Diese Schritte müssen in der oben beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Ausnahmen:
Im Rahmen des Budgetabschlusses können die ausstehenden Eingangsrechnungen zum Geschäftsjahresende vor oder nach der Vortragsverarbeitung für die Materialanforderungen und nicht abgeschlossenen Aufträge gebildet werden werden. Der Vortrag der mehrjährigen Budgets darf jedoch noch nicht durchgeführt worden sein.
Nicht in Rechnung gestellte Wareneingänge wirken sich nicht auf die Obligos aus.
Bei der Erstellung der ausstehenden Eingangsrechnungen wird davon ausgegangen, dass für das nächste Geschäftsjahr ein Budgetpool, ein Budget und eine genehmigte Budgetzeile existieren, welche dem ursprünglichen Budgetpool der Bestellung und des Wareneingangs entsprechen.
Budgetpool und Budget müssen existieren, aber das Budget muss eine "genehmigte" Budgetzeile umfassen, welche dieselben Merkmale aufweist wie die ursprüngliche Budgetzeile des Auftrags. Andernfalls kann keine ausstehende Eingangsrechnung erstellt werden, was durch eine Meldung in der Logdatei vermerkt wird.
Es kann vorkommen, dass kein Budgetpool existiert. Ist dieser vorhanden ist, wurde er per Verlängerung oder per Vortrag der nicht abgeschlossenen Obligos erstellt (sofern diese vor der Verarbeitung der ausstehenden Eingangsrechnungen erstellt wurden).
Werden die ausstehenden Eingangsrechnungen vor dem Vortrag der nicht abgeschlossenen Bestellzeilen angelegt, durchläuft die Verarbeitung die folgenden Schritte:
Werden die ausstehenden Eingangsrechnungen nach dem Vortrag der nicht abgeschlossenen Bestellzeilen erstellt, wurde das der Bestellzeile (mit oder ohne Wareneingang) entsprechende Obligo bereits vollständig aufgelöst. In diesem Fall führt die Verarbeitung die folgenden Schritte durch:
Nach der Erstellung vor oder nach dem Vortrag der nicht abgeschlossenen Einkaufszeilen wird die Gegenbuchung der ausstehenden Eingangsrechnung im darauf folgenden Geschäftsjahr wie folgt durchgeführt:
Die Verarbeitung der ausstehenden Eingangsrechnungen wurde geändert, um die für das folgende Geschäftsjahr vorgenommenen Änderungen (Gegenbuchung der der ausstehenden Eingangsrechnung entsprechenden Ausgabe und Erstellung einer Obligozeile) am Bestellobligo durchzuführen, darunter der Wechsel zum neuen Budgetpoolcode bei Jahresbudgetpools, die nun bei Verlängerung für das neue Geschäftsjahr erfolgt.
Die Generierung der ausstehenden Eingangsrechnungen erfolgt in einer einzigen Maske. In dieser Maske werden alle notwendigen Verarbeitungsdaten sowie das erwartete Buchungsverfahren für die Generierung vorgegeben.
Der Status der Buchungen in der Startmaske muss ‚Endgültig‘ lauten, wenn als Belegkategorie ‚Tatsächlich‘ gewählt wurde und es sich um ein Unternehmen handelt, das entweder:
Übersicht
Die Erfassung der meisten Felder dieser Maske ist optional.
Die Auswahl der Wareneingänge erfolgt über folgende Kriterien:
Auswahl des Generierungsverfahrens des Beleges:
Sie können den Beleg zunächst als Simulationsbeleg, nach Durchführung einer Prüfung dann als tatsächlichen Beleg generieren. In diesem Fall wird der Simulationsbeleg automatisch gelöscht und durch den tatsächlichen Beleg ersetzt, auf dem eventuelle neue, noch nicht in Rechnung gestellte Wareneingänge berücksichtigt sind.
Diese Kontrollkästchen stehen ausschließlich bei tatsächlicher Generierung zur Verfügung.
In der Startmaske muss der Buchungsstatus ‚Endgültig‘ lauten, sofern sich das Unternehmen für die Kategorie der ‚tatsächlichen‘ Belege entschieden hat und:
Endgültige Belege können weder geändert noch gelöscht werden. Lediglich die Kostenrechnungsbelastungen bleiben aktiv.
Diese Kontrollkästchen ermöglichen die Berücksichtigung nur bestimmter Wareneingangszeilen bei Auswahl der entweder bestandsgeführten oder nicht bestandsgeführten Artikel, oder aller Artikel und somit aller Wareneingangszeilen (Standardwert).
Zur Generierung der ausstehenden Eingangsrechnungen und ihrer Gegenbuchungen verwendeter Belegtyp. Bei tatsächlicher Generierung wird der Belegtyp mit dem im Automatikjournal PTH erfassten Belegtyp initialisiert. Bei einer Simulation wird der Belegtyp aus dem Parameter TYPACC - Typ Simulationsbeleg (Kapitel TC, Gruppe INV) verwendet (für den Wert Ordner).
Geben Sie das Journal an, in den dieser Beleg eingetragen wird (sofern der Belegtyp das Journal akzeptiert). Standardmäßig wird der Beleg bei Simulationen in das zum Belegtyp gehörige Journal eingetragen. Bei tatsächlichen Generierungen wird das im Automatikjournal PTH angegebene Journal verwendet. Ist dort kein Journal angegeben, wird das zum Belegtyp gehörige Journal verwendet.
Darüber hinaus werden das Datum für die ausstehende Eingangsrechnung sowie das Belegdatum der Gegenbuchung angegeben (nur bei Generierung im Modus ‚Tatsächlich‘). Standardmäßig wird der erste Tag der nächsten Buchhaltungsperiode als Gegenbuchungsdatum angegeben. Im klassischen Benutzungsschema werden die ausstehenden Eingangsrechnungen zum Ende des Monats und die Gegenbuchung zum Beginn des nächsten Monats generiert. Auf diese Art erhält man zum Ende des Monats eine Übersicht über die noch nicht fakturierten Eingänge.
Hinweis: Durch die Verarbeitung der ausstehenden Eingangsrechnungen werden im Modus ‚Tatsächlich‘ zwei Belege generiert: die ausstehende Eingangsrechnung und ihre Gegenbuchung. Werden zu den Aufträgen die Obligos verwaltet (zusammen mit den bearbeiteten Wareneingängen), so erfolgt zu diesen eine Gegenbuchung zum Datum der ausstehenden Eingangsrechnung. Anschließend werden sie zum Gegenbuchungsdatum erneut generiert, um für jede Buchhaltungsperiode einen Budgetausgleich sicherzustellen.
Bei Aktivierung des Kontrollkästchens Logdatei wird am Ende der Verarbeitung eine Übersicht über alle generierten Belege ausgegeben. Diese wird aufgeschlüsselt nach Unternehmen, Standort und Lieferant (ausstehende Eingangsrechnung, Gegenbuchungen, zu ausstehenden Eingangsrechnungen, Belege über die Auflösung von Obligos, Gegenbuchungen zu solchen Auflösungen) und enthält darüber hinaus bestimmte Summenwerte (brutto und netto) pro Unternehmen und Standort sowie eine Bewertung jeder bearbeiteten Wareneingangszeile.
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Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
Kriterien
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| Erfassen Sie ein Unternehmen für den Report. |
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| Geben Sie den Standort an, für den Sie die Verarbeitung ausführen möchten. |
| Erster Lieferant zur Auswahl der zu bearbeitenden Datensätze. |
| Letzter Lieferant zur Auswahl der zu bearbeitenden Datensätze. |
| Obere Bereichsgrenze der Wareneingangsdaten, aus denen die Datensätze ausgewählt werden. |
Generierung
| Die Kategorie ist am Belegtyp parametrisiert. Real Aktive Simulation / Inaktive Simulation |
| Bei einer echten Generierung kann der Buchungsstatus wie folgt sein:
Der Buchungsstatus für die Buchungen muss Endgültig sein, wenn der angeforderte Generierungstyp Tatsächlich ist und das Unternehmen eines der folgenden Kriterien erfüllt:
Dieser Status bestimmt Ihre Möglichkeiten der Belegänderung. Ist der Status endgültig, können nur noch informative Änderungen und Kostenrechnungsbelastungen an der Buchung vorgenommen werden. Datum, Beträge, Konten, USt.-Code und andere rein buchhalterische Daten können dann nicht mehr geändert werden. Vorläufig bleibt der Beleg für die meisten enthaltenen Informationen änderbar. Die Änderungsoptionen können abhängig von den folgenden Elementen variieren:
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| Auswahl zu bearbeitende Artikel:
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| Jedem erfassten Buchungsbeleg wird ein bestimmter Datentyp zugeordnet. Der Belegtyp entspricht der Art der erfassten Buchung: Ausgangsrechnung, Sonstige Vorgänge, Einnahmen etc. Diese Daten beziehen sich auf Verwaltungsregeln in Bezug auf USt., Mahnungen etc. Es handelt sich dabei um eines der Schlüsselelemente der Belegerfassung. Je nach Parameter des zurückgehaltenen Belegtyps kann die Übernahme auf die manuellen Buchungskreise geöffnet oder geschlossen werden. Der Belegtyp hat höhere Priorität und unterbricht die Übernahme auf die anderen Buchungskreise des Unternehmens des erfassten Standorts. |
| Erfassung des Journalcodes (1 bis 5 alphanumerische Zeichen). |
| Dieses Datum entspricht dem Datum der generierten Buchungen. Es muss zu einem für alle Buchungskeistypen offenen Geschäftsjahr oder einer Periode gehören. |
| Dieses Datum entspricht dem Ausbuchungsdatum der erzeugten Buchungen. Es muss in einem offenen Geschäftsjahr und einer offenen Periode liegen. |
| Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Logdatei nach Ausführung der Verarbeitung zu generieren. |
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Diese Funktion kann im Batch gestartet werden,. Zu diesem Zweck FUNPTH ist die Standardaufgabe vorgesehen.
Klicken Sie auf diese Aktion, um Ihre Einstellungen in einem Memocode zu speichern und später zu verwenden. Das Memo ist mit Ihrem Benutzerprofil verknüpft, und nicht mit der Funktion oder der Maske. Der mit der Maske verbundene Memocode STD wird angezeigt, wenn Sie die Maske öffnen. Weitere Informationen zur erweiterten Verwendung der Aktion Memo finden Sie in der Dokumentation Allgemeine Ergonomie der SAFE X3-Softwarepakete. |
Klicken Sie auf diese Aktion, um einen Memocode zu erfassen und die unter diesem Code gespeicherten Einstellungen zu laden. |
Klicken Sie auf diese Aktion, um einen Memocode zu löschen. |
Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :
Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie einen Standort erfassen, der nicht vom Typ Lager ist.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn es sich beim ausgewählten Belegtyp nicht um einen tatsächlichen Belegtyp handelt und die Verarbeitung tatsächliche Belege generiert.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn es sich beim ausgewählten Belegtyp nicht um einen Simulationsbelegtyp handelt, die Verarbeitung aber Simulationsbelege generiert.
Vom zuvor ausgewählten Belegtyp wird dieses Journal nicht akzeptiert.
Wird die Verarbeitung für ein Unternehmen gestartet und hat sich dieses Unternehmen für die Konformität zu DGI Nr. 13L-1_06 entschieden (der Parameter FRADGI - Vorschrift DGI N° 13L-1-06 (Kapitel TC, Gruppe CPT) hat den Wert ‚Ja'), erhalten die von der Verarbeitung generierten Belege den Status ‚Endgültig'.
Wird die Verarbeitung für alle Unternehmen oder eine Unternehmensgruppe gestartet und hat sich mindestens eines dieser Unternehmen für die Konformität zu DGI Nr. 13L-1_06 entschieden (der Parameter FRADGI - Vorschrift DGI N° 13L-1-06 (Kapitel TC, Gruppe CPT) hat den Wert ‚Ja'), erhalten die von der Verarbeitung generierten Belege den Status ‚Endgültig'.