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Mit dieser Funktion wird der Ausdruck von Standardberichten angestoßen. Hierfür wird zunächst die Erfassung von Parameterwerten erlaubt, dann wird das Ausgabemodul gestartet (DLL Crystal Reports ™).

Dieses Modul weist klassischerweise im linken Maskenbereich eine Explorerliste auf. Im rechten Maskenbereich können die Druckparameter erfasst und der Berichtsausdruck angestoßen werden.

Der Ausdruck von Berichten kann aber auch auf zwei andere Arten ausgelöst werden:

  • Entweder vom Menü Druck / Gruppe aus. In diesem Fall wird der auszudruckende Bericht direkt aus der Berichtsliste der entsprechenden Gruppe heraus aufgerufen.
  • Oder aus der Objektverwaltung mithilfe der Funktionen Datei / Druck oder Datei / Liste (sofern diesen Schaltflächen Berichte zugewiesen wurden: dies ist über die Funktion Objekteinstellungen möglich, und mit einer speziellen Funktion können kontextabhängige Standardwerte definiert werden.

Vorbedingungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Erfassungsmaske

Übersicht

Nach Auswahl des Berichtscode, müssen folgende Angaben gemacht werden:

  • Berichtsparameter. Die Erfassung erfolgt in einer Tabelle mit berichtsabhängigen Zeilen.
  • Druckziel (falls vorhanden, sonst ist eine exakte Ausgabedefinition notwendig).
  • Zusätzliche Formatierungsparameter (möglicherweise vordefiniert, falls ein Druckziel ausgewählt wurde).

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

Code des auszugebenden Berichts.

  • Feld RPTDES

Erfassen Sie die Bezeichnung des betroffenen Datensatzes.

Diese Langbezeichnung wird als Titel in den Masken und Status verwendet.

Tabelle Einstellungen

  • Nr. (Feld PARNUM)

 

  • Parameterbez. (Feld PARDES)

Titel des zu erfassenden Parameters.

  • Parametertyp (Feld DEBFIN)

 

  • Startwert (Feld VALEUR1)

In dieser Tabelle können die für die Berichtsausgabe notwendigen Parameter erfasst werden. Sie können:

  • vom Typ Beginn / Ende (zwei zu erfassende Werte) oder einziger Typ (ein zu erfassender Wert) sein,
  • über ein Auswahlfenster ausgewählt oder wie ein lokales Menü erfasst sein (der Titelbeginn kann erfasst werden, z.B. J für Ja),
  • einer der normalerweise als Bereich erfassten Parameter (im Bericht voreingestellt) kann in mehrere Bereiche aufgeteilt werden. Dies ist nützlich, wenn eine große Anzahl von Seiten ausgedruckt werden muss (in der Regel ab 10.000 Seiten, da Crystal Report mit solchen Größenordnungen nur sehr schlecht zurecht kommt).
    Es müssen hierfür Zwischengrenzen zum Aufsplitten des Berichts definiert werden. Diese Vorgehensweise wird beispielsweise für das Hauptbuch (GLGRP) gewählt, das kontenweise segmentiert werden kann. Wurde die Unterteilung eines Berichts über einen bestimmten Parameter definiert (hierfür ist im Reportdictionary eine Rubrik vorgesehen), öffnet sich nach Rechtsklick, Segmentierung, ein Erfassungsfenster für die Zwischengrenzen.
    Es wird dann eine Verkettung verschiedener Berichte von Beginn bis Ende des ersten Bereichs, von Beginn bis Ende des zweiten Bereichs etc. bis zur letzten Bereichsgrenze ausgedruckt.
  • Endewert (Feld VALEUR2)

 

Berichtsdrucker

Dieses Feld definiert das Ausgabeziel des berechneten Berichts. Es gibt folgende Druckerarten:

Vorschau

Der in einem mit einer Anzeige kompatiblen Format (Text, pdf, rtf, Word...) erzeugte Fluss wird in einem Fenster angezeigt, das sich auf dem Benutzerarbeitsplatz öffnet. Dieser Ausdruck wird durch Crystal Reports entweder auf dem Benutzerarbeitsplatz oder über einen Druckerserver formatiert.

Drucker:

Crystal Reports verwendet einen Drucker, der entweder lokal sein kann oder über einen Druckerserver erreicht werden kann.

Meldung

Crystal Reports erstellt eine Datei, die die Nachricht in einem Format wie z.B. pdf, Text, rtf, Word enthält. Diese Meldung wird als Anhang einer über die Workflow-Maschine versendeten E-Mail verwendet.

Datei

Crystal Reports erstellt eine Datei, die die Nachricht in einem Format wie z.B. pdf, Text, rtf, Word... enthält und auf einer CD gespeichert wird.

ZPL-Drucker

Der Fluss wird von einem speziellen dem Bericht zugehörigen Formatierungsprogramm übernommen und von einem spezifischen Parameter definiert. Dieser Fluss kann direkt auf einen lokalen Drucker oder einen über den Druckerserver erreichbaren Drucker gesendet oder in einer Datei gespeichert werden.

Historisierung

Crystal Reports erstellt eine Datei, die die Nachricht in einem Format wie z.B. pdf, Text, rtf, Word enthält. Diese Datei richtet sich an ein GED-Archivierungssystem über die GED-Standardverbindungsmaschine.

  • Verzögert (Feld IMPDIF)

Diese Option ist ausgewählt, wenn:

  • über den entsprechenden Button ein zeitversetzter Ausdruck angefordert wurde,
  • der Bericht als zeitverzögert nicht ausdruckbar definiert ist.

Ausgabeeigenschaften

  • Ausgabetyp (Feld IMPRIME)

Diesem Feld ist der Ausgabetyp des Berichts zu entnehmen. Folgende Werte sind möglich:

  • "Vorschau": Es öffnet sich ein Crystal Reports-Fenster um auf der Maske das Ausgabeergebnis anzuzeigen. Der Ausdruck kann anschließend über einen Drucker oder in eine Datei erfolgen (verschiedene Dateiformate sind möglich).
  • "Drucker": Es muss ein Netzwerkdruckerpfad vorgegeben werden. Bei diesem Netzwerkdrucker kann es sich um einen über das Netz oder vom lokalen Client aus erreichbaren Windows-Drucker oder um einen vom Druckserver aus erreichbaren Drucker handeln.
      • Wird ein lokaler Drucker verwendet, kann man:
          • den Netzwerknamen des Druckers in der entsprechenden Rubrik erfassen,
          • den Drucker über das Auswahlfenster auswählen (wird diese Auswahl nicht beim Druckstart ausgeführt, öffnet sich das Druckfenster automatisch).
      • Wird ein Druckerserver verwendet, kann man den Netzwerknamen des Druckers und des Servers erfassen (in Form eines Servernetzwerknamens, eventuell von einer (anderen) Servicenummer gefolgt Sie muss vom Server durch einen Doppelpunkt getrennt sein. Syntaxbeispiel: monserveur.adonix :1802).
  • "Meldung": eine Meldung mit dem Bericht als Anhang wird lokal über Crystal Reports und die MAPI-Oberfläche standardmäßig an das E-Mail-Programm des Benutzers gesendet. Daraufhin sind die Empfänger der Mail, das Format des Anhangs sowie der Meldungstext zu erfassen. Die möglichen Formate sind einer im Lokalen Menü 91 definierten Liste zu entnehmen. Office-Formate (Text- und Tabellenverarbeitung), generische Formate (HTML, ASCII, PDF) und ein internes Crystal Reports-Format sind möglich.
  • "Datei": Im vom Client aus erreichbaren Netzwerkverzeichnis wird eine Datei angelegt. Die Erfassung des genauen Formats und Namens der zu erstellenden Datei werden benötigt.
  • "ZPL-Drucker": Asudruck mit dem ZPL-Report-Code, der dem Crystal Reports-Bericht zugeordnet ist. Dateien, die die Namen der Felder enthalten, die durch Daten aus den Modellen ersetzt wurden, liefern einen ZPL-Datenstrom, der auf den Druckerport gesendet wurde. Parameter, die in der Liste der Berichtsparameter angegeben werden können, beeinflussen die Art und Weise des Ausdrucks:
      • der Parameter "simu": ist dieser Parameter vorhanden und hat den Wert Ja, wird die Datei, die das Berichtsergebnis enthält, erstellt, ohne auf den Druckerport gesendet zu werden. Diese Datei befindet sich im PAT-Verzeichnis des Ordners und wird folgendermaßen benannt: E_p_yymmddhhmmss, wobei Eder Berichtscode ist, p die Nummer des Prozesses, der den Bericht gestartet hat, und yymmddhhmmss das Datum und die Stunde des Starts.
      • der Parameter "version": ist dieser Parameter vorhanden, kann er die Versionsnummer des verwendeten ZPL-Berichts erzwingen. Die im Bericht definierte Versionsnummer wird standardmäßig verwendet.
  • Server (Feld SERVEUR)

Dieses Feld gibt den Druckserver für den Ausdruck eines Berichts an, sofern der Druck nicht in Form einer Druckvorschau aufgerufen wird.

  • Drucker (Feld IMPRIMANTE)

In diesem Feld kann der Netzwerkname des Druckers angegeben werden, an den der Bericht gesendet wurde.

  • Datei (Feld FICHIER)

ermöglicht die Angabe des Namens der Datei, die den zu erzeugenden Bericht enthält. Die folgenden Regeln werden für die Dateilokalisierung angewendet:

  • bei der Verwendung eines Druckerservers (d.h. wenn das Serverfeld ausgefüllt ist), kann der Dateiname kein relativer Name sein. Es kann sich entweder um eine Datei auf dem Druckerserver (z.B. C:\fichiers\imp\MONETAT.pdf), oder auf einem anderen für den Benutzer sichtbaren Server handeln, der Crystal Reports vom Ausgabeserver ausführt (z.B. \\mon_serveur_fichiers\imp\MONETAT.pdf).
  • Ist der Druckerserver nicht angegeben, kann auch ein absoluter Pfad auf die gleiche Weise angegeben werden. Ein relativer Pfad ist auch möglich (z.B.fichiers\MONETAT.pdf). Dieser Pfad bezieht sich auf das Verzeichnis "temp", das in dem Dokumentenverzeichnis des Benutzers liegt, der den Bericht startet (Verzeichnis "Meine Dokumente" auf dem Desktop).

Blocknummer 5

  • Ausrichtung (Feld PRTORIENT)

 

  • Kopien (Feld NBRCPY)

Bei Ausgabe durch einen Drucker kann hier ein Standardwert für die Anzahl der Kopien vorgegeben werden.

  • Kopien sortieren (Feld ASSCPY)

Wurden mehrere Kopien angefordert und ist die Option Kopien sortieren aktiviert, werden vor dem Ausdruck des Exemplars die Seiten zusammengestellt. Andernfalls wird jede Seite wiederholt.

Beispiel für den Ausdruck von zwei Exemplaren von drei Seiten:

  • Bei aktivierter Option ist die Reihenfolge der Seiten 1, 2, 3, 1, 2, 3.
  • Bei nicht aktivierter Option ist die Reihenfolge der Seiten 1, 1, 2, 2, 3, 3.

Blocknummer 6

  • Format (Feld FMTFIC)

Beschreibt die über das Lokale Menü 91 möglichen Formate. Insbesondere sind Office-Formate (Text- und Tabellenverarbeitung), generische Formate (ASCII, PDF) und ein internes Crystal Reports-Format möglich.

  • Seiten (Feld PAGDEB)

Begrenzung der zu druckenden Seite auf einen Seitenbereich (falls nichts eingetragen wird, wird der gesamte Bericht ausgedruckt).

  • Feld PAGFIN

 

Blocknummer 7

  • Papierformat (Feld FORPAP)

 

Kann der Bericht in mehreren Sprachen verwendet werden, kann hier die gewünschte Sprache definiert werden.

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Sonstige Bedingungen

Bei bereichsweiser Ausgabe:

  • In der Vorschau öffnet sich für jeden Ausgabebereich eine Vorschaumaske. Die Druckmaske wird nach der Anzeige des letzten Ausgabebereichs geöffnet.
  • Bei Druck in eine Datei (Menü Druck / Datei) werden die Dateien auf Basis eines gegebenen Dateinamens, gefolgt von einer zweistelligen laufenden Nummer benannt. Wird als Datei beispielsweise meineDatei.prn definiert, werden die Dateien meineDatei01.prn, meineDatei02.prn etc. generiert.

Die Hilfe zu den Datenblättern wird in der Druckverwaltung aktiviert. Diese Hilfe gibt Auskunft über den Bericht und die Liste der erwarteten Parameter. Diese Hilfe steht aber nur für bestimmte Berichte zur Verfügung (für solche, die zusätzliche Erklärungen benötigen).

Batchaufgabe

Diese Funktion kann im Batch gestartet werden,, aber mit dem Start ist keine Standardaufgabe verbunden.

Spezielle Buttons

Ruft den Ausdruck über einen Druckserver oder auf dem Client auf.

Bei Start des Ausdrucks auf dem Client wird im unteren Maskenbereich ein Symbol mit einem laufenden Drucker angezeigt; bei Doppelklick auf dieses Icon öffnet sich das Druckverwaltungsfenster mit einer Liste von aktuellen Berichten, der Anzahl ausgewählter und gelesener Datensätze etc. Hier ist ist möglich, den Listenserver zu ändern, eine Ausgabe zu löschen, die Prioritäten zu verändern und die Anzeige zu aktualisieren. Dieses Fenster kann auch aus dem Standardmenü geöffnet werden: Datei / Druckverwaltung.
 

Speicherung der erfassten Parameterwerte per Vergabe einer Memonummer. Wenn das Memo STD existiert, wird es beim Aufruf eines Berichts automatisch angezeigt.

Vorgabe eines Memocodes und Anzeige des zugehörigen Memos.

Löschen eines vorhandenen Memos.

Im über diese Schaltfläche geöffneten Fenster befinden sich die folgenden Felder: :

Zeitbeschränkungen

Dieser Code gibt die anwendbaren Zeitbeschränkungen an, die Bedingungen für Datum und Uhrzeit des Druckaufrufs darstellen.

  • Feld HORDES

Bezeichnung des vorherigen Codes.

Blocknummer 2

  • Report zeitverzögert (Feld DIFFERE)

Über die Aktivierung dieser Option wird ein zeitverzögerter Ausdruck angefordert.

  • Datum (Feld DIFDAT)

Vorgabe von Datum und Uhrzeit des Druckaufrufs. Die Erfassung bestimmter Daten und Uhrzeiten kann durch (der Rubrik Zeitbeschränkungen zu entnehmende) Planungsbedingungen verhindert werden.

  • Uhrzeit (Feld DIFTIM)

 

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Aufruf der einer zeitverzögerten Ausgabe. Voraussetzung: Der Druck muss über den Druckserver auf einem Drucker erfolgen. Zur Bestätigung des zeitverzögerten Ausdrucks öffnet sich ein zusätzliches Erfassungsfenster zur Erfassung der zusätzlich notwendigen Parameter.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Diese Aufgabe muss von Ordner XXX aus aktiviert werden

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn ein Batchbericht nicht aus dem aktuellen Ordner aufgerufen wurde.

Sie haben keinen Zugriff auf diesen Bericht

Der Bericht kann vom aktuellen Benutzer nicht gedruckt werden (z.B. weil der Bericht über einen Zugriffscode geschützt ist).

Sie besitzen für dieses Unternehmen keine Rechte

Über den Bericht werden Zugriffsrechte auf bestimmte Unternehmen und Standorte verwaltet. Die erfassten Parametern (z.B. Parameter vom Typ SOCDEB - Unternehmenskreis - und SITDEB - Standortkreis) lassen keine Ausgabe zu.

Sie besitzen keine Rechte für diese Standortgruppe

Über den Bericht werden Zugriffsrechte auf bestimmte Unternehmen und Standorte verwaltet. Die erfassten Parametern (z.B. Parameter vom Typ SOCDEB - Unternehmenskreis - und SITDEB - Standortkreis) lassen keine Ausgabe zu.

Achtung, Sie besitzen keine Rechte für die Standorte XXX YYY

Über den Bericht werden Zugriffsrechte auf bestimmte Unternehmen und Standorte verwaltet. Die erfassten Parameterwerte lassen die Ausgabe bestimmter Standorte nicht zu. Es handelt sich bei dieser Meldung um einen Hinweis (denn es können trotzdem einige Daten gedruckt werden).

Keine Vorschau im Batch

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn ein Bericht im Batch ohne Vorschau ausgegeben werden soll.

Server nicht definiert

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn Bericht im Batch ohne Druckservername aufgerufen wurde.

Bericht nicht direkt ausführbar

Der angeforderte Bericht kann nur im Rahmen einer Programmverkettung ausgeführt werden (in der Regel ist die vorherige Ausführung einer Bearbeitung notwendig). Dies wird über eine Berichtsdictionary-Option definiert.

Wert nicht korrekt

Es wurde ein unzulässiger Parameterwert erfasst.

Wert zu klein

Die obere Intervallgrenze liegt unter der unteren.

Sonstige Meldungen

 Es können weitere Meldungen ausgegeben werden, die mit den Parametern zusammenhängen, z.B. Periode nicht korrekt.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung