Generierung vorläufige Flüsse > Anhang: Optimierung Flüsse 

Im vorliegenden Dokument werden die Optimierungsmechanismen und -parameter für die Fluss- und Abschlussverarbeitungen beschrieben, deren Laufzeit fast vollständig von der Flussgenerierung bestimmt ist.

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Schritte bei der Durchführung des Budgetabschlusses

Schritte bei der Durchführung des Budgetabschlusses: 

SEEWARNING Diese Schritte müssen in der oben beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Ausnahmen:

  • Die Verlängerung eines jährlichen Umschlags wurde nicht durchgeführt, bei Vortrag der Obligos und Vorverpflichtungen wird ein neuer Umschlag angelegt. Eine Verlängerung ist jedoch nicht mehr möglich.
  • Die Obligos können vor oder nach der Verarbeitung der Rechnungsabgrenzungen zum Geschäftsjahresende durchgeführt werden.
  • Der Vortrag der mehrjährigen Umschläge ist stets der letzte Schritt des Budgetabschlusses.

Betroffene Funktionen

Zu generierender Flussindikator: FLGCNXFLX

Die Laufzeit hängt größtenteils damit zusammen, dass es sich bei der Flussgenerierung um eine Prognose handelt. Zu Beginn eines 12-monatigen Geschäftsjahres setzt die Generierung eines Flusses beispielsweise die Erstellung oder Aktualisierung von 13 Datensätzen voraus (12 für die Perioden, einen für das Geschäftsjahr).

Einer der Mechanismen berücksichtigt dies, indem er die Flüsse zu den Inventarartikeln nur dann generiert, wenn seit der letzten Generierung zum Inventarartikel keine Geschäftsprozessänderung mit Auswirkung auf die Flüsse vorgenommen wurde: Verarbeitet werden nur die neuen oder geänderten Inventarartikel.
Der Mechanismus stützt sich auf folgenden pro Kontext vorhandenen Inventarartikelindikator: FLGCNXFLX
Gibt an, ob die Flüsse eines Kontextes erneut generiert werden müssen.

Dieser Indikator befindet sich in der Inventarartikeltabelle FXDASSETS. Es handelt sich um eine 11-stellige alphanumerische Spalte; Das Rangzeichen n gibt an, ob die Flüsse des Kontexts n zu generieren sind:
 
- Wert "1": keine Flussgenerierung
- Wert "2": Flussgenerierung
- Wert "3": Keine Flussgenerierung im Kontext

Diese Werte sind dem lokalen Menü 3189 zu entnehmen.

Aktualisierung Indikator
  • Der Rang n von FLGCNXFLX ist gesetzt auf: 1 - Flüsse generiert:
     
    - bei Generierung der vorläufigen Flüsse des Kontextes n.
    - bei Periodenabschluss des Kontextes n.
     
  • Der Rang n von FLGCNXFLX ist gesetzt auf: 2 - Flüsse zu generieren:
     
    - wenn der Kontext n berechnet wird (unabhängig vom Geschäftsprozess müssen die Flüsse immer aktualisiert werden, wenn ein Inventarartikel erneut berechnet wird)
    - wenn sich die buchhalterische Belastung eines Inventarartikels geändert hat
    - wenn sich der Finanzstandort eines Inventarartikels geändert hat
    - wenn zum Kontext n ein Jahresabschluss durchgeführt wurde
    - wenn bei einem Plan die Flussverwaltung hinzugefügt wird
    - wenn die Aufteilung eines Kontextes oder die Flussverwaltung seiner Pläne geändert wird
     
  • Der Rang n von FLGCNXFLX ist gesetzt auf: 3 - keine Flussverwaltung:
     
    - Wenn in einem Kontext die Flüsse nicht mehr verwaltet werden.

SEEINFO Wenn ein Geschäftsprozess eine erneute Berechnung nach sich zieht, wird der Indikator nicht vom Geschäftsprozess selbst, sondern vom Berechnungsprogramm geändert. Daher sind die Flüsse immer im Einklang mit den Abschreibungen, so lange der Inventarartikel nicht erneut berechnet wurde. Die Flussgenerierung ist er nach der erneuten Berechnung des Inventarartikels notwendig.

Anzeige des Inventarartikelstatus im Hinblick auf die Flussgenerierung

In der Auskunft des Abschreibungsplans wird der Leuchtindikator Flüsse generiert angezeigt; er gibt für den gewählten Kontext den Flussstatus an:

FAS_FLXM_01.jpg : Die Flüsse wurden generiert, und der Inventarartikel wurde berechnet.
 

FAS_FLXM_02.jpg : Die Flüsse wurden generiert, es muss aber mindestens ein Plan des Kontexts erneut berechnet werden (in diesem Fall müssen die Flüsse nach der erneuten Berechnung generiert werden).
 

FAS_FLXM_03.jpg : Die Flüsse werden nicht generiert. Die Kontextflüsse zu diesem Inventarartikel werden bei der nächsten vorläufigen Flussgenerierung oder beim nächsten Abschluss generiert.

SEEINFO Wenn die Flüsse von keinem Kontextplan verwaltet werden, wird diese Leuchte nicht angezeigt.

Flussgenerierung erzwingen

In der Verarbeitung Generierung vorläufige Flüsse kann dieser Indikator per Aktivierung des Kontrollkästchens Generierung der Flüsse erzwingen ignoriert werden; in diesem Fall werden sämtliche von der Verarbeitung betroffenen Flüsse generiert.

Parameter für eine besser verteilte Auslastung im Betrieb

Zwischenaktualisierung (Commit) der Datenbank

Um zu verhindern, dass zum Speichern der zurückgestellten Aktualisierungen zu viel Platz in der Datenbank beansprucht wird, kann während der Generierung der vorläufigen Flüsse für alle n Inventarartikel eine Aktualisierung (commit) erzwungen werden.

Die Parametrierung der betreffenden Anzahl von Inventarartikeln entspricht der Berechnung. Es handelt sich um den Aktivitätscode Dimensionierung BPC - Anzahl Inventarartikel pro Commit. Der Standardwert ist 2000. Es handelt sich um einen Datenbankwert, der an die jeweilige Umgebung angepasst werden kann.

Dieser Wert wird nach der Flussgenerierungsverarbeitung in die Protokolldatei eingetragen.

Maximale Laufzeit der Flussgenerierungsverarbeitung

Die Belastung durch die Flussgenerierungsverarbeitung kann auf folgende Weise über mehrere Tage verteilt werden:

  • regelmäßige Verarbeitungsausführung per Abonnement mithilfe der Standardaufgabe FASFLUX
     
  • Angabe der dieser Verarbeitung maximal zur Verfügung gestellten Laufzeit. Diese in Minuten ausgedrückte Zeit wird im Parameter NBMINFLX - Max. Zeit Flussgenerierung angegeben. Nach Ablauf dieser Zeit werden in der Datenbank sämtliche vorgenommenen Änderungen durchgeführt, und die Verarbeitung wird beendet.
    SEEINFO Dieser Parameter wird von der Abschlussverarbeitung nicht berücksichtigt.

Die der Verarbeitung maximal zugewiesene Laufzeit wird nach der Flussgenerierungsverarbeitung in die Protokolldatei eingetragen.