Objekte Konfigurator

Die Erfassungsmaske einer Frage umfasst:

Objekt: achtstelliger Name der Frage bzw. Variable

Maskentitel: 20-stelliger generierter Fenstertitel

Objekttyp: System oder Benutzer; der Objektursprung wird automatisch festgelegt. Er wird automatisch einschließlich seiner ursprünglichen Titel und Werte wiederhergestellt, wenn eine Systemvariable gelöscht wurde.

Bild: Diesem Feld kein eine Bilddatei im Format "jpg" zugeordnet werden. Das Bild des Fragenobjektes wird in der Tabelle der Konfiguratorobjekte (CFGYST) in dem BLOB-Feld (CQUPIC) gespeichert. Wird die entsprechende Frage in einem Szenario oder einer Auswahl gestellt, so kann das Bild per Rechtsklick angezeigt werden. Wird einem Objekt nachträglich ein Bild zugeordnet, so sind diejenigen Szenarien und Selektionen erneut freizugeben, die das entsprechende Objekt aufrufen.

Objekttyp: Frage oder Variable. Die Frage enthält den Text, der dem Benutzer zur Antwort vorgelegt wird. Bei der Variable handelt es sich um eine Information, die für nachfolgende Verarbeitungen oder Selektionen gespeichert werden soll. Beispiel: eine Oberfläche, die bereits berechnet wurde.

Verlauf: Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, wird der Verlauf des Objektwertes gespeichert, der bei einer Konfiguration geladen wurde

Suchkriterium: Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, so kann bei einer Konfiguration nach diesem Objekt gesucht werden

Standardwert: Vorbelegungswert

Ausgewerteter Standardwert: auf Basis einer Formel berechneter Standardwert

Nummernkreis: Dieses Feld ist für Objekte vom Typ Variable zugänglich. Es wird dort der Code des Nummernkreises spezifiziert, der die Variable initialisiert.

Beispiele:

Die Verwendung eines einem X3-Nummernkreis zugewiesenen Objekts vom Typ "Variable" bedeutet, dass die entsprechende Variable vom Artikelcode referenziert werden kann. Bei der Parametrierung des Szenarios muss also im Register "Anl. Set" die dem Nummernkreis zugewiesene Variable abgerufen und dem übergeordneten Artikel zugeordnet werden.

In diesem Fall wird der Artikelcode durch den auf dem Objekt angegebenen Nummernkreis berechnet. Diese Variable wird nur einmal ausgewertet, nämlich bei Freigabe der Konfiguration. Wenn vom Nummernkreis mehrere Werte erhalten werden sollen, müssen mehrere Objekte verwendet werden, die denselben X3-Nummernkreis verwenden.

Bei gelegentlicher Anwendung ist der Sequenztyp des Nummernkreises nicht ausschlaggebend. Bei häufiger Verwendung muss er jedoch als "gruppierter" Sequenztyp definiert werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Zeichen: In diesem Feld wird festgelegt, ob zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Drei Werte sind möglich: Kleinschreibung, Großschreibung, Groß- und Kleinschreibung.

Hilfeeintrag: Objekten vom Typ Frage kann ein Hilfetext im X3-Standardformat zugewiesen werden. Diese Dateien müssen folgendermaßen codiert sein: X+Objektcode, Y+Objektcode oder Z+Objektcode. Darüber hinaus müssen sie am selben Ort gespeichert sein wie die Hilfedateien des Ordnerfeldes.

Werttyp: erwartete Antwort bei für Variablen gespeicherten Fragen und Werten; alphanumerisch (30-stellig), numerisch (20-stellig), Boolean oder Text.

Es ist möglich, Variablen vom Typ Text anzulegen, was die Verwaltung von bis zu 250 Zeichen langen Zeichenketten zur Erstellung von Texten im Format RTF ermöglicht. Bei Fragen vom Typ Text öffnet sich bei der Ausführung des Szenarios automatisch ein Fenster, in dem mehrere Zeilen erfasst werden können.

Objekte vom Typ Text können weder geprüft noch als Suchkriterium verwendet werden. Es ist jedoch möglich, ihren Verlauf zu speichern.

Prüftyp: Der Prüftyp kann vier Werte annehmen:

 Keine Prüfung

 Werteliste (dieser Prüftyp steht für Objekte vom Type Datum nicht zu Verfügung)

 Tabelle

 Wertebereich

Antworttabelle: Dieses Feld steht für Eingaben zur Verfügung, wenn der Prüftyp sich auf eine Werteliste stützt. Es enthält den Code der Antworttabelle.

Die Prüfung von Wertelisten kann dynamisch erfolgen. Die Liste der zulässigen und unzulässigen Werte kann durch das Szenario verwaltet werden.

Zur Parametrierung einer Liste von zulässigen Werten, muss eine in Form vonTabellenname+ONcodierte Variable angelegt werden.

Zur Parametrierung einer Liste von unzulässigen Werten, muss eine in Form vonTabellenname+OFFcodierte Variable angelegt werden.

Danach wird eine der beiden Variablen mit den Zeilennummern der zulässigen bzw. unzulässigen Antworten belegt.

Beispiel: Die Farben der Zeilen 1, 3 und 4 der Antworttabelle COU sind unzulässig, wenn die Antwort auf die Frage > 99 lautet. 

Variable: COUOFF

Bedingung: S_QUANTITE > 99

Ausdruck: '1,3,4 '

Der Wert dieser Variablen muss vor der Erfassung der entsprechenden Frage belegt werden. Die Präsenz der Variable COUON hat Vorrang vor der Präsenz der Variable COUOFF.

Beginn / Ende: Ist eine Prüfung von Beginn und Ende vorgesehen, müssen Beginn und Ende erfasst werden.

Tabellencode: steht zur Verfügung, wenn der Prüftyp sich auf eine Tabelle stützt. Enthält den Code der X3-Tabelle.

Antwortfeld: Für Fragen, die in einer X3-Tabelle geprüft werden, kann das Schlüsselfeld definiert werden, das im Falle eines zusammengesetzten Schlüssels zu belegen ist. Zulässige Zugriffe:

 ein einziges Feld

 ein Feld + Standort

 Standort + ein Feld

Wenn pro anhand einer X3-Tabelle geprüfter Frage nur eine Auswahl von Datensätzen angezeigt werden soll, kann

oder:

wie oben eine Filterformel auf die Tabelle definiert werden: Filter mit TLO-Formel

oder:

 vor der Frage die Systemvariable FILTER (S_FILTER) belegt werden

 Die Frage stellen

 Löschen Sie den Filter, wenn zu einem späteren Zeitpunkt eine andere per gefilterte Tabelle geprüfte Frage gestellt wird.

Filterformel: Zu Fragen, die per X3-Tabelle geprüft werden, kann eine Filterformel definiert werden. Auf diese Art kann die Auswahl auf eine Untergruppe der Datensätze in der Tabelle eingeschränkt werden. Dieser Filter kann kein bedingter Filter sein.

Bei Änderungen des Prüftyps oder der Antworttabelle eines Objekts werden die Szenarien und die Formulare und Vorlagen deaktiviert, von denen das betreffende Objekt verwendet wird. Die Liste der zu reaktivierenden und erneut freizugebenden Szenarien und Formulare wird in Form einer Meldung angezeigt.

Bei Systemvariablen können nur die Felder Titel und Verlaufgeändert werden. Gelöschte Systemvariablen werden automatisch mit denselben Titeln und Werten erneut angelegt.

Bestimmte Systemvariablen können nur von Szenarien verwendet werden.

(1) Bei Szenariobeginn initialisieren, um die Freigabekohärenz zu gewährleisten

(2) Die Setnummer kann bei automatischer Nummerierung unbekannt sein

(3) Diese Variable muss immer von der Antwort auf eine Frage geladen werden, wenn eine andere Menge als 1 gewünscht wird

(4) Die Positionierung auf einem anderen Wert als 0 führt zum Löschen der Aktualisierung der Tabellen "Konfigurationsverlauf"

(5) Die Initialisierung eines Datums in dieser Variable ermöglicht die Festlegung des Leerungsdatums der erstellten Daten; anderenfalls steht das Datum auf 31/12/2999

(6) In Abhängigkeit von den Werten ermöglicht die Initialisierung dieser Variable die Generierung eines Logs zur Problemlösung

(7) Diese nicht initialisierten Variablen werden in dem Format vordefiniert, das für die freie Verwendung durch den Benutzer vorgesehen ist

(8) Dieser Boole'sche Ausdruck nimmt den Wert 1 an, wenn die Beziehung gefunden wurde und den Wert 0, wenn sie nicht gefunden wurde

(9) Der Standardwert beträgt 6. Dieser Wert kann jedoch per Änderung des Objektstandardwertes geändert werden. Der Wert kann auch durch das Szenario per Änderung der Variable geändert werden; in diesem Fall bleibt der Standardwert jedoch unverändert.

Beispiel: Sei ARTNUM das Objekt Auswahl eines Artikels in der Tabelle ITMMASTER.

(10) Um die Artikel der Produktlinie "MIR" zu erhalten, müsste das Szenario den Filter vor die Fragezeile in diese Variable des Typs Text (250 Zeichen) laden und ihn nach der Fragezeile löschen:

Variable           FILTER           Ausdruck = "[F]CFGLIN='MIR'"

Frage ARTNUM        

Variable           FILTER                       Ausdruck ""

(11) Diese Variablen müssen derart erstellt werden, dass eine Variable pro Stücklistensequenznummer existiert

Beispiel: RCMP10 für die Änderung der Referenzkomponente der Stücklistenlinks mit der Nummer 10.

(12) Mit dieser Variable können die für ein Szenario, ein gegebenes Personenkonto oder eine gegebene Belegnummer erfassten Antworten auch nach der Datengenerierung gespeichert werden.

(13) Der Inhalt dieser Variable muss nach der Zeile gelöscht werden, die die Entwicklungstabelle verwendet.

Per Rechtsklick auf das Feld Objekt kann vor dem Löschen eines Objektes die sehr nützliche Funktion   aufgerufen werden.

Zu einem Objekt können bis zu fünf Ebenen angezeigt werden.