Das ursprüngliche ausgeübte Recht, einen Betrag abzusetzen, kann durch Festlegung des endgültigen Abzugskoeffzienten der Ausgabe zurückgenommen werden. Mit dieser Verarbeitung wird der Ausgleichsbetrag berechnet. Weiterhin werden die Sätze und Beträge der erstatteten Umsatzsteuer für nicht zu Inventarartikel gehörende Ausgaben aktualisiert.
Die Verarbeitung muss vor dem Abschluss laufen.
In der Verarbeitung werden lediglich folgende Ausgaben berücksichtigt:
- dont le secteur d'activité est renseigné et pour lequel le coefficient définitif de taxation est forcé,
- Ausgaben mit Restlaufzeit >= 0
- Ausgaben, die keinen Inventarartikeln zugeordnet sind
- Ausgaben mit Buchungsdatum im laufenden oder im nächsten Geschäftsjahr des buchhalterischen und steuerlichen Kontexts
- Ausgaben mit Hauptbuch- oder IFRS-Kostenkonto = Anlage in Betrieb; oder Ausgaben mit Kostenkonto Anlage im Bau, wenn der Parameter REGENCOURS: Anlagen im Bau: Ausgl. auf Ja steht.
Hinweise:
1/ Die rückerstattete USt. einer Ausgabe zu einem Inventarartikel wird nicht aktualisiert. Die Rückerstattung betrifft den Inventarartikel.
2/ Wird eine Ausgabe von einem Inventarartikel gelöst, wird die zu diesem Inventarartikel in Rechnung gestellte USt. um den Betrag der USt. der Ausgabe reduziert; die erstattete USt. wird dann neu berechnet, wobei der Erstattungssatz auf den neuen Betrag der in Rechnung gestellten USt. angewendet wird.
Siehe Dokumentation Umsetzung
Die Funktion setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
Übersicht
Die Kopfzeile enthält die Verarbeitungsoptionen und ermöglicht die Auswahl des Unternehmens sowie eines oder mehrerer Finanzstandorte(s), für die eine Verarbeitung USt.-Ausgleich angefragt wurde.
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Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
Optionen
| Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert und ermöglicht die Ausführung des Abschlusses im Simulationsmodus. In diesem Fall werden die Prüfungen und die Verarbeitung ausgeführt, es wird jedoch keine Änderung in der Datenbank gespeichert. Lassen Sie dieses Kontrollkästchen deaktiviert, um die Verarbeitung im realen Modus auszuführen. In diesem Fall können Sie den Abschluss nicht abbrechen und die Aktualisierungen werden in der Datenbank gespeichert. Wenn Sie Zwischen-Commits anwenden, sollten Sie den Parameter NIVTRACE - Log-Level (Kapitel AAS, Gruppe MIS) auf den Wert 0 setzen. |
| Dieser Indikator ist nur zugänglich, wenn ein oder mehrere Reports der Sammelverarbeitung zugewiesen sind. In diesem Fall können durch Aktivierung dieses Indikators diese Reports ausgegeben werden. |
| Nach Abschluss der Verarbeitung wird stets eine Logdatei angezeigt. Diese umfasst die Verarbeitungsparameter. Über den Block Statistiken wird die Anzahl an ausgewählten, aktualisierten und – aufgrund eines Fehlers – nicht verarbeiteten Inventarartikel angezeigt. Die fehlerhaften Inventarartikel werden mit der Fehlerursache aufgelistet. Die Anzeige und der Ausdruck der Protokolldatei können mit der Supervisor-Funktion im Menü Druck / Druck Gruppe jederzeit über die Ausgabeanfrage des Berichtscodes ATRACE Druck Protokolldatei durchgeführt werden. |
Tabelle Auswahl Unternehmen
| Hilfe für alle Sammelverarbeitungen.
|
| Dieses Feld zeigt den Unternehmenscode an. |
Tabelle Auswahl Standorte
| Die Tabelle zeigt die Liste der Standorte an, die zum Unternehmen gehören und für die der Benutzer Berechtigungen besitzt. |
| Identifikationscode des Unternehmens, dem der Standort angehört. |
| Identifikationscode des Standorts. |
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Hinweis: Die Anzeige und der Ausdruck der Protokolldatei kann unter der Funktion Supervisor im Menü Druck / Druck Gruppe jederzeit über die Ausgabeanfrage des Berichtscodes ATRACE Druck Protokolldatei durchgeführt werden.
In diesen Tabellen wird einerseits die Liste der verwalteten Unternehmen angezeigt, für die der Benutzer berechtigt ist, und andererseits die Liste der Finanzstandorte, die zu diesen Unternehmen gehören und für die der Benutzer berechtigt ist.
Wenn der UnternehmensparameterACCPERCTL - Prüfung Buchhaltungsperioden(Kapitel AAS, Gruppe CPT) auf den Wert Ja gesetzt ist, wird geprüft, ob die Aufteilung des Geschäftsjahres in Perioden in der Buchhaltung der Aufteilung in der Anlagenverwaltung entspricht. Ist dies nicht der Fall, muss die VerarbeitungKontextsynchronisierung angestoßen werden.
Aus dererweiterten Kontextauskunftist imRegister Berechnungdie Asynchronität des Kontextes ersichtlich (das Feld Änderungstyp weist den Wert CNX auf, das Feld Parameter geändert ist auf DESYNC gesetzt).
In den Tabellen können das Unternehmen und die Standorte ausgewählt werden, in denen die von der Verarbeitung betroffenen Ausgaben referenziert sind. Wenn das Unternehmen ausgewählt wird, werden alle Standorte des Unternehmens standardmäßig markiert. Die Auswahl der nicht von der Verarbeitung betroffenen Standorte kann einzeln aufgehoben werden.
Sofern sie demselben Unternehmen angehören, können der oder die von der Verarbeitung betroffenen Standorte auch direkt ausgewählt werden. In dem Fall wird das Unternehmen, dem sie angeschlossen sind, automatisch ausgewählt.
Hinweis: Die Ausgaben müssen in Finanzstandorten referenziert sein, die zu demselben Unternehmen gehören. Mit der Auswahl eines zweiten Unternehmens oder der Auswahl von Standorten, die nicht dem ausgewählten Unternehmen, sondern einem anderen angeschlossen sind, wird nach Bestätigung einer Meldung die Auswahl des ersten ausgewählten Unternehmens rückgängig gemacht.
Übersicht
In diesem Register werden die Beginn- und Endedaten des laufenden Geschäftsjahres des buchhalterischen und steuerlichen Kontextes des ausgewählten Unternehmens in Erinnerung gerufen.
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Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
Blocknummer 1
| Dieses nicht erfassbare Feld enthält das Beginndatum des aktuellen Geschäftsjahres des Buchhalterischen und fiskalischen Kontextes des ausgewählten Unternehmens. |
| Dieses nicht erfassbare Feld enthält die Beginn- und Enddaten des aktuellen Geschäftsjahres des Buchhalterischen und fiskalischen Kontextes des ausgewählten Unternehmens. |
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Die Verarbeitung Ausgabenausgleich wird vor dem Abschluss für sämtliche Ausgaben durchgeführt, bei denen zwischen dem vorläufigen und dem endgültigen Abzugskoeffizient eine Abweichung besteht.
Ausgleichsbetrag:
Er entspricht:
der auf der Basis des endgültigen Abzugskoeffizienten bestimmten abzugsfähigen USt. - der auf der Basis des vorläufigen Abzugskoeffizienten bestimmten abzugsfähigen USt.
Dieser Ausgleich besteht aus:
--> einem USt.-Zusatzabzug, wenn das Ergebnis dieser Berechnung positiv ist
--> einer USt.-Rückerstattung, wenn das Ergebnis dieser Berechnung negativ ist
Beispiel:
Ausgabe zu einem im Jahr 2008 erworbenen Inventarartikel über einen Betrag von 10.000.
Fall 1: vor dem Abschluss 2008: Der endgültige Besteuerungssatz wird auf 0,7 festgelegt.
Es wird eine USt.-Erstattung in Höhe von 392 € (1.372 - 980) ermittelt, die einem zusätzlichen USt.-Abzug entspricht.
Fall 2: vor dem Abschluss 2008: Der endgültige Besteuerungssatz wird auf 0,3 festgelegt.
Es wird eine USt.-Erstattung in Höhe von -392 € (588 - 980) ermittelt, die einer USt.-Rückerstattung entspricht.
1/ Die Verarbeitung USt.-Ausgleich muss vor dem buchhalterischen und steuerlichen Geschäftsjahresabschluss erfolgen.
2/ Sie kann mehrfach durchgeführt werden, da lediglich Ausgaben mit Abweichung zwischen dem vorläufigen und dem endgültigen USt.-Abzugskoeffizienten verarbeitet werden.