Parameter > Allgemeine Parameter > Präsentationsstile 

Mit dieser Funktion können benutzerdefinierte Stile definiert oder geändert werden. Ein Stil ist durch einen Namen definiert, dem für die Zeichen grafische Eigenschaften zugeordnet werden:

  • Farbe
  • Hintergrundfarbe
  • Police
  • Größe
  • Attribute (unterstrichen, durchgestrichen, kursiv, fett)

Nach ihrer Definition werden diese Stile benannt und können Feldern in den Masken zugeordnet werden (statisch oder dynamisch). Sie können auch Feld- oder Blocktiteln zugeordnet werden (nur statisch). Die statische Zuordnung erfolgt direkt im Dictionary der Masken. Bei der dynamischen Zuordnung werden den Feldern ein bedingter Stil über die Funktion Anpassung der Masken zugewiesen.

Bei Anlage eines Ordners werden vordefinierte Stile als Standard vorgeschlagen. Bei Aktualisierung des Ordners werden die Stile nicht mehr geändert, sondern es werden die neuen, im Referenzordner enthaltenen Stile, angelegt. So können nach Belieben Stile hinzugefügt werden (um spätere Konflikte zu vermeiden, wird allerdings empfohlen, die Namen mit X, Y oder Z zu beginnen).

Vorbedingungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Erfassungsmaske

Übersicht

Diese Erfassung erfolgt tabellarisch. Für jeden Stil werden ein Code, ein Titel und die jeweils zugeordneten Präsentationseigenschaften erfasst.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle

Dieser Code identifiziert eindeutig die erstellten Stile. Es wird empfohlen, keinen Code zu verwenden, der sich auf eine Stileigenschaft bezieht, sondern auf seine Nützlichkeit (ruft man einen Stil ROT auf, wird vorausgesetzt, dass der Zeichensatz rot ist; oder man ändert die Farbe).

  • Bezeichnung (Feld ADES)

Bezeichnung des vorherigen Codes.

  • Kurzbezeichnung (Feld ASHO)

Kurzbezeichnung mit 10 alphanumerischen Zeichen.

  • Kommentar (Feld STY)

Die Stileigenschaften sind als Text definiert, der Elemente wie die untenstehenden enthält, jeweils durch ein Semikolon getrennt (und mit einem vorangestellten Semikolon:

Eigenschaften

Elementbeispiel:

Zeichensatz

font-family:Arial

Größe

font-size:12pt

Breite

font-weight:bold

Beugung

font-style:italic

Unterstreichung

text-decoration :underligne

Farbe

font-color:#xxxxx

Hintergrundfarbe

bakground-color :#xxxxxx

Hinweis: xxxxxx sind die roten, grünen, blauen Komponenten der hexadezimalen Farbe.

Einfacher als die Erfassung der betreffenden Elemente ist die Verwendung der Auswahl Stileditor, der über einen Rechtsklick im Feld mit den Eigenschaften zugänglich ist. Dadurch gelangt man in ein klassisches Windows(TM)-Fenster, um die Zeichensätze, Größen und Farben zu definieren.

Hinweis: es ist nicht notwendig, alle Eigenschaften eines Stils zu definieren. Sind bestimmte Eigenschaften nicht definiert, behalten sie den Wert des Kontextes (insbesondere der Benutzerparameter, der über das allgemeine Menü der Software über Werkzeug/Optionenzugänglich ist). So bleibt zum Beispiel der standardmäßig verwendete Zeichensatz des Benutzers für die erfassten Felder, wenn ein Stil nur die Farbe verändert; auch die Änderung von parametrisierten Farben bei der Tabellenerfassung durch den Benutzer wird nicht durch einen gegebenen Stil mit bestimmten Zellen beeinflusst, wenn die Hintergrundfarbe nicht im Stil definiert ist.

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Spezielle Buttons

Im über diese Schaltfläche geöffneten Fenster befinden sich die folgenden Felder: :

Blocknummer 1

  • Feld OBJET

 

  • Feld CLES

 

Blocknummer 2

  • Von Ordner (Feld DOSORG)

Geben Sie den Ordner an, aus dem der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

  • Alle Ordner (Feld TOUDOS)

Mit dieser Option kann der Datensatz in alle im Dictionary definierten Ordner kopiert werden (Tabelle ADOSSIER der aktuellen Lösung).

  • Nach Ordner (Feld DOSDES)

Geben Sie den Ordner an, in den der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

Schließen

Mit diesem Button kann der Stil von der aktuellen Zeile in einen oder mehrere Ordner auf über das Netz zugängliche Server kopiert werden.

Hinweise:

Standardstile

Das System verwendet eine Reihe von vordefinierten Standardstilen.

Bestimmte, zu funktionalen Zwecken definierte Stile, werden in den Funktionen, in denen die Stile verwendet werden, beschrieben (z. B. Auswertungen mit X3).

Allgemeinere Stile werden verwendet, um die Maskenfelder in Abhängigkeit der im Dictionary definierten Eigenschaften optisch hervorzuheben. Folgende Felder können optisch hervorgehoben werden:

  • Pflichtfelder.
  • Felder, für die eine Auswahlmaske vorhanden ist.
  • Felder, für die ein Tunnel vorhanden ist (bei einem Tunnel besteht die Möglichkeit, über die Funktionstaste F9 oder per Rechtsklick auf die Tabellenverwaltung des betreffenden Feldes zuzugreifen).
  • Felder, mit denen Berechnungsformeln erfasst werden können.

Die den Eigenschaften zugewiesenen Stile sind nicht verbunden. Sie werden in aufsteigender Prioritätenreihenfolge in der obigen Liste angewendet. Bei Feldern mit einem Tunnel und einem Auswahlfenster (was bei einem Tunnel stets gegeben ist) wird der Stil Tunnel angewendet, sofern es sich um ein obligatorisch zu erfassendes Feld handelt.

Diese Markierung erfolgt mit der Anwendung eines Stils:

  • auf den Feldtitel (so kann z. B. der Titel der Pflichtfelder in rot und der Titel der Felder mit Tunnel rot und unterstrichen sein).
  • auf den Feldwert (z. B. die Berechnungsformeln in blau und Fettschreibung erfassen und anzeigen).

Die Stile für Tabellenfelder und Felder der Listenblöcke sind unterschiedlich, da die Tabellenfelder und Titel der Tabellenspalten anders angezeigt werden als die einzelnen, in Listenblöcken organisierten Felder (ein Listenblock enthält eine Liste mit Feldern, die sich nicht in einer Tabelle befinden).

Die betreffenden Stile werden unter Verwendung der Norm ABECAR über ihren Namen definiert. Dabei gilt Folgendes:

  • A ist das Zeichen A, mit dem dieser Namenstyp beginnt.
  • B ist ein Zeichen, das den Blocktyp definiert. Folgende Werte sind möglich: T= Tabelle und F= Feldliste (F steht für fields).
  • E ist ein Zeichen, das die vom Stil markierte Stelle definiert. Folgende Werte sind möglich: T= Titel des Feldes und V= Wert des Feldes.
  • CAR steht für drei Zeichen, die die Markierungseigenschaften definieren. Folgende Werte sind möglich: MAN=obligatorisch (mandatory), SEL=Auswahl, TUN=Tunnel, FOR=Formel.

Es ergibt sich folgende Stiltabelle:

Stilcode

Verwendung

ATTMAN

Titel der Tabellenspalten für die Pflichtfelder

ATVMAN

Wert der Tabellenfelder für die Pflichtfelder

AFTMAN

Titel der Felder in einem Listenblock für die Pflichtfelder

AFVMAN

Wert der Felder in einem Listenblock für die Pflichtfelder

ATTSEL

Titel der Tabellenspalten für die Felder mit einer Auswahl ohne Tunnel

ATVSEL

Wert der Tabellenfelder für die Felder mit einer Auswahl ohne Tunnel

AFTSEL

Titel der Felder in einem Listenblock für die Felder mit einer Auswahl ohne Tunnel

AFVSEL

Wert der Felder in einem Listenblock für die Felder mit einer Auswahl ohne Tunnel

ATTTUN

Titel der Tabellenspalten für die Felder mit Auswahl und Tunnel

ATVTUN

Wert der Tabellenfelder für die Felder mit Auswahl und Tunnel

AFTTUN

Titel der Felder in einem Listenblock für die Felder mit Auswahl und Tunnel

AFVTUN

Wert der Felder in einem Listenblock für die Felder mit Auswahl und Tunnel

ATTFOR

Titel der Tabellenspalten für die Felder, mit denen Berechnungsformeln erfasst werden können

ATVFOR

Wert der Tabellenfelder für die Felder, mit denen Berechnungsformeln erfasst werden können

AFTFOR

Titel der Felder in einem Listenblock, mit denen Berechnungsformeln erfasst werden können

AFVFOR

Wert der Felder in einem Listenblock, mit denen Berechnungsformeln erfasst werden können

Die vom System verwendeten Standardstile sind relativ nüchtern gehalten. Sie können bei Bedarf jedoch so definiert werden, dass sie optisch wirksamer sind.

Technische Verwaltung der Präsentationsstile

Nachdem die Stile definiert wurden, werden sie als XML-Datei gespeichert. Diese Datei wird auf den Client geladen oder vom Webserver verwendet.

Es ist normal, dass nach einer Änderung der Eigenschaften der generischen Stile oder der bereits den Masken zugewiesenen Stile die Anwendung der neuen Stile nicht sofort angezeigt wird. Damit die generischen Stile umgesetzt werden, genügt es jedoch, sich abzumelden und wieder anzumelden. Die Masken und Fenster müssen nicht erneut freigegeben werden.

Die Zuweisung eines Stils an eine Maske setzt allerdings eine erneute Freigabe der Maske voraus. Diese Freigabe erfolgt über die Funktion Anpassung der Masken.

Begrenzung der Stilverwaltung

Die Anwendung von Stilen auf deaktivierte Feldern ist begrenzt (z. B. bei Feldern, deren Wert in einem bestimmten Kontext sinnlos ist: diese Eigenschaft erhält man mit der X3-Anweisung Grizo). Ebenso bestehen Beschränkungen für Felder, die ausschließlich angezeigt werden (diese Eigenschaft erhält man mit der X3-Anweisung Diszo).

Hierbei gelten folgende Begrenzungen:

Im Client-Server-Modus ist die Farbe der angezeigten Tabellenfelder vorgegeben (grau 128, 128,128) und kann nicht geändert werden. Hintergrundfarbe, Police, Größe und alle Attribute außer kursiv können geändert werden.

Im Client-Server-Modus ist die Farbe der deaktivierten Tabellenfelder vorgegeben (grau 128, 128,128) und kann nicht geändert werden. Sie sind kursiv. Hintergrundfarbe, Police, Größe und alle Attribute außer kursiv können geändert werden.

Im Client-Server-Modus ist die Hintergrundfarbe der in einem Listenblock angezeigten und deaktivierten Felder vorgegeben (Windows-Hintergrundfarbe) und kann nicht geändert werden. Farbe der Zeichen, Police, Größe und alle Attribute außer kursiv können geändert werden.

Im Webmodus bestehen für deaktivierte Felder keine Einschränkungen.

Im Webmodus können für angezeigte Felder nur die Stile dynamisch zugewiesen werden, die Hintergrundfarbe, Größe, Police, Unterstreichung und Kursivschreibung zugeordnet sind. Die Farbe der Police kann statisch (in der Maske) zugewiesen werden. 

Es gibt statische Stile (im Dictionary definiert) oder dynamische Stile (z. B. je nach Kontext vom System ausgegeben: dies ist vor allem bei den bedingten Stilen der Fall). Wenn ein dynamischer Stil definiert und an die Schnittstelle gesendet wird, ersetzt dieser Stil den bestehenden statischen Stil. Die beiden Stile werden niemals miteinander kombiniert. Unter Kombination wird z. B. Folgendes verstanden: ein unterstrichenes Feld, dem der Stil "Farbe Rot" zugewiesen wird, würde - falls dies möglich wäre - rot und unterstrichen sein. Das Feld wird aber nicht unterstrichen und rot, sondern ausschließlich rot.

Fehlermeldungen

Nur generische Fehlermeldungen.

Verwendete Tabellen

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