Parameter > Drucker > Archivierungsregeln 

Diese Funktion ermöglicht die Parametrisierung der Bedingungen, unter denen eine Archivierungsfunktion ein Dokument der Software in einem Tresor speichern kann. Jede erfasste Datei beschreibt einen Archivierungskontext, der durch ein Auslöseereignis (z.B. eine Ausgabe) und Schlüsselwörter, die später als Suchkriterien verwendet werden können, gekennzeichnet ist

Wenn das Anfügen eines Anhangs nicht das Auslöseereignis ist, kann die Archivierung auch die Anlage eines Anhangs zum Dokument verursachen. Über die Anhangverwaltung kann man auf ein im EDV-System gespeichertes Dokument zugreifen.

Voraussetzungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Zwei Register ermöglichen die Definition des Archivierungskontextes: das Register Allgemein beschreibt die allgemeinen Bedingungen, das Register Parameter beschreibt die während der Archivierung mit dem EDV-System ausgetauschten Daten.

Kopf

Übersicht

Der Schlüssel definiert hier eindeutig den Parameter. Er ist nicht wichtig (die Auslösekriterien hingegen schon für die Ausführung).

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Code der aktuellen Datei.

  • Bezeichnung (Feld INTIT)

In übersetzbaren Feldern wie diesem können Sie einen Titel in einer anderen Sprache als der aktuellen Verbindungssprache erfassen: Klicken Sie auf Online-Übersetzung über das Symbol Aktionen.
SEEREFERTTO Für mehr Informationen siehe: Online-Übersetzung von Titeln.

  • Aktiv (Feld ENAFLG)

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den aktuellen Datensatz zu aktivieren.

Die nicht ausgewählten Datensätze behalten ihren Inhalt und ihre Einstellungen, können jedoch in folgenden Fällen nicht durch Aufruf ihres Codes verwendet werden:

  • in anderen Datensätzen, wie Dokumente und Parameter,
  • in Massenverarbeitungen.

Über die Funktionsberechtigungen kann die Anlage eines aktiven Datensatzes untersagt werden. In diesem Fall ist das Kontrollkästchen standardmäßig deaktiviert. Es kann nur von einem berechtigten Benutzer oder über einen Unterschriftenworkflow geändert werden.

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Register Allgemeine Angaben

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Allgemein

  • Modul (Feld MODULE)

Wählen Sie ein Modul für die Parametrisierung aus.

Dieses Feld ermöglicht Ihnen die Angabe, ob die Maske in der Datenbank des Ordners erstellt werden muss. Dies ist der Fall, wenn das der Maske zugeordnete Modul für den Ordner aktiv ist.

Mit dem Aktivitätscode kann vermieden werden, dass unnötige Parameter bei der Erstellung eines Ordners kopiert werden, und die Änderungen der Standardparameter eines eventuellen Patches können gesichert werden.

Die Volumenkennung kann für die Archivierungssoftware verwendet werden. Sie identifiziert einen getrennten physischen Behälter (z.B. wenn eine Archivierung für verschiedene Volumen des Unternehmens durchgeführt werden soll). Sie muss auf Ebene der GED-Software definiert werden, kann aber leer bleiben, wenn es nur einen Behälter gibt oder die GEB einen Standardbehälter verwenden kann.

Optionen

  • Parameteranzeige (Feld INTERV)

Ist diese Option ausgewählt, wird ein Fenster geöffnet, in dem die Parameter angezeigt und geändert werden können, die vor der Archivierung auf die GED-Software übertragen wurden. Das ist nur möglich, wenn die Verarbeitung kein Batch ist.

  • Debug-Modus (Feld DEBUG)

Indikator, mit dem eine Entwicklungshilfe aktiviert werden kann. Wird die Parametrisierung ausgeführt und ist diese Option aktiviert, zeigt der Archivierungs-Engine in einer Logdatei die eventuellen Bewertungsfehlermeldungen in Bezug auf die Bedingungen, den Log und die Meldung an.

Auslöser

  • Ereignisart (Feld TYPEVT)

Diese Rubrik ermöglicht die Definition des Archivierungsauslöseereignisses. Das kann sein:

  • Das Hinzufügen eines Anhangs in eine Objektverwaltung (der Objektcode kann vorgegeben werden, wenn man die Archivierung auf ein einziges Objekt beschränken will).
  • Das Starten eines Drucks auf einem Drucker vom Typ Archivierung (der Reportcode kann vorgegeben werden, um die Archivierung auf einen einzigen Report zu beschränken; der Objektcode, falls vorgegeben, ermöglicht unter anderem die Beschränkung der Archivierung nur auf die Drucke, die von einem gegebenen Objekt über die Druckfunktionen gestartet wurden.
  • Der Export, über eine Exportvorlage. Auch hier kann der Vorlagencode vorgegeben werden, um die Archivierung auf eine einzige Vorlage zu beschränken.
  • Die Anzeige einer Logdatei in einer von der entsprechenden Rubrik definierten Funktion (die Archivierung startet beim Aufruf der Funktion FERME_TRACE). Ist der Funktionscode leer, wird der Auslöser generisch.
  • Der Excel-Exoprt aus einer Tabelle von einer Maske, die mit einer von der entsprechenden Rubrik definierten Funktion verknüpft ist, wenn angegeben (andernfalls ist der Auslöser generisch). Achtung: In diesem Fall wird nicht die Excel-Datei archiviert, sondern die XML-Datei, die weiter erstellt wird.
  • Der manuelle Aufruf setzt den Start der Archivierung über einen spezifischen Aufruf des Unterprogramms voraus:
    Call EVENEMENT(6,GFONCTION,FICHIER,"") From  ARCHIVE
    Hinweis: Das Funktionsfeld kann verwendet werden, um das manuelle Auslösen auf das Auslösen in einer vorgegebenen Funktion zu beschränken.

Funktionen des Codes:

  • Angabe, auf welchem Objekt der Anstoß stattfinden soll (falls leer, findet der Anstoß auf jedem Objektcode statt), wenn das Auslöseereignis das Einfügen einer neuen Anlage ist (über das Menü Datei/Anlagen).
  • Einschränkung des Anstoßes auf Reports, die von einer Druckfunktion aus dem entsprechenden Objekt gestartet wurden, wenn das Auslöseereignis ein Druck auf einem Drucker vom Typ "Archivierung" ist.

Wird der Start der Archivierung über einen Druck mit einem Drucker vom Typ Archivierung durchgeführt, kann man den Start während der Bearbeitung eines gegebenen Reports einschränken. Ist dieser Report nicht angegeben, wird der Parameter für alle Reports verwendet.

Wird der Export von einem Datenexport ausgelöst, ermöglicht diese Rubrik die Einschränkung der Auslösung auf einen Export, der über eine spezielle Exportvorlage durchgeführt wird. Der Parameter wird generisch und wird für alle Modelle angewendet, wenn das Feld nicht erfasst wurde.

Diese Rubrik ermöglicht die Einschränkung des Parameterstarts einer gegebenen Funktion. Dies gilt für die Excel-Exporte.

Mit diesem Feld kann ein Parameter für ein Unternehmen festgelegt werden, um z.B. einen Volumenbezeichner anzugeben, in dem die Dateien archiviert werden.

Entspricht das Auslöseereignis der Parameterdatei, wird die Rubrik Feld Unternehmen bewertet. Entspricht das Bewertungsergebnis dem vorhandenen Wert in dieser Rubrik, wird das Auslöseereignis als durchgeführt betrachtet und die Archivierung kann gestartet werden.

Ist dieses Feld leer, wird das Auslöseereignis nur dann als durchgeführt betrachtet, wenn das Bewertungsergebnis der Rubrik Feld Unternehmen leer ist oder keiner anderen Parameterdatei entspricht (dadurch kann es nur einen Standardparameter für alle Unternehmen geben, die nicht explizit über eine Datei definiert sind).

  • Feld Unternehmen (Feld FLDCPY)

Mit dieser Formel kann das aktuelle Unternehmen festgelegt werden, damit festgelegt werden kann, ob ein für einen gegebenen Unternehmenscode definierter Parameter richtig angewendet wird.

  • Standortfeld (Feld FLDFCY)

Kann das Unternehmen nicht einfach in einem Kontext über eine Berechnungsformel bestimmt werden, kann diese Formel verwendet werden, die den aktuellen Standort bestimmt, um das aktuelle Unternehmen zu ermitteln.

So kann bestimmt werden, ob ein für einen gegebenen Unternehmenscode definierter Parameter richtig angewendet wird.

Dieser Belegtyp wird für die Erstellung des Anhangs im Objekt verwendet. Dieses in der sonstigen Tabelle 902 definierte erforderliche Feld bildet zusammen mit dem Volumenidentifikator eines der beiden Unterscheidungskriterien, mit denen die zusätzlichen Archivierungsparameter definiert werden können (erfasst auf der zweiten Seite der Archivierungsdefinition).

  • Kriterien (Feld FILTRE)

Dieses logische Kriterium wird zu dem Zeitpunkt bewertet, zu dem das Auslöseereignis der Archivierung ermittelt wird. Ist das Ergebnis der Bewertung falsch, wird die Archivierung nicht gestartet.

Links

Bei der Ausgabe der Archivierung kann ein Anhang erstellt werden, der auf den archivierten Beleg hinweist. Mit diesem optionalen Feld kann der vom Anhang betroffene Objektcode definiert werden.

  • Fremdschlüssel (Feld OBJCLE)

Wird eine Anlage erstellt (d.h. ein Objektcode wird in der vorherigen Rubrik angegeben), muss der Wert des primären Objektschlüssels hier als Formel definiert werden (mehrere Formeln durch ";" getrennt, wenn der Schlüssel ein mehrteiliger Schlüssel ist).

Anlage

  • Schlüsselwort (Feld MOTCLE)

Jedes Feld von diesem Typ wird dazu verwendet, die Rubrik Schlüsselwort im Anhang auszufüllen, wenn ein Anhang bei der Ausgabe der Belegarchivierung erstellt wird.

Eine Berechnungsformel, die alle Variablen verwendet, die im Kontext vorhanden sein können (abhängig vom Auslöseereignis), insbesondere die Variablen G_XXXX, wobei XXXX der Code eines Parameters ist, der als Argument im Register Variable verwendet wird.

  • Container (Feld IDTCNT)

Dieses Feld wird dazu verwendet, die Rubrik, die den Beleg im Anhang identifiziert, auszufüllen, wenn ein Anhang bei der Ausgabe der Belegarchivierung erstellt wird. Diese Referenz ist der Identifikator des Behälters, in dem der Beleg in der GED platziert wird. Der Behälter kann ein Verzeichnis, eine Engine, eine URL sein.

Eine Berechnungsformel, die alle Variablen verwendet, die im Kontext vorhanden sein können (abhängig vom Auslöseereignis), insbesondere die Variablen G_XXXX, wobei XXXX der Code eines Parameters ist, der als Argument im Register Variable verwendet wird.

  • Archivierungskennung (Feld IDTSTO)

Dieses Feld wird dazu verwendet, die Rubrik, die den Beleg im Anhang identifiziert, auszufüllen, wenn ein Anhang bei der Ausgabe der Belegarchivierung erstellt wird. Die Belegnummer ist der eindeutige Identifikator eines Belegs in einem GED-Behälter (wobei eine zusätzliche Identifikationsversionsnummer möglich ist, wenn ein Beleg mehrmals vorgelegt wird).

Eine Berechnungsformel, die alle Variablen verwendet, die im Kontext vorhanden sein können (abhängig vom Auslöseereignis), insbesondere die Variablen G_XXXX, wobei XXXX der Code eines Parameters ist, der als Argument im Register Variable verwendet wird.

  • Version (Feld VERSION)

Dieses Feld wird dazu verwendet, die Rubrik Versionsnummer im Anhang auszufüllen, wenn ein Anhang bei der Ausgabe der Belegarchivierung erstellt wird. Diese Versionsnummer ermöglicht die Unterscheidung der verschiedenen Vorlagen eines einzigen Belegs.

Eine Berechnungsformel, die alle Variablen verwendet, die im Kontext vorhanden sein können (abhängig vom Auslöseereignis), insbesondere die Variablen G_XXXX, wobei XXXX der Code eines Parameters ist, der als Argument im Register Variable verwendet wird.

  • Kategorie (Feld CAT)

Dieses Feld enthält eine bewertete Formel, deren Ergebnis dazu verwendet wird, die Rubrik Kategorie im Anhang auszufüllen, wenn ein Anhang bei der Ausgabe der Belegarchivierung erstellt wird. Es handelt sich um einen numerischen Wert, der im lokalen Menü 96 definiert ist.

Eine Berechnungsformel, die alle Variablen verwendet, die im Kontext vorhanden sein können (abhängig vom Auslöseereignis), insbesondere die Variablen G_XXXX, wobei XXXX der Code eines Parameters ist, der als Argument im Register Variable verwendet wird.

  • Dokumentname (Feld NAM)

Name der Anlage, der in der X3 Anlagenverwaltung anstelle des vollständigen Dateinamens erscheint.

Blocknummer 6

  • Dateiname (Feld FORFIC)

Diese Rubrik ermöglicht die Angabe einer Formel, um einen temporären Dateinamen zu erzeugen, der während des Archivierungsprozesses des Belegs verwendet wird.

Dieser Pfad kann absolut oder relativ sein.

Er ist relativ wenn er wie folgt beginnt:

  • C:\Pfad, oder C: entspricht einem Volumen auf dem Server.
  • #@C:\Pfad, oder C: entspricht einem Volumen auf dem Arbeitsplatzrechner
  • \\Server, oder Server ist der Name eines Servers im Netzwerk.

Ist er nicht absolut, wird das Verzeichnis, aus dem der Pfad berechnet wird, über den allgemeinen Parameter ARCMAC definiert; standardmäßig wird der Wert des Parameters DIRPCE verwendet, und standardmäßig das Verzeichnis tmp des aktuellen Ordners,

Wird die GED-Verbindungsmaschine verwendet, ohne dass eine Archivierungsengine installiert wurde, ermöglicht die Verzeichnisbenennung eine einfache kleine Belegverwaltung, indem die Dateien in den Verzeichnissen und mit im Kontext definierten Namen positioniert werden.


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Register Einstellungen

Übersicht

In diesem Register geben Sie die zusätzlich an die EDV gesendeten (oder nach der Archivierung von der EDV zurückgesendeten) Parameter an. Die Liste der Parameter wird von der Funktion Archivierungsparameter (GESARE) definiert und hängt nur von der Volume-ID und vom Dokumentationstyp ab.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle

  • Parametercode (Feld CODPAR)

Dieser Parametercode identifiziert einen der Parameter, die von der GED-Software bei der Übertragung gebucht wurden. Er wird mit seinem Wert bei jeder Belegübertragung an die GED-Software gesendet.

Die Software erstellt im Aufrufkontext eine Variable, deren Name dem Code mit einem vorangestellten G_ entspricht.

Beispiel: Heißt der Parameter, der den untergeordneten Beleg identifiziert, DOC_ID, ist eine Variable G_DOC_ID im Aufrufkontext verfügbar. Diese Variable kann dann in einer Formel verwendet werden, die eine Belegreferenz definiert, die nach der Übertragung in der Software gespeichert wird.

  • Parameterbez. (Feld INTPAR)

Ermöglicht die Definition einer Bezeichnung für jeden Datensatz.

  • Interner Typ (Feld TYPPAR)

Definiert den internen Typ der Variable G_XXXX, die dem Parameter XXX zugeordnet ist. Dieses Feld kann die Werte Char, Integer, Datum, Dezimal, Bezeichnung annehmen.

  • Argumenttyp (Feld ADRPAR)

Über dieses Feld kann herausgefunden werden, ob der Parameter nur an GED gesendet wird (wenn auf Nach Wert gesetzt), oder auch über die GED-Software an das aufrufende Programme zurückgesendet wird (wenn auf Nach Adresse gesetzt).

  • Wert (Feld FORPAR)

In diesem Feld kann man über eine Berechnungsformel den Wert definieren, der der Variable zugeordnet ist, die während des Starts der Archivierung an die GED-Software übertragen wurde. Die Variablen in Zeile sind vom Kontext abhängig und können einschließen:

  • Die Felder in den Masken der Funktion, wenn eine Funktion oder ein Objekt in der Zeile ist
  • Die Liste der Freigabeparameter, wenn es sich um einen Report oder eine Exportvorlage
  • der globalen Variable handelt (wie z.B. GUSER).

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Spezifische Aktionen

Klicken Sie auf Freigabe,um die von der Archivierungsfunktion aufgerufene automatische Verarbeitung zu erstellen und freizugeben.

Fehlermeldungen

Nur generische Fehlermeldungen.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung