Parameter > Workflow > Benutzer-Zuweisungsregeln 

Eine Zuweisungsregel ist mit einer Workflow-Regel verknüpft. Sie ermöglicht es, Empfänger festzulegen. Dies geschieht über eine Tabelle namens [L]USER mit Indizes, deren Wert von 1 bis zum Maximalwert reicht, der durch den Aktivitätscode AWR bestimmt wird.

Die Empfänger werden als Benutzercode angegeben und in einer Maske über die Erfassungsfunktion Regelwerte erfasst, die dem für die Definition der Signaturkreise verantwortlichen Benutzer zur Verfügung steht. Jede Empfängerliste wird durch kontextabhängige Kriterien bestimmt. Der für die Definition der Signaturkreise verantwortliche Benutzer kann somit Kombinationen von Kriterienwerten erfassen und ihnen die entsprechenden Empfänger zuweisen.

Mit dieser Parametrierungsfunktion können Zuweisungsregeln erstellt und aktualisiert werden, indem die durch eine Regel vorgesehene maximale Anzahl an Unterzeichnern sowie die Kriterien festgelegt werden, deren Kombination die Unterzeichner definiert.

Beim Ausführen der Zuweisungsregel werden:

  • die Kriterien durch einfache Auswertung, durch Aggregierung mehrerer Zeilen mit einem Operator, z. B. Summe, Durchschnitt, Minimum, Maximum etc. berechnet. Jedes derart berechnete Kriterium wird (über einen frei definierbaren Operator) mit den Werten verglichen, die in der Regel erfasst werden.
  • Das Ergebnis der Kriterienauswertung wird in einer Tabelle namens VALEXP gespeichert. Der Index liegt zwischen 1 und der Anzahl der Kriterienspalten. Somit können sie im weiteren Verlauf der Workflow-Regel verwendet werden. Es ist möglich, dass bestimmte Kriterien, deren Werte für den weiteren Verlauf des Workflow-Prozesses interessant sind, keine Empfänger festlegen können (ihnen wird der Operator Indifferent zugewiesen).
  • In Abhängigkeit von der daraus resultierenden Kombination wird die Tabelle [L]USER übertragen und kann von der Workflow-Regel verwendet werden.

Vorbedingungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Zur Verwaltung der Zuweisungsregeln genügt ein einziges Register.

Erfassungsmaske

Übersicht

Hier wird einerseits die maximale Anzahl von Empfängern angezeigt, die festgelegt werden kann. Andererseits enthält diese Maske die Liste der Kriterien und der dazugehörigen Regeln, mit denen die entsprechenden Empfänger festgelegt werden können. Der Zugriffscode einer Regel ist mit einem Ausführungsrecht verknüpft, welches das Recht zur Erfassung von Werten für diese Regel kontrolliert.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

Dieser Code identifiziert eindeutig die erstellten Datensätze.

Eine Zuweisungsregel kann für bestimmte Unternehmen definiert werden (in diesem Fall wird eine Datei erstellt, die den Unternehmenscode für jedes betroffene Unternehmen angibt. Er kann aber auch für alle anderen Unternehmen definiert werden (der Code ist dann leer).

  • Bezeichnung (Feld INTIT)

Ermöglicht die Definition einer Bezeichnung für jeden Datensatz.

Eigenschaften

Mit diesem Code kann der Zugriff auf den aktuellen Datensatz für bestimmte Benutzer verboten werden.

Ist das Feld ausgefüllt, können nur die Benutzer den Datensatz anzeigen, die Leserechte für diesen Zugriffscode besitzen. Und nur die Benutzer, die über Schreibrechte verfügen, können ihn ändern.

Dieses erforderliche Feld ermöglicht die Definition der Datenvorlage, deren Tabellen während der Bewertung der Zuweisungsregel zugänglich sind. Diese Vorlage ist in jedem Fall die gleiche wie die, die der Workflow-Regel zugewiesen ist, die die Zuweisungsregel verwendet.

Dieses Feld kann nur erfasst werden, wenn die Datenvorlage die einer Kopfzeile zugeordneten Zeilentabellen enthält. Erfasst man also eine der Zeilentabellen, wird diese Tabelle durchlaufen, um die Workflow-Empfänger zu bestimmen. Ein Workflow, der die entsprechende Zuweisungsregel verwendet, ist in jedem Fall vom Typ Zeile.

  • Abkürzung Zeile (Feld ABRLIG)

 

  • Anzahl Unterzeichner (Feld NBRUSR)

Dieses Feld definiert die maximale Anzahl an Benutzern, die die Regel in der Tabelle USER zurücksendet. Die von der Regelfreigabe erzeugte Maske enthält neben den Kriterienspalten so viele Spalten Benutzerwie zurückgesendete Werte. Diese Anzahl kann zwischen 1 und einem vom Aktivitätscode AWR definierten Maximalwert liegen.

Tabelle

Die hier erfasste Tabelle ist die Tabelle, die für die Bewertung des Zeilenkriteriums durchlaufen wird. Ist diese Tabelle mit einer Verknüpfung vom Typ (1,N) mit der Zeilentabelle der Regel verknüpft (oder mit der Haupttabelle der Vorlage ohne Zeilentabelle), wird ein Synthesenoperator erfasst, um zu definieren, wie die N Werte in den Zeilen aggregiert werden.

  • Abkürzung (Feld ABRFLD)

 

  • Synthese-Betreiber (Feld SYNFLD)

Dieses Feld wird erfasst, wenn das als Kriterium verwendete Feld sich in einer Tabelle befindet, die mit einer Verknüpfung (1,N) mit der Haupttabelle der Vorlage verknüpft ist.

In diesem Fall entspricht der erhaltene Wert für das Kriterium der Aggregierung aller Zeilen und der hier erfasste Operator ermöglicht die Angabe, wie die Berechnung ausgeführt wird.

Die Aggregierungsoperatoren Summe und Durchschnitt können nur verwendet werden, wenn das Kriterium numerisch ist. Die Operatoren Minimum und Maximum können in allen Fällen verwendet werden.

  • Kriterien (Feld EXPFLD)

Dieser Ausdruck wird bei der Anwendung der Zuweisungsregeln bewertet und der daraus resultierende Wert (eventuell auf mehreren Zeilen aggregiert, je nach folgendem Operator) wird mit der Liste der in der Regel erfassten Werte verglichen, um zu bestimmen, welches die zu verwendende Zeile ist (und auch welche Benutzer von der Regel zurückgesendet werden müssen).

  • Betreiber (Feld OPEFLD)

Der hier erfasste Operator dient zum Vergleich des Kriterienwertes mit den in den Regelwerten erfassten Feldern. Neben den klassischen Gleichheits- und Ungleichheitsoperatoren findet man den Operator Wie, der die Erfassung der Zeichenwerte mithilfe von Wildcards ermöglicht, und den Operator Indifferent, der besagt, dass der Wert nicht als Zuweisungskriterium für die Benutzer verwendet wird, aber an die aufrufende Workflow-Regel übertragen wird, um anderweitig verwendet zu werden.

  • Bezeichnung (Feld INTFLD)

Dieser Ausdruck ermöglicht die Angabe eines Titels für die Spalte zur Erfassung des Kriteriums, das der Anwendungsregel entspricht. Er wird zum Zeitpunkt der Erfassung der Regelwerte bewertet.

Ist das Feld leer und ist das Kriterium ein Feld aus einer der Datenbanktabellen, wird automatisch der Titel aus dem Dictionary übernommen (er wird in der Verbindungssprache des Benutzers übernommen).

Dieses Feld definiert den der Kriterienerfassung zugeordneten Datentyp. Wird ein Feld aus einer der Datenbanktabellen als Kriterium ausgewählt, wird der Typ standardmäßig vorgeschlagen.

  • Länge (Feld LNGFLD)

Ist der in der Kriterienmaske zu erfassende Wert vom Typ Zeichenkette, kann die maximale Länge des Feldes angegeben werden.

  • Lokales Menü Nr. (Feld LIBFLD)

Ist der in der Kriterienmaske zu erfassende Wert vom Typ lokales Menü, kann die Nummer des zu verwendenden lokalen Menüs angegeben werden.

  • Parameter (Feld PARFLD)

Wird das dem Kriterium zugeordnete Feld von einer Tabelle mit einem Schlüssel in mehreren Teilen geprüft (z.B. sonstige Tabellen, übersetzbare Texte), wird hier die zusätzliche Schlüsselkomponente erfasst, um eine Verknüpfung mit der Tabelle zu erstellen.

  • Link (Feld LNKFLD)

Wird der in der Kriterienmaske zu erfassende Wert von einer anderen Tabelle geprüft, kann ausgewählt werden, einen einem erfassten Wert zugeordneten Titel anzuzeigen: die Auswahlmöglichkeiten sind Nein(keine Anzeige), Lang(Anzeige des Langtitels), Kurz(Anzeige des Kurztitels).

  • Standardwert (Feld DEFFLD)

Ist dieser Ausdruck vorhanden, wird er bei der Erfassung der Zuweisungsregeln bewertet, um dem Feld einen Standardwert geben zu können.

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Spezielle Buttons

Mit diesem Button kann die automatische Verarbeitung erzeugt werden, die mit der Verwaltung der Zuweisungsregel verbunden ist. Die Freigabe erfolgt automatisch bei der Erstellung oder Änderung einer Regel. Dieser Button ist nur nützlich, wenn eine Regel von einem anderen Ordner durch Kopie verschoben wurde. In diesem Fall muss die Freigabe erneut manuell durchgeführt werden.

Im über diese Schaltfläche geöffneten Fenster befinden sich die folgenden Felder: :

Blocknummer 1

  • Feld OBJET

 

  • Feld CLES

 

Blocknummer 2

  • Von Ordner (Feld DOSORG)

Geben Sie den Ordner an, aus dem der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

  • Alle Ordner (Feld TOUDOS)

Mit dieser Option kann der Datensatz in alle im Dictionary definierten Ordner kopiert werden (Tabelle ADOSSIER der aktuellen Lösung).

  • Nach Ordner (Feld DOSDES)

Geben Sie den Ordner an, in den der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

Schließen

Mit diesem Button kann die Zuweisungsregel in einen anderen Ordner kopiert werden.

Im über diese Schaltfläche geöffneten Fenster befinden sich die folgenden Felder: :

Blocknummer 1

Definiert den Regelcode, der für die Zuweisung der Benutzer verwendet wird. Auf diesen Code wird sich in der Workflow-Regel bezogen.

Eine Zuweisungsregel kann für bestimmte Unternehmen definiert werden (in diesem Fall wird eine Datei erstellt, die den Unternehmenscode für jedes betroffene Unternehmen angibt. Er kann aber auch für alle anderen Unternehmen definiert werden (der Code ist dann leer).

  • Bezeichnung (Feld INTIT)

Ermöglicht die Definition einer Bezeichnung für jeden Datensatz.

  • Formel/Benutzer (Feld FLGFOR)

Dieses Feld ermöglicht die Erfassung der Formeln auf den Feldern "Benutzer".
Diese Formel wird zum Zeitpunkt der Ausführung des Workflows bewertet.
Liegt der Wert des Feldes unter oder ist gleich 5, handelt es sich um einen "harten" Benutzercode und dieses Feld wird nicht bewertet.

Tabelle Standardbenutzer

  • Benutzercode (Feld AUSDEF)

 

  • Name (Feld AUSNAM)

Der Name des Empfängers wird in Bezug auf seinen Code angezeigt.

Tabelle Werteliste

  • Zeilennummer (Feld NUMLIG)

 

  • Feld VAL0

Hier werden die Kriterienwerte erfasst, die verwendet werden, um die Empfänger der Regel zu finden.

  • Bezeichnung (Feld LNK0)

Wird das Kriterium über eine Tabelle geprüft und hat der Parameter der Zuweisungsregel dies vorgesehen, wird der Lang- oder Kurztitel der verknüpften Datei angezeigt.

  • Feld VAL1

Hier werden die Kriterienwerte erfasst, die verwendet werden, um die Empfänger der Regel zu finden.

  • Bezeichnung (Feld LNK1)

Wird das Kriterium über eine Tabelle geprüft und hat der Parameter der Zuweisungsregel dies vorgesehen, wird der Lang- oder Kurztitel der verknüpften Datei angezeigt.

  • Feld VAL2

 

  • Bezeichnung (Feld LNK2)

 

  • Feld VAL3

 

  • Bezeichnung (Feld LNK3)

 

  • Feld VAL4

 

  • Bezeichnung (Feld LNK4)

 

  • Feld VAL5

 

  • Bezeichnung (Feld LNK5)

 

  • Feld VAL6

 

  • Bezeichnung (Feld LNK6)

 

  • Feld VAL7

 

  • Bezeichnung (Feld LNK7)

 

  • Feld VAL8

 

  • Bezeichnung (Feld LNK8)

 

  • Feld VAL9

 

  • Bezeichnung (Feld LNK9)

 

  • Feld USR0

Hier werden die Empfänger erfasst, die der Kombination der Zeilenkriterien entsprechen.

  • Feld USR1

 

  • Feld USR2

 

  • Feld USR3

 

  • Feld USR4

 

  • Feld USR5

 

  • Feld USR6

 

  • Feld USR7

 

  • Feld USR8

 

  • Feld USR9

 

Schließen

Mit diesem Button gelangt man in die Erfassungsfunktion Regelwerte. Die laufende Regel wird standardmäßig vorgeschlagen.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

XXX: Diese Tabelle kann nicht mit der Tabelle YYY verbunden werden

Die in einer Regelzeile erfasste Tabelle ist mit der Haupttabelle der Regel nicht durch eine Beziehung (1,1) oder (1,N) verbunden. Die Verknüpfung ist nicht möglich.

Tabelle wird nicht referenziert

Die als Zeilentabelle erfasste Tabelle ist nicht in den Datenmodellen enthalten, die mit der Regel verknüpft sind.

Wert zu groß (Maximum NN)

Es können höchstens NN Empfänger in einer Zuweisungsregel definiert werden (NNhängt vom Aktivitätscode AWR ab).

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung