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In der Objektverwaltung verwaltet die Software Situationen, in denen Datenblätter per Symbolsperre bearbeitet werden. Eine solche Sperre wird mit der 4GL-Anweisung Lock gesetzt und entspricht der Anlage einer Zeichenkette (eines Symbols) in der Datenbanktabelle APLLCK der gesperrten Symbole.

Dabei handelt es sich im Datenbanksinne nicht um eine Zeilensperre. Erläuterung:

  • Zeilensperren werden mit den internen Werkzeugen der Datenbank verwaltet. Sie werden durch Readlock-Anweisungen oder in anderen Anweisungen durch With-Lock-Klauseln gesetzt. Zeilen werden auch gesperrt, wenn Datenbankzeilen in einer Transaktion geändert werden. Die Sperre bleibt über die Laufzeit der Transaktion erhalten, d. h. so kurz wie möglich, um weitere Sperren zu vermeiden. Insbesondere ist es nicht möglich, einen Prozess durch eine Datenerfassung zu unterbrechen, die eine möglicherweise unkontrollierbar lange Sperre auslösen könnte.
  • Bei dieser Art von Sperre handelt es sich um eine logische Sperre, mit der verhindert wird, dass ein anderer Benutzer zur selben Zeit dasselbe Symbol sperrt. In der Software wird diese Art von Sperre in der Objektverwaltung abgewickelt. Ziel dabei ist die kontrollierte Ausführung bestimmter Funktionen, die nur im exclusive Mode laufen können.

Wenn ein Datenblatt in der Objektverwaltung gesperrt ist, wird in der Statusleiste im unteren Maskenbereich ein Schlüsselsymbol angezeigt. Dieses Symbol bedeutet, dass das Datenblatt während des Lesevorgangs gesperrt war. Ob die Sperre immer noch aktiv ist, kann mit einem Änderungsversuch geprüft werden. Ist die Sperre aufgehoben, wird das Datenblatt durch diesen Änderungsversuch des Benutzers gesperrt. Wird kein Schlüsselsymbol angezeigt, wird beim Lesen des Datenblattes ohne Änderungsbeschränkung die Sperre gesetzt.

In der normalen oder kombinierten Objektverwaltung setzt sich das verwendete Symbol aus dem Objektcode, gefolgt von dem aktuellen Schlüssel zusammen. Bei mehr als einer Schlüsselkomponente wird die zweite Komponente an die erste Position gesetzt (da sie in der Regel diskriminierender ist), gefolgt vom Zeichen "\" (Backslash), gefolgt von der ersten Schlüsselkomponente (sowie ab der 3. Stelle eventuellen weiteren Schlüsselkomponenten in ihrer Reihenfolge, stets mit demselben Trennzeichen).

In der Objektverwaltung wird die gesamte Tabelle gesperrt und als Symbol der Tabellenname verwendet.

Beispiele:

  • Wird das Benutzerdatenblatt MARTIN geändert, wird das Symbol AUSMARTIN gesperrt
  • Wird der Sektor COMMERCE auf der Dimension 3 geändert, so wird das Symbol CCECOMMERCE\3 gesperrt
  • Wird die Sprachtabelle geändert, wird das Symbol TABLAN gesperrt

Mit der hier beschriebenen Funktion wird eine Liste der so gesperrten Symbole angezeigt.

Maskenverwaltung

Diese Funktion besteht aus einer einzigen Maske ohne Auswahlliste links.

Erfassungsmaske

Übersicht

Es wird eine Tabelle angezeigt, in der jede Zeile einem gesperrten Symbol entspricht. Den einzelnen Zeilen sind die Merkmale des Benutzers zu entnehmen, der das jeweilige Symbol gesperrt hat.

Zum Verlassen der Funktion klicken Sie auf den Button .

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle

  • Symbol (Feld SYMBOLE)

Definiert das vom Benutzer gesperrte Symbol.

  • Maschinen (Feld MACHINE)

Entspricht der Netzidentifikation der Arbeitsstation, die das Symbol sperrt.

Definiert den Code des Benutzers, unter dem der Arbeitsplatz verbunden ist, der das Symbol sperrt.

  • Name (Feld NOM)

 

  • Adonix-Id (Feld UID)

Entspricht einem eindeutigen Identifikator (in einem vorgegebenen Ordner) der Sitzung, die das Symbol sperrt (dies entspricht der Bewertung der Formel adxuid(1) in der jeweiligen Sitzung).

  • Datum - Uhrzeit (Feld DAT)

 

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Symbol Aktionen

Benutzerüberwachung

Mit dieser Funktionalität kann in die Benutzerüberwachung gewechselt werden, um die Daten zu derjenigen Sitzung anzuzeigen, von der das fragliche Symbol gesperrt ist (es wird lediglich die betreffende Sitzung angezeigt).

 

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Spezielle Buttons

Die Liste kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt aktualisiert werden. Für die Aktualisierung steht auch der Button zur Verfügung.

Fehlermeldungen

Nur generische Fehlermeldungen.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung