Siehe Dokumentation Umsetzung
Szenarien werden in verschiedenen Schritten ausgeführt.
Übersicht
Bevor der Generator erfasst und dessen Daten generiert werden können, muss ein Auswahlfenster für den Standardort und das auszuführende Szenario spezifiziert werden.
Standort: Auswahl des Standorts der Szenariokonfiguration.
Szenario : Auswahl des fünfstelligen Szenariocodes.
Personenkonto: Optionales Feld, um die Nummer des Personenkontos einzugeben, für das die Konfiguration gestartet wird. Diese Angabe wird im Konfiguratorverlauf gespeichert.
Personenkontoreferenz: Optionales Feld, in dem eine Konfiguratorreferenz angegeben werden kann. Diese Angabe wird im Konfiguratorverlauf gespeichert.
Referenzdatum: Datum, das im Konfigurator bei der Auswahl der aktiven Stücklistenlinks als Referenz dient.
[OK]: Mit diesem Button werden die Kopfzeilendaten freigegeben und anschließend das Szenario ausgeführt.
[Abbruch]: Konfigurator verlassen.
Allgemein ausgedrückt weisen Szenarien einen sequenziellen Ablauf auf. Der Ablauf orientiert sich an den Registern (Beginn / Erzeugnis auswählen, Erzeugnis anlegen) und innerhalb der Register an der Positionsreihenfolge.
Bei diesem Ablauf werden neue Fragen beim Wechsel zwischen den Registern angezeigt. Ferner werden neue Fragen in folgenden Situationen angezeigt:
Wenn es sich bei der nächsten Position nicht um eine Frage handelt
Wenn die Bedingung der nächsten Frage sich von der Bedingung der aktuellen Frage unterscheidet
Wenn die nächste Frage eine Formel oder Entwicklungstabelle mit einer zu stellenden Frage umfasst
Wenn es sich bei der nächsten Frage um ein mit einer Tabelle verbundenes Symbol handelt und ein Filter (Symbol FILTER) angegeben wurde (FILTER also keine leere Zeichenkette enthält).
Es stehen dann mehrere Erfassungsmodi zur Verfügung:
Je nach Szenarioparametrierung werden dem Benutzer Fragen gestellt.
Die Antworten sind so zu redigieren, wie sie vom Konfigurator erwartet werden (alphanumerisch, numerisch, Datum oder Kontrollkästchen). Wenn es bei den Definition der Frage so vorgesehen wurde, erfolgt automatisch die Umwandlung in Großbuchstaben oder Kleinbuchstaben. Bei Antworttabellen, die einem Symbol zugeordnet sind, ist die Auswahltaste aktiv. Sie ermöglicht die Auswahl der Antwort aus einer Werteliste.
Nach Auswahl oder Eingabe des Form- oder Modellcodes wird ein zweites Fenster geöffnet, in dem Fragen zu der betreffenden Form oder zum Modell gestellt werden.
Bei manchen Antworten wird vom Szenario ein Fenster mit Optionen bzw. Varianten geöffnet. Der Benutzer trifft aus diesem Fenster eine Auswahl.
Siehe oben unter "Optionen / Varianten erfassen"
Die Freigabe der im Hauptfenster erfassten Szenariodaten wird wie folgt gegeben:
Klick auf den [OK]-Button in diesem Fenster
Tab im letzten Erfassungsfeld. Diese Aktion stößt einen Klick auf den [OK]-Button aus.
Mit dieser letzten Funktion verläuft die Erfassung flüssiger, da der Benutzer antwortet, mit dem Tabulator von einem Feld zum nächsten wechselt und über den Tabulator die nachfolgenden Fragen findet.
Auch nach der Anzeige eines 'Hinweises', der in einem Szenario parametriert wurde, muss nur auf den [OK]-Button der Box geklickt werden, um im Szenario fortzufahren.
Wenn alle Fragen beantwortet wurden, ist der Button [OK] nicht mehr sensitiv. Nun liegt der Fokus auf dem sensitiven Button [Freigabe].
Per Klick auf den Button [Korrektur] kann auf alle zuvor erfassten Felder zugegriffen werden. Es können dann Berichtigungen vorgenommen werden. Per Klick auf den [OK]-Button werden die Änderungen freigegeben. Der Konfigurator löscht die Felder, die auf das erste geänderte Feld folgen (Klassifizierung des Konfigurators). Die Eingabe wird nach diesem Feld wieder aufgenommen.
Die Anzeigereihenfolge kann sich von der logischen Reihenfolge des Konfigurators unterscheiden.
Bei einer Berichtigung nimmt das Szenario ab der geänderten Frage wieder seinen normalen Ablauf auf. Dies bedeutet, dass Positionen mit Formeln oder Entwicklungstabellen erneut ausgewertet werden. Die nach der Berichtigung gestellten Fragen können entweder Formeln oder Entwicklungstabellen umfassen oder nicht:
Keine Formel oder Entwicklungstabelle: Die Frage wird mit dem zuletzt erfassten Wert angezeigt.
Formel oder Entwicklungstabelle: Die Frage wird mit dem erneut ausgewerteten Inhalt angezeigt.
Der Benutzer kann den Arbeitsplan und / oder die Stückliste eines konfigurierten Artikels ändern und gleichzeitig den zuvor angelegten Erzeugniscode beibehalten. Hierzu muss unmittelbar nach dem Öffnen des Hauptkonfigurationsfensters auf den Button [Suche] geklickt werden. Sofern die Symbole BPRNUM und BPRREF als Suchkriterien parametriert sind, werden sämtliche für die spezifizierten Personenkonten und Personenkontenreferenzen durchgeführten Konfigurationen angezeigt. Es ist dann lediglich die entsprechende Konfiguration auszuwählen und auf den Button [Änderung] zu klicken. Das System kehrt dann wieder zum betreffenden Hauptfenster zurück und zeigt standardmäßig die Antworten an, die für die gewählte Konfiguration gegeben wurden. Die Antworten können geändert werden. Während der Generierung weist das System einen neuen provisorischen Artikelcode zu, welcher dann bei der Freigabe durch den Code des ausgewählten Artikels ersetzt wird. Die Stammdaten dieses Artikels werden gemäß den neuen Antworten geändert.
[Antworten]: Der Benutzer kann jederzeit die Antworten auf alle Fragen (bestimmte Fragen werden nicht mehr angezeigt) und den Wert der Variablen anzeigen. Dazu verwendet er den Button am unteren Bildschirmrand.
Wenn alle Fragen beantwortet wurden, ist der Button [OK] nicht mehr sensitiv. Nun liegt der Fokus auf dem sensitiven Button [Freigabe]. Nach diesem Schritt kann mit der Return-Taste fortgefahren werden.
Wenn alle notwendigen Fragen zur Konfiguration gestellt wurden, ist entweder auf den Button [Korrektur] oder auf den Button [Freigabe] zu klicken.
Nach der Freigabe kann der Benutzer nicht mehr zur Korrektur zurückkehren: Es ist dann lediglich noch per [Abbruch] möglich, die Korrektur zu verlassen.
Nach der Freigabe wird ein Fenster mit vier Registern angezeigt. In diesem Fenster werden zu dem konfigurierten Produkt oder zu dem von der Konfiguration gefundenen gleichwertigen Produkt die Stückliste, der Arbeitsplan, die Bestandsdaten und die Übersicht über Werte und verschiedene Symbole angezeigt. Auskunftsdaten können per Rechtsklick auf die Register "Stückliste" und "Arbeitsplan" angezeigt werden.
Diese erste Phase des Szenarios entspricht dem Register "Beginn". Auswahl Erzeugnis". Funktionalitäten:
Die ersten Fragen stellen
Variablen berechnen
Artikelauswahlfenster öffnen
Auswahlfenster Optionen / Varianten öffnen (weniger geeignet)
Wenn in diesem Schritt Erzeugnisse ausgewählt werden, führt das Szenario den letzten Schritt der Variablenprüfung aus (wenn Variablen mit Prüfungen verwendet werden), um dann beendet zu werden. In diesem Fall wird kein Verlauf angelegt.
Es können maximal 100 Erzeugnisse ausgewählt werden.Diese Phase entspricht dem Register "Anlage Erzeugnis" und wird nur ausgeführt, wenn sie definiert wurde und das Erzeugnis bei der Parametrierung angelegt werden darf.
Funktionalitäten:
Zusatzfragen stellen
Zusatzvariablen berechnen
Neues Erzeugnis anlegen (Artikel, Artikel-Standort, Verkaufsartikel)
(Ggf.) Speichern "Stücklistenkopfzeile" vorbereiten.
(Ggf.) Speichern "Kopfzeile Arbeitsplan" vorbereiten.
Die Datensätze "Artikel", "Artikel-Standort" und "Verkaufsartikel" werden ab dem Artikel "Referenzkomponente" initialisiert.
Der Datensatz "Kundenartikel" wird ab der ersten Speicherung des "Referenzartikels" initialisiert.
Es werden sämtliche in diesem Schritt definierten Aktionen ausgeführt.
Je nach dem Parameter "Suche Äquivalenz" im Register "Anlage Erzeugnis" wird folgende Verarbeitung ausgeführt:
Keine Suche.
Der Artikel wird angelegt, wenn er nicht bereits vorhanden ist. Wenn keine Artikelreferenz und kein automatischer Nummernkreis für die Artikelkategorie definiert wurden, wird ein Fehler ausgegeben.
Gleichwertige suchen
Entsprechend der Produktposition des Erzeugnisses wird nach gleichwertigen Artikeln gesucht. Bleibt die Suche erfolglos, wird der Artikel neu angelegt.
Immer anlegen
Der Artikel wird stets neu angelegt. Ist der Artikel bereits vorhanden, wird ein Fehler ausgegeben (keine Definition der neuen Artikelreferenz oder kein automatischer Nummernkreis für die Kategorie).
Die automatische Zuweisung der Artikelnummer über die Kategorie besitzt Priorität über das Szenario. Der Datensatz Artikel-Kunde wird nur angelegt, wenn in der Auswahlmaske die Kundennummer belegt ist..
Dieser Schritt entspricht dem Register "Komponenten auswählen" und erfüllt folgenden Zweck:
Zusatzfragen stellen
Zusatzvariablen berechnen
Artikelauswahlfenster öffnen
Auswahlfenster Optionen / Varianten öffnen
In diesem Schritt werden die Stückliste des Erzeugnisses (sofern es sich um ein neues Erzeugnis handelt) sowie dessen vorhandene Komponenten angelegt. Die Verbundmengen entsprechen den Mengen, die im Auswahlfenster eingegeben wurden. Dieser Schritt ist fakultativ und kann zusammen mit dem nächsten Schritt (Komponenten anlegen) durchgeführt werden.
Es ist besser, die Mengen in den Auswahlfenstern für Artikel oder Optionen / Varianten ausgedrückt in STK zu erfassen, da die der Einheit der Stücklistenlinks entspricht.
Dieser Schritt entspricht dem Register "Komponenten anlegen" und erfüllt folgenden Zweck:
Zusatzfragen stellen
Zusatzvariablen berechnen
Stücklistenlinks anlegen
Neue Komponenten anlegen
Ist die Anlagebedingung für eine Komponente erfüllt, so werden folgende Verarbeitungen durchgeführt:
Der Standarddatensatz der Komponente wird belegt.
Der Link wird mit den zu der Komponentenposition angegeben Mengen initialisiert.
Die neuen Definitionen der Felder 'Stücklistenlink' und 'Artikel Komponente' werden angewendet, sofern diese Definitionen vorhanden sind.
Anschließend wird der Link bei der Parametrierung des Szenarios nach dem "Suchmodus" angelegt, der in der Komponentenposition definiert ist:
Keine Suche.
Der Artikel wird angelegt, wenn er nicht bereits vorhanden ist. Wenn keine Artikelreferenz und kein automatischer Nummernkreis für die Artikelkategorie definiert wurden, wird ein Fehler ausgegeben.
Gleichwertige suchen
Entsprechend der Produktposition der Komponente wird nach gleichwertigen Artikeln gesucht. Bleibt die Suche erfolglos, wird der Artikel neu angelegt.
Immer anlegen
Die Komponente wird systematisch angelegt. Ist der Artikel bereits vorhanden, wird ein Fehler ausgegeben (keine Definition der neuen Artikelreferenz oder kein automatischer Nummernkreis für die Kategorie).
Zu derselben Komponente kann nicht mehr als ein Link mit derselben Sequenznummer angelegt werden. Der Konfigurator legt zunächst die Links aus der Auswahl an.
Dieser Schritt entspricht dem Register Arbeitsgänge". Zweck:
Zusatzfragen stellen
Zusatzvariablen berechnen
Arbeitsgänge anlegen.
Ist die Anlagebedingung erfüllt, werden zu jedem Arbeitsgang folgende Verarbeitungen durchgeführt: Der Datensatz zu dem Standardarbeitsgang wird geladen (aus dem Referenz- oder aus dem Standardarbeitsgang). Die Arbeitsgangzeiten und Takte werden mit der in der Arbeitsgangposition angegebenen Zeit initialisiert. Die neuen Definitionen der Arbeitsgangfelder werden angewendet, sofern diese Definitionen vorhanden sind.
Wenn mindestens ein Arbeitsgang angelegt wird, wird eine Arbeitsplankopfzeile generiert (aus dem Referenzarbeitsplan, die neue Definition kann im Schritt "Erzeugnis anlegen" erfolgen). Die Einträge "Einplanung" werden automatisch als "Nachfolger" generiert. Der letzte Arbeitsgang ist eine "Fertigung".
Dieser Schritt entspricht dem Register "Abschlussprüfungen". Funktionalitäten:
Zusatzfragen stellen
Zusatzvariablen berechnen
Prüfungen durchführen, die erst am Ende der Generation der technischen Daten durchgeführt werden können (wie beispielsweise die Prüfung, ob die Komponenten zueinander kompatibel sind)
Bei der "erweiterte" Konfiguratorverwendung werden in diesem Schritt die Kostenkalkulationsaktionen definiert (gemäß der entsprechenden Parametrierung)
Zu allen Komponenten werden die Rohstoffkostenaktionen ausgeführt. Dies dient dazu, die Systemvariable CST mit den Rohstoffstückkosten zu belegen.
Zu allen Maschinenarbeitsgängen werden die Maschinenkostenaktionen ausgeführt. Dies dient dazu, die Systemvariable CST mit den Maschinenstückkosten zu belegen.
Zu allen Arbeitsgängen des Faktors Arbeit werden die Arbeitskostenaktionen ausgeführt. Dies dient dazu, die Systemvariable CST mit den Arbeitsstückkosten zu belegen.
Zu allen Subunternehmerarbeitsgängen werden die Subunternehmerkostenaktionen ausgeführt. Dies dient dazu, die Systemvariable CST mit den Subunternehmerstückkosten zu belegen.
Auf der Parametrierungsmaske des Szenarios kann zwischen zwei Bewertungsverfahren gewählt werden:
Verwaltungsprüfung (empfohlen)
Individuelle Szenarioprüfung
Es stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
Plankosten (nicht "Standardpreis")
Aktualisierte Kosten (nicht "aktualisierter Standardpreis")
Budgetkosten
Die Standardkalkulation dieses Moduls wird mit der Option komplette Stückliste sowie der impliziten Aktualisierung der Artikel-Kosten-Tabelle durchgeführt. Diese Kalkulation wird nach der Freigabe des Szenarios durchgeführt (die Daten werden angelegt). Anschließend wird das Haupterzeugnis reaktualisiert.
An dieser Stelle kann der Grundpreis (Rubrik BASPRI der Tabelle Artikel-Verkauf ITMSALES) berechnet werden.
Das Register 'Plankosten' zeigt die Gesamtergebnisse der Kalkulation an. In einer Tabelle werden nur die Meldungen dieser Kalkulation und ggf. die Fehler angezeigt.
Tabelle Erzeugnis | Die Felder "Stückkosten" und "Gesamtkosten" übernehmen den Wert der Kalkulationsergebnisse. | Die Rubrik "Grundpreis" der Datei ITMSALES wird angezeigt. |
Tabelle Komponenten | Die Felder "Stückkosten" und "Gesamtkosten" übernehmen den Wert der Kalkulationsergebnisse (auch bei Anzeige mehrerer Levels). |
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Tabelle Arbeitsplan | Bei den Arbeitsgängen eines Arbeitsplans werden keine Werte angezeigt. |
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Es stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
Grundpreis
Letzte Preise
Formelauswertung (nicht "Von Szenario berechnet")
In den Fällen "Grundpreis" und "Letzter Preis" stehen die folgenden Konfiguratorvariablen zur Verfügung:
CSTMAT (Material) : Es handelt sich um die Summe der Endkomponenten. Es kann ausgewählt werden, ob das Programm den Grundpreis (Rubrik BASPRI im Datenblatt Artikel-Verkauf) oder den letzten Preis (Rubrik LASRCPPRI - Preis letzter Zugang im Datenblatt Artikel-Standort gesamt) verwendet.
CSTTOT: Summe der obigen Variablen.
Im Fall einer Auswertung durch Formeln ergibt sich:
CSTMAT (Material): Summe nach Durchsuchen der Stücklistenauskunft. Bei den verfügbaren Tabellen handelt es sich um die Auskunft Stückliste (BOO) und Artikel Komponente (ITM).
CSTLAB (Arbeit), CSTMAC (Maschine) und CSTSCO (Fremdbearbeitung) : Summe nach Durchsuchen aller Arbeitsgänge mit Hauptarbeitsplatz, Arbeitsplatz des Faktors Arbeit und Arbeitsplatz strukturelle Fremdbearbeitung. Bei den verfügbaren Tabellen handelt es sich um die Arbeitsgänge (ROO) und Arbeitsplätze (MWS). Die übernommenen Werte von CSTMAC oder CSTLAB hängen vom Arbeitsplatz ab.
CSTTOT: Summe der obigen Variablen.
In beiden Fällen können den Rubriken der Erzeugnisse mit der Parametrierung des Szenarios WERTE zugewiesen werden (Reaktualisierungsverfahren).
Anzeige des Freigabeergebnisses:
Tabelle Erzeugnis | Das Feld "Gesamtkosten" übernimmt den Wert von CSTTOT und das Feld 'Stückkosten' den Wert von CSTTOT/ITMQTY. | Die Rubrik "Grundpreis" der Datei ITMSALES wird angezeigt. |
Tabelle Komponenten | Das Feld "Stückkosten" übernimmt den Wert der Kosten der Komponente. Die 'Gesamtkosten' sind das Produkt aus den "Stückkosten", die mit dem Bedarf multipliziert werden. |
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Tabelle Arbeitsplan | Die Felder Kosten werden nur im Verfahren "Von Szenario berechnet" angegeben |
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Per Klick auf den Button [Generierung] im unteren Maskenbereich im Fenster der anzulegenden Daten bzw. der von der Konfiguration ausgewählten Daten wird die Konfiguration freigegeben. Falls notwendig werden ein neues Produkt und Stammdaten generiert. Ferner wird eine Konfigurationsnummer zugewiesen. Mithilfe dieser Nummer kann die Konfiguration im Verlauf angezeigt werden. Diese Nummer wird auch zu dem Artikel gespeichert, der in den Feldern der Produktposition angelegt wurde.
Diese Nummer wird im Freigabeschritt vergeben, und ihre Berechnung stützt sich auf den X3-Nummernkreis CFG.
Standardmäßig werden zu diesem Nummernkreis ein gruppierter Sequenztyp und eine Reihe von Zahlen <= 20 definiert, um die Wartezeiten im Mehrbenutzermodus zu verkürzen.
Diese Belegnummer ist zur Verwendung in einem Szenario verfügbar, wenn das Symbol S_CPTCFG verwendet wird.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um den neuen Code eines Artikels zu erstellen:
Beispiel für ein Erzeugnis:
übergeordneter Artikel | ITMREF | "CAM_####" |
In diesem Fall teilt das System automatisch eine Nummer zu, indem es den letzten Artikel mit der gleichen Wurzel in der Datenbank sucht.
Im obigen Beispiel ist die Wurzel "CAM_". Lautet der Code des letzten Artikels "CAM_0027", weist das System dem neuen Artikel den Code "CAM_0028" zu.
Diese Option ist für den gelegentlichen Gebrauch geeignet, da sie Wartezeiten für die Benutzer verursachen kann, die an denselben Präfixen arbeiten, die freigegeben und generiert werden.
Beispiel für ein Erzeugnis:
übergeordneter Artikel | ITMREF | "CAM_"+S_CPTCFG |
In diesem Fall enthält der Artikelcode die Belegnummer (bzw. einen Teil der Belegnummer), die von einem gruppierten Nummernkreis verwaltet wird.
Wenn zwei Benutzer ihre Daten bearbeiten, sind sie nicht von den teils langen Wartezeiten betroffen.
Um dieses Verfahren zu aktivieren, muss ein Nummernkreis im Artikel definiert und ein leerer Code im Artikel angegeben werden.
Beispiel für ein Erzeugnis:
übergeordneter Artikel | ITMREF | "" |
In diesem Fall wird der Artikelcode durch den Nummernkreis der Kategorie berechnet.
Bei gelegentlicher Anwendung ist der Sequenztyp des Nummernkreises nicht ausschlaggebend. Bei häufiger Verwendung muss er jedoch als "gruppierter" Sequenztyp definiert werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Zur Aktivierung dieses Modus wird dem X3-Nummernkreis ein Konfiguratorsymbol des Typs Variable zugewiesen.
Der Artikelcode bezieht sich auf diese Variable.
übergeordneter Artikel | ITMREF | S_CPT1 |
In diesem Fall wird der Artikelcode durch den auf dem Objekt angegebenen Nummernkreis berechnet.
Diese Variable wird nur einmal ausgewertet, nämlich bei Freigabe der Konfiguration.
Wenn vom Nummernkreis mehrere Werte erhalten werden sollen, müssen mehrere Objekte verwendet werden, die denselben X3-Nummernkreis verwenden.
Bei gelegentlicher Anwendung ist der Sequenztyp des Nummernkreises nicht ausschlaggebend. Bei häufiger Verwendung muss er jedoch als "gruppierter" Sequenztyp definiert werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Die Unterszenarien hängen vom Hauptszenario ab und verwenden immer:
dieselbe Arbeitsplanvariante
dieselbe Stücklistenvariante
dieselbe Kostenkalkulationsart
Diese Daten werden vom Konfigurator während der Ausführung gesetzt. Daher wird empfohlen, auf kohärente Parameter zu achten.
Bei der Ausführung eines Unterszenarios sowie im Erzeugnisregister werden die mit "Kein Parameter" definierten Rubriken ignoriert, solange Rubriken mit Reaktualisierung verarbeitet werden. Diese Verwendung ist selten, kann aber im Kostenkalkulationsmodus "Individuelle Szenarioprüfung" (Grundpreis, letzter Preis oder Formel) hilfreich sein, z. B. um einem Erzeugnis einen Preis zuzuweisen.
Beispiel
Artikel-Verkauf / BASPRI (Grundpreis) mit der Formel= S_CSTTOT * 1.1
Hinweis: S_CSTTOT sind die Gesamtkosten; die Stückkosten entsprechen S_CSTTOT/S_ITMQTY. Normalerweise ist der Wert von S_ITMQTY 1, und S_CSTTOT entspricht den Stückkosten.
Es ist jedoch nicht möglich, diese Kalkulation in der Kostenkalkulationsart "Verwaltungsprüfung" durchzuführen, weil dort die Kalkulation am Ende der Freigabe durchgeführt wird. In dieser Kalkulationsart ist nur die Reaktualisierung des Haupterzeugnisses (Master-Szenario) möglich. Die entsprechende Kalkulation wäre:
Formel: [F:ITC]VLTTOT*1.1 (VLTOT = Gesamtkosten des Artikels)
Nachstehend wird die allgemeine Funktionsweise von Batchaufrufen erläutert. Soll ein Konfigurationsszenario im Batch aufgerufen werden, muss dies in Form von einer individuellen Entwicklung erfolgen.
Szenario initialisieren (gosub CFGINITBAT)
Sämtliche für das Szenario notwendigen Fragen sind in der Maske CFGFUN zu belegen.
Danach ist die Szenarioausführung anzustoßen (gosub CFGEXEBAT).
Während der Initialisierung werden sämtliche Fragen in ihrem Modus initialisiert.
Die Fragen müssen so belegt werden, dass das Szenario unbehindert bis zum Ende ablaufen kann (Antwortkohärenz). Dies ist entsprechend zu programmieren.
Während der Szenarioausführung stützt sich der Konfigurator auf dessen globale Variablen. Es gibt also keine Erfassungsmaske für das Szenario. Es werden jedoch Prüfungen durchgeführt, die auf den Fragen basieren.
In diesem Kontext können lediglich die Eingabepunkte CFGCTRALP (alphanumerisch), CFGCTRNUM (numerisch), CFGCTRDAT(Datum) und CFGCTRCAS(0/1) verwendet werden.
In diesen Eingabepunkten enthält die Variable LQST den Namen des betreffenden aktuellen Symbols. Die Variable VALEUR (WERT) enthält den zu prüfenden Wert.
Es stehen also keine Variablen vom Typ 'zoncou' zur Verfügung.
Ferner werden die Eingabepunkte vom Typ CFGASxxx (vor der Erfassung) nicht aufgerufen.
Ihr Aufruf erfolgt in der Standardverarbeitung CFGLIB.
Zusätzlich zu den bereits angegebenen Variablen kann das Feld [M :CFGF]RETCOD folgende Rückgabecodes enthalten:
Maske CFGFUN nicht von ausreichender Größe
Symbol nicht gefunden
GERR = 2 - korrekt beendet
GMESSAGE enthält eine Meldung vom Typ: Konfiguration erfolgreich abgeschlossen.
Zur Belegnummer generierte Daten: WE3-0312000226
GERR <> 2 - mit Fehler beendet
GMESSAGE wird ausgewertet
S_AUTCFG >1: Der Fehler trat vor der Datenanlage auf, und S_AUTERR enthält den Code des fehlerhaften Symbols.
############################################################ |
Wenn die Konfiguration abgebrochen wird, bevor konfigurierte Daten generiert werden, werden Antworten zu einem Szenario für ein Personenkonto und eine Personenkontoreferenz gespeichert.
Mit der Memofunktion können die bei einer vorherigen Ausführung ermittelten Fragewerte abgerufen werden. Bei Fragen, die von einer Formel oder einer Entwicklungstabelle abhängen, ist dies jedoch nicht möglich. In diesem Fall wird die Frage mit dem Ergebnis Formel bzw. Entwicklungstabelle initialisiert.
Schließen
Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
Blocknummer 1
| Erfassen Sie den Standortcode. |