Benutzer Menüberechtigung 

Mit dieser Funktion werden mit einem Profilcode (der selbst mit Benutzern verknüpft ist) folgende Elemente verknüpft:

  • eine Baumstruktur der Menüs für den Zugriff auf die verschiedenen Funktionen des Softwarepakets
  • zwei weitere Parameter

Ein Menüprofilcode definiert keine Zugriffsrechte, sondern nur die Baumstruktur der Navigation. Die Zugriffsrechte werden durch den Profilcode und zusätzliche Parameter aus dem Benutzerdatenblatt definiert.

Vorbedingungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Erfassungsmaske

Übersicht

Die Menüberechtigungen werden in einem einzigen Register erfasst, in dem zunächst zwei besondere Merkmale aufgeführt werden (die in der Version 130) nicht existierten:

  • Bei der ersten Eigenschaft handelt es sich um eine Profilart, die im lokalen Menü 926 definiert wird, in dem 3 Default-Werte enthalten sind. Mit dieser Profilart soll die Anzahl der Benutzer begrenzt werden, die gleichzeitig unter einer bestimmten Profilart angemeldet sind. Dies erfolgt über die Parameter USR1, USR2 und USR3 (diese Parameterliste kann mit spezifischen Parametern USRn ergänzt werden, wobei n der Rang der Profilart im lokalen Menü ist).
  • Die zweite Eigenschaft bezieht sich auf einen zusätzlichen Speicherwert, der in Kilobyte ausgedrückt wird und mit der Instanz der Engine verbunden ist, die den Prozess desjenigen Benutzers ausführt, der das entsprechende Profil hat. Dieser Parameter, der global für einen Ordner in der Rubrik Speicher in der Ordnerverwaltung definiert wird, kann für bestimmte Benutzer geändert werden, die Funktionen verwenden, die einen besonders hohen Arbeitsspeicher beanspruchen.

In diesem Register sind zudem zwei Tabellen enthalten:

  • Die erste Tabelle bezieht sich auf die Definition des aktuellen Menüs (standardmäßig das erste Menü, wenn ein existierendes Profil geöffnet wird)
  • In der zweiten Tabelle wird die Auskunft über die Titel des aktuellen Untermenüs angezeigt, wenn die eingegebene Zeile in der ersten Tabelle ein Menü ist

Bei der Verwaltung dieser Tabellen kann nacheinander von einem Menü zum nächsten oder auf eine höhere Ebene gewechselt werden. Im Feld Baumstruktur Menü wird ersichtlich, auf welcher Ebene man sich befindet. Wenn man sich auf der höchsten Ebene befindet (unter der Voraussetzung, GENE ist das oberste Menü, was standardmäßig der Fall ist), wird GENE angezeigt. Wenn man sich im Untermenü MDITM befindet, das selbst ein Untermenü des Menüs MDBA ist, welches im Menü GENE referenziert wird, wird die Baumstruktur wie folgt angezeigt: GENE/MDBA/MDITM.

Anlegen von Menüberechtigungen

Um neue Menüberechtigungen anzulegen, wird der Cursor auf das Feld Ausgangsmenü gesetzt, wodurch standardmäßig der Name eines der Standardmenüs übernommen werden kann, das für den Superuser (Default-Wert ADMIN) definiert wurde. Wenn ein Standardmenü gewählt wird, werden ebenfalls alle zugehörigen Untermenüs geladen:

  • Wenn als Ausgangsmenü GENE gewählt wird (Default-Wert beim Anlegen), erhält man die vollständige Baumstruktur der Standardmenüs des Softwarepakets (die verschiedenen Menüs können dann zeilenweise geändert werden).
  • Es kann auch ein anderes Menü gewählt werden (mit der Auswahltaste), um nur einen Teil der Menübaumstruktur zu laden.

Ändern von Menüberechtigungen

Wenn die Menüberechtigungen geändert werden, ist der Zugriff auf das Feld Ausgangsmenü nicht möglich.

Bei Eingaben in die Tabelle können die Menüs geändert werden, indem Zeilen eingefügt oder entfernt werden. Folgende Felder müssen erfasst werden, um eine Zeile einzufügen:

  • Funktionscode Dieser Code bezieht sich auf eine grundlegende Funktion des Softwarepakets. Ein Auswahlfenster kann verwendet werden.
  • Ggf. Option Diese Option hängt von der betroffenen Funktion ab.
  • Titel, der im Menü zur Identifizierung der aufgerufenen Funktion angezeigt wird

Optionen der Funktionen

Bei einigen Funktionen kann ein zusätzlicher Parameter definiert werden, vor allem bei folgenden Funktionen:

  • MENÜ: Die Menüzeile ruft ein Untermenü auf, dessen Code in der Optionsspalte eingegeben werden muss.
  • AIMP: Die Menüzeile ruft einen Report auf, dessen Code in der Optionsspalte eingegeben werden muss. Wenn der Berichtscode nicht eingegeben wird, kann der Benutzer in der Menüzeile den Bericht wählen, der gestartet werden soll, indem er die Liste aller Berichte anzeigt, auf die er Zugriff hat.
  • alle Funktionen, die der Objektverwaltung mit parametrierbaren Transaktionen entsprechen (d. h. die meisten Bewegungen). Es ist daher möglich, den zu verwendenden Transaktionscode als Argument anzugeben (nicht erforderlich: erfolgt dies nicht, kann man (falls die Auswahl möglich ist) aus den verschiedenen vom Benutzer autorisierten Transaktionen eine Transaktion auswählen.
  • alle Funktionen, die parametrierbaren Standardabfragen entsprechen. Es ist daher möglich, den zu verwendenden Code der Anzeigemaske als Argument anzugeben (nicht erforderlich: erfolgt dies nicht, wird in einer Standardanzeigemaske erfasst) und anschließend die Maske wechseln, indem man (falls die Auswahl möglich ist) eine Maske aus den verschiedenen vom Benutzer autorisierten Masken eine Maske auswählt.
  • SYSTEM (Ausführung einer Systemreihenfolge): Der Befehl wird als Befehlszeile in einem bestimmten Fenster eingegeben. Die Syntax wird in einer Anhangdokumentation erklärt.
  • AMIEXE (Ausführung einer Systemtransaktion): hier kann der Transaktionscode angegeben werden.
  • Die Funktion ADPVAL, mit der die Parameter dieses Softwarepakets geändert werden können, kann entweder mit einem Argument aufgerufen werden, mit dem das Kapitel definiert wird (beispielsweise SUP), oder mit einem Argument, mit dem das Kapitel und ein Modell für Parameternamen definiert werden (KAPITEL_MODELL) (beispielsweise SUP_USR*), oder mit einem Modell ohne Kapitel (beispielsweiseUSR*).

Mit zwei Funktionen kann zwischen den Ebenen der Untermenüs navigiert werden. Die Funktionen können in den Tabellenzeilen (mit der rechten Maustaste) aufgerufen werden. Es handelt sich um folgende Funktionen:

  • Ursprung, um (ab einer Menüzeile) eine Ebene tiefer zu gehen und das Untermenü zu ändern.
  • Ziel, um in der Baumstruktur der Menüs eine Ebene höher zu gehen.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

Dieser Code identifiziert eindeutig die erstellten Datensätze.

  • Bezeichnung (Feld INTPRF)

 

Blocknummer 2

  • Profilart (Feld TYPPRF)

Der Profiltyp ist ein lokales Menü, das die Angabe einer Kategorie für die Benutzer ermöglicht, um die Anzahl der gleichzeitig laufenden Verbindungen nach Kategorie zu begrenzen, falls erforderlich. Dies erfolgt über die Parameter USR1, USR2, und USR3.

  • Zusätzlicher Speicher (Feld MEM)

Ermöglicht die Definition einer zusätzlichen Speicherkapazität (in Kilobytes), die dem X3-Prozess zugewiesen wird, der die Funktionen des Benutzers ausführt, der mit dem Menüprofil angemeldet ist.

  • Startmenü (Feld MENDEP)

Hier wird der Code des ersten Menüs angegeben,das während der Verbindung des Benutzers angezeigt wird. Dieses Menümuss in der Tabelle unten vorhanden sein.

  • Menü-Baumstruktur (Feld MENUSA)

 

Tabelle Nummer 2

  • Detail Menü (Feld LMENU)

 

Tabelle Nummer 1

  • Nr. (Feld NUMLIS)

 

  • Funktion (Feld FONCTIONS)

Hier wird der Code einer Funktion angegeben, die ausgeführt wird, wenn der Benutzer die entsprechende Auswahl durchführt.

Bei einigen Funktionen kann ein zusätzlicher Parameter definiert werden, vor allem bei folgenden Funktionen:

  • MENÜ: Die Menüzeile ruft ein Untermenü auf, dessen Code in der Optionsspalte eingegeben werden muss.
  • AIMP: Die Menüzeile ruft einen Report auf, dessen Code in der Optionsspalte eingegeben werden muss. Wenn der Berichtscode nicht eingegeben wird, kann der Benutzer in der Menüzeile den Bericht wählen, der gestartet werden soll, indem er die Liste aller Berichte anzeigt, auf die er Zugriff hat.
  • alle Funktionen, die der Objektverwaltung mit parametriesierbaren Transaktionen entsprechen (d. h. die meisten Bewegungen). Es ist daher möglich, den zu verwendenden Transaktionscode als Argument anzugeben (nicht erforderlich: erfolgt dies nicht, kann man (falls die Auswahl möglich ist) aus den verschiedenen vom Benutzer autorisierten Transaktionen eine Transaktion auswählen.
  • alle Funktionen, die parametrisierbaren Standardabfragen entsprechen. Es ist daher möglich, den zu verwendenden Code der Anzeigemaske als Argument anzugeben (nicht erforderlich: erfolgt dies nicht, wird in einer Standardanzeigemaske erfasst) und anschließend die Maske wechseln, indem man (falls die Auswahl möglich ist) eine Maske aus den verschiedenen vom Benutzer autorisierten Masken eine Maske auswählt.
  • SYSTEM (Ausführung einer Systemreihenfolge): Der Befehl wird als Befehlszeile in einem bestimmten Fenster eingegeben. Die Syntax wird in einer Anhangdokumentation erklärt.
  • AMIEXE (Ausführung einer Systemtransaktion): hier kann der Transaktionscode angegeben werden.
  • Die Funktion ADPVAL, mit der die Parameter dieses Softwarepakets geändert werden können, kann entweder mit einem Argument aufgerufen werden, mit dem das Kapitel definiert wird (beispielsweise SUP), oder mit einem Argument, mit dem das Kapitel und ein Modell für Parameternamen definiert werden (KAPITEL_MODELL) (beispielsweise SUP_USR*), oder mit einem Modell ohne Kapitel (beispielsweiseUSR*).
  • Optionen (Feld CODMENS)

Zu verschiedenen Funktionen kann ein zusätzliches Argument angegeben werden. In der folgenden Tabelle ist eine Liste der häufigsten Fälle dargestellt:

Funktionscode 

Definition

Zusatzargument

Erforderlich

MENU

Software-Menü

Menü-Code

Ja

AIMP

Druck

Berichtscode

Nein

AMIEXE

Systemtransaktionen

Transaktionscode

Nein

BATCHEXP

Exporte

Vorlagencode

Nein

BATCHIMP

Importe

Vorlagencode

Nein

CONS*

Anzeigen

Anzeigemasken

Nein

EXEALH

Abfrager

Abfragecode

Nein

Alle über Transaktionen verwalteten Funktionen

Transaktionscode

Nein

GIMPOBJ

Importe

Vorlagencode

Nein

SYSTEME

Ausführung Systembefehl

Auszuführender Befehl

Nein

Ist das Zusatzargument nicht erforderlich, wird es bei Funktionsaufruf ausgewählt oder erfasst.

  • Bezeichnung (Feld ZLIBMENUS)

 

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Symbol Aktionen

Ursprung

Anzeige des alten Menüs mit dem in Änderung befindlichen Menü.

Drucker

Anzeige der aktuellen Zeile, um deren Eigenschaften zu ändern.

 

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Sonstige Bedingungen

Syntax der Systembefehle

Die Syntax der Systembefehle richtet sich nach dem verwendeten Servertyp. Per Default ist der Befehlsausführungsserver der Verarbeitungsserver Achtung, die Länge von Systembefehlen ist auf 40 Zeichen begrenzt, was die Verwendung von Zwischenskripten notwendig machen kann. Beispiel:

*    Systembefehl unter Unix: /u/mine/my_command.sh

*    Systembefehl unter NT: C:\prog\command.bat

Es ist ebenfalls möglich, Befehle auf einem anderen vom Netz aus zugänglichen Server auszuführen, auf dem ein Verbindungsservice zu der Software läuft. Hierbei muss die Servicenummer der Servicenummer der Verbindung an den aktuellen Ordner entsprechen. In diesem Fall lautet die Syntax: server@command, server, wobei server der Name des betreffenden Servers und commande der abzusetzende Befehl ist.

Diese Syntax kann mit dem Servernamen # verwendet werden, der für den Client steht. Um auf einem Client aus einem Softwaremenü heraus Word(TM) aufzurufen, kann in C: eine Kommandodatei namens word.bat angelegt werden, die die Zeile "C:\Program Files\Microsoft Office\Office\Winword.exe" enthält (dieser Aufruf ist länger als 40 Zeichen). Anschließend kann dem Systembefehl folgendes Argument übergeben werden: ../FCT/mailto:#@C:/word.bat

Berichte

Standardmäßig sind der Funktion folgende Reports zugeordnet :

 PROFMEN : Menüberechtigung

Dies kann durch geeignete Parameter geändert werden.

Spezielle Buttons

Mit diesem Button werden die Menüberechtigungen in einen anderen Ordner übertragen, der auf dem Server aufgerufen werden kann, auf dem der aktuelle Ordner abgelegt ist.

Menüleiste

Freigabe / Freigabe Menüs

Dokumentation / Absätze

Mit dieser Funktion kann auf die Dokumentationsverwaltung und auf den ersten Absatz der Dokumentation (sofern vorhanden) zum aktuellen Datenblatt zugegriffen werden.

Dokumentation / Verknüpfungen

Mit dieser Funktion kann auf die Linkverwaltung zugegriffen werden. Die Funktion definiert Links zwischen dem aktuellen Datenblatt und anderen Datenblättern (z. B. Links zwischen Funktionen und Parametern). Diese Links dienen lediglich Dokumentationszwecken: Aus ihnen wird der Generierungsprozess der Dokumentationsgliederungen gespeist.

Dokumentation / Generierung

Über dieses Menü wird die Dokumentationsgenerierung angestoßen. Die Generierung kann auch per Klick auf den Button [Generieren] im unteren Fensterbereich gestartet werden.

Es gibt drei Generierungstypen, die einzeln oder gleichzeitig verwendet werden können:

  • Generierung der Dokumentationsgliederung aus dem Dictionary (Tabellen ADOCUMENT, ADOCBLB, ADOCCLB)
  • Generierung der Dokumentation aus obigen Tabellen
  • Generierung der Felddokumentation

In den standardmäßig vorgeschlagenen Bereichen ist das aktuelle Datenblatt berücksichtigt. Die Bereiche können jedoch beim Aufruf der Funktion geändert werden.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Funktionscode existiert nicht

Der eingegebene Funktionscode wurde nicht in der Funktionstabelle deklariert.

Menü wird bereits benutzt

Diese Warnung löst keine Sperre aus. Ein Menü wurde an anderer Stelle referenziert (d. h. zwei verschiedene Pfade für dasselbe Menü).

Menü wird bereits im Zugriffspfad verwendet

In ein Menü soll der Aufruf eines Menüs eingefügt werden, dass sich hierarchisch auf einer unteren Ebene befindet (wodurch eine Schleife in den Menüs verursacht wird). Dieser Fehler löst eine Sperre aus.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung