Sie können eine Simulation ausführen, um die Auswirkungen einer Buchungsbeleg- oder Kostenrechnungserfassung im zugehörigen Konto zu prüfen, ohne den Beleg zu buchen.

Ein Simulationsbeleg kann aktiv oder inaktiv sein. Nach der Aktivierung werden die Simulationsbelege in die Anzeigemasken und Druckausgaben übernommen. Er kann in einen tatsächlichen Beleg umgewandelt oder deaktiviert werden. Wird der Simulationsbeleg deaktiviert, wird er zu einem inaktiven Simulationsbeleg (d.h. zu einem in den Anzeigen und auf den Druckausgaben nicht sichtbaren Beleg, Beispielsweise Simulation von Inventurbuchungen wie Rückstellungen für Risiken.

Verschiedene Arbeitsgänge wirken sich direkt auf die Simulationsbelege aus:

  • Aktivierung
  • Deaktivierung
  • Abbruch
  • Freigabe

Die Freigabe konvertiert die simulierten Belege in tatsächliche Belege.

SEEWARNINGEine Periode kann erst dann abgeschlossen werden, wenn die Simulationsbelege entweder in tatsächliche Belege umgewandelt oder storniert wurden.

SEEINFOWird ein Simulationsbeleg verarbeitet, sind sämtliche Buchungskreise betroffen, in denen dieser Beleg vorhanden ist.

Französische elektronische Rechnungen für Verkaufsrechnungen und Buchungsbelege

Gemäß den gesetzlichen Anforderungen der französischen und portugiesischen Betrugsbekämpfungsgesetze und der Selbstverpflichtung, die Datensicherheit zu garantieren, werden elektronische Signaturen automatisch generiert, wenn eine Kundenrechnung oder ein Buchungsbeleg gebucht werden oder den Status Endgültig erhalten. Nach Generierung der elektronischen Signatur können leicht Änderungen festgestellt werden, die an den folgenden Feldern vorgenommen wurden.

Sie können die Funktion Prüfung elektronische Unterschriften (FRADSICTL) verwenden, um die aktuelle elektronische Signatur zu prüfen und mögliche Unstimmigkeiten hervorzuheben.

Weitere Informationen zur Umsetzung dieser Funktionalität finden Sie im Onlinehilfe-Center in den Leitfäden „Elektronische Signatur Frankreich“ und „SVAT-Zertifizierung für die Rechtsordnung Portugal“. Dieses Dokument richtet sich an Administratoren und Consultants, die Sage X3 warten und aktualisieren.

Ausnahmen

Die Daten von Rechnungen oder Buchungen, die vor Aktivierung der Funktionalität für elektronische Signaturen gebucht wurden, werden nicht in der Tabelle DKSDATAFRA hinzugefügt. In diesem Kontext wird keine elektronische Signatur generiert.

Andere Rechtsordnungen als die französische und portugiesische Rechtsordnung erlauben die Generierung elektronischer Signaturen nicht.

Eine elektronische Signatur ist ein Datensatz in der Tabelle der elektronischen Signaturen (DKSDATAFRA), die Daten aus den folgenden Feldern der Tabellen Verkaufsrechnungen (SINVOICE) und Buchhaltungsbelege (GACCENTRY) enthält:

Feldcode

Bezeichnung

Datenquelle: SINVOICE

Datenquelle: GACCENTRY

ORIDOC

Ursprung Dokument

1

2

DOCTYP

Journal

SINVOICE.SIVTYP

GACCENTRY.TYP

DOCNUM

Titel Journal

SINVOICE.NUM

GACCENTRY.NUM

TOTTAX(9)

Summe pro Steuersatz

SIH.AMTTAX(i) + SIH.BASTAX(i)

AMTATI

Rechnungsbetrag mit Steuer

SIH.AMTATI

DATTIM

Datum und Uhrzeit der Signatur

Datetime$

INVSNS

Belegtyp

Evaluierung SIH.SNS

CPYNAM

Unternehmensname

CPY.CPYNAM

POSCOD

PLZ Unternehmen

BPA.POSCOD

CPYEECNUM

USt.-Nummer Unternehmen

CPY.EECNUM

BPRNAM

Kundenname

SIH.BPRNAM(0)

BPARTNER.BPRNAM

BPREECNUM

PLZ Kunde

SIH.POSCOD

JOU

Journalcode

GACCENTRY.JOU

DESTRA

Titel Journal

GACCENTRY.DESTRA

FNLPSTNUM

Endgültige Nummer

GACCENTRY.FNLPSTNUM

ACCDAT

Buchungsdatum

SINVOICE.ACCDAT

GACCENTRY.ACCDAT

ACC

Kontocode

GACCENTRYD.ACC

BPR

Personenkonto

SINVOICE.BPR

GACCENTRYD.BPR

LIN

Buchungszeile

GACCENTRYD.LIN

LINDES

Bezeichnung Zeile

string$([F:DAE]DES<>'',
[F:DAE]DES)+string$([F:DAE]DES='','NA')

Voraussetzungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Die vorgeschlagene Generierungsmaske ist für alle vier Verarbeitungen dieselbe. Sie setzt sich aus einer Reihe von Auswahlkriterien zusammen, mit denen der gewünschte Generierungstyp festgelegt werden kann.

Der Status der Buchungen in der Startmaske muss „Endgültig“ lauten, wenn als Belegkategorie „Tatsächlich“ gewählt wurde und es sich um ein Unternehmen handelt, das entweder:

  • der französischen Rechtsordnung unterliegt (Parameter FRADGI/Kapitel TC/Gruppe CPT hat den Wert ‚Ja‘, nicht änderbar)
  • oder kein französisches Unternehmen ist, jedoch die französischen Konformitätsnormen DGI Nr. 13L-1-06 beachtet (Parameter FRADGI/Kapitel TC/Gruppe CPT hat den Wert ‚Ja‘, änderbar).

Erfassungsmaske

Übersicht

Auswahlkriterien

Die Auswahl der auf eine der vier Arten zu verarbeitenden Simulationsbelege erfolgt gemäß mehreren Kriterien:

  • Unternehmen
  • Standort
  • Belegtyp: der Indikator ‚Simulation‘ muss aktiviert sein.
  • Journaltyp: muss zum gewählten Belegtyp passen.
  • Journal: Der Journaltyp muss dem Typ des Journals zum Beleg entsprechen.
  • Benutzer

Mit diesen Kriterien kann die Auswahl der zu verarbeitenden Simulationsbelege eingegrenzt werden, wobei nicht alle diese Bereiche gefüllt werden müssen. Standardmäßig werden alle Belege ausgewählt.

Weiterhin kann die Auswahl über die Vorgabe eines Zeitraums verfeinert werden. Hierbei wird das bei der Belegerfassung angegebene Anlagedatum berücksichtigt.

Der Indikator ‚Inaktive Simulation‘ kann nur für die Belegfreigabe verwendet werden. Ist dieser Indikator nicht ausgewählt, werden nur aktive Simulationsbelege freigegeben (und damit in tatsächliche Belege umgewandelt). Die Freigabe kann also auf nicht aktive Simulationsbelege ausgeweitet werden. 

Schließen

 

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Kriterien

  • Alle Unternehmen (Feld ALLCPY)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Verarbeitung für alle Unternehmen auszuführen. Andernfalls wählen Sie ein Unternehmen aus.

Sonderfall

In einer Umgebung mit mehreren Rechtsordnungen ist dieses Kontrollkästchen nicht verfügbar. Die Verarbeitung kann nur unternehmensweise ausgeführt werden, der der verwendete Belegtyp und das verwendete Journal der Buchung normalerweise nur eine Rechtsordnung betreffen.

Angabe des Codes des Unternehmens, in dem die Verarbeitung gestartet wird.

SEEWARNINGDer Unternehmenscode:

  • muss sich in jedem Fall auf eine juristische Person beziehen,
  • muss in jedem Fall angegeben werden, wenn das Kontrollkästchen 'Alle Unternehmen' nicht aktiviert ist.

 

  • Alle Standorte (Feld ALLFCY)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um alle Standorte einzuschließen. Lassen Sie dieses Kontrollkästchen deaktiviert, um die Verarbeitung für einen einzigen Standort auszuführen.

Angabe des Codes des Standorts, in dem die Verarbeitung gestartet wird.

SEEWARNINGDieses Feld muss in jedem Fall angegeben werden, wenn die Option 'Alle Standorte' nicht ausgewählt ist.

  • Alle Belegtypen (Feld ALLTYP)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um alle Typen einzuschließen. Lassen Sie dieses Kontrollkästchen deaktiviert, um diese Verarbeitung für einen einzigen Typ auszuführen.

Wenn ein Belegtyp angegeben ist, wird die Verarbeitung nur für die Belege gestartet, für die dieser Typ verwendet wurde.
In diesem Fall werden nur die Belegtypen übermittelt, für die die Kategorie Simulation ausgewählt ist.

SEEWARNINGDieses Feld ist ein Pflichtfeld, wenn das Kontrollkästchen „Alle Belegtypen“ nicht aktiviert ist.

  • Beleg von (Feld VCRDEB)

Beginn Belegnummer zur Auswahl der zu bearbeitenden Datensätze.


  • Beleg bis (Feld VCRFIN)

Ende Belegnummer zur Auswahl der zu bearbeitenden Datensätze.


  • Alle Journaltypen (Feld ALLTYPJOU)

Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, werden alle Journaltypen für den Vorgang berücksichtigt.

  • Journaltyp (Feld TYPJOU)

Geben Sie den Journaltyp an. Er muss dem Typ des Journals entsprechen, das dem ausgewählten Belegtyp angehängt ist.

SEEWARNINGDieses Feld muss in jedem Fall angegeben werden, wenn das Kontrollkästchen „Alle Standorte“ nicht aktiviert ist.

Der Journaltyp ermöglicht die Gruppierung der Journale in Abhängigkeit ihrer gemeinsamen Eigenschaften. Dabei handelt es sich in erster Linie um die Art der im Journal gespeicherten Vorgänge:

  • Verkauf,
  • Einkauf,
  • Kasse,
  • Sonstige Vorgänge,
  • Sonstige Kostenrechnungsvorgänge,
  • Vorträge.

Vom Journaltyp hängen bestimmte Verarbeitungen und Prüfungen ab:

  • In Journalen vom Typ „Vortrag“ können nur Jahresabschlussbuchungen gespeichert werden.
  • In Journalen vom Typ „Sonstige Kostenrechnungsvorgänge“ können nur Kostenrechnungsbuchungen gespeichert werden.
  • Jedem Kassenjournal muss ein Kassenkonto zugeordnet sein, damit zu den im Journal gespeicherten Buchungen automatisch eine Gegenbuchung erzeugt werden kann. Ein Journal vom Typ Kassenbestand kann verwendet werden:
    • im Modul Buchhaltung Personenkonten während der Buchung von Zahlungen,
    • in Automatikjournalen.

SEEREFERTTO Der Parameter der Kassenbestandsjournale wird in der Dokumentation Bestimmung der Journale, Belegtypen und Konten für Zahlungen detailliert beschrieben.

Sechs Journaltypen sind für sonstige Vorgänge reserviert:

  • die Werte 4, 5 und 6 für die Hauptbuchhaltung,
  • die Werte 8, 9 und 10 für die Kostenrechnungsbuchhaltung.
  • Alle Journale (Feld ALLJOU)

Ist das Kontrollkästchen „Alle Journale“ aktiviert, werden alle Journaltypen für den Vorgang berücksichtigt.

Erfassen Sie hier den Journalcode mit 1 bis 5 alphanumerischen Zeichen.
Bei Anlage wird das Journal automatisch für alle angegebenen Perioden geöffnet.
Das ausgewählte Journal muss vom gleichen Typ sein, wie das des in den vorherigen Auswahlkriterien gespeicherten Belegtyps.

SEEWARNINGDieses Feld muss in jedem Fall angegeben werden, wenn das Kontrollkästchen „Alle Standorte“ nicht aktiviert ist.

  • Alle Benutzer (Feld ALLUSR)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um alle Benutzer einzuschließen. Lassen Sie dieses Kontrollkästchen deaktiviert, um die Verarbeitung für eine einzige Benutzergruppe auszuführen.

Der aktuelle Benutzer wird verwendet, wenn der Code der Gruppe oder des Benutzers leer ist.

Ist in diesem Feld ein Benutzercode definiert, wird die Verarbeitung nur für die vom angegebenen Benutzer erfassten Buchungsbelege gestartet. Ist das Feld leer, werden nur die Buchungsbelege des aktuellen Benutzers eingeschlossen.

  • Simulation inaktiv (Feld SIM)

Die Kriterien 'Simulation inaktiv' und 'Report erzeugte Buchungen' werden nur bei der Freigabe der Belege in den sonstigen Bearbeitungen gefordert. Mit diesen Kriterien können nicht aktive Simulationsbelege und reale und vorläufige Belege generiert werden.

  • Autom. Simulation (Feld AUTACC)

Über das Kriterium 'Bildschirm autom. Simulationsbuchungen' können die automatischen Simulationsbuchungen in die Aktivierungs-, Deaktivierungs- und Stornobearbeitungen miteinbezogen werden. Solche automatischen Simulationsbuchungen können über den Bereich REFSIM (Simulationsreferenz) ermittelt werden.
Die automatischen Simulationsbuchungen werden bei der Freigabebearbeitung systematisch ignoriert.

  • Beginn (Feld STRDAT)

Die Auswahl kann verfeinert werden, indem ein Datumsbereich angegeben wird.
Bei der Belegerfassung werden die Erstellungsdaten berücksichtigt.

  • Ende (Feld ENDDAT)

 

Generierung

  • Generierungstyp (Feld SIMSTA)

Bei einer echten Generierung kann der Buchungsstatus wie folgt sein:

  • Vorläufig
  • Endgültig

Der Buchungsstatus für die Buchungen muss Endgültig sein, wenn der angeforderte Generierungstyp Tatsächlich ist und das Unternehmen eines der folgenden Kriterien erfüllt:

  • Unternehmen mit französischer Rechtsordnung; der Parameter FRADGI - Vorschrift DGI N° 13L-1-06 (Kapitel TC, Gruppe CPT) hat den Wert Ja und kann nicht geändert werden.
  • Unternehmen ohne französische Rechtsordnung, das jedoch die französischen Konformitätsregeln DGI n° 13L-1-06 anwendet; der Parameter FRADGI - Vorschrift DGI N° 13L-1-06 (Kapitel TC, Gruppe CPT) hat den Wert Ja und kann geändert werden.

SEEINFODieser Status bestimmt Ihre Möglichkeiten der Belegänderung. Ist der Status endgültig, können nur noch informative Änderungen und Kostenrechnungsbelastungen an der Buchung vorgenommen werden. Datum, Beträge, Konten, USt.-Code und andere rein buchhalterische Daten können dann nicht mehr geändert werden.

Vorläufig bleibt der Beleg für die meisten enthaltenen Informationen änderbar. Die Änderungsoptionen können abhängig von den folgenden Elementen variieren:

  • die Kostenart und der Ursprung des Buchungsbelegs:
    • temporärer Zahlungsbeleg: Bankzeile kann nicht gelöscht werden
    • Beleg Einkaufsrechnung: Personenkontenzeile kann nicht gelöscht werden, Einkaufskonto und Steuer nicht änderbar
  • die Verwaltungsereignisse mit Einfluss auf den Buchungsbeleg:
    • Belastungskonto mit einem erklärten USt.-Betrag
    • Zugeordnetes oder nicht zugeordnetes Steuerkonto

Für die Erzeugung der Belege aus der Verarbeitung zu verwendender Belegtyp.

SEEWARNING Hinweis: Achtung bei der Auswahl der verwendeten Belegtypen: diese haben u.a. die Funktion, die Verbreitung zwischen den Referenztypen einzuschränken oder zuzulassen.

Für die Erzeugung der aus der Verarbeitung ausgegebenen Belege berücksichtigtes Journal.
Er muss dem Typ des Journals entsprechen, das dem zuvor ausgewählten Belegtyp angehängt ist.

  • Logdatei (Feld TRC)

Wird diese Frage mit 'Ja' beantwortet, werden alle von dieser Bearbeitung freigegebenen Belege in einer Logdatei aufgelistet.

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Batchaufgabe

Diese Funktion kann im Batch gestartet werden,. Zu diesem Zweck ACCSIMVAL ist die Standardaufgabe vorgesehen.

Spezifische Aktionen

Klicken Sie auf diese Aktion, um Ihre Einstellungen in einem Memocode zu speichern und später zu verwenden. Das Memo ist mit Ihrem Benutzerprofil verknüpft, und nicht mit der Funktion oder der Maske.

Der mit der Maske verbundene Memocode STD wird angezeigt, wenn Sie die Maske öffnen.

Weitere Informationen zur erweiterten Verwendung der Aktion Memo finden Sie in der Dokumentation Allgemeine Ergonomie der SAFE X3-Softwarepakete.

Klicken Sie auf diese Aktion, um einen Memocode zu erfassen und die unter diesem Code gespeicherten Einstellungen zu laden.

Klicken Sie auf diese Aktion, um einen Memocode zu löschen.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Die gebuchten Belege haben für das Unternehmen den Status "endgültig"

Wird die Verarbeitung für ein Unternehmen gestartet und hat sich dieses Unternehmen für die Konformität zu DGI Nr. 13L-1_06 entschieden (d.h. der Parameter FRADGI (Kapitel TC, Gruppe CPT) hat den Wert ‚Ja‘), erhalten die von der Verarbeitung generierten tatsächlichen Belege den Status ‚Endgültig‘.

Die gebuchten Belege haben den Status "endgültig" für ein oder mehrere Unternehmen

Wird die Verarbeitung für alle Unternehmen oder eine Unternehmensgruppe gestartet und hat sich mindestens eines dieser Unternehmen für die Konformität zu DGI Nr. 13L-1_06 entschieden (d.h. der Parameter FRADGI (Kapitel TC, Gruppe CPT) hat den Wert ‚Ja‘), erhalten die von der Verarbeitung generierten tatsächlichen Belege den Status ‚Endgültig‘.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung