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Die sonstigen Tabellen stehen im gesamten Systemkontext zur Speicherung von Codes sowie zur Speicherung einer eingeschränkten Anzahl zugehöriger Daten zur Verfügung. Z.B. werden in den sonstigen Tabellen das Steuersystem, die Zahlweisen, die Ausstandsgründe etc. gespeichert.

Diese Tabellen werden über eine Tabellennummer identifiziert und dienen der Speicherung von Elementen, die über einen alphanumerischen Code identifiziert werden können (übersetzbare Titel, Zusatzdaten, verbundene Tabellen). Bestimmte Daten der sonstigen Tabellen sind Customizing-Daten (deren Änderungen beim Versionswechsel erhalten bleiben) und können mit der hier beschriebenen Funktion verändert werden. Folgende Daten können im Rahmen des Customizings geändert werden:

  • Die maximale Code-Länge bestimmter sonstiger Tabellen sowie bestimmter Tabellen (falls es sich gemäß Definition auf Entwicklungsebene um änderbare Längen handelt). Der bei der Arbeitsmappenverwaltung definierte Parameter MAXADI gibt unabhängig von der Änderbarkeit die maximal zulässige Länge an (dieser Parameter war in Version 130 noch nicht vorhanden, damals betrug die Länge immer drei Zeichen).
  • Zugriffscode. Mit diesem Code ist es möglich, den Tabellenzugriff zu sperren (falls es einen Zugriffscode gibt, muss der Benutzer Änderungsrechte für diesen Code besitzen, um Tabellendaten ändern zu können).
  • Nummer einer weiteren sonstigen Tabelle in Spalte Abhängigkeit. Mit dieser Nummer wird festgelegt, ob die Erfassung eines von einer sonstigen Tabelle geprüften Wertes über den Wert eines in der verbundenen Tabelle erfassten Codes gesteuert werden soll (in diesem Fall können eine erste Tabelle mit den Familiencodes und eine zweite mit den entsprechenden Unterfamiliencodes angelegt werden, wobei jede Unterfamilie mit einer Familie verbunden ist). Ggf. muss das Bildschirmfeld geändert werden, für das diese Art von Abhängigkeitsprüfung durchgeführt werden soll (siehe abhängige Tabelle).
  • Ein Aktivitätscode, mit dem alle speziellen Tabelleneigenschaften definiert sind (z.B. nicht vom Standardpatch aktualisiert).

Darüber hinaus enthält die Sonstige Tabelle noch Daten, die nicht als Customizing-, sondern als Entwicklungsdaten gewertet werden, insbesondere der Indikator Änderbare Länge, die Länge der Tabellencodes (falls diese nicht änderbar ist) sowie zusätzliche Felddefinitionen. Dies bedeutet, dass Änderungen dieser Art nur mit der speziellen Änderungsfunktion vorgenommen werden können, dass sie über einen speziellen Aktivitätscode festgeschrieben werden müssen und mithilfe einer zwischengelagerten Patchdatei übertragen werden können.

Bildschirmverwaltung

Register Erfassungsbildschirm

Übersicht

Dieser Bildschirmbesteht aus einer Tabelle, die die verschiedenen Tabellen mit ihren änderbaren Eigenschaften enthält. Das Längenfeld ist dabei nicht immer änderbar (dies hängt von den Angaben in der Funktion Definition Sonstige Tabellen) ab. Für die anderen Felder gibt es keine besonderen Einschränkungen.

Nach der Freigabe einer Längenänderung des Tabellencodes wird der Benutzer in einem neuen Bildschirm gefraft, ob die Bildschirme erneut freizugeben sind. Wird diese Frage mit Ja beantwortet, werden über diese sonstige Tabelle alle Bildschirme erneut freigegeben (Datentypen ADI mit entsprechender Tabellennummer). Die Frage kann aber auch mit Nein beantwortet werden, wenn vor einer weitreichenderen Freigabe noch andere Elemente geändert werden sollen. Soll nur diese Änderung durchgeführt werden, sollte die Frage mit Ja beantwortet werden.

Wird am Ende dieser Funktion keine Freigabe durchgeführt, kann dies für alle geänderten sonstigen Tabellen auf zwei Arten erfolgen:

  • Über die Funktion Freigabe in den Dictionary-Werkzeugen. Dabei muss vorgegeben werden, dass die Bildschirme mit entsprechender Tabellennummer und Datentyp ADI freigegeben werden sollen.
  • Über den Button im Rahmen der Definition der Sonstigen Tabellen im Entwicklungsmenü. Die betreffende sonstige Tabelle wird dabei online angezeigt.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle

Nummer der sonstigen Tabelle. Es sind eine Reihe von Nummern im System vordefiniert. Es können aber im Rahmen von spezifischen Entwicklungen Nummern hinzugefügt werden. Hierfür ist ein spezieller Nummernkreis vorgesehen.

  • Bezeichnung (Feld LIBEL)

Bezeichnung des vorherigen Codes.

  • Länge (Feld LNG)

Hier wird die Länge des Codes der aktuellen Tabelle erfasst. Diese Länge darf die vom Datentyp ADI definierte Maximallänge nicht überschreiten.

Mit diesem Code kann der Zugriff auf eine sonstige Tabelle eingeschränkt werden (bei Erfassung und Änderung).

Nummer der sonstigen Tabelle, die bei der Erfassung der Spalte Abhängig von als Referenz dient. Bei Verwendung der sonstigen Tabelle wird eine Abhängigkeit zwischen zwei in den verbundenen sonstigen Tabellen erfassten Feldern geschaffen.

Ein Aktivitätscode ermöglicht folgende Aktionen:

  • Optionalsetzung eines Dictionary-Elements, wenn der dem Aktivitätscode zugeordnete Wert Null ist.
  • Signatur spezifischer Elemente, falls deren Code mit X, Y oder Z beginnt.
  • Vorgabe einer Höchstanzahl von Zeilen, falls der Aktivitätscode sich auf Elemente einer Tabelle bezieht.

Wenn der Aktivitätscode deaktiviert ist:

  • kann das markierte Element nicht verwendet werden,
  • wird der zugehörige Code nicht generiert oder aktiviert.

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Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Zu lang (N)

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn für eine Tabelle eine Länge definiert wurde, die über der parametrisierten maximal zulässigen Tabellenlänge liegt; der entsprechende Parameter ist im Arbeitsmappendatenblatt definiert.

Die Tabelle enthält Längencodes M

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn Tabellencodes einer sonstigen Tabelle längenmäßig unter die zulässige Mindestlänge eines bereits in der Tabelle erfassten Codes reduziert wurden.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung