Die Kontencodes dienen dazu, die Buchhaltungsbelastungsmodalitäten der von Sage X3 automatisch generierten Buchungen zu definieren.

Die dem Parameter Automatikbelege zugehörigen Kontencodes ermöglichen die Angabe der Konten, die für jede Buchungszeile zu verwenden sind.
Folgende Konten sind möglich:

  • Fest: das Konto ist in seiner Gesamtheit so definiert, wie es in den Kontenparametern existiert (Beispiel: 601100).
  • Variabel: das Konto enthält Änderer (Beispiel: 60110x). Der Änderer (x) wird bestimmt, indem die aktuelle Zeile mit anderen Zeilen der Kontencodes auf Parameterebene des Automatikbelegs kombiniert wird. Für jede parametrisierte Automatikbelegzeile müssen die zu verwendenden Kontencodes sowie die Prioritätsreihenfolge der Anwendung auf Ebene der Automatikbelege definiert werden.

SEEREFERTTO Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Kontencodezeilen und Automatikbelegen.

Existiert das Konto aus der Vorlage nicht im Kontenplan, wird es automatisch von der Software angelegt (wenn der Parameter des verbundenen Kontenplans dies vorsieht). Gegebenenfalls muss der entsprechende Kontendatensatz, der über einen Titel vom Typ "XXX Originalbelegnummer XXX" identifiziert werden kann, vom Benutzer vervollständigt werden.

Je nach Kontencodeerfassungstransaktion, die in der Funktion ausgewählt wurde, können Sie für eine gegebene Kontencodezeile das zu belastende Konto für jeden in der Transaktion definierten Plan angeben.

Voraussetzungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Erfassungsmaske

Übersicht

Änderer

Die Parametrisierung eines Änderers besteht daraus, durch "x" die Zeichen anzugeben, die je nach Prioritäten, die im Parameter der Automatikbelege definiert wurden, durch Ziffern der anderen Variablen ersetzt werden.

SEEINFO Hinweise:

  • Wurde keine Variable definiert, werden die "x" durch eine 0 ersetzt.
  • Das parametrisierte Konto darf im Parameter derKonten nicht mit einem Zeichen "x" parametrisiert sein. Das Zeichen "x" des Kontos wird wie ein Änderer angesehen.

Beispiel :

  • Verschlüsselung des Wareneinkaufskontos:
    • Kontencode
    • Codetyp
    • Änderer

Kontencode

Codetyp

Änderer 

ART1

Artikel

607xx05xxxx

Frankreich

Lieferant

xxxx2xxxxxx

EUR

Währung

xxxxxxxx1xx

20.6

Steuer

xxxxxxxxxx1

Das Einkaufskonto eines Artikels ART1, ein Lieferant Frankreich, eine Währung EUR und ein Steuersatz 20,6 ergeben 60702050101.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

  • Typ (Feld TYP)

Der Codetyp des Kontos ist der Datentyp, der für diesen Code angewendet wird. Jeder Typ entspricht einer zu parametrisierenden Kontenliste. Dies kann erforderlich oder von der Kontenart abhängig sein.

Beispiel:

Der Codetyp Lieferant ist in den Lieferantenstammdaten definiert.

Für einen Lieferantentyp muss das Sammelkonto für den Einkauf erfasst werden (erforderlich), während das Sammelkonto für die Wechsel optional ist (Feld Erforderlich auf Nein).

In Abhängigkeit Ihrer Bedürfnisse können Sie einen oder mehrere Kontencodes vom gleichen Typ anlegen und diese den betreffenden Datenbanksätzen zuweisen.

Beispiel:

  • Typ Artikel nach Bestandskategorie (Rohstoffe, Waren...),
  • Typ Kunde nach geografischem Gebiet (Frankreich, EU, Export),
  • Typ Steuer nach Steuersatz etc.

Beim Speichern des Automatikjournals erfolgt die Zuweisung folgendermaßen:

  • Suche des Codetyps, der auf Ebene der Parametrisierung der Automatikjournale übernommen werden muss.
  • Suche des Codes, der im Datensatz der betroffenen Datenbank übernommen werden muss,
  • Suche der Zeilennummer des Kontencodes, der auf Ebene der Parametrisierung der Automatikjournale übernommen werden muss.

Der Code ist der Basisschlüssel für die Identifikation des Kontencodes in der Tabelle.

  • Bezeichnung (Feld DESTRA)

Klassischer Titel des aktuellen Datensatzes.

  • Kurzbezeichnung (Feld SHOTRA)

Der Kurztitel ersetzt den klassischen Titel, wenn es die Anzeige- oder Ausgabeeinschränkungen verlangen.

Standardmäßig wird der Kurztitel, der Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte der Daten in der Verbindungssprache des Benutzers (bei der Erstellung/Änderung) gespeichert.
Sie können diese über die Funktion Übersetzung in eine andere Sprache übersetzen:

  • Klicken Sie über das Symbol Aktionen im betroffenen Feld auf Übersetzung.
  • Fügen Sie im Fenster Übersetzung einen neuen Sprachcode und die Übersetzung in dieser Sprache hinzu.

Ein Benutzer, der sich in dieser Sprache verbindet, erhält den Kurztitel, den Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte in seiner Verbindungssprache, wenn die Übersetzung ausgeführt wurde. Andernfalls sind die Titel in der Ordnersprache verfügbar.

SEEINFODie Verbindungssprache muss als Standardsprache desOrdners definiert sein.

Tabelle Details

  • Art Kontenblatt (Feld CPT)

Je nach vorgeschlagenem Kontentyp müssen Sie die folgenden Angaben angeben:

  • Ein Sammelkonto: das erwartete Konto muss ein Sammelkonto sein, das im Kontenparameter existiert. Änderer sind nicht zulässig.
  • Ein Änderer: das Konto muss ein Sachkonto oder ein Sammelkonto sein. Änderer sind zulässig.
  • Ein Sachkonto: das erwartete Konto muss ein Sachkonto sein, dass im Kontenparameter existiert. Änderer sind nicht zulässig.
  • Bezeichnung (Feld ADESIG)

 Der Code wird mit einem beschreibenden Titel vervollständigt, der für die Ausgaben und Erfassungsmasken verwendet wird.

  • Pflichtfeld (Feld OBL)

Dieses nicht änderbare Feld wird je nach Parameter der Kontencodezeilen initialisiert. Es gibt an, ob das Konto für die angezeigten Pläne angegeben werden muss oder nicht.

  • Feld ACC1

Für jeden in Spalte angezeigten Kontenplan muss das Konto angegeben werden, das für die Kontencodezeile verwendet wird.

Eine Zeile kann Konten von Kontenplänen enthalten, die zu verschiedenen Vorlagen gehören. Und zwar wenn ein Kontencode in Unternehmen unterschiedlicher Vorlage verwendet werden kann. Generell können Sie eine Kontencodeerfassungstransaktion anlegen, die jedem Buchhaltungsmodell entspricht.

Beispiel:

Ein Ordner mit einem französischen und einem italienischen Unternehmen. Jedes hat sein eigenes Modell (mit unterschiedlichen Hauptbuchkontenplänen FRA / ITA, einem gemeinsamen Kostenkonto und einem gemeinsamen IAS-Kontenplan):

  • Die Transaktion FRA enthält die Pläne FRA, ANA und IAS.
  • Die Transaktion ITA enthält die Pläne ITA, ANA und IAS.

Haben die beiden Unternehmen dieselben Kontencodes, wird die Änderung des Kontos im Plan ANA aus der Transaktion FRA auch auf die Transaktion ITA übernommen.
Es ist daher wichtig, dass der Parameter des Mappings zwischen den Plänen FRA --> ANA / ITA --> ANA etc. stimmt.

SEEINFO Nehmen wir an, dass eine Transaktion parametrisiert wurde, um z.B. die Konten der drei folgenden Pläne zu definieren: Hauptplan, Kostenrechnungsplan und IAS-Plan.
Wenn Sie das Hauptkonto angeben, wenn das Mapping mit den anderen Plänen (Kostenrechnung und IAS) auf Parameterebene des
Hauptkontos (Tabelle Standardkonten) definiert ist, füllt Sage X3 automatisch die anderen Pläne aus, auf die sich das Hauptkonto überträgt. Es ist daher nicht möglich, das übertragene Konto (Kostenrechnung und IAS) zu ändern, wenn der auf Ebene des Hauptkontos definierte Filter fest ist (kein Zeichen * enthält).

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Reports

Standardmäßig sind der Funktion folgende Reports zugeordnet :

 GACCCODE : Liste Kontencodes

Dies kann durch geeignete Parameter geändert werden.

Spezifische Schaltflächen

Im über diese Schaltfläche geöffneten Fenster befinden sich die folgenden Felder: :

Blocknummer 1

  • Feld OBJET

 

  • Feld CLES

 

Blocknummer 2

  • Von Ordner (Feld DOSORG)

Geben Sie den Ordner an, aus dem der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

  • Alle Ordner (Feld TOUDOS)

Mit dieser Option kann der Datensatz in alle im Dictionary definierten Ordner kopiert werden (Tabelle ADOSSIER der aktuellen Lösung).

  • Nach Ordner (Feld DOSDES)

Geben Sie den Ordner an, in den der Datensatz kopiert werden soll. Die möglichen Syntaxen sind im entsprechenden Anhang beschrieben.

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Über diese Schaltfläche kann der Kontencode in einen anderen Ordner kopiert werden.

Mit dieser Funktion kann die Erfassungstransaktion geändert werden, sofern der Benutzer über die hierfür erforderlichen Zugriffscodes verfügt.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

 Eingabe erforderlich

Für diesen Codetyp muss immer ein Konto angegeben werden. Diese Meldung wird unter folgenden Bedingungen ausgegeben: Jaist im Feld Erforderlich der betroffenen Position angegeben.

Kein Sammelkonto

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn in einer Zeile eines Sammelkontos ein normales Konto erfasst wurde.

Kein Sachkonto

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn in einer Zeile eines Kontos ein Sammelkonto erfasst wurde.

Konto IAS 411000IAS: Keine Rückmeldung zum Plan XXX

Diese Warnmeldung wird bei Angabe des Kontos des Kontenplans XXX ausgegeben, wenn das Konto 411000IAS nicht so definiert wurde, dass es sich auf den Kontenplan XXX überträgt.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung