Durch die Patch-Integration wird das Datenbank-Dictionary der Ordner verändert, auf die sich der Patch bezieht. Von diesem Prinzip wird nur eine einzige Ausnahme gemacht: Die per Patch gelieferten Verarbeitungen werden lediglich in den Supervisor-Ordnern installiert (außer in den weiter unten beschriebenen Ausnahmefällen).
Die Integration einer Tabelle erfolgt in zwei Schritten:
1. Aktualisierung der Tabellenbeschreibung in SAFE X3.
2. Freigabe dieser Tabelle (Ausführung von valfil): In diesem zweiten Schritt können die Datenbankstatistiken zu dieser Tabelle gelöscht werden, sofern vorhanden.
Dies hängt von den Änderungstypen der Tabelle ab.
Beispiele:
Patch-Dateien sind durch einen Namen definiert, der in der Regel aus einer Nummernsequenz besteht. Dies macht es möglich, bei Vorhandensein mehrerer Dateien zu prüfen, ob die Patches in der richtigen Reihenfolge integriert wurden.
Der Fall von Korrektur-Patches für die Standardversion wird wie folgt verwaltet:
Wir empfehlen den Partnern von Sage, die Funktionalitäten in Form von Patches ausliefern möchten, bei der Benennung der Dateien dieselbe Strategie zu verfolgen, jedoch einen anderen ersten Buchstaben zu verwenden (z. B. X, Y oder Z). Es wird eine Sequenzprüfung vorgenommen, wenn der Dateiname die Zeichen _(underscore) an 2. und 7. Stelle des Dateinamens enthält: Bei den Zeichen 3 bis 6 handelt es sich um eine Sequenznummer, zu der (bei identischer Wurzel) eine Sequenzprüfung durchgeführt wird; die Zeichen nach der 8. Stelle (exkl. Erweiterung) werden in Bezug auf die Hauptversionsnummer geprüft.
Siehe Dokumentation Umsetzung
Übersicht
Es öffnet sich ein Fenster, in dem die Daten zur gewünschten Patch-Integration erfasst und freigegeben werden.
Im Anschluss daran wird die Integration durchgeführt; Diese kann einige Zeit beanspruchen, wenn zahlreiche Patch-Dateien vorhanden sind. In diesem Fall kann der Integrationsprozess mithilfe einer Fortschrittsleiste verfolgt werden.
Am Ende der Patch-Integration wird eine Protokolldatei ausgegeben, die physisch im Protokollverzeichnis des Ordners abgelegt wird, von dem aus die Integration aufgerufen wurde. Um mögliche Fehler zu erkennen, wird eine aufmerksame Konsultation dieser Protokolldatei empfohlen.
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Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
Datei
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Blocknummer 2
| Wenn dieses Feld nicht aktiviert ist, wird die Integration simuliert. In diesem Fall wird die Integration protokolliert, die Übertragungen oder Aktualisierungen werden jedoch nicht durchgeführt. |
| Diese Option ist nützlich, wenn die Patches in einer fremden Umgebung integriert werden. Ist die Option ausgewählt, wird die Logdatei mit dem Integrationsergebnis in Englisch ausgegeben. |
| Diese Option deaktiviert die direkte Freigabe von Fenstern und Masken zur Optimierung der Freigabedauer dieser Objekte. Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, werden die Fenster und Masken bei deren erstmaliger Verwendung freigegeben. |
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Tabelle Ordner
| Ermöglicht die Angabe der Liste mit den Ordnern, in denen die Patch-Integration stattfindet; standardmäßig werden alle Ordner, die sich in der Umgebung befinden, für die Patch-Integration vorgeschlagen, es können jedoch manche aus der Liste gelöscht werden. Nur in besonderen Fällen ist es notwendig, dass mindestens der Supervisor-Ordner gepatcht wird. |
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Diese Funktion kann im Batch gestartet werden,. Zu diesem Zweck PATCH ist die Standardaufgabe vorgesehen.
Die Integration der Patch-Liste kann im Batch für maximal 50 Ordner durchgeführt werden.
Diese Option ist sehr interessant, da die Patch-Integration damit nachts nach der Sicherung durchgeführt werden kann, wenn der Betrieb nicht läuft. Die Patch-Integration kann nämlich ein langer Vorgang sein. Die Protokolldatei kann direkt in der Verwaltung der angeforderten Batchaufgaben konsultiert werden.
Achtung: Bereits integrierte Standard-Patches und außerhalb der Sequenz liegende Patches können nicht im Batch integriert werden: Bei der direkten Integration des Patches wird in einem solchen Fall ein Hinweis ausgegeben, der einfach weggeklickt werden kann; bei der Ausführung im Batch unterbricht dieser Hinweis die Integration.
Dokumentationspatches werden auf dieselbe Art installiert wie oben beschrieben. Die Installation erstreckt sich auf die ausgewählten Ordner.
Die Dateien sind gemäß dem Schema Dy_nnnnn_vvv_ppp.dat benannt, wobei y das Produktkürzel, nnnnn die chronologische Nummer, vvv die Hauptversion und ppp der Code der Rechtsordnung ist.
Pro Rechtsordnung ist genau eine Datei vorhanden. Sie enthält sämtliche seit dem letzten Patch angelegten oder geänderten Dokumentationen.
Die Dokumentationspatches werden mit den Anwendungspatches geliefert und können vor oder nach den Anwendungspatches integriert werden. Das System wird geprüft, ob die Nummern chronologisch sind.
Die Integration eines Dokumentationspatches zieht die Aktualisierung des Dokumentationsdictionarys nach sich, lässt die auf dem Dokumentationsserver abgelegten Dokumente aber unverändert. Um diese zu Aktualisieren, muss die Dokumentation neu generiert werden.
Bei Zugriff auf das CHM-Format (komprimiertes Format) muss die Dokumentationsdatei vor der automatisierten Dokumentaktualisierung entkomprimiert werden (siehe Dokumentationsserver).
Bei Zugriff auf das HTML-Format (entkomprimiertes Format) kann die Aktualisierung direkt angestoßen werden.
Klicken Sie in der Dokumentationsfunktion auf den Button Generieren, und erfassen Sie je nach Sprachcode folgende Daten:
Hinweis: Das Verzeichnis stammt aus dem Benutzerparameter DIRDOC.
Stoßen Sie anschließend drei weitere Generierungsprozesse mit denselben Parametern an, wobei der Datentyp jeweils zu ändern ist (AML, dann ATB, dann ATY).
Um Dokumentationen auf dem Dokumentationsserver zu aktualisieren, stoßen Sie je nach Sprachcode die folgende Generierung an:
Bei Zugriff auf die komprimierte Dokumentation, müssen Sie die Dateien erneut komprimieren (siehe Dokumentationsserver).
Bei Zugriff auf die entkomprimierte Dokumentation ist die Aktualisierung abgeschlossen.
Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :
Es wurde ein leeres Verzeichnis angegeben.
Alle anderen Fehlermeldungen werden in der Protokolldatei angezeigt. Darunter insbesondere folgende Meldungen:
Der Patch kann nicht angewendet werden, weil die Mindestanforderung an die Ordnerversion nicht erfüllt ist.
Der Patch kann nicht im Ordner angewendet werden, da das funktionale Modul nicht verwendet wird.
Die Patch-Datei ist möglicherweise beschädigt. Der Integrationsprozess konnte nicht alle Daten lesen oder ist auf eine nicht korrekte Struktur gestoßen.
Bei der Aktualisierung des Dictionarys ist ein transaktioneller Fehler aufgetreten
Bei Ausführung der Verarbeitung zum Patch ist ein Fehler aufgetreten.
Diese drei Meldungen betreffen die Sequenzprüfung der Patches. Wenn zuletzt der Standard-Patch Nr. N installiert wurde, sollte normalerweise weder ein älterer Patch (Meldung 1), noch ein Patch folgen, dessen Nummer streng größer als N+1 ist (Meldung 2). Darüber hinaus umfasst die Installation einer dazwischen liegenden Version de facto Standard-Patches, die also nicht integriert werden müssen (Meldung 3). Im interaktiven Modus wird von diesen Meldungen die Integration nicht gesperrt. Der Benutzer kann fortfahren, in dem er Ja auf die Frage Möchten Sie trotz der Fehler fortfahren?.