablen enthält, die im Druckerspeicher geladen werden. Anschließend sendet man einen Datenstrom, der mit der Maske zusammengeführt wird, um die Labels zu erstellen. Die Beschreibung der Maske kann im Register "Maske" angezeigt werden.
  • strukturiert: in diesem Fall wird der Strom mit einer Kopfzeile, Zeilen und einer Fußzeile erstellt. Jeder Bereich kann im entsprechenden Register angezeigt werden.
  • Version (Feld VER)

Dieser Bereich dient zur Definition der verwendeten Musterversion beim Druck. Jede Musterversion wird gespeichert und kann verwendet werden.

Standardmäßig wird beim Druck die letzte Version verwendet; wurde jedoch ein Parameter "Version" der Parameterliste des Reports hinzugefügt, wird der erfasste Wert berücksichtigt.

  • Maske senden (Feld ENVMSK)

Diese Option ermöglicht es, die Maske nicht an den Drucker zu senden.
Der Drucker behält die Masken im Speicher, das Senden der Maske kann vor allem bei Grafiken viel Zeit in Anspruch nehmen.

Daten

Das Datenmodell ermöglicht die Erzeugung eines Links, mit dem die Daten für die Dateierzeugung gelesen werden können.
Dieser Link wird in einer Verarbeitung WMZPL* nach der Erstellung oder Änderung eines Parameters erzeugt. Mit dem Button [Freigabe] kann die Verarbeitungserzeugung erzwungen werden.

  • Kriterien (Feld CONDIT)

Dieses Feld ermöglicht die Definition der Kriterien, die für die Abfrage verwendet werden (verknüpft mit einem logischen "und", wenn mehrere Zeilen angegeben sind); diese Kriterien werden direkt an die Datenbank über Klauseln der Anweisung Link übertragen, wenn die Formel keine speziellen Funktionen (wie Func) enthält. Andernfalls wird sie als Filter beim Lesen verwendet.

Eine wichtige Funktion ist die Funktion func ARZIMP.PARAM("Name"), mit der man die an den Report übertragenen Parameter wiederherstellen kann. Diese spezielle Funktion wurde in der Abfrage optimiert, indem sie in eine Konstante umgewandelt wurde.

Hinweis: Dem Datenmodell können auch Auswahlkriterien hinzugefügt werden.

Tabelle Ausdruck

  • Nummer (Feld NUM)

Mit dieser Nummer kann der Ausdruck in einem Tag verwendet werden (n=Nummer):
- X3E_n erzeugt in den Mustertypen "Parsing"
- ^FNn erzeugt in den Mustertypen "Maske"

Dieser Tag kann durch einen Wert ersetzt werden, der vom Ausdruck in der Datei bewertet wurde.
Er kann die gleiche Nummer mehrmals tragen. Diese Bedingung ist auf jeder Zeile definiert und ermöglicht die Berücksichtigung der richtigen Nummer.

  • Bedingung (Feld CND)

Jedes berechnete Feld wird über eine Nummer identifiziert. Diese Bedingung ermöglicht die Verwaltung mehrerer Zeilen mit der gleichen Nummer: in diesem Fall ist der gegebene Ausdruck für eine gegebene Nummer der erste, dessen Bedingung erfüllt wurde.

  • Ausdruck (Feld EXPLIG)

Dieser Ausdruck wird in der Leseschleife bewertet, die im Datenmodell definiert ist, und zwar zum Zeitpunkt, zu dem die Datei erzeugt wurde, die an den Drucker gesendet wurde.

Schließen

 

Spezielle Buttons

Generierung der Verarbeitung, welche die an den Drucker zu sendenden Datenströme generiert.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Keine neue Version

Es wurde versucht, eine neue Version des Druckmodells zu speichern, obwohl die gelieferte Datei nicht neuer als die vorherige ist.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung