Fertigung > Grunddaten > Änderungen Sammelverarbeitung > Standardarbeitsgänge 

Mit der Funktion Änderung Standardarbeitsgänge können Daten (in der Regel numerische) auf folgende Art im Batch geändert werden:

  • Auswahl der zu ändernden Standardarbeitsgänge
  • Spezifikation der zu aktualisierenden Parameter sowie deren neuer Werte (Konstanten oder Berechnungsformeln)

Vorbedingungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Kopfzeile

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Standardmäßig wird der Fertigungsstandort des Benutzers vorgeschlagen. Je nach Benutzerberechtigungen kann dieser jedoch durch einen anderen für den Benutzer zulässigen Standort ersetzt werden.

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Register Auswahl

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Beginn / Ende

  • Standardarbeitsgang (Feld OPENUMDEB)

Dieses Feld zeigt die Sequenznummer des Arbeitsgangs an.

Jeder Arbeitsgang in Arbeitsplan, der die Fertigung eines Artikels ermöglicht, ist mit einer Arbeitsgangnummer verknüpft. Jede Arbeitsgangnummer entspricht einer für eine gegebene Ressource und für eine gegebene Zeit ausgeführten Aufgabe.

  • Feld OPENUMFIN

 

  • Hauptarbeitsplatz (Feld WSTDEB)

Der Chargenposten ist an ein Chargenzentrum angeschlossen. Er entspricht einer Fertigungsressource mit der ein Arbeitsplanvorgang ausgeführt wurde.

Eine Einheit, für die die Planung der Kosten und/oder der Rückmeldung der Fertigungszeiten angefordert wurde.

Jedem Chargenposten ist ein Anlagenstandort zugeordnet.

  • Feld WSTFIN

 

  • Arbeitsplatz (Feld LABWSTDEB)

Dem Hauptarbeitsplatz vom Typ Maschine kann ein Chargenposten Arbeitskraft zugeordnet werden.
Die Zeiten des Arbeitspostens werden mithilfe von zwei Koeffizienten berechnet:

  • Einstellkoeffizient,
  • Betriebskoeffizient, der auf die Einstell- und auf die Betriebszeit des Hauptpostens angewendet wird.

Bei Anlage eines Fertigungsreihenarbeitsgangs muss der Standort des Postens dem Standort der Fertigungsreihenvariante entsprechen, sofern letzterer bekannt ist.

Ist der Hauptarbeitsplatz vom Typ Fremdverarbeitung, kann kein zweiter Arbeitsplatz zugewiesen werden.

  • Feld LABWSTFIN

 

  • Typ Fremdbearbeitung (Feld SCOCODDEB)

Über den Fremdbearbeitungscode lässt sich steuern, ob der Arbeitsgang intern oder extern von einem Fremdbearbeiter ausgeführt werden soll.
Folgende Werte sind möglich:

  • Nein: Der Arbeitsgang wird nie fremdbearbeitet. Fremdbearbeitungsartikel und -arbeitsplatz können nicht erfasst werden,
  • Strukturell: Der Arbeitsgang wird systematisch fremdbearbeitet. Die Fabrik verfügt nicht über die erforderlichen Kompetenzen oder Arbeitsmittel. Der Fremdbearbeitungsartikel ist erforderlich und der Fremdbearbeitungsarbeitsplatz kann nicht erfasst werden. Er wird mit dem Hauptarbeitsplatz vorbelegt, der in diesem Fall vom Typ Fremdbearbeitung sein muss.
  • Konjunkturell: Der Arbeitsgang wird, wenn möglich, intern ausgeführt. Bei Überauslastung oder bei Auftreten eines punktuellen Problems kann dieser jedoch auch fremdbearbeitet werden. Fremdbearbeitungsartikel und Fremdbearbeitungsarbeitsplatz sind erforderlich und können erfasst werden.
  • Feld SCOCODFIN

 

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

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Register Parameter 1

Übersicht

Nach Freigabe der erfassten Parameter wird eine Tabelle geöffnet, die standardmäßig sämtliche Standardarbeitsgänge der Auswahl umfasst: Die angezeigten Werte können zeilenweise geändert werden.

Beim Speichern der Arbeitsgänge werden die Änderungen in die Standardarbeitsgänge übernommen
Wird die Bearbeitung abgebrochen, werden die manuellen Änderungen an den Standardarbeitsgängen storniert
Am Ende der Bearbeitung wird eine Logdatei geschrieben

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Änderung

  • Rüstzeit (Feld FSETTIM)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • eine Regulierungszeit, die allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die anzuwendende Regulierungszeit berechnet werden kann.
  • Feld SETTIMV

Die Einstellzeit ist eine fixe Postenvorbereitungszeit. Sie zählt zur Charge des Postens.

Sie wird in der definierten Zeiteinheit ausgedrückt:

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Bearbeitungszeit (Feld FOPETIM)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • eine Betriebszeit, die allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die anzuwendende Betriebszeit berechnet werden kann.
  • Feld OPETIMV

Die Stückzeit ist die für die Fertigung des im Arbeitsplan beschriebenen Artikels benötigte Zeit.

Die Einheit der Stückzeit kann sein:

  • ausgedrückt in Stunden oder Minuten (siehe Zeiteinheit),
  • für 1, 100, 1.000 oder eine Einheitencharge des Vorgangs, je nach Verwaltungseinheit,
  • kann je nach Stückzeitentyp proportional oder pauschal angegeben werden.
    Beispiel: Zeiteinheit = Stunden, Zeittyp = proportional, Verwaltungseinheit = Zeit für 100 Stückzeit = 2, Arbeitsgangeinheit = kg, Fertigungsprodukteinheit = Umrechnungsfaktor REL-FE = 0,5.
    Die Stückzeit ist gleich 2 Stunden für 100 kg. Wird ein Fertigungsauftrag für 1.000 Einheiten des Fertigprodukts gestartet, beträgt die für diesen Arbeitsgang benötigte Fertigungszeit zehn Stunden, und es werden 500 kg produziert.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Vorbereitungszeit (Feld FPRPTIM)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • eine Vorbereitungszeit, die allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die anzuwendende Vorbereitungszeit berechnet werden kann.
  • Feld PRPTIMV

Bei der Kommissionierzeit handelt es sich um eine feste Wartezeit bei Arbeitsgangbeginn,

Die Kommissionierzeit wird immer in Stunden ausgedrückt. Sie übernimmt nicht die Zeiteinheit, die im Arbeitsplankopf (Feld Zeiteinheit) definiert ist. Die Kommissionierzeit gilt nicht für die Belastung des Arbeitsplatzes.

Da es sich bei der Kommissionierzeit um eine Wartezeit handelt, kann sie für die Kommissionierung eines Arbeitsgangs an einem Arbeitsplatz angewendet werden. Es kann sich dabei z.B. um die für die für die Dekantierung von Flüssigkeiten erforderliche Zeit oder um die Zeit zur Reinigung der Maschine handeln. In diesem Szenario, wenn also die Kommissionierzeit die Zeit zu Beginn des Arbeitsgangs festlegt, muss die Ressource verfügbar sein.

Wenn die Kommissionierzeit geplant wird, wird der Kalender der definierten Ressource verwendet. Das heißt, dass wenn z.B. ein Arbeitsplatz (Maschine oder Arbeitskraft) von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 mit einer Pause zwischen 12:00 und 13:00 ausgeführt wird, wird die Kommissionierzeit durch die einstündige Pause unterbrochen.

Erfordert der Arbeitsgang einen „dringlichen Start“, kann ein Reduzierungskoeffizient verwendet werden, um alle Kommissionierzeiten zu löschen.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Wartezeit (Feld FWAITIM)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • eine Wartezeit, die allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die anzuwendende Wartezeit berechnet werden kann.
  • Feld WAITIMV

Die Wartezeit ist eine ‚Frist‘ nach einem Arbeitsgang. Es handelt sich um eine nicht produktive Zeit, wie z.B. das Trocknen oder Kühlen nach einem Vorgang an einer Maschine und bis zur Bereitschaft der nächsten Maschine.

Die Wartezeit wird immer in Stunden ausgedrückt. Sie übernimmt nicht die Zeiteinheit, die im Arbeitsplankopf (Feld Zeiteinheit) definiert ist. Die Wartezeit gilt nicht für die Belastung des Arbeitsplatzes.

Ist eine Maschinenzeit für einen Arbeitsgang während der zulässigen Wartezeit erforderlich, müssen Sie einen neuen Arbeitsgang zu diesem Arbeitsplan hinzufügen. Eine Maschine kann z.B. für das Trocknen oder Kühlen von Komponenten an einem Arbeitsplatz erforderlich sein. Der zusätzliche Arbeitsgang muss dem entsprechenden Ressourcentyp, z.B. ‚Kühler‘, zugewiesen werden.

Wird die Zeit für diese Ressourcen eingeplant, wenn z.B. ein Arbeitsplatz (Maschine oder Arbeitskraft) von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 mit einer Stunde Pause zwischen 12:00 und 13:00 läuft:

  • Wenn die Wartezeit geplant wird, wird der Kalender der definierten Ressource verwendet. Die Wartezeit wird durch eine einstündige Pause unterbrochen.
  • Wenn die Zeit für die zusätzliche Ressource geplant wird, wird der Kalender der definierten Ressource verwendet. Die Zeit wird durch eine einstündige Pause unterbrochen.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Transportzeit (Feld FPSPTIM)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • eine Nachbearbeitungszeit, die allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die anzuwendende Betriebszeit berechnet werden kann.
  • Feld PSPTIMV

Die Nachbearbeitungszeit ist eine ‚Frist‘ nach der Wartezeit. Es handelt sich dabei um eine nicht produktive Zeit oder um eine Übergangszeit von einem Arbeitsplatz zum nächsten Arbeitsplatz. Diese Periode entspricht der Zeit zwischen dem Bearbeitungsende an einer Maschine bis zur Bereitschaft der nächsten Maschine.

Die Wartezeit wird immer in Stunden ausgedrückt. Sie übernimmt nicht die Zeiteinheit, die im Arbeitsplankopf (Feld Zeiteinheit) definiert ist. Die Wartezeit gilt nicht für die Belastung des Arbeitsplatzes.

Ist eine Stückzeit für einen Arbeitsgang während der zulässigen Nachbearbeitungszeit erforderlich, müssen Sie einen neuen Arbeitsgang zu diesem Arbeitsplan hinzufügen. Ein Arbeitsgang kann z.B. für den Transport oder den Übergang zwischen zwei Arbeitsplätzen erforderlich sein. Der zusätzliche Arbeitsgang muss dem entsprechenden Ressourcentyp, z.B. ‚Spediteur‘, zugewiesen werden.

Wird die Zeit für diese Ressourcen eingeplant, wenn z.B. ein Arbeitsplatz (Maschine oder Arbeitskraft) von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 mit einer Stunde Pause zwischen 12:00 und 13:00 läuft:

  • Bei der Einplanung einer Nachbearbeitungszeit wird ein Standardkalender mit 24 Stunden für die definierte Ressource verwendet. Die Nachbearbeitungszeit wird durch die einstündige Pause nicht unterbrochen.
  • Wenn die Zeit für die zusätzliche Ressource geplant wird, wird der Kalender der definierten Ressource verwendet. Die Zeit wird durch eine einstündige Pause unterbrochen.

Erfordert der Arbeitsgang einen „dringlichen Start“, kann ein Reduzierungskoeffizient verwendet werden, um alle Nachbearbeitungszeiten zu löschen.

Wenn für den Arbeitsgang eine Wartezeit und eine Nachbearbeitungszeit gemeldet wurden, wird bei der Einplanung der Zeit für diese Ressourcen nur der größte der beiden Werte verwendet.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Umrechnungsfaktor Rüstzeit (Feld FSETLABCOE)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • ein Arbeitskraftregulierungskoeffizient, der allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die Anzahl der anzuwendenden Arbeitskraftregulierungskoeffizienten berechnet werden kann.
  • Feld SETLABCOEV

Vorgesehene Einstellzeit, um die dem mit dem Hauptarbeitsplatz verknüpften Arbeitsplatz zugeteilte Einstellzeit zu erhalten.

Dieser Koeffizient wird auf die vorgesehene Einstellzeit angewendet. Es ergibt sich daraus die auf den Arbeitsplatz des Hauptarbeitsplatzes zugeteilte Einstellzeit.
Dieses Feld kann nur erfasst werden, wenn der Arbeitsplatz angegeben ist.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Umrechnungsfaktor Stückzeit (Feld FOPELABCOE)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • ein Arbeitskraftkoeffizient, der allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die Anzahl der zuzuweisenden Arbeitskraftkoeffizienten berechnet werden kann.
  • Feld OPELABCOEV

Dieses Feld gibt den Faktor für die geplante Stückzeit an. Damit erhält man die Stückzeit für den dem Hauptarbeitsplatz zugeordneten Arbeitsplatz. Dieses Feld kann nur erfasst werden, wenn der Arbeitsplatz definiert ist.

Die Stückzeiten werden wie folgt umgelegt:

Es wird die Zeit zur Fertigung einer Arbeitsgangeinheit verwendet (und nicht die Zeit für die Fertigung einer Bestandseinheit des Fertigprodukts unter Verwendung des Arbeitsplans).

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Taktzeit (Feld FCAD)

Hier muss der neue, allen Auswahlposten zuzuweisende Wochenplan eingeben werden.

  • Feld CADV

Der Takt ist die Anzahl gefertigter Einheiten pro Minute bzw. pro Stunde (je nach Zeiteinheit) und wird in der Kopfzeile (für einen Arbeitsgang) oder im Standardarbeitsgang selbst angegeben.
Die Anzahl Einheiten wird in der Arbeitsgangeinheit angegeben.
Sie kann nur erfasst werden, wenn der Stückzeitentyp ‚Takt‘ ist.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Anzahl Ressourcen (Feld FWSTNBR)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • eine Anzahl an Exemplaren, die allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die Anzahl der zuzuweisenden Exemplare berechnet werden kann.
  • Feld WSTNBRV

Mit der Postenanzahl wird im Rahmen einer Vorgangsdurchführung die Anzahl Exemplare für identische Ressourcen verwaltet.

Ein Arbeitsposten kann beispielsweise aus drei Personen bestehen. In diesem Fall wird "drei" als Anzahl von Exemplaren eingegeben.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Anzahl Personenarbeitsplätze (Feld FLABNBR)

In diesem Feld werden folgende Daten erfasst:

  • Eine neue Anzahl an Bezugseinheitenexemplaren, die allen Posten der Auswahl durch Markierung der entsprechenden Option zugewiesen wird, oder
  • eine Formel, mit der für jeden Posten die Anzahl der zuzuweisenden Bezugseinheitenexemplare berechnet werden kann.
  • Feld LABNBRV

Anzahl Exemplare der Arbeitsposten.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

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Register Parameter 2

Übersicht

Nach Freigabe der erfassten Parameter wird eine Tabelle geöffnet, die standardmäßig sämtliche Standardarbeitsgänge der Auswahl umfasst: Die angezeigten Werte können zeilenweise geändert werden.

Beim Speichern der Arbeitsgänge werden die Änderungen in die Standardarbeitsgänge übernommen
Wird die Bearbeitung abgebrochen, werden die manuellen Änderungen an den Standardarbeitsgängen storniert
Am Ende der Bearbeitung wird eine Logdatei geschrieben

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Änderung

  • FertigungsME (Feld FOPEUOM)

Hier muss der neue, allen Auswahlposten zuzuweisende Wochenplan eingeben werden.

Dieses Feld zeigt die Sequenznummer des Arbeitsgangs an.

Jeder Arbeitsgang in Arbeitsplan, der die Fertigung eines Artikels ermöglicht, ist mit einer Arbeitsgangnummer verknüpft. Jede Arbeitsgangnummer entspricht einer für eine gegebene Ressource und für eine gegebene Zeit ausgeführten Aufgabe.

  • Effizienz (Feld FEFF)

Hier muss der neue, allen Auswahlposten zuzuweisende Wochenplan eingeben werden.

  • Feld EFFV

Die Effizienz ist ein Maß für die Einhaltung von zuvor definierten Standards. Sie kann für jeden Arbeitsplatz für eine vorgegebene Periode berechnet werden: Kalkulierte Standardstundenzahl für eine gegebene Fertigung geteilt durch die tatsächlich gearbeitete Stundenanzahl.
Auf Basis der Effizienz können die Standardzeiten des Arbeitsplans (Multiplikator-Koeffizient) je nach verwendeter Ressource korrigiert werden.

Es werden zwei Effizienzsätze gemäß den folgenden Bedingungen verwaltet:

  • Arbeitsplatz: Der Satz wird auf alle Arbeitsgänge in Arbeitsplänen angewendet, die an diesem Arbeitsplatz ausgeführt werden.
  • Arbeitsgang in Arbeitsplan: Der Satz wird nur auf den gegebenen Arbeitsgang angewendet.

Werden beide Koeffizienten angegeben, werden sie addiert.
Die Effizienz ist ein Maß für die Einhaltung von zuvor definierten Standards.

Über den Parameter WSTEFFINH - Wirkungsgradvererbung Arbeitsplatz (Kapitel GPA, Gruppe MIS) wird gesteuert, ob die auf Ebene des Arbeitsplatzes definierte Effizienz auf den Arbeitsgang in Arbeitsplan übertragen werden soll oder nicht.

  • Hat der Parameter WSTEFFINH den Wert Ja, wird die zum Arbeitsplatz erfasste Effizienz standardmäßig bei Anlage eines Arbeitsplanarbeitsgangs an diesem Arbeitsplatz vorgeschlagen. Berechnete Bearbeitungszeit = Erfasste Bearbeitungszeit * 1/Effizienz Arbeitsgang.
  • Hat der Parameter WSTEFFINH den Wert Nein, wird die zum Arbeitsplatz erfasste Effizienz mit Effizienz des Arbeitsplanarbeitsgangs kombiniert. Berechnete Bearbeitungszeit = Erfasste Bearbeitungszeit * 1/Effizienz Arbeitsplatz * 1/Effizienz Arbeitsgang.


Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

  • Verlust (Feld FSHR)

Hier muss der neue, allen Auswahlposten zuzuweisende Wochenplan eingeben werden.

  • Feld SHRV

Prozentsatz zur Gewichtung der für die Fertigungsarbeitsgänge vorzusehenden Mengen in Abhängigkeit der aufgerufenen Menge.

Zur Gewichtung der für einen Arbeitsgang an diesem Arbeitsplatz vorgesehenen Stückzeiten mit einem für den betreffenden Arbeitsplatz bekannten Verlust bzw. Gewinn der gefertigten Menge kann für den Arbeitsplatz ein Verlustanteil eingeführt werden.

Mit dem Formeleditor können Sie einen Berechnungsausdruck im Format Sage X3 erfassen, auswählen oder erstellen.

Bei Referenzierung von im Allgemeinen vom Konfigurator nicht verwendeten Tabellen oder von unbekannten Variablen wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

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Änderung der Standardarbeitsgänge

Felder

In diesem Fenster befinden sich die folgenden Felder: :

Blocknummer 1

Erfassen Sie den Standortcode.

  • Feld FCYNAM

 

Tabelle

  • StandardAG (Feld STDOPENUM)

Der Standardarbeitsgang ist ein Modellarbeitsgang, der der Anlage und Änderung von Arbeitsgängen in Arbeitsplänen dient.
Die Definition der Felder eines Standardarbeitsgangs orientiert sich an der Felddefinition eines Arbeitsgangs in Arbeitsplan.

Datenwiederherstellung aus dem Standardbetrieb:

  • Wenn die Arbeitsgangeinheit im Standardarbeitsgang angegeben ist, wird sie übernommen. Gegebenenfalls wird die Bestandseinheit des Artikels des Arbeitsplans übernommen;
    Wenn sie nicht angegeben ist, wird der Umrechnungsfaktor aus der Tabelle der Koeffizienten übernommen.
  • Unterscheidet sich die Zeiteinheit im Arbeitsplankopf von der Zeiteinheit des Standardarbeitsgangs, wird eine Zeitumrechnung vorgenommen (Takt, Einstell- und Stückzeit).
    Der Standardarbeitsgang ist im als Vorlage verwendeten Arbeitsgang referenziert.

SEEWARNINGWird ein Standardarbeitsgang geändert, kann er nicht in den zugehörigen Arbeitsgängen übernommen werden.

  • Titel Std Arg (Feld STDOPEDES)

Die Bezeichnung des Standardvorgangs wird in der Bezeichnung des Arbeitsplanvorgangs übernommen, wenn die Daten des Standardvorgangs für die Erstellung eines Arbeitsplanvorgangs übernommen werden.

  • APZ Maschine (Feld WST)

Der Chargenposten ist an ein Chargenzentrum angeschlossen. Er entspricht einer Fertigungsressource mit der ein Arbeitsplanvorgang ausgeführt wurde.

Eine Einheit, für die die Planung der Kosten und/oder der Rückmeldung der Fertigungszeiten angefordert wurde.

Jedem Chargenposten ist ein Anlagenstandort zugeordnet.

  • Feld WSTTYP

Dieses Feld bestimmt den Typ des ausgeführten Arbeitsgangs am ausgewählten Arbeitsplatz. Dieser Arbeitsplatz kann vom Typ Maschine, Arbeitskraft oder Fremdbearbeitungsarbeitsgang sein. Die Arbeitsplätze vom Typ Fremdbearbeitung werden extern von Fremdbearbeitungslieferanten verwaltet.

Beim Chargenzentrum handelt es sich um eine physische oder fiktive Einheit zur Gruppierung mehrerer Arbeitsplätze vom Typ Maschinen-, Arbeits- oder Fremdvergabeposten.

  • APZ Personal (Feld LABWST)

Dem Hauptarbeitsplatz vom Typ Maschine oder Arbeitskraft kann ein Chargenposten Arbeitskraft zugeordnet werden. Die Zeiten des Arbeitspostens werden mithilfe von zwei Koeffizienten berechnet:

  • Einstellkoeffizient,
  • Betriebskoeffizient, der auf die Einstell- und auf die Betriebszeit des Hauptpostens angewendet wird.

Bei Anlage eines Fertigungsreihenarbeitsgangs muss der Standort des Postens dem Standort der Fertigungsreihenvariante entsprechen, sofern letzterer bekannt ist.

SEEINFO Diese Ressource wird als sekundär und immer verfügbar (oder gleichzeitig mit dem Hauptposten verfügbar) angesehen. Seine Charge wird lediglich zu Informationszwecken verwaltet. Hierfür werden die Koeffizienten des Hauptpostens zu Grunde gelegt.

Ist der Hauptarbeitsplatz vom Typ Fremdverarbeitung, kann kein zweiter Arbeitsplatz zugewiesen werden.

 

  • Rüstzeit (Feld SETTIM)

Die Einstellzeit ist eine fixe Postenvorbereitungszeit. Sie zählt zur Charge des Postens.

Sie wird in der definierten Zeiteinheit ausgedrückt:

  • Zeiteinheit (Feld TIMUOMCOD)

Diese Zeiteinheit definiert, wie die Zeiten der Arbeitsgänge in Arbeitsplänen ausgedrückt werden. Die Zeit kann in Stunden oder Minuten ausgedrückt werden.

Die Zeiteinheit bezieht sich auf die Rüst-, Stück- und Taktzeiten aller Arbeitsgänge des Arbeitsplans.

  • Bearb.zeitcode (Feld ROOTIMCOD)

Vom Stückzeitentyp hängt die Erfassung der Fertigungszeiten ab.
Diese kann folgende Werte annehmen:

  • Proportional: Die Fertigungszeit ist proportional zur aufgerufenen Menge. Sie wird (in Abhängigkeit von der Zeiteinheit) für eine bestimmte Anzahl Einheiten in Stunden oder Minuten ausgerückt (abhängig von Verwaltungseinheit und Datenbankmenge).
    Bei einem proportionalen Zeittyp wird die Fertigungszeit in der Rubrik Stückzeiten erfasst, und die Taktrubrik kann nicht erfasst werden.
  • Takt: Die Fertigungszeit ist proportional zur aufgerufenen Menge. Mit dem Takt lassen sich die Zeiten abhängig von der Zeiteinheit in einer Anzahl von Stunden oder Minuten ausdrücken.
    Mit einem Takttyp wird die Fertigungszeit in der Taktrubrik erfasst und Stückzeit, Verwaltungseinheit und Grundmenge können nicht erfasst werden.
  • Pauschal: Die Fertigungszeit ist unabhängig von der aufgerufenen Menge. Abhängig von der Verwaltungseinheit wird diese Zeit in Stunden oder Minuten ausgedrückt.
    Mit einem Zeittyp Pauschal wird die Fertigungszeit in der Rubrik Stückzeiten erfasst und Verwaltungseinheit, Grundmenge und Takt können nicht erfasst werden.
  • Einheit (Feld TIMCOD)

Abhängig von der verwendeten Ressource kann die Anzahl der Stückzeitdezimalen zum Ausdruck der Fertigungszeit nicht ausreichen.
Mit der Verwaltungseinheit kann die Stückzeit in 1, 100, 1.000 Einheiten oder als Einheitencharge des zu fertigenden Teils ausgedrückt werden.
Wird die Verwaltungseinheit Charge gewählt, kann an der Grundmenge die Chargengröße spezifiziert werden.

  • Grundmenge (Feld BASQTY)

Die Grundmenge hängt von der Verwaltungseinheit gemäß den folgenden Bedingungen ab:

  • Die Verwaltungseinheit ist gleich 1, 100, 1000 oder in Prozent ausgedrückt. Die Grundmenge wird entsprechend mit dem Wert 1, 100, 1000 oder 100 initialisiert.
  • Die Verwaltungsmaßeinheit ist ‚Charge‘. Sie können die Grundmenge angeben.
    Gehört die Stücklistenvariante zu einem bestimmten Standort, hängt sie von der Größe der Artikelcharge an diesem Standort ab.

  • Bearbeitungszeit (Feld OPETIM)

Die Stückzeit ist die für die Fertigung des im Arbeitsplan beschriebenen Artikels benötigte Zeit.

Die Einheit der Stückzeit kann sein:

  • ausgedrückt in Stunden oder Minuten (siehe Zeiteinheit),
  • für 1, 100, 1.000 oder eine Einheitencharge des Vorgangs, je nach Verwaltungseinheit,
  • kann je nach Stückzeitentyp proportional oder pauschal angegeben werden.
    Beispiel: Zeiteinheit = Stunden, Zeittyp = proportional, Verwaltungseinheit = Zeit für 100 Stückzeit = 2, Arbeitsgangeinheit = kg, Fertigungsprodukteinheit = Umrechnungsfaktor REL-FE = 0,5.
    Die Stückzeit ist gleich 2 Stunden für 100 kg. Wird ein Fertigungsauftrag für 1.000 Einheiten des Fertigprodukts gestartet, beträgt die für diesen Arbeitsgang benötigte Fertigungszeit zehn Stunden, und es werden 500 kg produziert.
  • Taktzeit (Feld CAD)

Der Takt ist die Anzahl gefertigter Einheiten pro Minute bzw. pro Stunde (je nach Zeiteinheit) und wird in der Kopfzeile (für einen Arbeitsgang) oder im Standardarbeitsgang selbst angegeben.
Die Anzahl Einheiten wird in der Arbeitsgangeinheit angegeben.
Sie kann nur erfasst werden, wenn der Stückzeitentyp ‚Takt‘ ist.

  • Anzahl Arbeitsplätze (Feld WSTNBR)

Mit der Postenanzahl wird im Rahmen einer Vorgangsdurchführung die Anzahl Exemplare für identische Ressourcen verwaltet.

Ein Arbeitsposten kann beispielsweise aus drei Personen bestehen. In diesem Fall wird "drei" als Anzahl von Exemplaren eingegeben.

  • Anz. Mitarbeiter (Feld LABNBR)

Anzahl Exemplare der Arbeitsposten.

  • Effizienz (Feld EFF)

Die Effizienz ist ein Maß für die Einhaltung von zuvor definierten Standards. Sie kann für jeden Arbeitsplatz für eine vorgegebene Periode berechnet werden: Kalkulierte Standardstundenzahl für eine gegebene Fertigung geteilt durch die tatsächlich gearbeitete Stundenanzahl.
Auf Basis der Effizienz können die Standardzeiten des Arbeitsplans (Multiplikator-Koeffizient) je nach verwendeter Ressource korrigiert werden.

Es werden zwei Effizienzsätze gemäß den folgenden Bedingungen verwaltet:

  • Arbeitsplatz: Der Satz wird auf alle Arbeitsgänge in Arbeitsplänen angewendet, die an diesem Arbeitsplatz ausgeführt werden.
  • Arbeitsgang in Arbeitsplan: Der Satz wird nur auf den gegebenen Arbeitsgang angewendet.

Werden beide Koeffizienten angegeben, werden sie addiert.
Die Effizienz ist ein Maß für die Einhaltung von zuvor definierten Standards.

Über den Parameter WSTEFFINH - Wirkungsgradvererbung Arbeitsplatz (Kapitel GPA, Gruppe MIS) wird gesteuert, ob die auf Ebene des Arbeitsplatzes definierte Effizienz auf den Arbeitsgang in Arbeitsplan übertragen werden soll oder nicht.

  • Hat der Parameter WSTEFFINH den Wert Ja, wird die zum Arbeitsplatz erfasste Effizienz standardmäßig bei Anlage eines Arbeitsplanarbeitsgangs an diesem Arbeitsplatz vorgeschlagen. Berechnete Bearbeitungszeit = Erfasste Bearbeitungszeit * 1/Effizienz Arbeitsgang.
  • Hat der Parameter WSTEFFINH den Wert Nein, wird die zum Arbeitsplatz erfasste Effizienz mit Effizienz des Arbeitsplanarbeitsgangs kombiniert. Berechnete Bearbeitungszeit = Erfasste Bearbeitungszeit * 1/Effizienz Arbeitsplatz * 1/Effizienz Arbeitsgang.


  • Verlust in % (Feld SHR)

Prozentsatz zur Gewichtung der für die Fertigungsarbeitsgänge vorzusehenden Mengen in Abhängigkeit der aufgerufenen Menge.

Zur Gewichtung der für einen Arbeitsgang an diesem Arbeitsplatz vorgesehenen Stückzeiten mit einem für den betreffenden Arbeitsplatz bekannten Verlust bzw. Gewinn der gefertigten Menge kann für den Arbeitsplatz ein Verlustanteil eingeführt werden.

  • Rüstfaktor (Feld SETLABCOE)

Vorgesehene Einstellzeit, um die dem mit dem Hauptarbeitsplatz verknüpften Arbeitsplatz zugeteilte Einstellzeit zu erhalten.

Dieser Koeffizient wird auf die vorgesehene Einstellzeit angewendet. Es ergibt sich daraus die auf den Arbeitsplatz des Hauptarbeitsplatzes zugeteilte Einstellzeit.
Dieses Feld kann nur erfasst werden, wenn der Arbeitsplatz angegeben ist.

  • Faktor Stückzeit (Feld OPELABCOE)

Dieses Feld gibt den Faktor für die geplante Stückzeit an. Damit erhält man die Stückzeit für den dem Hauptarbeitsplatz zugeordneten Arbeitsplatz. Dieses Feld kann nur erfasst werden, wenn der Arbeitsplatz definiert ist.

Die Stückzeiten werden wie folgt umgelegt:

Es wird die Zeit zur Fertigung einer Arbeitsgangeinheit verwendet (und nicht die Zeit für die Fertigung einer Bestandseinheit des Fertigprodukts unter Verwendung des Arbeitsplans).

  • Vorbereitungszeit (Feld PRPTIM)

Bei der Kommissionierzeit handelt es sich um eine feste Wartezeit bei Arbeitsgangbeginn,

Die Kommissionierzeit wird immer in Stunden ausgedrückt. Sie übernimmt nicht die Zeiteinheit, die im Arbeitsplankopf (Feld Zeiteinheit) definiert ist. Die Kommissionierzeit gilt nicht für die Belastung des Arbeitsplatzes.

Da es sich bei der Kommissionierzeit um eine Wartezeit handelt, kann sie für die Kommissionierung eines Arbeitsgangs an einem Arbeitsplatz angewendet werden. Es kann sich dabei z.B. um die für die für die Dekantierung von Flüssigkeiten erforderliche Zeit oder um die Zeit zur Reinigung der Maschine handeln. In diesem Szenario, wenn also die Kommissionierzeit die Zeit zu Beginn des Arbeitsgangs festlegt, muss die Ressource verfügbar sein.

Wenn die Kommissionierzeit geplant wird, wird der Kalender der definierten Ressource verwendet. Das heißt, dass wenn z.B. ein Arbeitsplatz (Maschine oder Arbeitskraft) von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 mit einer Pause zwischen 12:00 und 13:00 ausgeführt wird, wird die Kommissionierzeit durch die einstündige Pause unterbrochen.

Erfordert der Arbeitsgang einen „dringlichen Start“, kann ein Reduzierungskoeffizient verwendet werden, um alle Kommissionierzeiten zu löschen.

  • Wartezeit (Feld WAITIM)

Die Wartezeit ist eine ‚Frist‘ nach einem Arbeitsgang. Es handelt sich um eine nicht produktive Zeit, wie z.B. das Trocknen oder Kühlen nach einem Vorgang an einer Maschine und bis zur Bereitschaft der nächsten Maschine.

Die Wartezeit wird immer in Stunden ausgedrückt. Sie übernimmt nicht die Zeiteinheit, die im Arbeitsplankopf (Feld Zeiteinheit) definiert ist. Die Wartezeit gilt nicht für die Belastung des Arbeitsplatzes.

Ist eine Maschinenzeit für einen Arbeitsgang während der zulässigen Wartezeit erforderlich, müssen Sie einen neuen Arbeitsgang zu diesem Arbeitsplan hinzufügen. Eine Maschine kann z.B. für das Trocknen oder Kühlen von Komponenten an einem Arbeitsplatz erforderlich sein. Der zusätzliche Arbeitsgang muss dem entsprechenden Ressourcentyp, z.B. ‚Kühler‘, zugewiesen werden.

Wird die Zeit für diese Ressourcen eingeplant, wenn z.B. ein Arbeitsplatz (Maschine oder Arbeitskraft) von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 mit einer Stunde Pause zwischen 12:00 und 13:00 läuft:

  • Wenn die Wartezeit geplant wird, wird der Kalender der definierten Ressource verwendet. Die Wartezeit wird durch eine einstündige Pause unterbrochen.
  • Wenn die Zeit für die zusätzliche Ressource geplant wird, wird der Kalender der definierten Ressource verwendet. Die Zeit wird durch eine einstündige Pause unterbrochen.
  • Nachbereitungszeit (Feld PSPTIM)

Die Nachbearbeitungszeit ist eine ‚Frist‘ nach der Wartezeit. Es handelt sich dabei um eine nicht produktive Zeit oder um eine Übergangszeit von einem Arbeitsplatz zum nächsten Arbeitsplatz. Diese Periode entspricht der Zeit zwischen dem Bearbeitungsende an einer Maschine bis zur Bereitschaft der nächsten Maschine.

Die Wartezeit wird immer in Stunden ausgedrückt. Sie übernimmt nicht die Zeiteinheit, die im Arbeitsplankopf (Feld Zeiteinheit) definiert ist. Die Wartezeit gilt nicht für die Belastung des Arbeitsplatzes.

Ist eine Stückzeit für einen Arbeitsgang während der zulässigen Nachbearbeitungszeit erforderlich, müssen Sie einen neuen Arbeitsgang zu diesem Arbeitsplan hinzufügen. Ein Arbeitsgang kann z.B. für den Transport oder den Übergang zwischen zwei Arbeitsplätzen erforderlich sein. Der zusätzliche Arbeitsgang muss dem entsprechenden Ressourcentyp, z.B. ‚Spediteur‘, zugewiesen werden.

Wird die Zeit für diese Ressourcen eingeplant, wenn z.B. ein Arbeitsplatz (Maschine oder Arbeitskraft) von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 mit einer Stunde Pause zwischen 12:00 und 13:00 läuft:

  • Bei der Einplanung einer Nachbearbeitungszeit wird ein Standardkalender mit 24 Stunden für die definierte Ressource verwendet. Die Nachbearbeitungszeit wird durch die einstündige Pause nicht unterbrochen.
  • Wenn die Zeit für die zusätzliche Ressource geplant wird, wird der Kalender der definierten Ressource verwendet. Die Zeit wird durch eine einstündige Pause unterbrochen.

Erfordert der Arbeitsgang einen „dringlichen Start“, kann ein Reduzierungskoeffizient verwendet werden, um alle Nachbearbeitungszeiten zu löschen.

Wenn für den Arbeitsgang eine Wartezeit und eine Nachbearbeitungszeit gemeldet wurden, wird bei der Einplanung der Zeit für diese Ressourcen nur der größte der beiden Werte verwendet.

Die Arbeitsgangmengen der Fertigungsaufträge werden in der Arbeitsgangeinheit ausgedrückt. Verwenden Sie diese Einheit, um die Stückzeiten in einer anderen Einheit als der des derzeit gefertigten Artikels auszudrücken.

Beispiel: ein nach Einheiten verwalteter Artikel benötigt 3 verschiedene Arbeitsgänge, die keinen Zwischenbestand generieren:

  • Die Mischzeit (Arbeitsgang 1) wird in Kilogramm für eine Charge ausgedrückt.
  • Die Extrusionszeit (Arbeitsgang 2) wird als Metertakt pro Stunde ausgedrückt.
  • Die Schnittzeit (Arbeitsgang 3) wird in Stunden pro Einheit ausgedrückt.

Es ist nicht erforderlich, nach jedem Fertigungsschritt ein Halbfertigprodukt anzulegen.

Die Arbeitsgangeinheit ist mit einem Umrechnungsfaktor verbunden, der auf die Bestandseinheit des sich in Fertigung befindlichen Artikels angewendet wird.

  • Fremdbearbeitung (Feld SCOCOD)

Über den Fremdbearbeitungscode lässt sich steuern, ob der Arbeitsgang intern oder extern von einem Fremdbearbeiter ausgeführt werden soll.
Folgende Werte sind möglich:

  • Nein: Der Arbeitsgang wird nie fremdbearbeitet. Fremdbearbeitungsartikel und -arbeitsplatz können nicht erfasst werden,
  • Strukturell: Der Arbeitsgang wird systematisch fremdbearbeitet. Die Fabrik verfügt nicht über die erforderlichen Kompetenzen oder Arbeitsmittel. Der Fremdbearbeitungsartikel ist erforderlich und der Fremdbearbeitungsarbeitsplatz kann nicht erfasst werden. Er wird mit dem Hauptarbeitsplatz vorbelegt, der in diesem Fall vom Typ Fremdbearbeitung sein muss.
  • Konjunkturell: Der Arbeitsgang wird, wenn möglich, intern ausgeführt. Bei Überauslastung oder bei Auftreten eines punktuellen Problems kann dieser jedoch auch fremdbearbeitet werden. Fremdbearbeitungsartikel und Fremdbearbeitungsarbeitsplatz sind erforderlich und können erfasst werden.

Es handelt es sich um den Code eines Artikels, dessen Kategorie vom Typ ‚Dienstleistung‘ ist.
Die Dienstleistung kann von einem externen Fremdbearbeiter ausgeführt werden.

  • Arbeitsplatz Fremdbearbeitung (Feld SCOWST)

Ein Fremdbearbeitungsarbeitsplatz kann in folgenden Fällen verwendet werden:

  • Verwaltung der an einen Fremdbearbeiter übertragenen Charge
  • Ausführung der Nachverfolgung der Fremdbearbeitungsstunden (bei einer ‚generischen‘ Fremdbearbeitung)
  • Darstellung eines bestimmten Fremdbearbeiters

Ein Fremdbearbeitungsarbeitsplatz wird mit dem Arbeitsplatztyp ‚Fremdbearbeitung‘ parametrisiert.

Die Arbeitsgänge in Arbeitsplänen werden freigegeben, um sicherzustellen, dass der Standort eines Fremdbearbeitungsarbeitsplatzes dem Standort der Arbeitsplanalternative entspricht, falls definiert.

 

Blocknummer 3

  • Aktualisierung Arbeitspläne (Feld ROUUPD)

Dieser Parameter ermöglicht die Aktivierung der Aktualisierung der Arbeitsplanvorgänge aus den geänderten Standardvorgängen.

Schließen

Nach Freigabe mit dem Button [OK] wird eine Tabelle geöffnet, die eine Übersicht über die Änderungen umfasst.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

"Das Bereichsende liegt vor dem Bereichsbeginn"

Fehlermeldung bei der Prüfung der Auswahl nach Bereichen.

"Die Anzahl an Instanzen überschreitet die Arbeitsplatzkapazität"

Diese Fehlermeldung wird bei der Bereichsprüfung ausgegeben: Anzahl Arbeitsplätze / Anzahl Arbeitsplätze Faktor Arbeit.
Dies bedeutet, dass die Anzahl der erfassten Instanzen größer ist als die Höchstanzahl verfügbarer Arbeitsplätze.

 Die Logdatei kann folgende Meldung aufweisen:

"Achten, Zeiten überprüfen (Rüst-, Betriebs- und Taktzeiten)"

Hinweis, wenn die Fertigungseinheit (FE) geändert wurde.
Der Hinweis wird ausgegeben, wenn die Einheiten nach der Änderung nicht mehr zu den bereits erfassten Zeiten passen.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung