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Mit dieser Funktion können die Datenbanktabellen angelegt und geändert werden. Dafür werden die Eigenschaften der Tabellen im Daten-Dictionary des Ordners beschrieben. Mit der Freigabe dieser Beschreibung kann somit die Tabelle in der berücksichtigten Datenbank angelegt oder die Eigenschaften der Tabelle geändert werden.

In der Tabellenverwaltung kann die potenzielle Liste der Datenbanktabellen definiert werden. Mit den Aktivitätscodes können bestimmte Tabellen und / oder Indizes geblockt werden.

Neben der Tabellenstruktur wird im Dictionary Folgendes definiert:

  • Links zu anderen Tabellen (referenzielle Integritätslinks). Diese Links werden von Stornotools, Import- / Exportmodellen und anderen Tools von diesem Typ verwendet.
  • Standardinformationen, die von auf Basis dieser Tabellen angelegten Masken vorgeschlagen werden (Hilfe-Schlüsselwörter, Informationen zum Format etc.)

Die Tabelle ist durch ihren Namen festgelegt (alphanumerisch und mit einem Großbuchstaben beginnend) und verfügt über eine Abkürzung. Bei der Anlage neuer Tabellen im Customizing muss der Tabellenname mit X, Y oder Z beginnen. Der Name und die Abkürzung müssen innerhalb der Datenbank eindeutig sein (es dürfen nicht zwei Tabellen mit gleichem Namen bzw. gleicher Abkürzung bestehen: Für die Masken gilt diese letzte Beschränkung nicht).

Eine Tabelle kann über ein Objekt verwaltet werden, vorausgesetzt die erforderlichen Masken werden angelegt.

Achtung!
Auf die Tabellen vom Typ "System" oder "Dictionary" dürfen keine spezifischen oder vertikalen Felder oder Besonderheiten hinzugefügt werden. Spezifische Entwicklungen bleiben bei Freigabe des Ordners oder Migration nicht erhalten.

Voraussetzungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Die Definition einer Tabelle erfolgt über drei Register: ein allgemeines Register, das Register zur Definition der Felder und das Register zur Definition der Indizes.

Kopf

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Der Code der Tabelle muss aus 1 bis 10 Zeichen bestehen (Buchstaben oder Zahlen, das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein). Es handelt sich dabei um einen eindeutigen Identifikator für alle Daten-Dictionary-Tabellen. Die für Sage X3 reservierten Wörter sind nicht erlaubt.

  • Abkürzung (Feld ABRFIC)

Die Abkürzung des Titels muss aus 1 bis 3 Zeichen bestehen (Buchstaben oder Zahlen, das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein). Es handelt sich dabei um einen eindeutigen Identifikator für alle Tabellenabkürzungen im Daten-Dictionary. Die für Sage X3 reservierten Wörter sind nicht erlaubt.

  • Bezeichnung (Feld ZINTITFIC)

 

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Register Allgemeine Angaben

Übersicht

Hier finden sich allgemeine Informationen zur Tabelle und Tabellenverwaltung.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Eigenschaften

Der Aktivitätscode und das Modul geben an, ob die im Dictionary beschriebene Tabelle tatsächlich in der Datenbank des Ordners angelegt werden muss. Dies ist der Fall, wenn folgende beiden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:

 Das Feld Aktivitätscode ist leer oder der (in der entsprechenden Tabelle definierte) Aktivitätscode ist aktiviert.

 Das Modul, dem die Tabelle zugeordnet wird, ist als im Ordner aktiv deklariert

Eine Tabelle mit Aktivitätscode, der mit X, Y, oder Z beginnt, wird als spezifisch angesehen und ist in keinem Fall von einer Versionsänderung betroffen (diese Aktivitätscodes können auf Zeilenebene gesetzt werden).

Es besteht eine Abhängigkeit zwischen den Modulen:

  • Supervisor und Stammdaten: müssen mindestens installiert werden. Anschließend können die Module Lager, Entwicklung, Buchhaltung installiert werden.
  • Lager: nun können die Module Verkauf, Einkauf, GPAO installiert werden.
  • Verkauf:nun können die Module Kundensupport CRM, CRM-Aktivitäten installiert werden.
  • Buchhaltung: nun können die Module Anlagenbuchhaltung, Personenkonten installiert werden .
  • Modul (Feld MODULE)

 

Tabellenverwaltung

  • Datenbanktyp (Feld TYPDBA)

Datenbanktyp, für den die Tabelle erzeugt werden muss. Der Datenbanktyp "Ordner" ermöglicht die Angabe für das Programm der Ordnerverwaltung die Erzeugung der Tabelle im Datenbanktyp in der Ordnerdatei für alle Ordnerdateien. In bestimmten Ausnahmefällen (insbesondere bei einer externen Tabelle) sollte man einen anderen Parameter setzen.

  • Kompatibel mit vorheriger Version (Feld FLG130)

Diese Option wird positioniert, wenn man aus einem Ordner 130 zu einer Tabelle in einen Ordner 140 kommen will. In diesem Fall muss die Struktur dieser Tabelle die Grenzen der Version 130 (weder clob noch blob ...) berücksichtigen. Hinweis: das Gegenteil ist möglich, wenn im Dictionary nichts angegeben wird (Zugang zu einer Tabelle 130 von einem Ordner 140).

Ist diese Option in V7 ausgewählt, werden die Felder "datetime" und "updtick" nicht erzeugt, damit die Tabelle von einer V6 Anwendung oder einer früheren Version verwendet werden kann.

  • Anzahl Dateien (Feld NBENREG)

Das Feld Anzahl Dateien ermöglicht die Definition einer Dimensionierung der Tabelle in der Datenbank. Dieses Feld wird verwendet, um die zu erstellende oder zu ändernde Tabelle zu dimensionieren. Dieser Wert wird bei der Ordnererstellung für jede erstellte Tabelle angegeben, ab dem Bewertungsergebnis der Dimensionierungsformel. Diese Formel verwendet selbst Variablen, deren Werte in den Ordnerparametern erfasst werden.

Bei der Neuvalidierung eines Ordners wird die Anzahl der Dateien neu bewertet, aber das Ergebnis wird in dieser Rubrik nur neu geschrieben, wenn es über dem in der Tabelle gefundenen Wert liegt; Ändert man diesen Wert, kann man so die Größe der Tabelle erhöhen und dieser Wert wird bei einer Neuvalidierung des Ordners übernommen. Verkleinert man die Größe hingegen, wird sie sofort berücksichtigt, wenn man die Tabelle mit Hilfe des entsprechenden Buttons manuell validiert. Erfolgt aber eine Neuvalidierung des Ordners, wird der berechnete Wert, der größer ist, anstelle des erfassten Wertes übernommen. Dieses Verhalten wurde aus Sicherheitsgründen definiert: aus Gründen der Leistung und der einfachen Verwendung sollte eine Tabelle besser zu groß als zu klein definiert werden. Die Änderung dieses Feldes über einen Aktivitätscode muss nicht geschützt werden.

  • Übersetzbare Texte generieren (Feld GENTRA)

Diese Option ermöglicht die Definition der für die übersetzten Texte dieser Tabelle verwendeten Methode in Crystal Reports.

  • ausgewählt: Methode von der Version 140 ausgegeben. Generierung der Texte in den Sequenzdateien textrafra, textraeng, etc, die im Crystal Report über die Funktion X3TranslatedText verwendet werden.
  • nicht ausgewählt: Methode in V5 erstellt. Keine Dateigenerierung. Der Crystal Report, der auf dieser Tabelle basiert, verwendet eine Ansicht.

Ein Parameterfeld, das keinen Aktivitätscode benötigt, um geschützt zu werden. Muss mit der im Crystal Report verwendeten Technik in Bezug auf die Tabelle kohärent sein. Für die neuen übersetzten Texte sollte diese Option ausgewählt werden, um die Ansichtsmethode zu verwenden und die Sequenzdateien nicht zu überlasten.   

  • Rücksetzen (Feld ZERO)

Diese Option wird vom Rücksetzungstool der Bewegungen verwendet. Damit kann man die Bewegungen eines Ordners auf Null zurücksetzen (dadurch können die "festen" Daten - Artikel, Personenkonten, Konten, Stücklisten...- einer Erfassung gesichert werden, in dem die Bewegungen - Belege, Rechnungen, Lagerbewegungen, FA... - die z.B. mit einem tatsächlichen Starttest verknüpft sind, gelöscht werden). Ist diese Option ausgewählt, löscht das Rücksetzungstool alle Zeilen der Tabelle. Ein solcher Indikator befindet sich auf jedem Feld (wenn das Feld auf Null zurückgesetzt werden muss, ohne dass die Tabelle geleert wird).

  • Nicht gesicherter Zugriff (Feld SECURE)

Mit dieser Option kann der Zugriff auf die Datentabelle auf nur einen Besitzerordner der Tabelle und auf bestimmte berechtigte Ordner beschränkt werden. Dieser Hinweis gilt auch für die Ansicht. Wird dieses Feld geändert, muss die Tabelle neu validiert werden, um in der Datenbank berücksichtigt zu werden.

  • nicht gesichert: alle Ordner der Lösung können auf die Tabelle zugreifen, um Daten dieser Tabelle zu lesen oder zu schreiben. In diesem Fall:
    • Systemtabellen,
    • Dictionary-Tabellen,
    • bestimmte Supervisortabellen,
  • gesichert: der Zugriff auf diese Tabelle erfolgt entsprechend den Rechten des Aufrufordners. Ein Ordner kann:
    • keine Rechte besitzen,
    • Leserechte besitzen,
    • Lese- und Schreibrechte besitzen, Dies ist der Fall für die Funktionstabellen und die meisten Supervisortabellen.

Die Ordner mit Rechten sind:

  • der Ordner, in dem die Tabelle definiert ist (die Systemtabellen im Referenzordner der Lösung: bei Sage X3 heißt dieser Ordner X3),
  • die übergeordneten Ordner des Ordners,
  • ein Ordner mit Rechten (über die Funktion Ordnerverwaltung, Register "Verknüpfungen", Block "Lösungsordner").
  • die Ordner der anderen Lösungen, die Zugriff über Verknüpfungen besitzen (über die gleiche Funktion).

SEEINFODie Sicherheitspolitik für die Tabelle wird als Parameter angesehen. Diese Option wird daher nicht per Patch aktualisiert. Bei der Validierung der Tabelle muss diese Option ausgewählt sein. Dadurch wird die Erstellung einer Konfigurationsdatei (mit Erweiterung ".cfg") mit dem folgenden Code ausgelöst:

$SECURITY
{  "LEVEL0" }
End

Gibt es andere manuelle Vorschriften in der Konfigurationsdatei, werden diese berücksichtigt. Vorschriften können durch die Aktualisierung des Blocks "Konfigurationsdatei"im entsprechenden Register der Tabellenverwaltung hinzugefügt werden.

Ordnerverwaltung

  • Tabellenart (Feld TYPFIC)

Mit diesem Feld können die Tabellen, die einer für die Ordnerverwaltung verwendeten Typologie folgen, klassifiziert werden. Folgende Werte sind möglich:

 Anwendung: Entspricht dem Standardfall (Standardtabellen eines Ordners). Diese Tabellen können vorhanden sein oder nicht, je nach Verwaltung der Aktivitätscodes und der Module.

 Supervisor: die Tabelle ist Teil der Supervisor-Daten, die in jedem Ordner außerhalb des Dictionary verwaltet werden (Benutzer, Logdateien über die Vorgänge, Anlagen...). Sie ist immer vorhanden.

 X3-System: die Tabelle ist Teil der allgemeinen Daten, die nicht einem vorgegebenen Ordner angehängt sind (mit der Ordnerverwaltung, dem Batchserver, ... verknüpfte Tabellen). Diese Tabellen sind nur im Supervisor-Ordner vorhanden, der je nach installiertem Produkt unterschiedlich benannt sein kann: z. B. X3, PAYE, GX. Diese Tabellen werden also von allen Ordnern gemeinsam benutzt. Sie sind daher nicht von den Kopiertypen und -optionen betroffen und werden nie kopiert. Das Hinzufügen des spezifischen Feldes ist für diesen Tabellentyp untersagt.

 Dictionary : die Tabelle, die immer vorhanden ist, ist Teil des Dictionaries von jedem Ordner (Reports, Aktionen, Masken, Datentypen...). Die Ordnerverwaltung berücksichtigt besonders die Dictionarytabellen bei der Verwaltung der Aktualisierungen (Fusionsprozess des Dictionary).  Auch die Felder Kopiertyp und Kopieroption betreffen diesen Tabellentyp nicht. Das Hinzufügen des spezifischen Feldes ist für diesen Tabellentyp untersagt.

 Intern: keine Tabelle von diesem Typ wird ausgeliefert. Dieser Typ, der nur im Entwicklungsprozess der Software verwendet wird, darf nicht verwendet werden. 

  • Kopieart (Feld CRE)

Legt fest, ob die Tabellenerstellung einen Datentransfer zwischen dem Referenzordner und dem zu erstellenden Ordner während der Ordnererstellung vorsieht. Der Parameter kann folgende Werte annehmen:

 Keine Kopiedie Tabelle wird ohne Daten erstellt.

 Automatische Kopie: die Daten der Tabelle werden von den im Kopierordner (standardmäßig der Referenzordner) vorhandenen Daten übernommen.

 Bedingte Kopie: die Daten der Tabelle werden nach logischen Gruppen kopiert. Eine Gruppe wird über eine Auswahl des lokalen Menüs Nummer 26 erstellt, das im Feld Kopieroption erfasst ist. Jeder Gruppe wird eine Tabellenliste angehängt. Unter den Gruppen befinden sichBenutzer und Profile, Sonstige Tabellen, Nummernkreise, Parameter, Buchhaltungsplan... Bei der Tabellenerstellung antwortet man mit Ja oder Nein in Bezug auf jede Auswahl, um die Tabellen anzuzeigen, die kopiert werden müssen.

  • Kopieoption (Feld OPT)

Bei einer bedingten Kopie ist die Kopieoption mit dem Kopietyp verknüpft.

Sie können die Daten verschiedener Tabellenuntergruppen auswählen, die Sie vom Ursprungsordner in den Zielordner kopieren möchten.

  • Kopie Rechtsordnung (Feld FLGLEG)

Diese Option ermöglicht die Definition der Kopiermethode in der Dictionary-Freigabe:

  • ausgewählt: Das heißt, dass ein Filter auf dem Feld Rechtsordnung dieser Tabelle oder der "Master"tabelle angewendet wird.
  • nicht ausgewählt: Kein zusätzlicher Filter wird angewendet.

Während der Ordnerfreigabe werden nur die Dateien über den freigegebenen Ordner hergestellt, die den erzeugten oder leeren Rechtsordnungen entsprechen.

Diese Option wird auch in der Funktion Kopie Rechtsordnung verwendet.

  • Lieferart (Feld TYPDLV)

Interne Verwendung für das Release einer Version. Der Parameter kann folgende Werte annehmen:

  • Nicht ausgeliefert: diese Tabellen werden nicht im X3 Ordner erzeugt.
  • Keine Daten: Auslieferung der Tabelle ohne Daten.
  • Indus-Daten: Auslieferung der Tabelle mit den Daten des Indus-Ordners (Parameter: Stil, Importvorlagen, etc.).
  • Gemeinsame Daten:Auslieferung der Tabelle aus dem Referenzordner X3REFFRA.
  • Länderspez. Daten: Auslieferung der Tabelle aus dem Ordner X3REFxxx ( xxx: bei der Installation beim Kunden ausgewählte Sprache ).

Besondere Spalten

  • Bezeichnung (Feld INTIT)

Diese Felder ermöglichen die Angabe des Namens der zwei Tabellenfelder. Sie ermöglichen die Definition der Titelfelder in der Tabelle. Diese Information wird für die automatische Anzeige des Titels eines Datensatzes genutzt, dessen Schlüssel bekannt ist (Maskenverwaltung, Abbrüche, Codeänderungen, ...)

  • Kurzbezeichnung (Feld INTITC)

 

  • Symbol (Feld SYMBOL)

 

  • Format (Feld COLFMT)

 

  • Länge (Feld COLLNG)

 

  • Dezimalstellen (Feld COLDEC)

 

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Register Spalten

Übersicht

In diesem Register werden sämtliche Tabellenfelder in einer Dropdownliste definiert.

In jeder Tabelle können Felder, deren Name normalisiert ist, verwendet werden. Sie werden automatisch aktualisiert, wenn sie in der Objektverwaltung existieren. Es handelt sich um folgende Felder:

 CREDAT ist das Anlagedatum und UPDDAT das Datum der letzten Aktualisierung.

 CRETIM ist die Uhrzeit der Anlage und UPDTIM die Uhrzeit der letzten Aktualisierung.

 CREUSR und UPDUSR sind die Codes der Benutzer, die den Datensatz angelegt bzw. aktualisiert haben.

 EXPNUM ist eine sequenzielle Nummer, mit der die Datensätze in Bezug auf das Import- / Exportmodell datiert werden können (damit werden nur die Datensätze seit dem letzten Export exportiert).

In jeder Tabelle kann darüber hinaus ein sechstes Feld angelegt werden. Dieses Feld trägt den Namen ENAFLG und entspricht einem aktiv / inaktiv-Indikator. Wird die entsprechende Tabelle von einem Objekt verwaltet und ist diesem Feld ein Datentyp zugeordnet, erfolgen für die Felder von diesem Typ folgende Prüfungen:

 Das über die Auswahltaste aufgerufene Standardauswahlfenster des Objekts filtert automatisch die inaktiven Datensätze.

 Eine Fehlermeldung verhindert die direkte Erfassung eines inaktiven Schlüssels per Code.

Dies gilt selbstverständlich nicht für die Verwaltung des Objektes selbst (ansonsten könnten vorübergehend inaktive Datensätze nicht reaktiviert werden).

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle

  • Nr. (Feld NUMLI)

 

  • Spalte (Feld CODZONE)

Definieren Sie den Feldnamen in der Tabelle, wie er in der Software ausgedrückt wird. Beispiel: Ein Feld mit dem Namen FIELDNAME, der in der Tabelle der Abkürzungstabelle ABV definiert ist, kann mithilfe der Syntax [F:ABV]FIELDNAME erreicht werden.

Benutzerdefinierte Feldnamen müssen mit X_, Y_ oder Z_ beginnen.

In der Datenbank entspricht jedes Feld einem oder mehreren Feldern. Je nachdem, ob das Feld dimensioniert ist oder nicht. Die entsprechenden Felder heißen FIELDNAME_0, FIELDNAME_1, FIELDNAME_2.

Um das entsprechende Feld in einer Maske zu erfassen und anzuzeigen, muss der Name im Masken-Dictionary gleich sein. Die Maske und die Tabelle werden in der Objektverwaltung gleichzeitig verwendet.

Hier wird der Feldtyp für das Erfassungsformat (numerisch, sonstige Zeichen, Datum...) und die Kohärenzprüfungen (z.B. Tabellenreferenz) definiert.

Die wichtigsten vorhandenen generischen Typen:

A: Alphanumerisch
C : Shortinteger
L: Longinteger
DCB: Dezimal
D: Datum
M: Lokales Menü
MM: Lokales Menü mit Filter
ACB: clob
ABB: blob

Es gibt aber auch andere vordefinierte Typen. Sie beziehen sich oft auf eine Anhangtabelle (Währung, Land...). Ein zugewiesenes Dictionary ermöglicht das Beschreiben und Auswählen über die Taste , mit der man die Liste erhält.

  • Menü (Feld NOLIB)

Definiert die Nummer des lokalen Menüs, das dem in der Zeile definierten Feld zugeordnet ist.

Ist ein Feld vom Typ lokales Menü, ist es als numerischer Wert (von 1 bis 255) gespeichert, entsprechend dem Rang eines Titels in einer aufgerufenen Tabelle lokales Menü, die in der Nachrichtentabelle APLSTD gespeichert ist.

Bei der Erfassung oder Anzeige sieht man je nach Auswahl auf der Benutzeroberfläche:

  • entweder einen Titel, der in der Drop-Down-Liste ausgewählt werden kann, die auch combo box genannt wird,
  • oder eine Liste mit Auswahl-Buttons.

Dieser Erfassungstyp dient dazu, dass die Auswahlliste in der Verbindungssprache des Benutzers angezeigt wird.

Jede Nummer eines lokalen Menüs bezeichnet die Liste der möglichen Titel. Beispiel: Das lokale Menü 1 entspricht der Auswahl Nein / Ja in dieser Reihenfolge. In diesem speziellen Fall kann die Benutzeroberfläche auch die auszuwählende Option sein.

  • Länge (Feld LONG)

Ermöglicht die Definition der Länge eines Feldes, wenn das Feld einen generischen Datentyp verwendet, dessen Länge nicht festgelegt ist. Dies gilt vor allem für die Typen A und DCB.

Für die blob und clob muss die Länge erfasst werden, die die maximale Speicherlänge ist. Es gilt die folgende Codifizierung:

Länge

Speichergröße

Maximale Anzahl von Zeichen

 0

 1020

 510

 1

 2044

 1022

 2

 4092

 2046

 3

 8188

 4094

 n

 1024*(2^n) - 4

 512*(2^n) - 2

Ein Aktivitätscode ermöglicht folgende Aktionen:

  • Optionalsetzung eines Dictionary-Elements, wenn der dem Aktivitätscode zugeordnete Wert Null ist.
  • Signatur spezifischer Elemente, falls deren Code mit X, Y oder Z beginnt.
  • Vorgabe einer Höchstanzahl von Zeilen, falls der Aktivitätscode sich auf Elemente einer Tabelle bezieht.

Wenn der Aktivitätscode deaktiviert ist:

  • kann das markierte Element nicht verwendet werden,
  • wird der zugehörige Code nicht generiert oder aktiviert.
  • Einh. (Feld DIME)

Bereichsdimension in der Tabelle Die Dimension kann auch vom Aktivitätscode betroffen sein.

  • Bezeichnung (Feld INTITCOURT)

Feldtitel mit drei Längen: abgekürzter Titel mit 12 Zeichen, normaler Titel mit 20 Zeichen und Langtitel mit 35 Zeichen.

Diese Titel sind übersetzbare Texte und sind in der zugeordneten Tabelle ATEXTE gespeichert. Wird ein neuer Text erfasst, erscheint nach der Erstellung einer Rubrik ein Fenster mit dem Titel Text. Die drei folgenden Optionen stehen zur Verfügung:

         den erfassten Text als neuen Text erfassen und durch die Vergabe einer neuen Nummer in die Textdatenbank einfügen. Die Nummer muss oberhalb von 50.000 liegen (spezifischer Text).

         Suche nach einem ähnlichen Text, um diesen zu übernehmen. Dazu öffnet sich ein Auswahlfenster.

         die Texterfassung abbrechen.

Will man einen bereits vorher erfassten Text ändern, hat man eine zusätzliche Auswahl, die im Fenster angezeigt wird, mit dem Titel Text nnn (nnn steht für die Nummer). Der Text, dessen Nummer vorgegeben ist, kann geändert werden, damit er mit dem gerade erfassten Text kohärent ist (diese Änderung wird überall dort ausgeführt, wo der entsprechende Text verwendet wird, wenn die entsprechenden Masken freigegeben werden),

Über einen Rechtsklick kann man die Funktion Abkürzung aufrufen, mit der man eine der üblichen definierten Abkürzungen auswählen kann, wenn der Titel zu lang ist (Abkürzungen sollten aus Gründen der Lesbarkeit der Masken soweit wie möglich vermieden werden).

  • Kurzbezeichnung (Feld INTITABREG)

Feldtitel mit drei Längen: abgekürzter Titel mit 12 Zeichen, normaler Titel mit 20 Zeichen und Langtitel mit 35 Zeichen.

Diese Titel sind übersetzbare Texte und sind in der zugeordneten Tabelle ATEXTE gespeichert. Wird ein neuer Text erfasst, erscheint nach der Erstellung einer Rubrik ein Fenster mit dem Titel Text. Die drei folgenden Optionen stehen zur Verfügung:

         den erfassten Text als neuen Text erfassen und durch die Vergabe einer neuen Nummer in die Textdatenbank einfügen. Die Nummer muss oberhalb von 50.000 liegen (spezifischer Text).

         Suche nach einem ähnlichen Text, um diesen zu übernehmen. Dazu öffnet sich ein Auswahlfenster.

         die Texterfassung abbrechen.

Will man einen bereits vorher erfassten Text ändern, hat man eine zusätzliche Auswahl, die im Fenster angezeigt wird, mit dem Titel Text nnn (nnn steht für die Nummer). Der Text, dessen Nummer vorgegeben ist, kann geändert werden, damit er mit dem gerade erfassten Text kohärent ist (diese Änderung wird überall dort ausgeführt, wo der entsprechende Text verwendet wird, wenn die entsprechenden Masken freigegeben werden),

Über einen Rechtsklick kann man die Funktion Abkürzung aufrufen, mit der man eine der üblichen definierten Abkürzungen auswählen kann, wenn der Titel zu lang ist (Abkürzungen sollten aus Gründen der Lesbarkeit der Masken soweit wie möglich vermieden werden).

  • Langbezeichnung (Feld INTITLONG)

Feldtitel mit drei Längen: abgekürzter Titel mit 12 Zeichen, normaler Titel mit 20 Zeichen und Langtitel mit 35 Zeichen.

Diese Titel sind übersetzbare Texte und sind in der zugeordneten Tabelle ATEXTE gespeichert. Wird ein neuer Text erfasst, erscheint nach der Erstellung einer Rubrik ein Fenster mit dem Titel Text. Die drei folgenden Optionen stehen zur Verfügung:

         den erfassten Text als neuen Text erfassen und durch die Vergabe einer neuen Nummer in die Textdatenbank einfügen. Die Nummer muss oberhalb von 50.000 liegen (spezifischer Text).

         Suche nach einem ähnlichen Text, um diesen zu übernehmen. Dazu öffnet sich ein Auswahlfenster.

         die Texterfassung abbrechen.

Will man einen bereits vorher erfassten Text ändern, hat man eine zusätzliche Auswahl, die im Fenster angezeigt wird, mit dem Titel Text nnn (nnn steht für die Nummer). Der Text, dessen Nummer vorgegeben ist, kann geändert werden, damit er mit dem gerade erfassten Text kohärent ist (diese Änderung wird überall dort ausgeführt, wo der entsprechende Text verwendet wird, wenn die entsprechenden Masken freigegeben werden),

Über einen Rechtsklick kann man die Funktion Abkürzung aufrufen, mit der man eine der üblichen definierten Abkürzungen auswählen kann, wenn der Titel zu lang ist (Abkürzungen sollten aus Gründen der Lesbarkeit der Masken soweit wie möglich vermieden werden).

  • Optionen (Feld OPTION)

Die Optionen sind als Zeichen ausgedrückt. Wenn mehrere Optionen benötigt werden, können diese Zeichen miteinander verkettet werden. Die Optionen können in einem Auswahlfenster gewählt werden. Eine detaillierte Beschreibung aller möglichen Optionen ist verfügbar.

Code einer Tabelle, die mit einer Tabelle verknüpft ist, die über das aktuelle Feld geändert wird. Für die Datentypen, die sich auf ein Objekt beziehen, wird dieses Feld automatisch ausgefüllt.

 

  • Linkausdruck (Feld EXPLIEN)

Dieses Feld wird nur erfasst, wenn eine verknüpfte Tabelle angegeben wurde. Ist dieses Feld nicht ausgefüllt, wird die Verknüpfung direkt aus dem Feld der aktuellen Zeile erstellt (unter der Voraussetzung, dass der Hauptschlüssel der verknüpften Tabelle nur eine Komponente besitzt). Besteht der Hauptschlüssel aus mehreren Komponenten, muss der Verknüpfungsausdruck folgendermaßen angegeben werden:Komp1;Komp2;Komp3;..., wobei Komp1,Komp2, Komp3,... die verschiedenen Komponenten des Schlüssels sind.
Im Folgenden einige mögliche Ausdrücke:

 wird ein Feld MONCHAMP in einer der sonstigen Tabellen geprüft (z.B. die Tabelle Nummer 43), setzt man in der Spalte Verknüpfte Tabelle den Wert ATABDIV und in der Spalte Verknüpfungsausdruck den Wert 43 ;MONCHAMP

 wird ein Feld MONCHAMP indiziert, kann der Ausdruck die Indexvariable verwenden, die von 0 bis dim(MONCHAMP)-1 variieren kann. Klassische Beispiele: multiple Statistikfamilien (Artikel, Lieferanten, Kunden...), deren Schlüsselstruktur die Nummer der Familie gefolgt vom Statistikcode ist. Der Schlüsselausdruck wird also folgendermaßen geschrieben: Index+1 ;MONCHAMP(Index).

  • Ist die Schlüsselkomponente eine globale Variable, muss die Klasse [V] vor dem Namen dieser Variable angegeben werden.
  • um ein Schlüsselelement bei der Integritätsprüfung der Datenbank nicht zu berücksichtigen, verwendet man für dieses Element die Variable [V]GSUPCLE.
  • Kopie Rechtsordnung (Feld CHPLEG)

Dieses Feld ist mit der Option Kopie Rechtsordnung verknüpft.

So kann das Feld angegeben werden, das die Rechtsordnung enthält, oder das Feld, das die Verknüpfung mit der Mastertabelle, die die Rechtsordnung enthält, ermöglicht.

  • Abbruch (Feld ANNUL)

Wird eine Zeile in der verknüpften Tabelle (Ursprungstabelle) abgebrochen, kann eine bestimmte Aktion in der Tabelle ausgeführt werden, die gerade geändert oder erstellt wird (Zieltabelle). Diese Aktion wird über den Code unten definiert:

  • Blockierend: Abbruch des Datensatzes der Ursprungstabelle nicht möglich, wenn eine Verknüpfung mit der Tabelle, die gerade definiert wird, besteht.
  • Löschen: Löschen der Datensätze der aktuellen Tabelle, die die Verknüpfung mit der Ursprungstabelle prüft.
  • RAZ: Zurücksetzen des Feldes der aktuellen Tabelle, die die Verknüpfung mit der Ursprungstabelle prüft.
  • Sonstige: Es wird keine bestimmte Verarbeitung durchgeführt.
  • Überprüfung (Feld VERIF)

Dieser Bereich ermöglicht die Angabe, ob das Kohärenzprüfungstool die Verknüpfung prüfen muss.

  • Pflichtfeld (Feld OBLIG)

Durch das Feld Obligatorisch ist definiert, ob das Feld leer bleiben darf, oder ob es zwingend einen nicht leeren Wert enthalten muss. Unter einem leeren Feld versteht man die leere Kettenlänge, einen numerischen Wert Null, einen Wert Null des lokalen Menüs (keine Auswahl) oder das leere Datum [0/0/0].

Ist das Feld ein Schlüssel einer Tabelle und die Abbruchprüfung ist auf den Wert RAZ positioniert, kann die Verknüpfung nicht erforderlich sein (wenn der Abbruch den Schlüsselfeldwert löschen kann): das Feld Erforderlich wird automatisch auf Nein positioniert.

  • Rücksetzen (Feld ZERO)

 

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Register Index

Übersicht

Mit diesem Register können die Indizes der Tabelle definiert werden.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle Index

  • Nr. (Feld NUMLIG)

 

  • Code (Feld CODIND)

Dieses Feld entspricht dem Namen, unter dem der Index in der Datenbank bekannt ist. Eine Norm wird in allen Anwendungstabellen verwendet: sie besteht daraus, die Schlüssel mit der Tabellenabkürzung zu benennen, gefolgt von der 0 für den Hauptschlüssel, der 1 für den zweiten Schlüssel etc. Spezifisch muss der Code mit einem der drei folgenden Buchstaben beginnen: X,Y oder Z.

  • Beschreibung (Feld DESCRIPT)

Hier wird die Liste der Felder erfasst, aus denen der Index besteht, bei mehreren Feldern durch ein '+' getrennt (z.B. gibt es in der Standorttabelle FACILITY einen Schlüssel mit der Definition LEGCPY+FCY).

Ein absteigend sortiertes Feld erhält das Vorzeichen "-" (Vorsicht, wenn es in der linken Auswahlliste verwendet wird).

Das erste Feld, aus dem ein Index besteht, hat kein Vorzeichen und ist in jedem Fall aufsteigend.

  • Homonym (Feld HOMONYM)

Diese Spalte ermöglicht die Definition, ob der Schlüssel Homonyme zulässt oder nicht.

  • Standard gruppierter Index (Feld DEFORDIND)

Verwenden Sie diese Spalte, um einen von Sage bereitgestellten gruppierten Standardindex anzugeben.

Wenn Sie Nein auswählen, ist kein gruppierter Standardindex definiert.

Wenn Sie Ja auswählen, wird der angegebene gruppierte Index verwendet.

Um den gruppierten Index zu ändern, definieren Sie einen spezifischen gruppierten Index oder aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gruppierter Index deaktiviert.

Diese Wert kann über ein Patch geändert werden.

Dieser Parameter findet keine Anwendung, wenn Sie bereits lokal einen gruppierten Index konfiguriert haben (in der Konfigurationsdatei oder im Feld Spezifischer gruppierter Index).

  • Spezifischer gruppierter Index (Feld ORDIND)

Wählen Sie Ja aus, um diesen Index als gruppierten Index zu konfigurieren. Sie können nur einen Index pro Tabelle auswählen.

Ein gruppierter Index ist ein Indextyp, in dem die Datensätze der Tabelle entsprechend dem Index geordnet sind.

Diese Parametrisierung ist spezifisch und kann nicht über ein Patch geändert werden.

Ist dieses Feld nicht ausgefüllt, ist der Index immer vorhanden. Entspricht dieses Feld einem inaktiven Aktivitätscode, wird der Index nicht erzeugt.

Es ist möglich, einen spezifischen Schlüssel über einen Aktivitätscode hinzuzufügen, der mit X, Y oder Z beginnt.

Blocknummer 2

  • Standard gruppierter Index deaktiviert (Feld ORDINDSTA)

Verwenden Sie diese Spalte, um die der Tabelle zugewiesenen gruppierten Indizes zu deaktivieren. Der möglicherweise von Sage ausgelieferte Index in der Spalte Standard gruppierter Index ist deaktiviert, auch wenn Sie keinen gruppierten Index in der für diese Parametrisierung vorgesehenen Spalte definiert haben.

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den gruppierten Index zu deaktivieren.

Konfigurationsdatei

  • Feld FICCFG

In diesem Block kann man einen Text erfassen, der die technische Konfiguration der Tabelle in der Datenbank beschreibt. Dieser Text ist in einer Datei "Tabellenname.cfg" im Verzeichnis FIL der Anwendung gespeichert. Diese Datei wird über die Anweisung "valfil" verwendet. Für mehr Informationen wird der zugeordnete technische Anhang angezeigt.

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Register Audit

Übersicht

Über dieses Register kann die Parametrisierung angelegt werden, und anschließend können eingefügte, gelöschte oder geänderte Elemente in den Tabellen über automatisch generierte Datenbanktrigger geloggt werden, indem falls notwendig Werte vorher und nachher in spezifischen Feldern gespeichert werden. Die Änderung des Datensatzes wird geloggt, wenn eine der Feldprüfungen durchgeführt wird.  Diese Logdatei wird in zwei Tabellen (AUDITH und AUDITL) gespeichert. Diese Datei kann lediglich angezeigt werden oder zu über den Workflow automatisierten Benachrichtigungen führen.

Grundprinzip:

  • Wenn mindestens ein Audit-Indikator (Anlage, Änderung, Löschen) aktiviert ist, legt jeder Arbeitsgang von diesem Typ in der Tabelle AUDITH eine Zeile an. Dabei spielt es keine Rolle, ob Felder geloggt und Änderungen zu diesen Felder durchgeführt wurden.
  • Wenn Felder in der Feldtabelle aufgelistet sind, löst jede den Feldwert modifizierende und die Bedingung erfüllende Änderung die Anlage einer Zeile in AUDITL aus.

Mit den "Triggern" können die Arbeitsgänge geloggt werden, auch wenn sie mit einem anderen Programm ausgeführt werden. Die Informationen dieses Registers werden bei der erneuten Freigabe der Tabelle berücksichtigt: Die Trigger werden automatisch angelegt und / oder geändert.

In der Verarbeitung SUBTRIGGER werden in Abhängigkeit der Datenbank die Trigger beschrieben. Die Verarbeitung SPETRIGGER ist den spezifischen Entwicklungen vorbehalten. Damit kann gegebenenfalls deren Beschreibung angepasst werden.

Die Informationen in diesem Register werden als Parameter betrachtet. In der Standardversion sind keine Audit-Parameter enthalten. Die in diesem Register durchgeführten Änderungen müssen nicht über einen mit X, Y oder Z beginnenden Aktivitätscode geschützt werden. 

Das Audit wird allgemein über den Aktivitätscode AUDIT gesteuert.

Vom Audit betroffen sind:

  • Audit-Tabellen
  • Felder vom Typ Clob und Blob
  • Felder mit Datentyp AXX

Die Audit-Ergebnisse können über folgende Funktionen angezeigt werden:

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Auditart

  • Anlage (Feld AUDCRE)

Diese drei Optionen ermöglichen die Definition der zu protokollierenden Vorgänge in den Datensätzen der Tabelle:

  • Anlage
  • Änderung
  • Löschen

Hinweis:
Achtung: die Objekte "Tabelle" und "kombiniert" führen keine Aktualisierung des Datensatzes aus, erfolgen aber nach Löschen und Erstellen eines Datensatzes.

  • Änderung (Feld AUDUPD)

 

  • Löschen (Feld AUDDEL)

 

Funktionen

  • Workflow (Feld AUDWRK)

ermöglicht eine automatisierte Benachrichtigung nach Workflow.

Eine Workflow-Batchaufgabe löst ein Workflow-Ereignis für jede Zeile der Tabelle AUDITH aus, deren Workflow-Status auf "zu bearbeiten" steht und dann den Status auf "bearbeitet" aktualisiert.

  • BI-Audit (Feld AUDBI)

Ermöglicht die inkrementelle Synchronisation der BI Ereignistabelle. Sie ist nur vorhanden, wenn der Aktivitätscode ABI aktiv ist.

Aktualisierung über die Erzeugung der Dataware als Aktualisierungstyp, der für die Ereignistabellen vorgesehen ist. Wird eine Ereignistabelle mit inkrementeller Synchronisation aus einer X3-Tabelle aktualisiert, ist diese Tabelle in den BI Synchronisationsregeln mit "AUDIT BI" gekennzeichnet.

  • Audit S-Data (Feld AUDSDA)

Schlüssel Rückmeldung

  • Schlüssel (Feld AUDCLE)

Einer der Tabellenschlüssel wird angegeben. Besser ist es, wenn es keine Homonyme gibt, da die Identifikation des Datensatzes beim Lesen des Audits erleichtert wird.

Wird dieses Feld nicht erfasst, wird der Primärschlüssel verwendet.

  • Schlüssel Sdata (Feld ASDCLE)

 

Tabelle Audit-Felder

  • Feld (Feld FLD)

Liste der zu auditierenden Felder. Diese Tabelle wird nicht ausgefüllt, wenn nur die Vorgänge im Datensatz geloggt werden sollen, ohne den Inhalt der Felder zu loggen. 

Für einen geänderten Datensatz erhält man einen Log, wenn mindestens eine der Bedingungen auf den Feldern von den neuen Feldwerten geprüft wurde; beim Erstellen oder Löschen des Datensatzes erhält man systematisch einen Log.

  • Bezeichnung (Feld FLDDES)

 

  • Betreiber (Feld FLDOPE)

 

  • Wert (Feld FLDVAL)

 

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Symbol Aktionen

Alle Felder

Ermöglicht im Audit-Register, die Tabelle mit allen Datenbanktabellenfeldern zu füllen.

 

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Vorgeschriebene Begrenzungen

Begrenzungen bei Anlage der Tabelle. Hierbei gelten folgende Begrenzungen:


Schlüssel:

  • maximal 15 Indizes
  • maximal 16 Felder pro Index
  • maximal 250 Zeichen pro Index

Datensatz:

  • maximal 32 KB unter Oracle und SQL Server
  • maximal 255 Felder pro Tabelle
  • maximal 512 Spalten (Feld1*Größe1 + Feld2*Größe2 + ... + FeldN*GrößeN)
  • entweder auf ein Feld vom Typ Blob oder Clob unabhängig der Größe oder auf mehrere Felder begrenzt. In letzterem Fall ist die Gesamtgröße der Tabelle auf 64 KB beschränkt

Anzahl geöffnete Tabellen:

  • maximal 255 Tabellen

Reports

Standardmäßig sind der Funktion folgende Reports zugeordnet :

 DICOX3 : Tabellendictionary

 ATABLIST : Tabellenliste

Dies kann durch geeignete Parameter geändert werden.

Spezifische Aktionen

Mit dieser Funktion kann die Datenbanktabelle auf Basis des Dictionarys angelegt oder aktualisiert werden. Existiert die Tabelle nicht, wird sie ohne Daten angelegt. Ist die Tabelle vorhanden, wird die Tabellenstruktur entsprechend der neuen, im Dictionary vorgegebenen Beschreibung aktualisiert (neue Felder werden hinzugefügt; gelöschte Felder werden entfernt; Felder, deren Struktur oder Größe geändert wurde, werden übernommen: Die Datensätze bleiben selbstverständlich in der Tabelle enthalten). Es besteht die Möglichkeit einer erzwungenen Freigabe. Damit werden sämtliche Daten und Indizes erneut freigegeben. Ist diese Option nicht angegeben und wurde die Tabellenstruktur nicht geändert, werden lediglich die Indizes neu angelegt.

Während dieses Vorgangs können den Tabellenfeldern für die bereits vorhandenen Datensätze Standardwerte zugeordnet werden: Dies erfolgt über die Schaltfläche, deren Funktionsweise im Folgenden beschrieben wird.

Möglichkeit, eine temporäre Verarbeitung mit dem Namen WWINIXXX anzulegen. Dabei steht XXX für die Abkürzung der Tabelle. Diese Verarbeitung wird direkt nach der Freigabe der Tabelle ausgeführt (falls diese bereits besteht). Damit sollen den Feldern mit bereits existierenden Datensätzen Standardwerte zugewiesen werden. Bei Verwendung dieser Schaltfläche wird eine Standardverarbeitung vorgeschlagen, der dann Anweisungen hinzugefügt werden können.

Diese Verarbeitung besteht aus folgenden drei Etiketten:

 $OUVRE: wird vor Beginn der Aktualisierungstransaktion ausgeführt. Mit diesem Etikett muss mindestens die Tabelle, für die die Freigabe erfolgte, geöffnet werden können.

 $DEFAULT: wird nach Beginn der Transaktion, aber vor dem Lesen des Datensatzes ausgeführt (es wird mindestens eine Default File Anweisung gegeben, damit es sich bei der Standardtabelle um die zu aktualisierende Tabelle handelt).

 $INIZON: wird für jeden Datensatz direkt vor der Änderung durch erneutes Schreiben ausgeführt. In diesem Unterprogramm können also Anweisungen für die Zuweisung der Tabellenfelder gegeben werden.

Beispiel: Wenn der Tabelle ein numerisches Feld MAZONE hinzugefügt wird, das den gleichen Wert, um 1 erhöht, wie ein bereits in der Tabelle vorhandenes Feld AUTZONE aufweisen soll, wird in der Verarbeitung folgende Zeile eingefügt:

           MAZONE = AUTZONE + 1

Achtung!
Die Funktionsweise dieser Verarbeitung unterscheidet sich von der in den vorherigen Versionen (z. B. den in den Versionen 2 und 3 von ADONIX ENTERPRISE verwendeten Verarbeitungen). So wird die Verarbeitung ausgeführt, wenn die Änderung der Struktur beendet ist. Wenn ein Feld XXX in YYY umbenannt werden soll, muss dies in zwei Etappen erfolgen. Zunächst müssen beide Felder in der Datenbank erhalten bleiben und die Zuweisung YYY = XXX in der Initialisierungsverarbeitung durchgeführt werden. Im Anschluss daran kann das Feld XXX gelöscht werden. Bei Durchführung dieses Vorgangs in einer einzigen Etappe, würde die Verarbeitung einen Fehler verursachen (das Feld XXX wäre nicht mehr vorhanden). Damit wäre der Wert dieses Feldes verloren gegangen.

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Im über diese Schaltfläche geöffneten Fenster befinden sich die folgenden Felder: :

Blocknummer 1

  • Feld OBJET

 

  • Feld CLES

 

Blocknummer 2

  • Von Ordner (Feld DOSORG)

Geben Sie den Ordner an, aus dem der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

  • Alle Ordner (Feld TOUDOS)

Mit dieser Option kann der Datensatz in alle im Dictionary definierten Ordner kopiert werden (Tabelle ADOSSIER der aktuellen Lösung).

  • Nach Ordner (Feld DOSDES)

Geben Sie den Ordner an, in den der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

Schließen

Diese Schaltfläche ermöglicht die Kopie der Tabellenstruktur in einen anderen Ordner. Achtung, es wird nur die Beschreibung der Tabelle im Dictionary übernommen: Die Tabelle wird nicht im Zielordner angelegt (damit die Tabelle angelegt wird, muss diese Beschreibung freigegeben werden). Die Tabellendaten werden auch nicht übernommen.

Achtung: Das Feld NBENREG "Anzahl Datensätze" sowie die Felder im Register "Audit" werden nicht kopiert.

Mit dieser Funktion können die Daten einer Tabelle gelöscht werden. Aus Performancegründen wird die Tabelle gelöscht und leer wieder angelegt. Da dieser Arbeitsgang nicht rückgängig gemacht werden kann, wird eine Bestätigung verlangt.

Hinweis: Mit dieser Schaltfläche können sowohl der Datensatz im Dictionary gelöscht werden (eigentliche Funktion einer solchen Schaltfläche), als auch die Tabelle aus der Datenbank (entspricht einem Drop-Table-Befehl).

 Die beiden Fragen werden hintereinander gestellt (da beispielsweise nur die Tabelle gelöscht werden soll, nicht aber die Daten im Dictionary).

Aktionsmenü

Optionen / Allgemeine Angaben

Mit dieser Funktion wird Folgendes in einer Infobox angezeigt:

  • Anzahl der Tabellenfelder;
  • der von einer Zeile in Anspruch genommene Speicherplatz (in Bytes) (wenn alle alphanumerischen Felder gefüllt sind);
  • Anzahl der momentan in der Tabelle vorhandenen Zeilen.

Optionen / Ursprung

Ermöglicht die Anzeige der Datei *.srf, die der aktuellen Tabelle in der aktuellen Anwendung entspricht.
Diese Option ist insbesondere auf einem Server interessant, für den der Benutzer im FIL-Verzeichnis keine Rechte besitzt.

Optionen / Wartung

Mit dieser Menü-Option kann man direkt in die Tabellenwartung gelangen.

Dokumentation / Absätze

Mit dieser Funktion kann auf die Dokumentationsverwaltung und auf den ersten Absatz der Dokumentation (sofern vorhanden) zum aktuellen Datenblatt zugegriffen werden.

Dokumentation / Verknüpfungen

Mit dieser Funktion kann auf die Linkverwaltung zugegriffen werden. Die Funktion definiert Links zwischen dem aktuellen Datenblatt und anderen Datenblättern (z. B. Links zwischen Funktionen und Parametern). Diese Links dienen lediglich Dokumentationszwecken: Aus ihnen wird der Generierungsprozess der Dokumentationsgliederungen gespeist.

Dokumentation / Generierung

Über dieses Menü wird die Dokumentationsgenerierung angestoßen. Die Generierung kann auch per Klick auf den Button [Generieren] im unteren Fensterbereich gestartet werden.

Es gibt drei Generierungstypen, die einzeln oder gleichzeitig verwendet werden können:

  • Generierung der Dokumentationsgliederung aus dem Dictionary (Tabellen ADOCUMENT, ADOCBLB, ADOCCLB)
  • Generierung der Dokumentation aus obigen Tabellen
  • Generierung der Felddokumentation

In den standardmäßig vorgeschlagenen Bereichen ist das aktuelle Datenblatt berücksichtigt. Die Bereiche können jedoch beim Aufruf der Funktion geändert werden.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Tabelle ohne Feld

Es wurde eine Tabelle angelegt, ohne zumindest ein Feld zu definieren.

Tabelle ohne Primärschlüssel

Für jede Tabelle wird mindestens ein Index benötigt

Das Titelfeld wird nicht referenziert

Das im ersten Register erfasste Titelfeld ist nicht in der Liste der Felder im zweiten Register vorhanden.

Abkürzung bereits vorhanden

Die Abkürzungen im Ordner müssen einmalig sein. Diese Meldung wird beim Versuch ausgegeben, eine Tabelle anzulegen, deren Abkürzung bereits für eine andere Tabelle verwendet wird.

Hinweis beim Versuch, eine Abkürzung für eine Tabelle zu erfassen, die bereits in einer Ansicht vorhanden ist. Es wird empfohlen, einmalige Abkürzungen zu verwenden.

Zeichen nicht zulässig

Es wurde versucht, das Zeichen ' ''' im Titel zu verwenden (dieses Zeichen ist nicht zulässig).

Das Titelfeld wird nicht referenziert

In einem der Titelfelder im allgemeinen Register wurde ein Feld angegeben, das im Register zur Definition der Felder nicht definiert ist.

Nummer des lokalen Menüs nicht korrekt

Die Länge ist in Abhängigkeit des internen Feldtyps nicht korrekt.

  • Lokales Menü: Länge muss <=30 sein
  • Short Integer: Länge muss <=4 sein
  • Long Integer: Länge muss <=8 sein
  • Decimal: ganzzahliger Anteil + Nachkommastellen <= 32
  • Alphanumerisch: Länge muss <= 250 sein
  • Blob, Clob:  Länge muss <= 20 sein

Länge nicht korrekt

Der Wert der Feldlänge ist nicht korrekt (z. B. zu groß oder 'nul')

Option nicht zulässig

Es wurde versucht, eine Option zu erfassen, die nicht in der einem Tabellenfeld zugeordneten Optionsspalte vorhanden ist.

Linkausdruck nicht korrekt

Der Linkausdruck ist syntaktisch nicht korrekt.

Index bereits erfasst

Es wurde versucht, für eine Tabelle zwei Mal den gleichen Index zu definieren.

Feld nicht vorhanden

In einem Index wird ein Feld referenziert, das nicht in der Liste der Felder vorhanden ist.

Indiziertes Feld

Es wurde versucht, im Index ein mit Einheiten versehenes Feld zu verwenden (dies ist nicht zulässig).

Zu viele Spalten

Begrenzung auf 512 Spalten unter Berücksichtigung der Einheiten der Felder.

Anzahl Felder zu groß

Begrenzung auf 255 Spalten. Hier werden die Einheiten nicht berücksichtigt.

Zeile zu lang

Es handelt sich dabei um die Datensatzgröße.
Unter SQL liegt die Grenze bei 8060 Bytes
Unter Oracle besteht keine Begrenzung; unter X3 beträgt die Grenze 32 K

Schlüssel zu lang

Die Größe eines Index darf nicht 256 Zeichen überschreiten.

Zu viele Schlüsselkomponenten

Begrenzung auf 16 Felder pro Schlüssel.

Kein übersetzbarer Text in dieser Tabelle

Es wird versucht, die Option „Übersetzbare Texte generieren“ zu aktivieren, obwohl die vom Objekt verwaltete Haupttabelle keine Felder vom Typ AXX, AX1, AX2 oder AX3 enthält.

Achtung, diese Änderung setzt eine Änderung der zu dieser Tabelle gehörenden Crystal-Reports voraus.

Hinweis. Die Änderung der Option „Übersetzbare Texte generieren“ bestimmt die Ausgabeform der übersetzten Texte in den diese Tabelle verwendenden Crystal-Reports. Bei Änderung dieser Option wird also die Ausgabeart geändert. Die dieser Tabelle zugeordneten Reports müssen dementsprechend geändert werden. Es wird daher empfohlen, dieses Feld nicht zu ändern. 

Andere mögliche Fehler

Bei erneuter Freigabe der Tabelle (über das Tool valfil) können weitere Fehler auftreten. Diese Fehler werden in einer Logdatei angezeigt. Folgende Fehler können auftreten:

  • Fehler beim Schreiben (zu wenig Plattenplatz)
  • Fehler Oracle / Fehler SQL-Server (Titel des Fehlers folgt in Klartext)

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung