nach Unternehmensrechtsordnung
Die Steuererklärung Belgien (DCLVATBEL) betrifft nur die Soll-Versteuerung gemäß den Anforderungen der belgischen Steuerbehörden. Daher können auf Ebene der Steuererklärung Belgien (DCLVATBEL) nur die Codes für die Soll-Versteuerung erfasste werden.
Die Codes für die Ist-Versteuerung können weder definiert noch ausgegeben werden, unabhängig vom Wert des Parameters DCLVATPAY - Ist-Versteuerung (Kapitel TC, Gruppe VAT).
Die USt.-Erklärung Großbritannien (DCLVATBRI) betrifft das Steuerformular 100 mit 9 von HMRC angeforderten USt.-Kennziffern.
Die Einstellungen der USt.-Kennziffern für britische Steuermeldungen für ein Unternehmen mit Rechtsordnung BRI umfassen keine Codes für die Ist-Versteuerung. Die Codes für die Ist-Versteuerung sind nicht im Standard enthalten und werden nicht von der Parametrisierung der USt.-Kennziffern verwaltet. Ist dieser Steuercodetyp erforderlich, können Sie ihn erstellen und dann zu den Einstellungen der USt.-Kennziffern für DCLVATBRI hinzufügen.
Hinweis: DCLVATBRI umfasst eine spezifische Funktionalität für die Übermittlung von Dateien. Sie kann nicht geändert werden und folgt allen von HMRC angeforderten Schritten im Rahmen des Programms „Making Tax Digital“ (MTD).
Die Französische Steuererklärung (DCLVATFRA) betrifft die französische Steuererklärung Nr.3310-CA3. Diese Meldung ermöglicht die Verwaltung und Definition der Soll-Versteuerung und der Ist-Versteuerung.
Die Einstellungen der USt.-Kennziffern für französische Steuermeldungen für ein Unternehmen mit Rechtsordnung FRA umfassen die Hauptinformationen zu den USt.-Kennziffern. Je nach Unternehmensart können zusätzliche Steuercodes und detaillierte Regeln hinzugefügt werden.
Die Generische USt.-Erklärung (DCLVATGEN) kann für jede beliebige Steuermeldung außer den Standardmeldungen verwendet werden, unabhägig davon ob in der USt.-Struktur enthalten oder nicht. Standardeinstellungen sind nicht verfügbar. Die Parametrisierung muss manuell vorgenommen werden.
Die Australische Steuererklärung (DCLVATAUS) betrifft die Steuer auf Güter und Dienstleistungen „GST“ (Goods and Services Tax) und den Business Activity Statement (BAS - Geschäftstätigkeitsbericht) für die Australian Tax Office (ATO) basierend auf den Buchungskreisbuchungen. Nach Definition der entsprechenden USt.-Kennziffereinstellungen können Sie die GST-Daten ausgeben und die zusätzlichen BAS-Werte manuell in der Funktion GST-Reportingperioden (GESGSTPER) erfassen.
Die USt.-Erklärung VAE (DCLVATARE) für die Vereinigten Arabischen Emirate, die USt.-Erklärung Bahrain (DCLVATBHR), die Steuererklärung Südafrika (DCLVATZAF) und die USt.-Erklärung Saudi-Arabien (DCLVATSAU) entsprechend den Anforderungen der jeweiligen lokalen Steuerbehörden. Für diese Meldungen und die entsprechenden Rechtsordnungen werden einsatzbereite USt.-Kennziffereinstellungen ausgeliefert. Die entsprechenden Ausgaben können über die folgenden Funktionen ausgeführt werden: DCLVATARE, DCLVATBHR, DCLVATZAF und DCLVATAUS.
Die USt.-Struktur umfasst dedizierte Funktionen für eine vereinfachte Berechnung und Freigabe von Steuererklärungen und die Genieruerung von USt.-Reportentwürfen. Für einige Rechtsordnungen ist es möglich, die Steuermeldung direkt über die Funktion Umsatzsteuererklärung zu übermitteln. Für bestimmte Rechtsordnungen ist eine vorparametrisierte Struktur für USt.-Kennziffern und die Generierung von Steuerdateien gemäß den entsprechenden Steuerrechten verfügbar. Es steht auch eine generische Steuermeldung zur Verfügung. Diese kann für Rechtsordnungen angepasst werden, die nicht Teil der USt.-Struktur sind.
Weitere Informationen finden Sie in den spezifischen Leitfäden über die Rechtsordnungen.
Im Rahmen der USt.-Struktur werden die Rechtsordnung des Unternehmens und die Steuererklärung unterschiedlich verarbeitet.
Beispiel
Der Standort eines Unternehmens mit belgischer Rechtsordnung muss sich registrieren, um die USt. in Frankreich gemäß den Anforderungen der französischen Steuerbehörden zu melden und auszugeben. In diesem Fall können Sie eine dedizierte USt.-Parametrisierung definieren, indem Sie die Steuermeldung auf DCLVATFRA und die Rechtsordnung des Unternehmens auf BEL setzen.
Diese Parametrisierung muss die gemäß der Meldung 3310-CA3 von den französischen Steuerbehörden angeforderten USt.-Kennziffern (wie in der Standardparametrisierung für DCLVATFRA+FRA definiert) sowie die entsprechenden Mapping-Regeln (Dokumenttypen und Steuercodes des belgischen Standorts) enthalten. Diese Parametrisierung muss dann auf die USt.-Entität angewendet werden, die den in Frankreich zu meldenden Standort umfasst.
Zusätzlich kann die Standardparametrisierung DCLVATBEL+BEL auf die USt.-Entität angewendet werden, die die Standorte des belgischen Unternehmens umfasst, mit Ausnahme des in Frankreich zu meldenden Standorts.
Die Liste der Meldungen, die Teil der USt.-Struktur sind, wird stetig erweitert. Die Meldungen, die zur USt.-Struktur hinzugefügt werden, werden in den Sage X3 Release Notes erwähnt.
Ist Ihr Land / Ihre Rechtsordnung noch nicht in der USt.-Struktur enthalten, können sie die generische USt.-Meldung (DCLVATGEN) verwenden und die USt.-Kennziffern sowie das Steuerformular manuell parametrisieren.
Die standardmäßig ausgelieferten Voreinstellungen zur Rechsordnung sind unabhängig von den Einstellungen der USt.-Struktur. Eine vorparametrisierte Rechtsordnung kann eine dedizierte USt.-Kennziffernstruktur umfassen, was jedoch nicht zwangsläufig bedeutet, dass Sie Zugriff auf alle Funktionen der USt.-Struktur haben.
Mit Ausnahme der Funktion USt.-Kennziffern betreffen diese Funktionen ausschließlich die steuerlichen Meldungen, die Teil der Struktur sind. Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden Funktionshilfen.
USt.-Kennziffern (nicht ausschließlich für die USt.-Struktur)
Verwenden Sie diese Funktion, um die USt.-Kennziffernstruktur der Meldung zu erstellen. Wenn Sie DCLVATGEN auswählen, müssen Sie eine Rechtsordnung auswählen und die gewünschte USt.-Kennziffernstruktur erstellen.
Für alle Umsatzsteuererklärungen, die die USt.-Struktur verwenden. Die parametrisierten USt.-Kennzifferncodes müssen die gleichen sein wie bei der Parametrisierung des Steuerformulars. Diese Kohärenz muss für die automatische Datenausgabe während der Übermittlung in der Funktion Umsatzsteuererklärung berücksichtigt werden.
Belegtypgruppen (ausschließlich für die USt.-Struktur)
Verwenden Sie diese Funktion für die Erstellung einer Belegtypgruppe für eine gegebene Rechtsordnung während der Parametrisierung der Umsatzsteuererklärungen. In der Funktion USt.-Kennziffern können Sie einen Buchungstypgruppencode für die Gruppierung der detaillierten USt.-Kennziffern in einer einzigen Zeile verwenden, anstatt mehrere Zeilen für jeden Typ zu erfassen. Die Buchungstypgruppen müssen den gleichen Steuercode, die gleiche Steuerverwaltung und die gleiche Steuerart haben.
USt.-Entitäten (ausschließlich für die USt.-Struktur)
Verwenden Sie diese Funktion für die Erstellung und Verwaltung von USt.-Entitäten für ein oder mehrere Unternehmen, einen oder mehrere Standorte. USt.-Entitäten ermöglichen die Definition unterschiedlicher Umsatzsteuererklärungen auf Standortebene.
Steuerformular (ausschließlich für die USt.-Struktur)
Verwenden Sie diese Funktion, um das Steuerformular für eine gegebene Rechtsordnung zu parametrisieren. Dieses Formular ermöglicht Ihnen die Anlage von Umsatzsteuererklärungen. Sie können das gleiche Formular für mehrere Geschäftsjahre, USt.-Entitäten etc. wiederverwenden. Die im Steuerformular definierten Codes für die USt.-Kennziffern müssen mit der Parametrisierung der USt.-Kennziffern übereinstimmen.
Sie können diese Funktion auch zur Erfassung eines Druckcodes verwenden, mit dem Sie mehrere Steuermeldungsreports aus der Funktion Umsatzsteuererklärung verknüpfen können.
Derzeit ermöglicht nur DCLVATBRI die direkte Übermittlung von steuerlichen Meldungen an die britischen Steuerbehörden (HMRC) über die Funktion Umsatzsteuererklärung. Für alle anderen Rechtsordnungen ermöglicht die Funktion Umsatzsteuererklärung die Datenausgabe und die anschließende die Generierung einer Datei bzw. eines Reports, die/den Sie manuell an die entsprechende Steuerbehörde übermitteln müssen.
Umsatzsteuererklärung (ausschließlich für die USt.-Struktur)
Verwenden Sie diese Funktion, um die Umsatzsteuererklärung für eine gegebene USt.-Entität zu parametrisieren und zu generieren. Sie können die Daten im Modus Simulation oder Real ausgeben. Im Simulationsmodus können Sie die Daten für ein oder mehrere Unternehmen und für einen oder mehrere Standorte ausgeben. Sie können auch einen Reportentwurf ausführen.
Verwenden Sie diese Funktion, um die Daten mehrerer USt.-Entitäten im Modus Simulation oder Real auszugeben.
VATRETURNS (ausschließlich für die USt.-Struktur)
Dieser Report ist über die Funktion Umsatzsteuererklärung für simulierte oder reale Ausgaben zugänglich. Er ersetzt die Reportentwürfe der Funktionen DCLVATBEL, DCLVATBRI und DCLVATFRA.
Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
| Erfassen oder wählen Sie den Code der Steuermeldung, der eine Gruppe von Programmen und Skripten umfasst, die die Anforderungen der Steuerbehörden der jeweiligen Länder erfüllen. So ermöglicht zum Beispiel die steuerliche Meldung DCLVATBRI, die die Anforderungen des Programms MTD der britischen Behörden erfüllt, eine direkte Übermittlung an HMRC über die Funktion Umsatzsteuererklärung (GESVFE). Um eine generische Steuermeldung zu verwenden, können Sie DCLVATGEN auswählen. In diesem Fall müssen Sie die Struktur der USt.-Kennziffern manuell parametrisieren. |
| Erfassen oder wählen Sie den Rechtsordnungscode des Unternehmens. Für die Ausgabe einer Steuermeldung zu einer USt.-Entität (in der USt.-Struktur) muss die Parametrisierung der USt.-Kennziffern mit der Rechtsordnung des auf Ebene der USt.-Entität definierten Unternehmens übereinstimmen. Für die Ausgabe einer Steuermeldung zu einem gegebenen Unternehmen (außerhalb der USt.-Struktur) muss die Parametrisierung mit der Rechtsordnung dieses Unternehmens übereinstimmen. Betrifft eine Steuermeldung also USt.-Entitäten oder Unternehmen mit unterschiedlicher Rechtsordnung, sind für die gleiche Meldung und die betroffenen Rechtsordnungen mehrere Parametrisierungen der USt.-Kennziffern erforderlich. Beispiel: DCLVATFRA+FRA und DCLVATFRA+BEL Eine französische Steuermeldung betrifft gleichzeitig eine französische USt.-Entität und eine belgische USt.-Entität. Besonderheiten der australischen Steuermeldung: Die angehörigen Unternehmen müssen die BAS- und GST-Daten als Gruppe gemäß der Parametrisierung der GST-Gruppierungen einreichen. Ein Mitglied der Gruppe wird als Hauptentität ernannt, um die Gruppe zu repräsentieren, die als eine Einheit im Sinne des Steuerwesens betrachtet wird. |
| Erfassen Sie die Langbezeichnung des USt.-Parameters in der Verbindungssprache. Standardmäßig wird der Kurztitel, der Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte der Daten in der Verbindungssprache des Benutzers (bei der Erstellung/Änderung) gespeichert.
Ein Benutzer, der sich in dieser Sprache verbindet, erhält den Kurztitel, den Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte in seiner Verbindungssprache, wenn die Übersetzung ausgeführt wurde. Andernfalls sind die Titel in der Ordnersprache verfügbar. Die Verbindungssprache muss als Standardsprache desOrdners definiert sein. |
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Übersicht
Verwenden Sie diesen Bereich um:
Für alle Umsatzsteuererklärungen, die die USt.-Struktur verwenden. Die parametrisierten USt.-Kennzifferncodes müssen die gleichen sein wie bei der Parametrisierung des Steuerformulars (GESVEF). Diese Kohärenz muss für die automatische Datenausgabe während der Übermittlung in der Funktion Umsatzsteuererklärung (GESVFE) berücksichtigt werden. Diese Anforderung betrifft die USt.-Kennziffern vom Typ Detail und Summe. Wird eine hier definierte USt.-Kennziffer vom Typ Detail nicht in der Meldung gefunden (kein Code), wird die entsprechende Berechnung in den Reports DCLVATBOX* ausgeführt und in den Belegen im Feld Erklärte USt. aktualisiert, die entsprechende Umsatzsteuererklärung wird jedoch nicht aktualisiert.
Zusätzliche muss der Kennzifferntyp für eine bestimmte USt.-Kennziffer in den Einstellungen der USt.-Kennziffern und im Steuerformular gleich sein. Für die USt.-Kennziffern vom Typ Summe müssen die in den Feldern Formel und Formelbedingung erfassten Werte gleich sein.
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Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
| Erfassen Sie einen Code für die USt.-Kennziffern. Dieser Code kann bis zu fünf alphanumerische Zeichen in Großbuchstaben enthalten. Dieses Feld ist ein Pflichtfeld. Der Kennzifferncode muss für eine Parametrisierung Meldung + Rechtsordnung Unternehmen eindeutig sein. Um einen referenzierten Kennzifferncode im Bereich Detail (Kennzifferntyp Detail oder Ohne Meldung) zu ändern oder zu löschen, müssen Sie zuerst die mit dem Kennzifferncode des Bereichs Detail verbundenen Kombinationen löschen. Hinweis: Für die Löschung oder Änderung der USt.-Kennziffern vom Typ Titel, Detail oder Summe werden Kohärenzprüfungen wie folgt eingesetzt:
Die USt.-Kennziffern werden beim Speichern des Parameters nicht in einer bestimmten Reihenfolge sortiert. Sie werden in der Reihenfolge angezeigt, in der sie in den USt.-Reportentwürfen und in der ausgegebenen Steuermeldung erfasst wurden. Die Steuermeldung basiert auf der Parametrisierung des Steuerformulars, das mit den Einstellungen der USt.-Kennziffern übereinstimmen muss. Für die USt.-Erklärung Belgien (DCLVATBEL) wird eine Flachdateiparametrisierung bereitgestellt, gemäß den Anforderungen der Komponente, die die USt.-Datei in das für die belgischen Behörden erforderliche Format umwandelt. Die definierten USt.-Kennziffern müssen zwei numerische Zeichen enthalten, gemäß den belgischen Steuercodes (01, 02 etc.). |
| Erfassen Sie den klassischen Titel des aktuellen Optionscodes. Der Langtitel wird im zusammenfassenden Teil des Steuerentwurfsreports angezeigt. Der Code der Option wird nicht angezeigt. Standardmäßig wird der Kurztitel, der Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte der Daten in der Verbindungssprache des Benutzers (bei der Erstellung/Änderung) gespeichert.
Ein Benutzer, der sich in dieser Sprache verbindet, erhält den Kurztitel, den Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte in seiner Verbindungssprache, wenn die Übersetzung ausgeführt wurde. Andernfalls sind die Titel in der Ordnersprache verfügbar. Die Verbindungssprache muss als Standardsprache desOrdners definiert sein. |
| Der Kurztitel ersetzt den klassischen Titel, wenn es die Anzeige- oder Ausgabeeinschränkungen verlangen. Standardmäßig wird der Kurztitel, der Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte der Daten in der Verbindungssprache des Benutzers (bei der Erstellung/Änderung) gespeichert.
Ein Benutzer, der sich in dieser Sprache verbindet, erhält den Kurztitel, den Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte in seiner Verbindungssprache, wenn die Übersetzung ausgeführt wurde. Andernfalls sind die Titel in der Ordnersprache verfügbar. Die Verbindungssprache muss als Standardsprache desOrdners definiert sein. |
| Es gibt vier Typen von USt.-Kennziffern: Titel: Wählen Sie diesen Typ auswählen, um die verschiedenen Titel oder Untertitel zu verwalten, die im USt.-Entwurf enthalten sein müssen. Für diesen Kennzifferntyp wird kein Betrag berechnet oder angezeigt. Die USt.-Kennziffern vom Typ Titel werden nicht in der Funktion Umsatzsteuererklärung (GESVFE) oder im zugehörigen Report VATRETURn berücksichtigt oder angezeigt. Detail: Wählen Sie diesen Typ aus, um die Kennziffer im Bereich Detail zu referenzieren. Die USt.-Kennziffern vom Typ Detail ermöglichen Ihnen die Angabe, zu welcher Kennziffer die ausgegebenen Belegzeilen und ihr Betrag hinzugefügt oder summiert werden sollen. Die Beträge werden anschließend im Entwurf detailliert und nach USt.-Kennziffer in der Zusammenfassung summiert. Ebenso können die zugehörigen Belegzeilen über eine berechnete Steuermeldung (GESVFE) für jede Kennziffer vom Typ Detail angezeigt werden.
Summe: Wählen Sie diesen Typ aus, um die Gesamtbeträge der USt.-Kennziffern vom Typ Detail zu berechnen. Diese Summe berücksichtigt die im Feld Formel referenzierten USt.-Kennziffercodes.Für die im USt.-Rahmen enthaltenen Steuermeldungen müssen die Werte der Felder Formel und Formelbedingung mit den Werten in den Funktionen USt.-Kennziffern (GESVTB) und Steuerformular (GESVEF) übereinstimmen. Die Parametrisierung der USt.-Kennziffern ermöglicht die Berechnung der in den Steuerreportentwürfen angezeigten Beträge. Die Parametrisierung des Steuerformulars ermöglicht die Berechnung der in den Umsatzsteuererklärungen (GESVFE) angezeigten Beträge. Ohne Meldung: Wählen Sie diesen Wert aus, um die ohne zu erklärende USt. ausgegebenen Belegzeilen aus der USt.-Kennziffer umleiten zu können. Ist eine USt.-Kennziffer Ohne Meldung, verarbeitet die Funktion der Umsatzsteuererklärung nicht die Belegzeilen, die den in diesem Kennzifferntyp definierten Steuercode enthalten (außer bereits mit einer Kennziffer vom Typ Detail verknüpfte Zeilen). Diese Zeilen sind nicht Teil der Steuermeldung, es wird während der Berechnung der Steuer kein Fehler generiert. Die Kennziffern Ohne Meldung werden daher nicht in den Reportentwürfen oder in den Steuermeldungen angezeigt. Die Details der mit einer Kennziffer Ohne Meldung verknüpften Belegzeilen können hingegen in der Logdatei nach der Verarbeitung der Steuermeldung angezeigt werden. Änderung des Typs: Sie können den Typ nur ändern, wenn die Kennziffer nicht im Bereich Detail referenziert ist. |
| Das Feld Formel ist nur für die USt.-Kennziffern vom Typ Summe verfügbar. Erfassen Sie die Kennzifferncodes, für die die Beträge addiert oder subtrahiert werden sollen. Verwenden Sie die folgende Syntax:
Wenn Sie ein Vorzeichen „Minus“ wie im folgenden Beispiel einfügen, wird der Betrag abgezogen:
Sie können nur folgendes erfassen:
Bei der Bearbeitungsausführung der Steuermeldung werden die USt.-Kennziffern gemäß ihrer Erfassungsreihenfolge (und dementsprechend auch ihrer Anzeigereihenfolge) im Bereich USt.-Kennziffern berechnet. Dieses Feld ist kein Pflichtfeld und Sie können es nach Anlage aller USt.-Kennziffern vom Typ Detail und Summe angeben. Besonderheiten der Steuermeldung Für die Steuermeldungen, die in der USt.-Struktur integriert sind, müssen die in den Feldern Formel und Formelbedingung der Funktionen USt.-Kennziffern (GESVTB) und Steuerformular (GESVEF) angegebenen Berechnungsregeln identisch sein, um die gleichen Beträge in den Reportentwürfen und den Steuermeldungen zu erhalten. Für die Australische Steuererklärung (DCLVATAUS) ist dieses Feld für die Ausgabe der GST-Daten nicht erforderlich. |
| Das Feld Formelbedingung ist nur für die USt.-Kennziffern vom Typ Summe aktiv und ist nicht vom im Feld Formel erfassten Wert abhängig. Dieses Bedingungsfeld kann auf Sollstand, Habenstand oder Keine/r/s parametrisiert werden. Ist die Bedingung Keine/r/s, wird die USt.-Kennziffer vom Typ Summe im Kopf der Tabelle (DCLVATBOXH) unabhängig vom berechneten Wert gespeichert. Ist Sollstand oder Habenstand ausgewählt, wird der Wert im Kopf der Tabelle nur dann gespeichert, wenn die Bedingung wahr ist. Andernfalls wird der Wert auf Null zurückgesetzt. Beispiel:
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| Für Probleme bei der Neu-Ausgabe und der Rückmeldung von Änderungen müssen Sie den Gültigkeitsbeginn und das Gültigkeitsende der aktuellen Kennziffer angeben. Diese Datumsbereiche sind nur für die Kennziffern vom Typ Titel und Summe zugänglich. Das Gültigkeitsende muss nach dem Gültigkeitsbeginn liegen. Die Daten sind nicht erforderlich. Die USt.-Kennziffern vom Typ Titel oder Summe werden nur berücksichtigt, wenn ein Teil des Gültigkeitszeitraums oder die gesamte Periode innerhalb der Ausführungsdaten der Steuermeldung liegen. Diese Prüfung muss unterschiedlich gemäß dem ausgeführten USt.-Typ eingesetzt werden.
Für die Kennziffern vom Typ Detail und Ohne Meldung werden der Gültigkeitsbeginn und das Gültigkeitsende direkt im Bereich Detail angegeben. |
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Übersicht
Die Tabelle zeigt die Kennziffern vom Typ Detail und vom Typ Ohne Meldung an, die im Bereich USt.-Kennziffern definiert sind.
Für die Kennziffern vom Typ „Detail“
Definieren Sie eine oder mehrere Kombinationen: Geben Sie den Steuercode, die Steuerverwaltung des Kontos in der Zeile, die Steuerart des Kontos und den Belegtyp oder die Belegtypgruppe an. Entspricht eine Belegzeile einer dieser Kombinationen, wird sie zur entsprechenden Kennziffer hinzugefügt.
Für die Kennziffern vom Typ „Ohne Meldung“
Geben Sie nur den Steuercode an. Bei der Ausführung der Steuererklärung wird in diesen Kennziffern kein USt.-Betrag erklärt. Dies wird nicht als Fehler angesehen und die Logdatei mit den betroffenen Belegzeilen wird angezeigt.
Entspricht eine Belegzeile keiner in dieser Tabelle beschriebenen Kombination (weder in der Kennziffer Detail noch in der Kennziffer Ohne Meldung), wird die Belegzeile nicht in der Steuererklärung berücksichtigt. Die Belegzeile wird als ein detaillierter blockierender Fehler in der Logdatei bei Verarbeitungsausgabe betrachtet.
Datenimport im Bereich Detail
Über die Importvorlage VATBOXD können Sie die Daten in die Zeilen des Bereichs Detail importieren. Wenn Sie eine Datei importieren, werden die aktuellen Daten der Tabelle im Bereich Detail gelöscht und anschließend ersetzt. Ist der Import fehlgeschlagen, wird der Löschvorgang nicht abgebrochen und alle Daten aus dem Bereich Detail werden weiterhin gelöscht.
Es wird empfohlen, zuerst die Einstellungen zu exportieren und dann mit den Änderungen und Erweiterungen wieder zu importieren.
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Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
| Erfassen oder wählen Sie eine USt.-Kennziffer vom Typ Detail oder Ohne Meldung im Bereich USt.-Kennziffern. Ein gleicher USt.-Kennzifferncode kann mehrmals referenziert werden, wenn mehrere Buchungsinformationskombinationen angehängt sind. Beim Speichern des Parameters werden die USt.-Kennzifferncodes automatisch nach Reihenfolge der Kennziffern im Bereich USt.-Kennziffern sortiert. Bei mit dem gleichen USt.-Kennzifferncode verbundenen Mehrfachkombinationen werden die Kombinationen in folgender Reihenfolge sortiert: Felder Steuerverwaltung, Steuerart und Steuer. Eine Prüfung wird auch auf die Duplizierung ausgeführt: Für eine gegebene Steuermeldung und eine gegebene Unternehmensrechtsordnung kann die gleiche Kombination mehrmals für verschiedene USt.-Kennziffern definiert werden. Für die gleiche USt.-Kennziffer kann die gleiche Kombination jedoch nicht zwei mal (oder mehrmals) erfasst werden. | ||||
| Dieser Kurztitel ist der USt.-Kennziffer des Bereichs USt.-Kennziffer zugeordnet. | ||||
| Dieses Feld ist nur für die USt.-Kennziffern vom Typ Detail aktiviert. Wählen Sie die Umsatzsteuerverwaltungsregel aus, die dem Konto der ausgegebenen Belegzeile entspricht. Wenn das Konto mit der gleichen Steuerverwaltung verbunden ist, werden nach Ausgabe einer Belegzeile während der Meldungsverarbeitung die Zeile und ihr Steuerbetrag für die aktuelle USt.-Kennziffer erklärt. | ||||
| Dieses Feld ist nur für die USt.-Kennziffern vom Typ Detail aktiv. Wählen Sie die Regel der Steuerart aus, die dem Konto der ausgegebenen Belegzeile entspricht. Wenn das Konto mit der gleichen Steuerart verbunden ist, werden nach Ausgabe einer Belegzeile während der Meldungsverarbeitung die Zeile und ihr Steuerbetrag für die aktuelle USt.-Kennziffer erklärt. | ||||
| Dieses Feld ist ein Pflichtfeld. Für die USt.-Kenziffern vom Typ Detail: Für die Steuererklärung Belgien (DCLVATBEL)
Für andere Steuererklärungen
Für die Ust.-Kennziffern vom Typ Ohne Meldung, unabhängig von der Meldung:
Hinweis: Die Steuern vom Typ Parafiskalische Abgabe, Sonderabgabe, Regionalsteuer und die Steuern vom Typ Soll und Ist werden in den Feldern Steuertyp und Umsatzst. Entstehung in der Funktion Steuersätze (GESTVT) angegeben. Die Rechtsordnung des Steuercodes muss kohärent sein mit der im Feld Rechtsordnung Unternehmen angegebenen Rechtsordnung. Sie muss daher leer oder identisch sein. | ||||
| Dieses Feld wird automatisch vom Steuersystem des angegebenen Steuercodes ausgefüllt. | ||||
| Dieses Feld ist nur für die USt.-Kennziffern vom Typ Detail aktiviert. Es ist kein Pflichtfeld. Die Rechtsordnung des Belegtypcodes muss kohärent sein mit der im Feld Rechtsordnung Unternehmen angegebenen Rechtsordnung. Sie muss daher leer oder identisch sein. Dieses Feld arbeitet mit dem Feld Belegtypgruppe zusammen, beide Felder schließen sich gegenseitig aus. Während der Ausführung der Steuerermeldungsverarbeitung werden die Belege unabhängig vom Typ berücksichtigt, wenn die Felder Belegtyp und Belegtypgruppe nicht mit einer Kombination verbunden sind. In diesem Fall sind die folgenden Parametrisierungsoptionen möglich, vorausgesetzt, die nachstehenden Auswirkungen wurden berücksichtigt. Option 1
Die Kennziffer 02 ist eine Kennziffer, mit der die USt.-Kennziffern verwaltet werden können, die nur ein Teil anderer USt.-Kennziffern sind („deren...“). Option 2
Die Kennziffer 01 muss nicht die Kombination mit AVCLI enthalten. Es handelt sich um zwei Kennziffern mit der gleichen Kombination, jedoch aufgeteilt auf zwei Kennziffern folgend dem Belegtyp. Die Kennziffer 01 kann auch eine Kombination Steuerbar/Umsatzsteuer/001/kein Belegtyp/FRGRP enthalten, wobei FRGRP der Belegtypgruppe mit FACLI, IMM12, ODDIV, ODINV und AVCLI entspricht. Option 3
Der Betrag einer Belegzeile, die diese Kriterien erfüllt, wird zwei mal in der gleichen Kennziffer berücksichtigt: diese Parametrisierung ist daher nicht erforderlich und muss nicht definiert werden. | ||||
| Dieses Feld ist nur für die USt.-Kennziffern vom Typ Detail aktiv. Es ist kein Pflichtfeld. Die Rechtsordnung der Belegtypgruppe muss kohärent sein mit der im Feld Rechtsordnung Unternehmen angegebenen Rechtsordnung. Sie muss daher leer oder identisch sein. Dieses Feld arbeitet mit dem Feld Belegtyp zusammen, beide Felder schließen sich gegenseitig aus. Diese Parametrisierung ermöglicht die Definition einer Kombinationsregel anstelle mehrerer Zeilen für verschiedene Belegtypen. So können die Steuerverwaltung + die Steuerart + die Steuercodezeile gleichzeitig berücksichtigt werden. | ||||
| Dieses Feld ist nur für die USt.-Kennziffern vom Typ Detail aktiv. Die Werte des Vorzeichens sind -1 oder 1. Das Vorzeichen stellt die von den Steuererklärungsverarbeitungen verwendete Multiplikatorrichtung dar, wenn die Beträge ausgegeben und gespeichert werden. Je nach Wert erscheinen die Beträge mit dem für die USt.-Kennziffer erwarteten Anzeigevorzeichen. Das Vorzeichen wird standardmäßig mit dem Wert 1 initialisiert. Um das endgültige Vorzeichen des Werts zu bestimmen, werden die folgenden vier Elemente von der Steuererklärungsverarbeitung berücksichtigt:
Die vier Werte + oder - werden anschließend multipliziert, um das Speicher- und Anzeigevorzeichen des Betrags im Reportentwurf und in den Steuermeldungen festzulegen, falls vorhanden. Beispiel:
Ist das Kontrollkästchen Steuerverwaltung auf Ebene des Felds Anzahlungskonto in der Funktion Konten (GESGAC) aktiviert, wird ein Nettobetrag verwendet. Bei der Ausführung der Steuermeldungsverarbeitungen wird der Nettobetrag vom Bruttobetrag der Zeile abhängig vom Steuersatz des Steuercodes der Zeile abgezogen. | ||||
| Die Datumsbereiche sind nur für die USt.-Kennziffern vom Typ Detail aktiv. Für Probleme bei der Neu-Ausgabe und der Rückmeldung von Änderungen kann der Gültigkeitsbeginn und das Gültigkeitsende der aktuellen Kombination angegeben werden. Das Gültigkeitsende muss nach dem Gültigkeitsbeginn liegen. Die Daten sind nicht erforderlich. Die Verbindung mit einer USt.-Kennziffer vom Typ Detail wird nur berücksichtigt, wenn die Gültigkeitsperiode vollständig oder teilweise zwischen den Ausführungsdatumsbereichen der Steuermeldung enthalten ist. Nach der Erfassung des Gültigkeitsendes prüft das System die Einzigkeit der erfassten Kombination für den aktuellen Kennzifferncode. Innerhalb eines Parameters Meldung + Rechtsordnung Unternehmen können für eine Kennziffer vom Typ Detail nicht mehrere Kombinationen mit dem gleichen Wert für die Felder Steuerverwaltung, Steuerart, Steuercode, Belegtyp, Gültigkeitsbeginn und Gültigkeitsende erfasst werden. Für diese Felder können mehrere identische Wertkombinationen bestehen, wenn sie in verschiedenen Kennziffern referenziert sind. Hinweis: Für zwei identische Kombinationszeilen (außer Daten) werden die Gültigkeitsdaten im Bereich Detail nicht geprüft und können sich teilweise oder vollständig überschneiden, unabhängig davon, ob die Kombinationen zu einer USt.-Kennziffer gehören oder nicht. Bei der Ausgabe der Steuer wird eine Belegzeile in jeder der betrachteten Steuerkombinationen berücksichtigt, deren Datum zur Überlappungsperiode gehört. Hinweis: Diese Prüfung muss unterschiedlich gemäß dem ausgeführten USt.-Typ (Ist- oder Soll-Versteuerung) eingesetzt werden. Wird die Soll-Versteuerung ausgeführt, werden diese Gültigkeitsdaten mit den in der Verarbeitung angegebenen Beginn- und Enddaten der Meldung verglichen. Wird hingegen die Ist-Versteuerung ausgeführt, werden diese Gültigkeitsdaten mit dem Fälligkeitsdatum bis verglichen: eine Kennziffer ist gültig und verfügbar, wenn dieses Fälligkeitsdatum zwischen den Beginn- und Enddaten liegt. Dieser Parametertyp ermöglicht die Verwaltung der neuen USt.-Kennziffern, die einen Teil einer vorhandenen USt.-Kennziffer darstellen. Prüfen Sie die Kohärenz der Daten, um jegliche Redundanz zu vermeiden. | ||||
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Verwenden Sie diese Aktion, um die Erklärungsverarbeitung in einen anderen Ordner zu kopieren. Die Rechtsordnung des Datensatzes, der gerade kopiert wird, muss im Zielordner existieren. |
Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :
Die Summenformel muss die Kennzifferncodes enthalten, die in den vorherigen Zeilen enthalten sind.
Die Rechtsordnung des Datensatzes, der gerade kopiert wird, muss im Zielordner existieren.
Sie müssen zunächst die Kombinationen des Kennzifferncodes im Bereich Detail löschen, bevor ein Kennzifferncode im Bereich USt.-Kennziffern geändert oder gelöscht wird.
Die für eine Kennziffer in einer Zeile der Tabelle beschriebene Kombination gibt es bereits für die gleiche Kennziffer in einer anderen Zeile der Tabelle.