Parametrierung Schlüsseländerung
Mit dieser Funktion können Regeln definiert werden, die während der Umschlüsselung beim automatischen Umbenennen der Objektschlüssel zum Tragen kommen. Diese Funktion ist nur für die Objekte möglich, für die die Option "Schlüssel ändern" aktiviert ist.
Das Ziel dabei ist insbesondere, per Änderung der Codes der Parametrierungselemente die Parametrierung mehrerer Rechtssysteme zu vereinfachen.
Nehmen wir beispielhaft an, ein Referenzordner sei in Sage X3 mit den Journalcodes "FRVEN", "SPVEN", "ITVEN" und "PTVEN" definiert, um Verkaufsjournals für die Rechtssysteme in Frankreich, Spanien, Italien und Portugal definieren zu können. Da sich diese Journals voneinander unterscheiden, müssen sie selbstverständlich verschiedene Codes aufweisen. Wird jedoch ein Ordner angelegt, der ausschließlich italienische Unternehmen umfasst, so wird lediglich das Journal "ITVEN" erstellt. Aus Vereinfachungsgründen kann dieses Journal in "VEN" umgeschlüsselt werden.
Mit dem hier beschriebenen Werkzeug ist diese Umschlüsselung möglich. Hierfür wird mithilfe eines Codes eine Reihe von Positionen identifiziert, deren Codes zu ändern sind. Diese Codeänderungen können wie folgt angestoßen werden:
- entweder mit einer spezifischen Funktion, der der Code für die Schlüsseländerungen übergeben wird
- oder bei Erstellung eines Ordners (es kann dann ein Modell übergeben werden, in dem alle umzubenennenden Codes definiert sind)
Beispiel für eine Umschlüsselungsliste:
Objekt | Objektbezeichnung | Kennzeichen 1 | Kennzeichen 2 | Titel | Neuer Code |
ADI | Sonstige Tabelle | ACO | 1 |
| ZZZ |
JOU | Journals | SPVEN |
| Ventas | VEN |
Die Schlüsseländerungen für die einzelnen Tabellenzeilen entsprechen also den vom Benutzer durchgeführten manuellen Schlüsseländerungen (mit der Verwendung der hier beschriebenen Funktion können die Codeänderungen allerdings in einem einzigen Vorgang automatisch durchgeführt werden).
Vorbedingungen
Siehe Dokumentation Umsetzung
Maskenverwaltung
Auf der Maske wird eine Tabelle angezeigt: Jede Zeile entspricht der Definition für eine Umschlüsselung.
Bei zweiteiligen Schlüsseln werden beide Schlüsselteile erfasst, und der umzuschlüsselnde Teil wird an erster Stelle angegeben. So wird beispielsweise bei der Änderung eines Schlüssels einer sonstigen Tabelle zunächst der umzuschlüsselnde Tabellencode erfasst, dann die Tabellennummer.
Erfassungsmaske
Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
Blocknummer 1
| Code der aktuellen Datei. |
| Ermöglicht die Definition einer Bezeichnung für jeden Datensatz. |
| Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den aktuellen Datensatz zu aktivieren. Die nicht ausgewählten Datensätze behalten ihren Inhalt und ihre Einstellungen, können jedoch in folgenden Fällen nicht durch Aufruf ihres Codes verwendet werden:
Über die Funktionsberechtigungen kann die Anlage eines aktiven Datensatzes untersagt werden. In diesem Fall ist das Kontrollkästchen standardmäßig deaktiviert. Es kann nur von einem berechtigten Benutzer oder über einen Unterschriftenworkflow geändert werden. |
| Objektcode. |
| Enthält das Objekt in seinem Schlüssel nur einen Teil, ist das Feld leer. Andernfalls ist es der Wert des zweiten Teil des Schlüssels des Objekts, das geändert werden soll. |
| Das ist der Schlüsselwert des zu bearbeitenden Objekts. |
| Erfassen Sie die Bezeichnung des betroffenen Datensatzes. Diese Langbezeichnung wird als Titel in den Masken und Status verwendet. |
| Das ist der neue Schlüsselwert, der den alten Wert 'Bezeichner 1' ersetzen muss. |
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Symbol Aktionen
Laden
Mit dieser Funktion wird die Tabelle mit sämtlichen anderen Tabellenschlüsseln belegt, die der aktuellen Zeile entsprechen. Wenn beispielsweise sämtliche Codes einer sonstigen Tabelle umgeschlüsselt werden sollen, muss lediglich der erste Tabellencode erfasst werden, bevor im Befehlsmodus zu der Zeile zurückgekehrt und per Rechtsklick die Änderung angefordert wird: Es werden dann sämtliche weiteren Zeilen der betreffenden sonstigen Tabelle belegt, so das lediglich noch die neuen Codes definiert werden müssen.
Selektives Laden
Mit dieser Funktion kann unter Angabe des entsprechenden Objekts sowie eines Filterkriteriums eine Liste von umzubenennenden Zeilen vorbelegt werden.
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Umschlüsselung der Berechnungsformeln
Möglicherweise werden manche Codes als Konstante in einer Berechnungsformel verwendet. Das häufigste Beispiel hierfür sind Automatik-Belege. Solche Codes werden mithilfe eines Tricks ermittelt. Bei der Erfassung des einem Objekt (z. B. JOU) zugeordneten Schlüssels (z. B. "FRVEN") wird anstatt einer Konstante im Automatik-Beleg die folgende Formel verwendet:
Func ACHANGE.C("FRVEN","JOU")
Die Funktion ACHANGE.C gibt systematisch den Wert des ersten Parameters (im Beispiel: "FRVEN") zurück; diese Formel zu schreiben entspricht also der Belegung der Konstante "FRVEN". Formeln dieser Art werden aber von der Umschlüsselungsfunktion ermittelt. Wenn zum Objekt JOU eine Zeile vorhanden ist, durch die dem Code FRVEN den neuen Code VEN zugeordnet wird, wird in der Umschlüsselungsfunktion die Formel ersetzt durch
Func ACHANGE.C("FRVEN","JOU").
Hinweis: Im Falle einer zweiteiligen Tabelle weist die Formel das Format "CLE1~CLE2" auf. Zur Umbenennung des Codes FRCHQ in CHQ in der sonstigen Tabelle Nr. 306 wird also z. B. folgende Formel verwendet:
Func ACHANGE.C("306~FRCHQ","ADI").
Spezielle Buttons
Im über diese Schaltfläche geöffneten Fenster befinden sich die folgenden Felder: : Blocknummer 1
Blocknummer 2
Schließen in einen anderen Ordner .Fehlermeldungen |
Menüleiste
Optionen / Ausführen
Mit dieser Funktion wird die Ausführung der Umschlüsselung angestoßen.