Mit dieser Funktion sollen Lieferanforderungen zu Verkaufskontrakten verwaltet werden (Anlage, Änderung, Löschen, Anzeige, Drucken).
Bei der Anlage von Verkaufskontrakten (siehe Dokumentation Kontrakte) kann nämlich in einem zweiten Schritt jeweils ein Lieferplan verwaltet werden. Ein solcher Lieferplan entspricht der Verwaltung von Lieferanforderungen.
Wenn die Unterschriftenregelung aktiviert ist (Parameter APPSOC), können Lieferanforderungen erst nach der Kontraktsignatur aus Kontrakten erstellt werden (siehe Grundregel der Workflow-Signatur im Zusammenhang mit Kontrakten: SOCSIG).
Siehe Dokumentation Umsetzung
Die Erfassungsmaske für Lieferanforderungen ist nicht parametrierbar und setzt sich aus einer Explorer-Liste, einem Datenbereich und einer Tabelle zusammen. Die Auswahlliste enthält die Kontraktpositionen, der Datenbereich die zugehörigen Angaben über die jeweilige Kontraktposition, und in der Tabelle kann der Lieferplan in Form von festen und / oder geplanten Anforderungen erfasst werden.
Zur Erfassung einer Lieferanforderung muss in der Explorer-Liste der entsprechende Kontrakt ausgewählt werden. Es werden dann im oberen Bereich die wichtigsten Kontraktdaten angezeigt; die Erfassung erfolgt in der Tabelle.
Übersicht
Diese beiden Nummern können in der Kopfzeile des Lieferplans vom Benutzer erfasst werden und ermöglichen die Auswahl derjenigen Kontraktposition, zu der der Lieferplan gespeichert werden soll.
Zu beiden Nummern kann die gewünschte Kontraktposition in einem Auswahlfenster ausgewählt werden. Sind zur entsprechenden Kontraktposition bereits Lieferanforderungen aktiv, so werden diese automatisch in die Tabelle des Lieferplans übernommen. Zur Erinnerung wird auch die letzte Lieferanforderung im Verlauf angezeigt.
Hierbei handelt es sich größtenteils um Felder, mit denen der Kontrakt beschrieben werden kann. Insbesondere werden folgende Felder angezeigt:
Kontrakttyp
Verkaufsstandort
Kontraktreferenz beim Kunden
Auftragsdatum
Kunde und Kundentitel
Standortübergreifend / Unternehmensübergreifend, falls der Kontrakt einen Unternehmensstandort oder ein Gruppenunternehmen betrifft
Lieferadresse
Nachtragsnummer
Artikelreferenz und Standardbezeichnung
Referenz Artikel-Kunde und Kundenbezeichnung
Der Vorsprung / Verzug der Lieferanforderungen wird nur für feste Lieferanforderungen berechnet. Es werden dazu zwei Angaben gemacht. Folgende Felder sind insensitiv (da für standortübergreifende Lieferanforderungen Vorsprung und Verzug nicht verwaltet werden):
Berechnete Menge mit Vorsprung / Verzug. Diese Menge wird in der für die Kontraktposition erfassten Verkaufseinheit ausgedrückt.
In folgenden Fällen wird sie erhöht:
- bei Lieferanforderungen in Verzug (geplantes Lieferdatum echt kleiner als Tagesdatum) um die Menge eines Lieferabrufs
- wenn eine geplante Lieferanforderung mit Verzug in eine feste Lieferanforderung umgewandelt wird
- wenn die Menge einer festen Lieferanforderung mit Verzug erhöht wird
- wenn das geplante Lieferdatum geändert wird und das neue Lieferdatum vor dem Tagesdatum liegt
- wenn der Saldo einer Lieferanforderungsposition gelöscht wird und deren geplantes Lieferdatum vor dem Tagesdatum liegt
- wenn eine Lieferposition gelöscht wird, die einer Lieferanforderung mit Verzug zugeordnet ist
- wenn die Menge einer Lieferposition erhöht wird, die einer Lieferanforderung mit Verzug zugeordnet ist
In folgenden Fällen wird die Menge reduziert:
- wenn eine Lieferposition mit Verzug gelöscht wird
- wenn eine feste Lieferanforderung mit Verzug in eine geplante Lieferanforderung umgewandelt wird
- wenn die Menge einer festen Lieferanforderung mit Verzug reduziert wird
- wenn das geplante Lieferdatum geändert wird und das neue Lieferdatum nach oder auf dem Tagesdatum liegt
- wenn eine Lieferanforderungsposition abgeschlossen wird und deren geplantes Lieferdatum vor dem Tagesdatum liegt
- wenn die Menge einer Lieferposition höher als die Sollmenge ist und die betreffende Lieferposition einer Lieferanforderung zugeordnet ist. In diesem Fall richtet sich das Verhalten des Programms nach dem Wert des Parameters EARMGT. Wenn dieser auf Summenerhöhung Vorsprung / Verzug gesetzt ist, wird die Menge mit Vorsprung / Verzug um den zusätzlich gelieferten Teil reduziert. Ist EARMGT auf Erhöhung nächste Lieferanforderung gesetzt, wird die Menge der nächsten Lieferanforderungen um den zusätzlich gelieferten Teil reduziert. Wenn die Mengenreduktion dazu führt, dass die Restmenge der aktuellen Liefermenge entspricht, können die Lieferanforderungen in einer solchen Situation abgeschlossen werden. Es werden lediglich Lieferanforderungen bearbeitet, deren Auftragsmenge über der Summe aus reservierter Menge, Fehlmenge und aktueller Liefermenge liegt. Die Menge mit Vorsprung / Verzug der Kontraktposition kann aber dennoch reduziert werden, wenn eine der bearbeiteten Lieferanforderungen in Verzug ist.
Berechnetes Datum Vorsprung / Verzug Dieses Datum wird bei jeder Aktualisierung des mengenmäßigen Gesamtvorsprungs / -verzugs berechnet. Es entspricht dem letzten Aktualisierungsdatum dieser Summe. Es entspricht dem Tagesdatum minus einem Tag.
Menge mit Vorsprung / Verzug Kunde Diese Angabe wird in der Verkaufseinheit des Kontrakts gemacht. Die Angabe wird vom Kunden gemacht und muss daher erfasst werden.
Datum Vorsprung / Verzug Kunde Dieses Datum muss manuell gefüllt werden. Es entspricht der letzten Angabe des Kunden zur Menge mit Vorsprung / Verzug.
Mit den berechneten Daten werden die Kohärenz der Kundenangaben und der aktuelle Verwaltungsstatus der aus dem Kontrakt erstellten Lieferanforderungen geprüft.
Tabelle zur Erfassung der verschiedenen Anforderungstypen im Lieferplan. Hier müssen mindestens die Periode und die Menge eingegeben werden.
Im Falle von standort- oder unternehmensübergreifenden Kontrakten können die nachstehend beschriebenen Lieferanforderungen nicht geändert werden. Diese sind nur über den Lieferplan änderbar, der dem entsprechenden Einkaufskontrakt zugeordnet ist. Angepasst werden können jedoch die Reservierungsmenge und der Reservierungstyp sowie die Funktionen zur manuellen Reservierung.
In diesem Feld müssen die Lieferdaten der einzelnen Lieferanforderungspositionen erfasst werden. Formatprüfung:
tägliche Anforderung: TTMMJJ oder TTMMJJJJ
wöchentliche Anforderung: WWWJJ oder WWWJJJJ
monatliche Anforderung: MMJJ oder MMJJJJ
Wöchentliche und monatliche Anforderungen werden automatisch auf Geplant gesetzt (Status nicht änderbar), tägliche Anforderungen werden standardmäßig auf Fest gesetzt, der Status kann jedoch in Abhängigkeit des für die Kontraktposition definierten Festhorizonts geändert werden.
Lieferanforderungspositionen müssen in chronologischer Reihenfolge erfasst werden. Das Einfügen von Lieferanforderungspositionen ist nur möglich, wenn deren Datum auf oder nach dem Datum der letzten oder vor oder auf dem Datum der nächsten Lieferanforderungsposition liegt.
Überlappende Zeiträume Bei Lieferabrufplänen mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Anforderungen können sich gegenseitig überlappende Zeiträume auftreten. Auf wöchentliche Zeiträume müssen entweder wöchentliche oder monatliche Zeiträume folgen. Analog dazu dürfen auf monatliche Zeiträume nur monatliche Zeiträume folgen. Zu wöchentlichen oder monatlichen Zeiträumen können folglich keine täglichen Anforderungen erfasst werden.
Überlappungen können auftreten, wenn zunächst eine tägliche Anforderung und dann eine diese tägliche Anforderung enthaltende wöchentliche Anforderung erfasst werden. Weiterhin kann es zu Überlappungen kommen, wenn nach der Erfassung einer wöchentlichen Anforderung eine monatliche Anforderung erfasst wird, die die wöchentliche überlappt (Beispiel: Der wöchentliche Zeitraum umfasst den 2. des Folgemonats; in diesem Fall kann für den nächsten Monat keine monatliche Lieferanforderung erfasst werden).
Das Versanddatum wird entsprechend der im Datenblatt des Belieferten Kunden spezifizierten Lieferfrist initialisiert. Es kann geändert werden.
Bei diesem Feld handelt es sich um ein reines Anzeigefeld, dem der Status der Position zu entnehmen ist: In Warteschlange, In Verzug oder Abgeschlossen.
Der Status der Position kann die Werte Fest und Geplant annehmen. Lediglich Lieferanforderungen mit Status Fest werden als lieferfähig angezeigt (siehe Dokumentation Lieferungen).
Unabhängig von ihrem Status sind jedoch sämtliche Positionen in der Anzeige der Lieferanforderungen enthalten (siehe Dokumentation Anzeige Lieferanforderungen).
Bei der Menge handelt es sich um ein Mussfeld. Ist die Menge der Lieferanforderung null, wird sofort eine Fehlermeldung ausgegeben.
Im Feld Menge stehen per Rechtsklick folgende Funktionalitäten zur Verfügung:
Anzeige des Bestands nach Standorten
Reservierungsfilter Bei Positionen mit allgemeiner Reservierung können hier Angaben gemacht werden, die zum Versandzeitpunkt in die detaillierte Reservierung eingehen. Zwei exklusive Filter können angegeben werden: die Charge und eine Statuskombination (die erfasste Statuskombination muss in der Abgangsregel von der entsprechenden Lieferbewegung eingeschlossen sein). Zur Reservierungssteuerung kann den Lagerplätzen ein prioritärer Filter zugewiesen werden. Für die Bearbeitung solcher Filter steht das Feld Reservierungsmenge zur Verfügung.
Reservierungsauskunft Diese Funktion steht nur zu Lieferanforderungen zur Verfügung, zu denen bereits Mengen reserviert wurden. Der Funktion sind die reservierten Bestandspositionen zu entnehmen. Per Rechtsklick steht die Reservierungsauskunft zur Verfügung.
Anzeige des verfügbaren Bestands
Zur Position kann die gewünschte Reservierungsmenge erfasst werden. Die Reservierungsmenge stimmt immer mit der bereits zur Lieferanforderungsposition reservierten Menge überein. Zur Erhöhung oder Reduktion der zu reservierenden Menge reicht es aus, diese Menge zu erhöhen oder zu vermindern. Ist der Parameter INIALLORD (Initialisierung Reservierungsmenge für Auftrag) auf Ja gesetzt ist, wird die Reservierungsmenge stets mit der Gesamtmenge initialisiert, die zur Lieferanforderungsposition reserviert werden muss (bei Änderungen der Lieferanforderungsmenge wird die Reservierungsmenge automatisch neu berechnet).
Die erfasste Menge darf über der Auftragsmenge liegen. In diesem Fall wird ein Hinweis ausgegeben. Die Reservierung wird beim Speichern der Lieferanforderung durchgeführt.
Sind zum betreffenden Artikel Kundenreservierungen vorhanden und ist der Parameter USERERBPC auf Ja gesetzt, werden die vom Kunden vorgenommenen Reservierungen automatisch bei der Reservierung verbraucht.
Für den Zugriff auf dieses Feld muss der Benutzer die Berechtigung Reservierung für die Funktion Verwaltung Lieferanforderungen besitzen.
Zu diesem Feld stehen folgende Funktionalitäten zur Verfügung:
Bestand nach Standorten Mit dieser Funktion kann der Bestand nach Standorten angezeigt werden.
Reservierungsfilter Bei Positionen mit allgemeiner Reservierung können hier Angaben gemacht werden, die zum Versandzeitpunkt in die detaillierte Reservierung eingehen. Zwei exklusive Filter können angegeben werden: die Charge und eine Statuskombination (die erfasste Statuskombination muss in der Abgangsregel von der entsprechenden Lieferbewegung eingeschlossen sein). Zur Reservierungssteuerung kann den Lagerplätzen ein prioritärer Filter zugewiesen werden.
Reservierungsauskunft Diese Funktion steht nur zu Lieferanforderungen zur Verfügung, zu denen bereits Mengen reserviert wurden. Der Funktion sind die reservierten Bestandspositionen zu entnehmen. Per Rechtsklick steht die Reservierungsauskunft zur Verfügung.
Verfügbarer Bestand
Der Standardwert für den Reservierungstyp einer Lieferanforderung ist in der Kopfzeile des Kontrakts spezifiziert. Der Reservierungstyp (Allgemein / Detailliert) der Lieferanforderungen kann aber geändert werden, sofern der Benutzer in der Funktion Verwaltung Lieferanforderungen über die Berechtigung für Reservierungen verfügt.
Diese Spalte umfasst die progressive Summe der nicht abgeschlossenen Lieferanforderungen.
Diese Spalte umfasst die progressive Summe der Lieferanforderungen mit Status In Warteschlange.
Schließen
Felder
In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :
Blocknummer 1
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Diese Belegnummer ermöglicht die eindeutige Identifikation der Rechnung. Diese Nummer wird automatisch zugewiesen oder bei jeder Auftragsanlage erfasst. Dies hängt von der Nummernkreisparametrisierung des ausgewählten Auftrags ab. Ist der Nummernkreis des Auftrags mit automatischer Zuweisung definiert, ist das Feld Auftragsnummer nicht zugänglich und der Nummernkreis wird bei der Erstellung des Auftrags zugewiesen. Ist der Nummernkreis des Auftrags dagegen mit manueller Zuweisung definiert, kann er manuell erfasst werden. Wird sie nicht bei der Erstellung angegeben, weist das System automatisch eine Auftragsnummer abhängig vom Nummernkreis zu. |
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Nummer, mit der die Artikelposition eindeutig identifiziert werden kann. |
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Dieses Feld gibt den Identifikationscode des Kunden an. |
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Lieferung
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Dieses Feld gibt den Code der Lieferadresse an.
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Artikelreferenz, für die eine Dokumentenposition gespeichert ist. Es gibt folgende Möglichkeiten:
Die Anlage des Artikels ermöglicht die Initialisierung der änderbaren Felder Bezeichnung und Verkaufseinheit. Die Verkaufseinheit kann geändert werden, muss jedoch aus der angezeigten Liste ausgewählt werden, die die Verkaufs- und Verpackungseinheiten aus dem Datensatz 'Artikel' und 'Artikel/Kunde' enthält. In diesem Schritt wird möglicherweise der Hinweis ausgegeben, dass der erfasste Artikel durch einen anderen Artikel ersetzt wurde. Voraussetzung für diesen automatischen Ersatz ist:
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Blocknummer 3
E/R berechnet
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Standardmäßig in Einkaufseinheit ausgedrückte Menge Vorsprung / Verzug. |
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Das der letzten Menge Vorsprung / Verzug entsprechende Datum. |
E/R Kunde
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Letzte Menge Vorsprung / Verzug des Kundenin Verkaufseinheit ausgedrückt. |
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Das Datum entspricht der letzten Information des Kunden zur Menge mit Vorsprung / Verzug. |
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Datum oder Periode der Lieferung, kann unterschiedlich ausgedrückt werden:
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Die Felder Höhere Version und Niedrigere Version sind vorhanden, wenn der Artikel in Version verwaltet ist (wenn die Option Versionsverwaltung im Register Verwaltung der Funktion Artikel ausgewählt ist). Die Versionsnummern werden über die Artikelposition initialisiert. Sie können eine Versionsnummer nicht mehr ändern, wenn die Position teilweise zugewiesen wurde. |
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Die vom Kunden bestellte Menge in Verkaufseinheit. |
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Der Projektcode kann nicht erfasst werden. Er wird immer mit dem Projektcode der Kontraktzeile ausgefüllt. |
Schließen
Symbol Aktionen
Diese Funktion steht nur für Aufträge vom Typ Geplant zur Verfügung, bei denen außerdem als Lieferdatum ein Zeitraum angegeben ist. Mit dieser Option kann eine wöchentliche Anforderung in n tägliche Anforderungen bzw. eine monatliche Anforderung in n wöchentliche Anforderungen aufgeteilt werden. Hierbei sind die geplanten Anforderungen in chronologischer Reihenfolge zu bearbeiten.
Mit dieser Funktion können feste und geplante Lieferanforderungen abgeschlossen werden (sofern das Lieferdatum nicht als Intervall ausgedrückt ist - in diesem Fall ist der Button insensitiv). Weiterhin können mit der Funktion Lieferanforderungen abgeschlossen werden, zu denen noch keine Lieferung erfolgte. Für den Zugriff auf diese Funktion muss der Benutzer die Berechtigung Abschluss für die Funktion Verwaltung Lieferanforderungen besitzen. Eine Lieferanforderung kann auch dann abgeschlossen werden, wenn sie reservierten Bestand enthält (In diesem Fall wird eine Meldung ausgegeben, und der Benutzer kann sich zwischen "fortfahren" oder "abbrechen" entscheiden. Wird fortgefahren, erfolgt beim Speichern der Lieferanforderung eine Dereservierung der Position).
Die Vorgehensweise entspricht dabei dem Löschen von Lieferanforderungspositionen. Lieferanforderungen, zu denen bereits eine Lieferung erfolgte oder die bereits abgeschlossen sind, können nicht gelöscht werden.
Mit dieser Funktion können Zusatzdaten zur Kontraktposition angezeigt werden:
Gültigkeitsdatum
Sollmenge
Summe Auftragsmenge
Summe gelieferte Menge
Festhorizont
Weiterhin können bestimmte Lieferdaten der Lieferanforderung geändert werden:
Versandstandort Diese Angabe kann auch bei standort- und unternehmensübergreifenden Kontrakten geändert werden. Der Versandstandort der Lieferanforderung im entsprechenden Einkaufskontrakt wird allerdings nicht aktualisiert.
Verbrauchsort
Frachtführer
Lieferart
Lieferfrist
Lieferpriorität
Verpackungscode und Verpackungskapazität
Mit dieser Funktion kann zur Lieferanforderungsposition ein Text erfasst werden. Dieser Text wird mit dem Text der Kontraktposition initialisiert. Dieser Text kann je nach Wert des allgemeinen Parameters SALTEXLIN in die Lieferungen und Rechnungen übernommen werden.
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die Lieferanforderung reserviert ist. Ist das der Fall, können entweder die Bestandspositionen angezeigt werden, die zur Lieferanforderung reserviert wurden, oder die Summe der Reservierungen, wenn es sich um eine Allgemeine Reservierung handelt.
Die Funktion ist wie folgt aufgebaut:
Kopfzeile mit Artikelreferenz, Artikelbezeichnung und Lagerstandort der Lieferanforderungsposition sowie Lagereinheit des Artikels.
Tabelle mit Reservierungsauskunft. Es werden folgende Daten angezeigt:
Reservierungstyp: Detailliert oder Fehlmengen / Auskunft (in diesem Fall sind die Bestandsdaten bis auf die Menge in Bestandseinheiten leer)
Menge, ausgedrückt in Lagereinheiten
Chargennummer, wenn der Artikel in Chargen verwaltet wird
Subchargennummer, wenn der Artikel in Chargen und Subchargen verwaltet wird
Seriennummer, wenn der Artikel mit Seriennummern verwaltet wird
Lagerplatz, wenn zum Artikel Lagerplätze verwaltet werden
Status der Bestandsposition
Verpackungseinheit der Bestandsposition
Menge, ausgedrückt in Verpackungseinheiten
Chargenablaufdatum, wenn der Artikel in der entsprechenden Charge über ein Ablaufdatum verfügt
zwei frei wählbare Bestands-Ids
Die Funktion Manuelle detaillierte Reservierung ist bei Positionen vom Typ fester Auftrag unabhängig von deren Reservierungstyp verfügbar. Entspricht der Reservierungstyp der Position Allgemein, erscheint eine Meldung mit dem Hinweis, dass durch diese Reservierung der Reservierungstyp der Position auf Detailliert geändert wird. Mit dieser Funktion ist es möglich, Bestandspositionen manuell zu reservieren (Artikel auf bestimmten Lagerplätzen, besondere Chargen etc.). Die Funktion steht nur im Modus Änderung Lieferanforderung zur Verfügung. Unter Umständen kann die Reservierungsmenge größer sein als die Auftragsmenge, sofern dies bei der Erfassung der zu reservierenden Menge in der Lieferanforderung zulässig ist. Für den Zugriff auf diese Funktion muss der Benutzer die Berechtigung Reservierung für die Funktion Kontraktverwaltung besitzen.
Mit dieser Funktion kann für den Artikel der Lieferanforderung der Bestand nach Standorten angezeigt werden.
Schließen
Standardmäßig sind der Funktion folgende Reports zugeordnet :
SSUIVOUV : Rückmeldung Kontrakte
Dies kann durch geeignete Parameter geändert werden.
Diese Parametrisierung erfolgt in den Objekteinstellungen. Dem Report wird entweder ein Reportcode oder ein Druckcode zugeordnet.
Diese Parametrisierung kann wie folgt verfeinert werden:
Mit dieser Funktion können sämtliche Lieferungen zur Kontraktposition im Zusammenhang mit den bereits ausgeführten Lieferanforderungen angezeigt werden. Die Anzeige umfasst folgende Daten:
Liefernummer
Versanddatum
gelieferte Menge, ausgedrückt in Verkaufseinheiten
Summe der gelieferten Mengen
Verfügt der Benutzer über die hierfür notwendigen Rechte, kann er zu den einzelnen Lieferungen tunneln.
Tunnel zur Funktion Anzeige Lieferanforderungen, ohne die aktuelle Funktion verlassen zu müssen. Übersicht über die im Rahmen der Kontraktposition (siehe Dokumentation Kontrakt) erfolgten Lieferanforderungen (siehe Dokumentation Anzeige Lieferanforderungen) und damit allgemeine Übersicht über den Status eines Lieferplans zu einem Standort, Kunden oder zu einem bestimmten Artikel.
Klicken Sie auf diese Aktion, um auf die Anzeigefunktion Rückverfolgung Belege zuzugreifen. Diese Funktion ermöglicht die Anzeige und Navigation in der Hierarchie der Belege aus dem Dokument.
Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :
Diese Meldung wird lediglich bei der Suche nach einem Datensatz ausgegeben. Die gesuchte Kontraktposition ist in der Tabelle nicht vorhanden. Um auf einfachere Weise zu suchen, steht das Auswahlfenster zur Verfügung.
Diese Meldung wird unter folgenden Bedingungen ausgegeben:
- Es wurde eine tägliche Anforderung erfasst, obwohl es sich bei der letzten Position um eine wöchentliche oder monatliche Anforderung handelt
- Es wurde eine wöchentliche Anforderung erfasst, obwohl es sich bei der letzten Position um eine monatliche und bei der nächsten Position um eine tägliche Anforderung handelt
- Es wurde eine monatliche Anforderung erfasst, obwohl es sich bei der letzten Position um eine tägliche oder um eine wöchentliche Anforderung handelt
- Es wurde eine tägliche, wöchentliche oder monatliche Anforderung erfasst, die geringer als die tägliche, wöchentliche oder monatliche Anforderung der vorherigen Position oder höher als die tägliche, wöchentliche oder monatliche Anforderung der nächsten Position ist
In diesem Fällen wird die Erfassung zurückgewiesen.
Das Lieferdatum bzw. der Lieferzeitraum liegt bei diesem Artikel nach dem Gültigkeitsende des Kontrakts. Die Erfassung wird zurückgewiesen.
Es handelt sich um einen Hinweis, der die Verarbeitung nicht sperrt. Er wird ausgegeben, wenn eine wöchentliche oder eine monatliche Anforderung erfasst wurde (die also notwendigerweise geplant ist) und diese im für die Kontraktposition definierten Festhorizont liegt. Der Hinweis wird ebenfalls ausgegeben, wenn eine im Festhorizont geplante tägliche Anforderung erfasst wird.
Es handelt sich um einen Hinweis, der die Verarbeitung nicht sperrt. Er wird ausgegeben, wenn eine feste tägliche Anforderung nicht im definierten Festhorizont liegt.
Diese Meldung wird ausgegeben, wenn eine Menge erfasst wurde, die geringer ist als die bereits reservierte oder gelieferte Menge. Die Erfassung wird zurückgewiesen.
Diese Meldung wird ausgegeben, wenn der verwendete Nummernkreis nicht wiederhergestellt werden konnte. Möglicherweise wurde der Nummernkreis nicht parametriert.
Bei Aktivierung des Buttons Aufteilung Lieferanforderung können folgende Meldungen ausgegeben werden:
Diese Meldung wird ausgegeben, wenn die Anzahl der einzufügenden Positionen die Anzahl der pro Kontraktposition zulässigen Lieferanforderungen überschreitet.
Diese Meldung wird ausgegeben, wenn die Summe der Mengen der zu generierenden Lieferanforderungen nicht der Menge der ursprünglichen Lieferanforderung entspricht.
Diese Meldung wird beim Löschen einer abgeschlossenen Position ausgegeben. Das Löschen der Position wird zurückgewiesen.