Parameter > Buchhaltung > Belegtypen 

Verwenden Sie diese Funktion, um die verschiedenen Belegtypen zu definieren, die in der Buchhaltung verwendet werden können. Jedem erfassten Buchungsbeleg wird ein bestimmter Datentyp zugeordnet.

Die Belegtypen ermöglichen die Gruppierung der Buchhaltungsbelege in Abhängigkeit gemeinsamer Verwendungsprinzipien.

  • Verarbeitungen: TVA, 1099, etc.
  • Berechtigungen und Prüfungen: Erfassungsarten, zulässige Belegtypen, etc.
  • Nummern

Aufgrund funktioneller Abhängigkeiten ist es nicht möglich, die Länge des Datentyps GTE auf einen höheren Wert als die Standardlänge von 5 Zeichen zu erhöhen.

Voraussetzungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Erfassungsmaske

Übersicht

Die Belegtypen sind in den dedizierten Blöcken definiert, in denen folgende Informationen angegeben sind:

  • Allgemeine Identifikationsinformationen
  • Zugriffsrechte
  • Verwaltungsregeln zu den Belegtypen
  • Übernahmeregeln zu den automatischen Buchungskreisen

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

Erfassen Sie die in die Gruppe einzuschließenden Buchungstypen. Die Buchungstypen der Gruppe müssen die gleiche Rechtsordnung, den gleichen Steuercode, die gleiche Steuerverwaltung und die gleiche Steuerart haben.

Nicht erforderliches Feld, das den Rechtsordnungscode enthält (sonstige Tabelle 909).
Der hier angegebene Wert wird bei der Ordnererstellung und der Datenhinzufügung geprüft, wenn eine Rechtsordnung kopiert wird.

  • Bezeichnung (Feld DESTRA)

Klassischer Titel des aktuellen Datensatzes.

  • Kurzbezeichnung (Feld SHOTRA)

Der Kurztitel ersetzt den klassischen Titel, wenn es die Anzeige- oder Ausgabeeinschränkungen verlangen.

Standardmäßig wird der Kurztitel, der Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte der Daten in der Verbindungssprache des Benutzers (bei der Erstellung/Änderung) gespeichert.
Sie können diese über die Funktion Übersetzung in eine andere Sprache übersetzen:

  • Klicken Sie über das Symbol Aktionen im betroffenen Feld auf Übersetzung.
  • Fügen Sie im Fenster Übersetzung einen neuen Sprachcode und die Übersetzung in dieser Sprache hinzu.

Ein Benutzer, der sich in dieser Sprache verbindet, erhält den Kurztitel, den Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte in seiner Verbindungssprache, wenn die Übersetzung ausgeführt wurde. Andernfalls sind die Titel in der Ordnersprache verfügbar.

SEEINFODie Verbindungssprache muss als Standardsprache desOrdners definiert sein.

Ein Belegtyp kann für ein Unternehmen oder eine zugehörige Gruppe verwendet werden. Angabe des Codes der Gruppe oder des Unternehmens, um die Verwendung des Belegtyps einzuschränken.

Identität

Das Journal ist standardmäßig optional. Ist es angegeben, wird es bei der Belegerfassung vorgeschlagen.

  • Manuelle Nummernvergabe (Feld MANNUM)

Es besteht die Möglichkeit, zwischen der manuellen Nummerierung oder automatischen Nummerierung der Belege durch Verwendung einer von einem Nummernkreis angegebenen Nummerierungssequenz auszuwählen.
Die 2 Systeme können beide verwendet werden, es muss jedoch eines davon ausgewählt werden.
Der Nummernkreis wird bei der Beleferfassung angewendet.

SEEINFODer Nummernkreis ist nur dem Hauptbuchungskreis zugeordnet.

 

 

Zugriff

  • Aktiv (Feld ENAFLG)

Indikator, mit dem der Belegtyp aktiviert werden kann.

Mit diesem Code kann der Zugriff auf den aktuellen Datensatz für bestimmte Benutzer verboten werden.

Ist das Feld ausgefüllt, können nur die Benutzer den Datensatz anzeigen, die Leserechte für diesen Zugriffscode besitzen. Und nur die Benutzer, die über Schreibrechte verfügen, können ihn ändern.

Der schreibgeschützte Zugriff ermöglicht auch die Prüfung der Belegabfrage für diesen Belegtyp und der Ausführungsmodus ermöglicht die Buchung der Belege für diesen Belegtyp.

  • Gültig von (Feld VLYSTR)

Ermöglicht die Definition eines Gültigkeitsenddatums für die Datei: nach diesem Datum kann die Datei nicht verwendet werden.

  • Gültig bis (Feld VLYEND)

Ermöglicht die Definition eines Gültigkeitsbeginndatums für die Datei: vor diesem Datum kann die Datei nicht verwendet werden.

Buchungskategorie

  • Tatsächlich (Feld VCRREA)

Gibt an, ob die realen Belege mit diesem Typ erstellt werden können. Andernfalls können nur Simulationsbelege erfasst werden.
Die realen Belege sind entweder endgültig oder temporär. In der Bilanz wird keine Unterscheidung angegeben.

  • Simulation (Feld VCRSIM)

Gibt an, ob die Simulationsbelege zu diesem Typ gehören können.
Ein Simulationsbeleg kann sein:

  • Aktiv: dieser Vorgang aktualisiert den Saldo
  • inaktiv: die Beträge werden von der Bilanz abgezogen
  • Außerbilanzielle Belege (Feld VCROUTBSE)

Ist der Beleg außerbilanziell klassifiziert, sind alle in dem Beleg verwendeten Konten einer außerbilanziellen Kategorie zugeordnet.

  • Vorlage (Feld VCRMOD)

Gibt an, ob die ‚Vorlagen‘belege mit diesem Typ erstellt werden können. Die Vorlagenbelege sind Belege, die die Buchhaltung nicht bewegen, die aber für die Duplizierungen, Abonnements, berechnete sonstige Vorgänge, etc... nützlich sein können.

  • Periode (Feld PER)

Definiert den Typ der Periode, in der die Buchungen diesen Typs vorgenommen werden können.

  • Standard: Es können maximal 28 Perioden angelegt werden.
  • Saldenvortragsbuchungen: Basierend auf dem letzten Tag des Geschäftsjahres. Schlägt automatisch den ersten Tag des folgenden Geschäftsjahres vor.
  • Abschluss: Der letzte Tag des ersten Monats des nicht abgeschlossenen Geschäftsjahres, der standardmäßig vorgeschlagen wird.

Verwaltung

  • Mahnungen (Feld FUP)

Angabe, ob dieser Belegtyp für die Mahnungen berücksichtigt werden muss. Für die Belegtypen Kundenrechnungen, Kundengutschriften, unbezahlt ist diese Option in der Regel ausgewählt.

  • Übernahme Anlagenb. (Feld FLGEXPCRE)

Diese Option unterliegt dem Aktivitätscode FAS.
Sie ermöglicht die Angabe, ob die Erfassung eines diesem Belegtyp zugehörigen Belegs bei der automatischen Erstellung einer Ausgabe im Modul Anlagen stattfinden muss.
Dieser Mechanismus ist nur dann betriebsbereit, wenn der folgende Parameter umgesetzt wurde:

  • Kontenparametrisierung:
    - Die Rückmeldung Anlage muss aktiviert sein, damit das im Modul Anlagen verwaltete Inventarartikelkonto und das Ausgabenkonto zugelassen werden können,
    - Die Erstellung von Ausgaben aus der Freigabe eines auf das Konto belasteten Belegs heraus muss zulässig sein,
    - Die Buchungskostenart muss angegeben sein.
  • Belegerfassung:
    - die Kategorie muss sein: Tatsächlich
    - der Status muss sein: Endgültig.

  • Quellensteuermeldung (Feld DAS2)

Angabe, ob dieser Belegtyp für die Honorarerklärung (DAS2) berücksichtigt werden muss. Normalerweise sind die Belegtypen Lieferantenrechnungund Lieferantengutschrift ausgewählt.

  • Kurstyp (Feld TYPRAT)

Geben Sie den Kurstyp an, der für die Umrechnung der Beträge in Währunen verwendet werden muss. Sucht das Programm den Kurs, erfolgt dies in Abhängigkeit des Tageskurses (Buchhaltungsdatum) oder des Ursprungsdokumentes (Ursprungsdatum).

  • Kursdatum (Feld RATDAT)

Wählen Sie ein Datum aus, um einen Standardwechselkurs festzulegen, wenn der Beleg in mehreren Währungen ausgedrückt wird.

Belegdatum: Buchungsdatum

Ursprungsdatum: Anlagedatum des Dokuments

  • Art Offener Posten (Feld DUDTYP)

Dieses lokale Menü wird nur für den Buchungsimport oder die Belegerfassung berücksichtigt. Es ist nur vorhanden, wenn der Aktivitätscode HDU aktiv ist.
Es ermöglicht die Aktivierung des Ereignisverlaufs einer Rechnung: die Rechnung am Anlagedatum, der zu zahlende Betrag an einem Referenzdatum, falls mehrere Zahlungen vorhanden sind, etc. Dieser Verlauf ist in der Stichtagsbilanz enthalten.
SEEINFODie Freigabe der Belege aus anderen Modulen (z.B. die Freigabe von Personenkontenrechnungen) berücksichtigt diesen Parameter nicht.

  • Offene-Posten-Verwaltung (Feld DUDDATFLG)

Dieses Feld gibt an, ob die Offenen Posten der durchgeführten Buchungen für diesen Belegtyp über die Verwaltungsfunktion der Offenen Posten angezeigt werden können müssen oder nicht.
SEEINFODie Offenen Posten werden nur für den Hauptbuchungskreis erzeugt.

  • Soll-Versteuerung (Feld VAT)

Angabe, ob dieser Belegtyp für die USt.-Erklärung auf Abbuchungen berücksichtigt werden muss. Die Rechnungen und Gutschriften für Kunden und Lieferanten, sowie die sonstigen Vorgänge sind die wichtigsten Belegtypen, die von diesem Indikator betroffen sind.

  • Ist-Versteuerung (Feld VATPAI)

Angabe, ob dieser Belegtyp für die USt.-Erklärung auf Einnahmen berücksichtigt werden muss. Diese Option muss für alle Belegtypen, die eine Rechnung begleichen, ausgewählt sein. Die Ein- und Auszahlungen sind die wichtigsten Belegtypen, die von diesem Indikator betroffen sind.

  • Vorl. Geschäftsjahr (Feld PREACC)
  • Erbringung von Dienstl. (Feld ESDTRK)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Belegtypen zu identifizieren, nach denen bei der Ausführung der European Services Declaration gesucht werden soll.
Bei der Anlage eines Belegtyps ist dieses Kontrollkästchen standardmäßig aktiviert, wenn das Kontrollkästchen Mahnung aktiviert ist.

  • Offener Posten Kasse (Feld DUDCASFLG)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den Belegtyp in der Kassenbestandsverwaltung zu finden.

Erfassen Sie eine Standardzahlungsart (siehe sonstige Tabelle Nr. 3).

Bei der Belegerfassung ober beim Import wird die Zahlungsart eines Offenen Postens folgendermaßen initialisiert:

  • Ist das Kontrollkästchen Offene-Posten-Verwaltung aktiviert und ist ihm eine Zahlungsart zugewiesen, wird der Offene Posten immer mit dieser Zahlungsart generiert, unabhängig von den Zahlungsbedingungen des Personenkontos.
  • Ist das Kontrollkästchen Offene-Posten-Verwaltung aktiviert und ist ihm keine Zahlungsart zugewiesen, wird der Offene Posten mit der ersten Zahlungsart der Zahlungsbedingungen des Personenkontos generiert.

Die Zahlungsbedingungen können mit Regulierer / Zahlungsempfänger oder Rechnungsempfänger / Rechnungssteller gemäß den Parametern der Bedingungen definiert werden. Für den Wert des Parameters PAYTERMVAL - Init Zahlungsbedingungen, siehe entsprechende Dokumentation.

Tabelle Art Journal

  • Nr. (Feld NUMLIG)

Hierbei handelt es sich um die Zeilennummer.

  • Art Journal (Feld TYPJOU)

Diese Tabelle ermöglicht die Definition, ob dieser Belegtyp für alle Journaltypen verwendet werden kann (Verkäufe, Einkäufe, Kassenbestand, Sonstige Vorgänge 1 bis 3, Vorträge, Sonstige Kostenrechnungsvorgänge 1 bis 3).

  • Berechtigung (Feld AUZJOU)

Hier wird für jeden Journaltyp angegeben, ob dieser Belegtyp für den entsprechenden Journaltyp gespeichert werden kann. Bestimmte Felder werden automatisch in Abhängigkeit der Kategorie ausgefüllt.

Tabelle Buchungskreis

  • Buchungskreis (Feld LEDTYP)

Der Block Buchungskreis gibt die Liste der manuellen Buchungskreise zur Übernahme gemäß Parameter LEDTYPAUT - Automatischer Buchungskreistyp (Kapitel TC, Gruppe MIS) aus.
Diese Liste kann nicht geändert werden.

SEEWARNINGSie müssen mindestens einen Buchungskreis vom Typ Zulässig oder Erforderlich haben.

  • Berechtigung (Feld AUZLED)

Wählen Sie einen der folgenden Werte aus:

  • Keine: Es wird keine Übernahme auf die verschiedenen Buchungskreise vorgenommen, unabhängig von der Kontenparametrisierung.
  • Zulässig: die Übernahme ist zulässig, wenn die Kontenparametrisierung dies erlaubt.
  • Erforderlich: Die Übernahme wird automatisch vorgenommen, wenn die Kontenparametrisierung dies erlaubt.

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Spezifische Aktionen

Im über diese Schaltfläche geöffneten Fenster befinden sich die folgenden Felder: :

Blocknummer 1

  • Feld OBJET

 

  • Feld CLES

 

Blocknummer 2

  • Von Ordner (Feld DOSORG)

Geben Sie den Ordner an, aus dem der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

  • Alle Ordner (Feld TOUDOS)

Mit dieser Option kann der Datensatz in alle im Dictionary definierten Ordner kopiert werden (Tabelle ADOSSIER der aktuellen Lösung).

  • Nach Ordner (Feld DOSDES)

Geben Sie den Ordner an, in den der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

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in einen anderen Ordner .Fehlermeldungen

Hinweis

Nach der Parametrierung der Belegtypen müssen die dort referenzierten Parameterwerte vervollständigt oder hinzugefügt werden.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Eine Nummerierung definieren

Das Kennzeichen ‚manuell‘ ist nicht aktiviert oder es ist kein Nummernkreis definiert.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung