Ausgaben aktivieren

Maskenverwaltung

Diese Maske besteht aus:

• Aus zwei Tabellen:
   
  - Die erste Tabelle zeigt standardmäßig sämtliche aktivierbaren Ausgaben an; per Rechtsklick auf die Option Kriterien können Ausgaben ausgewählt und angezeigt werden.
  Bei der Anlage eines Inventarartikels wird empfohlen, die als Hauptausgabe definierte Ausgabe auszuwählen. Die Ausgabenliste wird in Abhängigkeit der Gruppierungsregel für Ausgaben aktualisiert und gefiltert. Somit werden lediglich die mit der Hauptausgabe kompatiblen Ausgaben angezeigt. Es können dann weitere Ausgaben ausgewählt werden.
  Wird ein vorhandener Inventarartikel ergänzt, werden die Ausgabengruppierungskriterien auf die Bewertung des Inventarartikels angewendet (nicht auf die Hauptausgabe): Die Ausgabenliste wird dann gefiltert und umfasst lediglich aktivierbare Ausgaben, die mit dem betreffenden Inventarartikel kompatibel sind.
  
  Hinweis: Es können lediglich Ausgaben gruppiert werden, die demselben Aktivitätsbereich zugeordnet sind und die identische USt.-Koeffizienten aufweisen.
   
  - Die zweite Tabelle wird mit den ausgewählten Ausgaben gefüllt. Beim Hinzufügen eines existierenden Inventarartikels zeigt diese Tabelle ebenfalls die bereits mit dem Inventarartikel verknüpften Ausgaben an.
   
• Aus einem Block Summe, der die Bewertung des Inventarartikels vor der Zuordnung der Ausgaben (wenn ein Inventarartikel hinzugefügt wird) und nach der Zuordnung der ausgewählten Ausgaben anzeigt.
   
• Aus einem Block für die Buchhaltungsbelastung des Inventarartikels.

Nach Auswahl der Ausgaben und ggf. Erfassung oder Änderung der Buchhaltungsbelastung kann über den Button [Anwenden] das Fenster geschlossen werden und auf die Maske Inventarartikel im Modus Anlage oder Änderung zurückgekehrt werden. Es können dann vor dem Speichern des Inventarartikels bestimmte Rubriken erfasst oder geändert werden.

Erfassungsmaske

Aktivierbare Ausgabe / Hauptausgabe

• Definition aktivierbare Ausgabe
  
  Damit eine Ausgabe aktiviert werden kann, muss sie folgende Bedingungen erfüllen:
   
  - Sie darf noch keinem Inventarartikel zugeordnet sein.
   
  - Wenn IAS- / IFRS-Normen nicht verwaltet werden: Das Hauptbuchkonto der Ausgabe muss vom Typ im Bau oder in Betrieb sein (es darf also keine Ausgabe sein, mit der ein Aufwandskonto belastet wird).
   
  - Wenn IAS- / IFRS-Normen verwaltet werden: Das Hauptbuchkonto der Ausgabe muss mindestens für eine der zwei Hauptbuch- und IAS- / IFRS-Normen vom Typ im Bau oder in Betrieb sein (es kann sich also nicht um eine Ausgabe handeln, die gleichzeitig in den nationalen Hauptbuchhaltungsvorschriften und den internationalen IAS- / IFRS-Normen vom Typ Aufwand ist).
   
  - Stammt die Ausgabe aus einer Rechnungsfreigabe und ist das Unternehmen der französischen Rechtsordnung unterworfen, gilt für den Fall, dass nicht die gesamte Umsatzsteuer rückerstattet wird und der Parameter VATAUTVAL - Automatische USt.-Freigabe den Wert Nein hat, dass die der Ausgabe zugeordneten USt.-Koeffizienten freigegeben worden sein müssen.  
   
  Ist das Unternehmen der deutschen oder österreichischen Rechtsordnung unterworfen, ist die Ausgabenauswahl zwecks Anlage von Inventarartikeln mit Status LVA oder Pool einer Reihe von für diesen Verwaltungsmodus spezifischen Prüfungen unterworfen.
  Verwaltungsregeln bei geringwertigen Inventarartikeln (Status LVA oder Pool).
  
• Regeln zur Auswahl der Hauptausgabe
   
  Basierend auf den Werten der Hauptausgabe wird die Gruppierungsregel der Ausgaben angewendet und werden die aktivierbaren Ausgaben gefiltert. Es dürfen nämlich nur die Ausgaben ausgewählt werden, die mit der Hauptausgabe kompatibel sind.
  Die Hauptausgabe ist außerdem ausschlaggebend für die Buchungsbelastungen, die für den Inventarartikel übernommen werden (siehe nachfolgend die Belastungsregeln Inventarartikel).
   
  Werden unterschiedliche Ausgabearten ausgewählt, erfolgt die Auswahl der Hauptausgabe automatisch nach folgenden Prioritäten:
   
  - Ausgabe, die ein Hauptbuchkonto und ein IAS- / IFRS-Konto vom Typ Anlage in Betrieb belastet. sonst
  - Ausgabe, die ein Hauptbuchkonto vom Typ Anlage in Betrieb belastet sonst
  - Ausgabe, die ein IAS- / IFRS-Konto vom Typ Anlage in Betrieb belastet sonst
  - Ausgabe, die ein Hauptbuchkonto und / oder ein IAS- / IFRS-Konto vom Typ Anlage im Bau belastet, wenn keine Ausgabe ein Konto vom Typ Anlage in Betrieb belastet.
   
  Folgende Ausgaben dürfen nicht als Hauptausgabe definiert werden:
   
  - einem Hauptbuchkonto vom Typ Aufwand belastete Ausgabe, außer sie ist die einzige aktivierbare Ausgabe oder falls die anderen aktivierbaren Ausgaben ebenfalls ein Hauptbuchkonto vom Typ Aufwand belasten. In diesem Fall wird automatisch eine Ausgabe ausgewählt, die ein IAS- / IFRS-Konto vom Typ Anlage in Betrieb belastet, sofern eine Ausgabe dieser Art ausgewählt wurde.
   
  - einem IAS- / IFRS-Konto vom Typ Aufwand belastete Ausgabe, außer sie ist die einzige aktivierbare Ausgabe oder falls die anderen aktivierbaren Ausgaben ebenfalls ein IAS- / IFRS-Konto vom Typ Aufwand belasten. In diesem Fall wird automatisch eine Ausgabe ausgewählt, die ein Hauptbuchkonto vom Typ Anlage in Betrieb belastet, sofern eine Ausgabe dieser Art ausgewählt wurde.

Durchführung der Ausgabengruppierung

• Liste der aktivierbaren Ausgaben
   
  Bei Anlage eines Inventarartikels zeigt die Tabelle standardmäßig alle aktivierbaren Ausgaben an. Per Rechtsklick auf die Option Kriterien können die aktivierbaren Ausgaben ausgewählt werden.
   
  Es wird empfohlen, in dieser Liste die erste Ausgabe auszuwählen. Sie wird als Hauptausgabe betrachtet. Die Auswahl erfolgt entweder über Ankreuzen der Ausgabeposition oder per Rechtsklick auf die Option Hinzufügen. Diese Ausgabe wird in der erste Zeile der Tabelle Ausgewählte Ausgaben angezeigt. Bei der Auswahl der Hauptausgabe müssen die zuvor beschriebenen Regeln beachtet werden.
   
  Die Liste mit den aktivierbaren Ausgaben wird dann automatisch unter Anwendung folgender Regeln gefiltert:
  - Gruppierungsregel für Ausgaben (siehe Dokumentation Link Ausgaben - Inventarartikel), die in Bezug auf die Bewertung der Hauptausgabe angewendet wird,
  - Verwaltungsregel, die die Gruppierung von Ausgaben aus unterschiedlichen Aktivitätsbereichen und mit unterschiedlichen USt.-Koeffizienten (Steuerpflicht, Besteuerung und Zulassung) untersagt.
   
  Es werden in der Liste nur Ausgaben gespeichert, die mit der Hauptausgabe kompatibel sind. Sie können dann ausgewählt und in die Liste der ausgewählten Ausgaben aufgenommen werden. Das Hinzufügen in die Liste erfolgt entweder einzeln durch Aktivierung des entsprechenden Kontrollkästchens (oder per Rechtsklick auf die Option Hinzufügen) oder gesamt per Rechtsklick auf die Option Alles hinzufügen.
   
  Wird einem Inventarartikel eine oder mehrere Ausgabe(n) hinzugefügt, wird die Liste mit den aktivierbaren Ausgaben automatisch unter Anwendung der Gruppierungsregel für Ausgaben gefiltert, die in Bezug auf die Bewertung des Inventarartikels angewendet wird (oder falls die in der Regel definierten Felder nicht existieren, in Bezug auf die Bewertung der Hauptausgabe).
   
  Es wird empfohlen, die zu gruppierende(n) Ausgabe(n) in der angezeigten Liste entweder einzeln per Aktivierung des entsprechenden Kontrollkästchens (oder per Rechtsklick auf die Option Hinzufügen) oder per Rechtsklick auf die Option Alle hinzufügen auszuwählen. Die ausgewählten Ausgaben werden in der Tabelle Ausgewählte Ausgaben angezeigt.
   
• Liste der ausgewählten Ausgaben
   Diese Tabelle wird mit den aus der Tabelle der aktivierbaren Ausgaben ausgewählten Ausgaben gefüllt.
   
  Bei Anlage eines Inventarartikels wird die erste ausgewählte Ausgabe als Hauptausgabe definiert. Über Aktivierung des entsprechenden Indikators kann eine andere Hauptausgabe ausgewählt werden. Dabei müssen die Regeln zur Auswahl der Hauptausgabe beachtet werden.
   
  Beim Hinzufügen von Ausgaben auf den Inventarartikel zeigt diese Tabelle die bereits dem Inventarartikel zugeordneten Ausgaben an und markiert sie blau. Die Auswahl der Hauptausgabe, die in der ersten Zeile angezeigt wird, kann nicht geändert werden.
   
  Per Rechtsklick auf die Optionen Entfernen und Alle entfernen kann bzw. können die Ausgabe(n) aus der Liste Ausgewählte Ausgaben gelöscht werden. Beim Hinzufügen von Ausgaben zu einem Inventarartikel können die bereits zugeordneten Ausgaben nicht abgekoppelt werden.

Anlage / Hinzufügen des Inventarartikels

Bewertung des Inventarartikels

Die Beträge der Hauptbuchhaltung werden in der Verwaltungswährung des Unternehmens bewertet.
Die Beträge nach IAS / IFRS werden in der für den IAS- / IFRS-Abschreibungskontext definierten Währung bewertet.

Aktueller Wert
Da bei der Anlage eines Inventarartikels der Inventarartikel noch nicht existiert, ist kein aktueller Wert erfasst. Beim Hinzufügen entspricht dieser Wert dem Wert der bereits aktivierten Ausgaben.

Zusätzliche Ausgaben in der Hauptbuchhaltung
Dieser Betrag entspricht der Summe der Nettobeträge der ausgewählten Ausgaben, die in der Hauptbuchhaltung nicht vom Typ Aufwand sind.

Zusätzliche Ausgaben nach IAS / IFRS
Dieser Betrag entspricht der Summe der Nettobeträge der ausgewählten Ausgaben, die nach IAS / IFRS nicht vom Typ Aufwand sind.

Anlagenwert aktualisiert
Dieser Betrag gibt die Summe des aktuellen Wertes und der zusätzlichen Ausgaben an.

Buchhaltungsbelastung Inventarartikel

1/ Bei Anlage des Inventarartikels:
 
- Die Gruppe wird standardmäßig mit der Gruppe der Hauptausgabe vorbelegt und kann geändert werden. Sind für das Objekt Inventarartikel Rubriken miteinander verbunden, so sind die Werte der einzelnen Rubriken, darunter der Buchungscode, durch die Gruppe festgelegt

- Der Buchungscode muss zwingend erfasst werden. Er wird über das Hauptbuchkonto der Hauptausgabe bestimmt. Dieser Code kann geändert werden. In diesem Fall wird eine neue Kostenart Hauptbuch und IAS / IFRS sowie ein neues Konto Hauptbuch und IAS / IFRS definiert.
Er kann ebenfalls über die Gruppe definiert werden, wenn die Rubriken für das Objekt Anlage miteinander verbunden sind. Wird der Code über Rubrikzuordnungen gefüllt, kann der Code je nach Parametrierung der Zuordnung geändert werden (Indikator Änderbar aktiviert). Wenn jedoch der auf Ebene der Zuordnung parametrierte Erzwingungscode ebenfalls aktiviert ist, wird der erfasste Wert nicht berücksichtigt, sondern wird beim Auslösen der Zuordnung beim Zurückkehren auf die Maske Inventarartikel gelöscht. Der Buchungscode muss somit direkt in der Maske Inventarartikel geändert werden.

Hinweis: Ein Inventarartikel, der auf Basis einer oder mehrerer ein Hauptkonto vom Typ Aufwand belastende(r) Ausgabe(n) angelegt wurde, muss zwingend ein Hauptkonto vom gleichen Typ belasten. (Die gleiche Regel gilt für einen Inventarartikel, der auf Basis einer oder mehrerer ein IAS- / IFRS-Konto vom Typ Aufwand belastende(r) Ausgabe(n) angelegt wird). Die Anlage des Inventarartikels ist daher nicht zulässig, wenn die auf Ebene des erfassten oder per Zuordnung bestimmten Buchungscodes definierten Konten nicht dieser Regel entsprechen.

2/ Beim Hinzufügen von Ausgaben auf den Inventarartikel können der Buchungscode, die Buchungsbelastungen, Kostenrechnungsbelastungen und geografischen Belastungen nicht geändert werden.

Vorbelegung des Inventarartikels

1/ Bei Anlage des Inventarartikels

A - Bestimmte Felder des Inventarartikels werden über die Hauptausgabe vorbelegt. Es handelt sich um folgende, änderbare Felder:
- Bezeichnung
-Kaufdatum und Datum Inbetriebnahme, erfasst mit dem Rechnungsdatum der Ausgabe,
-Buchungsdatum erfasst mit dem Belastungsdatumder Ausgabe,
-Einheit,
-Menge,
-Verwaltungseinheit,
-IFRS Aktivitätsbereich undGeografischer Bereich,
-Geografischer Standort und Lokalisierung,
- Sektoren.

B- Aus den Ausgaben werden andere, nicht änderbare Felder belegt, sofern der Wert für sämtliche gruppierten Ausgaben identisch ist:
- Referenzen Lieferantund Auftrag,
- Referenzen Projekt, Budget, Investitionsanfrage,
-Geschäftsjahr Budget,
-Marktnr.,
-Aktivitätsbereich.
 
Hinweis: Wenn der Aktivitätsbereich nicht in den Ausgaben erfasst ist, kann dieses Feld bei Anlage des Inventarartikels geändert werden. Wenn für den Inventarartikel kein Bereich erfasst ist, entspricht der erstattete USt.-Satz zwingend 100 % und der erstattete USt.-Betrag entspricht dem fakturierten USt.-Betrag. Wenn ein Aktivitätsbereich erfasst ist, wird dieser auf die mit dem Inventarartikel verknüpften Ausgaben übernommen; Der Aktivitätsbereich wird ebenfalls übernommen, wenn der entsprechende Besteuerungskoeffizient ungleich 100 % ist:
- Dieser Koeffizient wird in den Ausgaben aktualisiert
- Wenn der Parameter REGVATIASUSt.-Ausgleich auf IAS- / IFRS-Bewertungen anzuwenden) auf Ja steht, wird im Buchhaltungsplan und im IAS- / IFRS-Plan für jede Ausgabe ein Ereignis USt.-Ausgleich (Ereignis ELOFVATREG) generiert

C- Die Felder Nettozugangswert, Steuersatz, Steuerbeträge und Bilanzwert werden folgendermaßen ausgefüllt:
-Zugangswert netto Hauptbuch: Der Betrag entspricht der Summe der Nettobeträge aller mit dem Inventarartikel verknüpften Ausgaben, deren Kontenart in der Hauptbuchhaltung nichtAufwand lautet (diese Summe wird, falls erforderlich, in die Verwaltungswährung des Unternehmens umgerechnet).
- Zugangswert netto IAS / IFRS: Der Betrag entspricht der Summe der Nettobeträge aller mit dem Inventarartikel verknüpften Ausgaben, deren Kontenart nach IAS / IFRS nichtAufwand lautet (diese Summe wird in die Referenzwährung IAS/IFRS umgerechnet, wenn die Währung der Ausgaben nicht die Referenzwährung IAS/IFRS ist).
-- in Rechnung gestellter und erstatteter USt.-Satz: Die angezeigten Sätze stammen aus der Hauptausgabe. Sie haben jedoch keine Bedeutung.
- In Rechnung gestellter USt.-Betrag und erstattete USt.: Der jeweilige Wert wird nicht aus den angezeigten Sätzen berechnet, sondern gesetzt. Er entspricht jeweils den in Rechnung gestellten Umsatzsteuerbeträgen und der Summe der erstatteten Umsatzsteuerbeträge sämtlicher dem Inventarartikel zugeordneter Ausgaben, deren Kostenart sich vonAufwand unterscheidet (Hauptbuchhaltung und IAS / IFRS). Bei Änderungen am Inventarartikel, einem der USt.-Koeffizienten oder am Aktivitätsbereich, die Änderungen am Satz der erstatteten USt. nach sich ziehen, wird der erstattete USt.-Betrag erneut kalkuliert.
- Bilanzwert für jeden Plan. Entspricht der Summe der Nettobeträge der Ausgaben und kann bei der Erstellung geändert werden. Wird dieser Wert geändert, können die bei der Erstellung aktivierten Ausgaben nicht mehr losgelöst werden.

2/ Beim Hinzufügen von Ausgaben zu dem Inventarartikel

- Der Zugangswert netto in der Hauptbuchhaltung des Inventarartikels wird um die Summe der ausgewählten Ausgabenbeträge erhöht, die in der Hauptbuchhaltung nicht der Kostenart Aufwand entsprechen. Die in der Hauptbuchhaltung in Rechnung gestellten USt.-Beträge werden um die in der Hauptbuchhaltung in Rechnung gestellten USt.-Beträge der zugehörigen Ausgaben inkrementiert. Für die Belegung des in der Hauptbuchhaltung erstatteten USt.-Betrags zum Inventarartikel gelten die folgenden Regeln:

• Wenn der Betrag der erstatteten USt. in der Hauptbuchhaltung nach dem Anschluss gesetzt wurde, wird er um die Summe der in der Hauptbuchhaltung erstatteten USt.-Beträge auf die zugehörigen Ausgaben inkrementiert, wobei der USt.-Satz der in der Hauptbuchhaltung erstatteten USt. auf den Inventarartikel unberücksichtigt bleibt.
• Wenn der Betrag der erstatteten USt. in der Hauptbuchhaltung vor dem Anschluss berechnet wurde, wird der berechnete Betrag auf Basis des Erstattungssatzes des Inventarartikels in der Hauptbuchhaltung erneut berechnet.

- Vom Zugangswert netto nach IAS / IFRS des Inventarartikels wird die Summe der ausgewählten Ausgabenbeträge abgezogen, die auf dem IAS- / IFRS-Plan nicht der Kostenart Aufwand entsprechen. Die nach IAS / IFRS in Rechnung gestellten USt.-Beträge werden um die nach IAS / IFRS in Rechnung gestellten USt.-Beträge der zugehörigen Ausgaben inkrementiert. Für die Belegung des nach IAS / IFRS erstatteten USt.-Betrags zum Inventarartikel gelten die folgenden Regeln:

• Wenn der Betrag der erstatteten USt. nach IAS / IFRS nach dem Anschluss gesetzt wurde, wird er um die Summe der nach IAS / IFRS erstatteten USt.-Beträge auf die zugehörigen Ausgaben inkrementiert, wobei der USt.-Satz der nach IAS / IFRS erstatteten USt. auf den Inventarartikel unberücksichtigt bleibt.
• Wenn der Betrag der erstatteten USt. nach IAS / IFRS vor dem Anschluss berechnet wurde, wird der berechnete Betrag auf Basis des Erstattungssatzes des Inventarartikels nach IAS / IFRS erneut berechnet.

- Der Aktivitätsbereich kann nicht geändert werden, selbst wenn der Inventarartikel keinem Aktivitätsbereich zugeordnet ist. In diesem Fall kann der Aktivitätsbereich nur über eine Übertragung geogr. / KR geändert werden. Dieser Bereich wird nicht auf die zugeordneten Ausgaben übertragen. Um dem dem neuen Aktivitätsbereich zugeordneten Inventarartikel eine zusätzliche Ausgabe zuzuweisen, muss der Aktivitätsbereich der Ausgabe mit dem Aktivitätsbereich des Inventarartikels gefüllt werden.

- Da die Abschreibungsbasen geändert wurden, werden die unterschiedlichen Abschreibungspläne neu bewertet und berechnet. Die Aktualisierung der Abschreibungsbasis wird ab dem Beginndatum des laufenden Geschäftsjahres berücksichtigt (oder ab dem Beginndatum der Abschreibung, wenn die Aktualisierung später erfolgt). Die AfA des laufenden Geschäftsjahres und der folgenden Geschäftsjahre wird ab der neuen Abschreibungsbasis berechnet. Bei abgeschlossenen Perioden für das aktuelle Geschäftsjahr ist in der AfA der Ausgleich aufgrund der Aktualisierung der AfA des Geschäftsjahres enthalten. Die Aktualisierung der Abschreibungsbasis führt zu keiner Änderung der Abschreibungsmethode.

 Im Spezialfall der Ausgabenaktivierung eines Inventarartikels ohne Bewertung werden die Inventarartikeldaten nicht mit den Ausgabendaten belegt.

Rückwirkungen auf die Ausgaben

Nach Abschluss der Aktion Aktivieren werden beim Speichern des Inventarartikels auf jeder aktivierten Ausgabe eine Reihe von Arbeitsgängen durchgeführt:

- Die Ausgabe wird als aktiviert markiert. Auf der Maske Ausgaben wird der Block Inventarartikel automatisch erfasst: Der Indikator Verbindung Inventarartikel wird aktiviert, um anzugeben, dass die Ausgabe einem Inventarartikel, dessen Referenz angezeigt ist, zugeordnet ist. Wenn es sich bei der Ausgabe um die Hauptausgabe handelt, ist der entsprechende Indikator ebenfalls aktiviert.

- Die Konten und Kostenarten der Ausgaben in der Hauptbuchhaltung übernehmen automatisch den Wert des Inventarartikels, außer wenn die Kostenart der Ausgabe in der Hauptbuchhaltung Aufwand lautet. In diesem Fall behält die Ausgabe seine Kostenart und sein Aufwandskonto in der Hauptbuchhaltung.
Die ursprünglichen Konten werden gespeichert und in folgenden Feldern angezeigt: Ursprungs-Hauptbuchkonto.

- Die Konten und Kostenarten der Ausgaben nach IAS / IFRS übernehmen automatisch den Wert des Inventarartikels, außer wenn die Kostenart der Ausgabe nach IAS /IFRS Aufwand lautet. In diesem Fall behält die Ausgabe seine Kostenart und sein Aufwandskonto nach IAS / IFRS.
Die ursprünglichen Konten werden gespeichert und in folgenden Feldern angezeigt: Ursprungs-IAS/IFRS-Konto.

- Die Ereignisse Kontoänderung (ELOFCIM) werden generiert.
(Die Ereignisse können im Fenster Journal Ereignisse angezeigt werden; der Zugriff darauf erfolgt aus dem Register Sonstige Informationen der Verwaltungsfunktion Inventarartikel).

Batchaufgabe

Diese Funktion kann im Batch gestartet werden,, aber mit dem Start ist keine Standardaufgabe verbunden.

Spezielle Buttons

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Die Kostenart zum IFRS-Konto (oder Hauptbuchkonto) dieses Kontos ist zur Kostenart zum IFRS-Konto (oder Hauptbuchkonto) der Hauptausgabe inkompatibel.

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn der erfasste Buchungscode - oder im Fall von Rubrikzuordnungen für das Objekt Inventarartikelvon der Gruppe bestimmte Code - eine Inkohärenz zwischen der dem Buchungscode zugeordneten Kontenart und der Kontenart der Hauptausgabe. (Es kann sich z. B. um eine Hauptausgabe handeln, die ein Aufwandskonto nach IFRS belastet, während das auf Ebene des erfassten Codes definierte IFRS-Konto vom Typ in Betrieb ist). In diesem Fall wird empfohlen, die Kohärenz zwischen der Parametrierung der Rubrikzuordnungen und den Belastungen der Hauptausgabe in der Hauptbuchhaltung und nach IAS / IFRS zu prüfen.

Geänderter Bilanzwert: die bei Erstellung dieser Anlage aktivierten Ausgaben können nicht mehr entfernt werden.

Der Bilanzwert der Anlage entspricht der Summe der aktivierbaren Ausgaben. Bei der Erstellung kann dieser Wert geändert werden, die Ausgaben können jedoch nicht mehr losgelöst werden, da die Abschreibungsbasis der Anlage dadurch angepasst werden könnte.

Verwendete Tabellen

Siehe Dokumentation Umsetzung