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Ein Vertreter ist ein Personenkonto. Daher sind Vertreter sowohl in der Personenkontentabelle als auch in der Vertretertabelle enthalten. Über die vorliegende Funktion wird die Tabelle Vertreter mit ihren zugehörigen Tabellen gewartet: Personenkonto und Adressen. Darüber hinaus dient die Funktion der Anlage, Anzeige und Aktualisierung der Vertreterdaten sowie der Daten des zugehörigen Personenkontos.

Diese Funktion kann direkt aus dem Menü heraus oder aus der Personenkontenverwaltung über Aktivierung eines Buttons aufgerufen werden.

Vorbedingungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Beim Anlegen eines Vertreters werden maximal drei Register durchlaufen. Zwei dieser Register stammen aus den Personenkontendaten, sofern diese zuvor angelegt wurden. Die gemeinsamen Register der Personenkonten- und der Vertreterdaten sind: Identität und Adressen. Änderungen, die in einem oder mehreren gemeinsamen Registern vorgenommen werden, werden automatisch in der Personenkontentabelle gespeichert. In jedem Fall stehen die Register auf Ebene der Vertreterdaten zur Verfügung.

Die drei gemeinsamen Register der Personenkonten- und der Vertreterverwaltung werden in der Dokumentation Personenkonten beschrieben. Das Register für die Vertreterverwaltung wird nachstehend beschrieben.

Kopfzeile

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

  • Vertreter (Feld REPNUM)

Identifikationscode des Vertreters, der direkt erfasst oder aus der Vertretertabelle ausgewählt werden kann.

  • X3-Benutzer (Feld REPUSRX3)

Diese Option wird automatisch ausgewählt, wenn der Vertreter als ein Sage X3-Benutzer identifiziert wurde.
Diese Identifizierung wird durchgeführt, indem der Vertretercode auf Ebene des Benutzerparameters AUSCRMF - Vertreter (Kapitel CRM, Gruppe COL) angegeben wird.
Dazu müssen folgende drei Bedingungen erfüllt sein;

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Register Ausweis

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Identität

  • Kurzbezeichnung (Feld BPRSHO)

Dieser Titel wird in bestimmten Masken und Reports verwendet, wenn der Langtitel für die Anzeige zu lang ist.

Standardmäßig wird der Kurztitel, der Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte der Daten in der Verbindungssprache des Benutzers (bei der Erstellung/Änderung) gespeichert.
Sie können diese über die Funktion Übersetzung in eine andere Sprache übersetzen:

  • Klicken Sie über das Symbol Aktionen im betroffenen Feld auf Übersetzung.
  • Fügen Sie im Fenster Übersetzung einen neuen Sprachcode und die Übersetzung in dieser Sprache hinzu.

Ein Benutzer, der sich in dieser Sprache verbindet, erhält den Kurztitel, den Langtitel oder die Kopfzeile der Spalte in seiner Verbindungssprache, wenn die Übersetzung ausgeführt wurde. Andernfalls sind die Titel in der Ordnersprache verfügbar.

SEEINFODie Verbindungssprache muss als Standardsprache desOrdners definiert sein.

  • Kürzel (Feld BPRLOG)

Akronym des Personenkontos.

  • Feld BPRNAM

Unternehmensname des Personenkontos.

  • Natürliche Person (Feld LEGETT)

 

  • Sperre Mailings (Feld BPRFBDMAG)

 

Dieser Code ermöglicht unter anderem die Definition des Landes eines Personenkontos.
Diese wichtige Information ist einer bestimmten Anzahl an nützlichen Eigenschaften zur Ausführung der Prüfungen für verknüpfte Informationen zugewiesen, insbesondere:

  • das Format der Telefonnummer,
  • das Format der Nummer, mit der ein Unternehmen oder eine Aktivität identifiziert werden kann (SIRET, NAF), und ob die Erfassung erforderlich ist oder nicht,
  • das Format der Postleitzahl der Stadt und auch der Code der geographischen Untereinheit, und ob die Erfassung erforderlich ist oder nicht,
  • ob die Erfassung der Steuernummer dieser Gemeinschaft erforderlich ist oder nicht,
  • das Format der Bankverbindung.

Prüfcode in der Sprachentabelle zur Definition der Sprache eines Personenkontos.

Dieser Code ermöglicht die Identifizierung der Währung eines Standorts, eines Personenkontos, etc. Er wird in der Währungstabelle geprüft.
Standardmäßig wird die Währung des Budgets vorgeschlagen.
Der angewendete Kurstyp hängt vom Parameter BUDTYPCUR - Kurstyp Budgetumrechnung (Kapitel BUD, Gruppe CMM) ab.

SEEINFOEs wird empfohlen, bei Anlage einer neuen Währung den ISO-Code zu verwenden.

  • Steuernr. (Feld CRN)

Eindeutige Identifikationsnummer des Unternehmens.
Sie muss in jedem Fall angegeben werden, wenn die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sind:

  • die Erfassung ist auf Parameterebene des Länderdatensatzes erforderlich,
  • das Personenkonto ist eine juristische Person.

Das Erfassungsformat hängt vom Parameter ab, der auf Ebene des Länderdatensatzes ausgeführt wurde.

In Frankreich besteht diese Nummer, die vom INSEE bei der Anmeldung des Unternehmens in das nationale Unternehmensverzeichnis zugewiesen wird, aus 9 Zahlen und ist einmalig und nicht veränderbar. Sie wird von allen öffentlichen Organisationen und Verwaltungsbehörden verwendet, die in Verbindung mit dem Unternehmen stehen.

  • Aktivitätscode (Feld NAF)

Dieses Feld gibt den NAF-Code (unterliegt dem Aktivitätscode KFA) nach französischer Codifizierung des Aktivitätsbereichs des Unternehmens an.

  • EU-Ust.-IdNr. (Feld EECNUM)

Umsatzsteueridentifikationsnummer des Personenkontos. 

Die europäische Umsatzsteueridentifikationsnummer muss auf allen Rechnungen angegeben sein, die in die EU gehen oder aus der EU kommen. Sie beginnt mit dem aus zwei Buchstaben bestehenden Ländercode des jeweiligen Landes, gefolgt von einer vom Land abhängigen Zahlenfolge.

In Frankreich setzt sich die Nummer wie folgt zusammen: FR gefolgt von 2 Zeichen für das Finanzamt des Unternehmenssitzes, gefolgt von der SIREN-Nummer des Unternehmens.

Diese Information muss auf jeden Fall angegeben werden, wenn der SIREN-Code als erforderlich für das Unternehmensland parametrisiert wurde.

  • Validierung USt-IdNr. (Feld EVCVAL)

Hinweis: Dieses Feld ist nur verfügbar, wenn ein Webservice im Parameter EVCSERVICE - Webservice für USt.-IdNr.-Prüfung (Kapitel CPT, Gruppe VAT) identifiziert wurde und wenn der Absender der EU-USt.-IdNr. im Parameter EVCCOMPANY - Quellunternehmen USt-IdNr. (Kapitel CPT, Gruppe VAT) definiert ist.

Klicken Sie auf die Aktion Validierung, um Ihre EU-USt.-IdNr. interaktiv zu validieren.

Eine Meldung zeigt die Ergebnisse der Validierung an. Der Inhalt richtet sich nach dem Ergebnis der Prüfung und dem verwendeten Webservice.

  • Verläuft die Validierung erfolgreich, erhalten Sie eine Bestätigungsmeldung und das Kontrollkästchen Validierung wird aktiviert.
  • Schlägt die Validierung fehl, erhalten Sie eine Meldung, die den Grund dafür angibt.
  • Konnte die Validierung nicht vollständig durchgeführt werden (z.B. wenn nur die USt.-Id validiert wurde und die Adresse nicht), können Sie die Ergebnisse entweder annehmen oder ablehnen. Wenn Sie Ja auswählen, ist das Kontrollkästchen Validierung aktiviert.

Hinweis: Die gültigen Ergebnisse der Validierung werden in einer Tabelle gespeichert.

Wird eine zuvor validierte USt.-Id geändert, wird das Kontrollkästchen Validierung deaktiviert.

Validierungsebene:

Eine Qualifizierte Validierung ermöglicht die Überprüfung der EU-USt.-IdNr., des Unternehmensnamen und der Adresse. Alle Daten müssen gültig sein.

Eine Nicht qualifizierte oder einfache Validierung ermöglicht nur die Prüfung der EU-USt.-IdNr. Der Webservice der EU-Validierung führt nur nicht qualifizierte Validierungen aus.

Adressverwaltung:

Die Ergebnisse werden mit dem ursprünglichen Adresscode gespeichert.

Für die Haupt-EU-USt.-IdNr. wird die Standardadresse des Unternehmens verwendet.

Sie können die IDs manuell über die Funktion Revalidierung USt-IdNr. (EVCBAT) erneut validieren.

  • Geprüft (Feld EVCVALDON)

Wird eine zuvor validierte USt.-IdNr. geändert, wird das Kontrollkästchen Validierung deaktiviert.

Eine Meldung zeigt die Ergebnisse der Validierung an. Der Inhalt richtet sich nach dem Ergebnis der Prüfung und dem verwendeten Webservice.

  • Verläuft die Validierung erfolgreich, erhalten Sie eine Bestätigungsmeldung und das Kontrollkästchen Validierung wird aktiviert.
  • Schlägt die Validierung fehl, erhalten Sie eine Meldung, die den Grund dafür angibt.
  • Konnte die Validierung nicht vollständig durchgeführt werden (z.B. wenn nur die USt.-IdNr. validiert wurde und die Adresse nicht), können Sie die Ergebnisse entweder annehmen oder ablehnen. Wenn Sie Ja auswählen, ist das Kontrollkästchen Validierung aktiviert.


Hinweis: Dieses Feld ist nur verfügbar, wenn ein Webservice im Parameter EVCSERVICE - Webservice für USt.-IdNr.-Prüfung (Kapitel CPT, Gruppe VAT) identifiziert wurde und wenn der Absender der EU-USt.-IdNr. im Parameter EVCCOMPANY - Quellunternehmen USt-IdNr. (Kapitel CPT, Gruppe VAT) definiert ist.

Intersite

  • Intersite (Feld BETFCY)

Dieser Indikator ermöglicht die Angabe, ob es sich um ein Intersite-Personenkonto handelt:

  • Die Intersite-Personenkonten Kunden/Lieferanten werden für den Multisite-Austausch verwendet.
  • Ein Kunden-Personenkonto ist ein Einkaufsstandort oder ein Buchhaltungsstandort.
  • Ein Lieferanten-Personenkonto ist ein Verkaufsstandort oder ein Buchhaltungsstandort.

Standortcode, der im Rahmen des Multi-Site-Austauschs als Personenkonto identifiziert werden kann.

Folgende Angaben sind erforderlich:

  • Der Anfragestandort (Einkaufsstandort oder Buchhaltungsstandort) auf Ebene des Kunden-Personenkontos.
  • Der Lieferantenstandort (Verkaufsstandort oder Buchhaltungsstandort) auf Ebene des Lieferanten-Personenkontos.
  • Für den Kunden identifiziert ein Lagerstandort, der zum gleichen Unternehmen gehört, jede Lieferadresse.

Rollen

  • Kunde (Feld BPCFLG)

 

  • Vertreter (Feld REPFLG)

 

  • Interessent (Feld PPTFLG)

 

  • Lieferant (Feld BPSFLG)

 

  • Sonstiges Personenkonto (Feld BPRACC)

 

  • Dienstleister (Feld PRVFLG)

Diese Option ermöglicht die Integration eines Personenkontos aus der Liste der Kundendienstdienstleister.

Ein Kundendienstdienstleister ist eine Organisation, die aufgefordert werden kann,

einen Einsatz aufgrund einer Serviceanfrage durchzuführen (Reparatur, Beratung, Audit, Angebot...).

Für jeden Dienstleister ist es möglich, die Kompetenzen, den geographischen Einsatzbereich,

die Preisbedingungen zu speichern.

  • Frachtführer (Feld BPTFLG)

 

  • Auftraggeber (Feld DOOFLG)

Der Auftraggeber entspricht dem tatsächlichen Kunden, für den eine Serviceanfrage ausgeführt wird.
Umfasst eine Serviceanfrage keinen Auftraggeber, wird der Service im Namen des direkten Kunden der betroffenen Organisation ausgeführt.
Umfasst eine Serviceanfrage einen Auftraggeber, wird der Service beim Kunden vorbereitet, jedoch im Namen des Auftraggebers ausgeführt. Der Kunde, dem geholfen wurde, ist nicht der Kunde der Organisation sondern der Kunde des Auftraggebers.
Was die Fakturierung betrifft, so werden standardmäßig die Daten des Auftraggebers (Rechnungsempfänger, Regulierer etc.) angegeben. Die Erstellung eines Kundendatensatzes für den Auftraggeber ist daher erforderlich.
Diese Option ermöglicht die Unterscheidung der Auftraggeber.
Diese Option ist erforderlich, um die Verbindung eines Kunden mit seinen Auftraggebern zu ermöglichen.

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Register Adressen

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle Adressen

  • Adresscode (Feld CODADR)

Adresscode des Personenkontos.

Detail

  • Adresscode (Feld XCODADR)

Mit diesem Code werden die verschiedenen, dem verwalteten Datensatz zugeordneten Adressen identifiziert (Benutzer, Unternehmen, Standort, Personenkonten aller Art etc.).
Jeder Adresscode ist innerhalb eines gegebenen Datensatzes eindeutig.
In jedem Datensatz muss grundsätzlich mindestens eine Adresse erfasst werden. Mindestens eine Adresse muss über das entsprechende Kontrollkästchen als Standardadresse festgelegt werden.

Wird ein Adresscode auf Ebene einer Bankverbindung oder eines Kontaktes verwendet, können Sie ihn weder ändern noch löschen.
Um einen solchen Adresscode ändern oder löschen zu können, müssen Sie ihn zuvor aus der entsprechenden Bankverbindung oder dem entsprechenden Kontakt entfernen.

  • Bezeichnung (Feld XBPADES)

Definieren Sie die mit der Adresse verknüpften Informationen genauer.

Mit diesem Code kann das der Adresse zugeordnete Land identifiziert werden.

In der Ländertabelle, die dieses Feld prüft, wird eine bestimmte Anzahl an Eigenschaften verwendet, um die Prüfungen der Informationen durchzuführen, die davon abhängig sind, insbesondere:

  • das Format der Telefonnummer,
  • das Format der Identifikationsnummer eines Unternehmens oder einer Organisation (SIRET, NAF in Frankreich),
  • das Format der Postleitzahl der Stadt und auch der Code der geographischen Untereinheit, und ob die Erfassung erforderlich ist oder nicht,
  • das Format der Bankverbindung,
  • die IBAN-Verwaltung.
  • Bezeichnung (Feld XCRYNAM)

Bezeichnung des vorherigen Codes.

  • Feld XADDLIG1

Diese Tabelle enthält die verschiedenen Adresszeilen. Die Formate für Bezeichnung und Erfassung sind in der Ländertabelle definiert.

  • PLZ (Feld XPOSCOD)

Die Postleitzahl, deren Erfassungsformat in der Tabelle Länder definiert ist, ermöglicht die Bestimmung der Stadt, der Region oder des geografischen Gebiets, falls für das Land definiert.
Wenn Sie die Postleitzahl ändern, werden die entsprechende Stadt und Region zu diesem neuen Code automatisch angezeigt. Das gleiche gilt für geographische Bereiche, falls für das Land vorhanden.
Sie können den Namen eines Orts oder einer Region auch direkt erfassen. Sind Ort oder Region definiert, werden die entsprechenden Postleitzahlen automatisch angezeigt.
Die Prüfung dieser Information und das erforderliche Zeichen sind abhängig von der auf Ebene der Länderverwaltung ausgeführten Parametrisierung. Damit die Prüfung ausgeführt wird, muss der Parameter POSCOD - Warnung, falls PLZ nicht existiert (Kapitel SUP, Gruppe INT) ebenfalls den Wert „Ja“ haben..

Spezialfälle:

- für ANDORRA geben Sie 99130 an
- für MONACO geben Sie 99138 an
- für andere Städte im Ausland geben Sie den entsprechenden Ländercode bzw. 99999 an, falls dieser nicht bekannt ist.

Ist die Postleitzahl als erforderlich für das Land definiert, muss sie erfasst werden, wenn die Felder PLZ oder Stadt erfasst sind, oder wenn die Informationen im Adressfenster des Personenkontos geändert wurden. Diese Prüfung wird nicht bei Anlage des Dokuments ausgeführt.

  • Stadt (Feld XCTY)

Es wird automatisch die Stadt zur zuvor eingegeben Postleitzahl vorgeschlagen. Der Name der Stadt kann auch direkt erfasst werden:
- Ist die Stadt definiert, wird die zugeordnete Postleitzahl automatisch angezeigt.
- Existiert die Stadt nicht, und ist die Postleitzahlprüfung im Datensatz Länder parametrisiert, erscheint ein Warnhinweis, die Erfassung ist jedoch zulässig (damit die Prüfung ausgeführt wird, muss der Parameter CTY - Warnung, falls Ort nicht existiert (Kapitel SUP, Gruppe INT) den Wert „Ja“ haben).
- Existiert die Stadt nicht, und ist die Postleitzahl als erforderlich für das Land definiert, erscheint eine blockierende Meldung bei einer Erfassung im Feld Postleitzahl oder Stadt, oder wenn Informationen im Adressfenster des Personenkontos geändert werden. Diese Prüfung wird nicht bei Anlage des Dokuments ausgeführt.

Hinweise:

  • Das Format ist im Parameter des Datensatzes Länder definiert.
  • In Abhängigkeit von dieser Parametrisierung kann die erfasste Stadt nach der Erfassung automatisch in Großbuchstaben umgewandelt werden.
  • Um die Auswahl ohne Berücksichtigung des Formats (Sonderzeichen, Großbuchstaben, Kleinbuchstaben) zu erleichtern, umfasst das auf dem Feld verfügbare Auswahlfenster eine Suchspalte, in der die Ortsnamen in Großbuchstaben angezeigt werden.
  • Feld ITINERAIRE

Klicken Sie auf dieses Symbol, um eine Kartografieseite zu öffnen, mit der die angegebene Adresse eingeordnet werden kann.

  • Feld XSAT

Dieses Feld enthält die geografische Untereinheit, die der Definition der Postadresse entspricht. Z.B. ein Departement für Frankreich, oder ein Bundesstaat für die USA.

Die Bezeichnung der geografischen Untereinheit sowie die Erfassungsprüfung dieser Information sind im Parameter Land definiert.

Dieses Feld wird nach der Erfassung der Postleitzahl und der Stadt automatisch ausgefüllt, ausgehend von der Parametrisierung, die in Postleitzahlen ausgeführt wurde.
Wird das Feld geprüft, erfolgt die Prüfung gemäß der Tabelle der Geografischen Untereinheiten.

  • Website (Feld XFCYWEB)

Dieses Feld ermöglicht die Angabe einer Website.

  • Externe Referenz (Feld XEXTNUM)

Dieses freie Feld ermöglicht das Speichern eines variablen Identifikators, der für besondere Verarbeitungen verwendet wird.
Beispiel: im Rahmen der Dateigenerierung für internationale Überweisungen im xml-Format ermöglicht dieses Feld die Identifikation des Zahlungsempfängers, falls keine SIRET-Nummer existiert (siehe Parameter Bankdateien).

  • Standardadresse (Feld XBPAADDFLG)

Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, gibt es an, dass es sich um eine Standardadresse handelt.
Es kann und muss nur eine einzige Adresse aus dem betroffenen Datensatz ausgewählt werden. Hierbei handelt es sich immer um eine Adresse des Personenkontos.

Telefon

  • Feld XTEL1

Dieses Feld gibt die Telefonnummer an. Das Erfassungsformat ist vom Land abhängig.
Die Prüfebene des erfassten Nummenrformats hängt vom allgemeinen Parameter CTLTEL - Telefonnummernprüfung (Kapitel SUP, Gruppe INT) ab.

E-Mail

  • Feld XWEB1

Dieses Feld gibt die E-Mail-Adresse des Kontakts an.

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Register Allgemeine Angaben

Übersicht

Umfasst einige Angaben über die Provision des Vertreters. Zunächst ist die Provisionsgrundlage zu definieren. Es kann entweder der Nettopreis (Preis nach Abschlägen), die Marge (Nettopreis - Kalkulationspreis) oder eine Formel gewählt werden. Wurde als Provisionsgrundlage eine Formel gewählt, so muss jeder von dem betreffenden Vertreter auf den Rechnungen eingenommenen Rolle (Hauptvertreter oder Nebenvertreter) ein Formelcode zugeordnet werden.

Nach der Definition der Provisionsgrundlage werden dem Vertreter pro Vertriebskategorie ein oder zwei Provisionssätze zugeordnet. Der erste Provisionssatz gilt für den Vertreter in seiner Rolle als Hauptvertreter zu einer Rechnung, der zweite gilt für den Vertreter in seiner Rolle als Nebenvertreter zu einer Rechnung.

Die Vertriebskategorie wird durch Kreuzung mit den Kunden ermittelt. Diese Angabe ist den jeweiligen Kundendaten zu entnehmen. Ist einer Kundenrechnung ein Vertreter zugewiesenen, so hängt dessen Provisionssatz von der Kategorie des Kunden ab. Bei der Kundenkategorie handelt es sich um ein parametrierbares Lokales Menü (Lokales Menü 403).

Für die Zuweisung von Vertretern zu Verkaufsflüssen gilt folgende Regel: Vertreter können einem Kunden oder einer Lieferadresse dieses Kunden zugeordnet werden. Ist ein Vertreter einem Kunden zugewiesen, so besitzt dieser Vertreter stets Vorrang vor dem Vertreter, der der Lieferadressen zugeordnet ist.

Der Provisionssatz des Vertreters kann zu jeder Rechnungsposition per Vorgabe eines Gewichtungskoeffizienten gewichtet werden. Dieser Gewichtungskoeffizient muss bestimmten Verwaltungsregeln genügen. Diese Verwaltungsregeln sind in der Funktion Preisparametrierung definiert.

Die den Vertretern zu zahlende Provision wird mit dem Bericht COMREP berechnet.

Ferner können in diesem Register mithilfe entsprechender Parameter Buchhaltungsdaten wie das Konto (buchhalterische Beschreibung der mit dem Vertreter verbundenen Buchungen per Definition von Sammelkonten), die in der Verarbeitung Automatik-Buchungen verwendeten Standardkonten bzw. Standardteilkonten sowie die als Standardwerte in den verschiedenen Verkaufsflussbelegen zu verwendenden Sektoren aller Dimensionen erfasst werden.

Zu jedem Vertreter ist ein Feld namens "Funktion" vorhanden. Wenn dieses Feld gefüllt ist, wurden die Vertreterdaten zusammen mit den Benutzerdaten angelegt. Die "Funktion" ist dem Benutzerparameter AUSCRMA - Funktion (Kapitel CRM, Gruppe COL) zu entnehmen. Durch die Funktion wird der Zugriff auf verschiedene Felder im Block Kundenbeziehung gesteuert:

  • "Benutzercode":
    Dieses Feld wird nur gefüllt, wenn es sich beim Vertreter um einen Sage-ERP-X3-Benutzer handelt. Es gibt den dem Vertreter zugeordneten Benutzercode an (Parameter AUSCRMF - Vertreter (Kapitel CRM, Gruppe COL).
  • Tagesziel Anrufe!:
    Dieses Feld steht nur für Vertreter mit Funktion Teleakteur zur Verfügung.
    Es kann dort das Tagesziel (Anzahl Anrufe) des Teleakteurs gesetzt werden. Das Feld ist insbesondere zur Gewährleistung des reibungslosen Ablaufes derjenigen Verarbeitungen sehr wichtig, die die Anrufkampagnen verteilen.
  • "Anzahl Anrufe in Verzug":
    In diesem Feld wird die Anzahl von Anrufen angezeigt, mit denen der Mitarbeiter laut seinem Arbeitsplan in Verzug ist. Diese Angabe dient hauptsächlich den Abteilungsleitern, die eine eventuelle Überauslastung ihrer Mitarbeiter zu prüfen haben.
  • "Verkaufsstandort":
    Diesem Feld ist der Standort zu entnehmen, von dem aus der Vertreter den überwiegenden Anteil seiner Vertriebsaktivitäten abwickelt.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

  • Provisionsbasis (Feld COMBAS)

Indikator, mit dem die Provisionsgrundlagefestgelegt werden kann, die bei der Berechnung derVertreterprovision verwendet wird.
Die berechneten Provisionen sind das Produkt aus der Provisionsgrundlageund der Provisionssätze.
Diese Provisionsgrundlage kann der Nettopreis (Nachlässe abgezogen)oder die Marge (Nettopreis - Selbstkostenpreis) oder eineBerechnungsformel sein.

Formelcode, der in der Formeltabellegeprüft wurde und der die Festlegung einer Provisionsgrundlagedes Vertreters ermöglicht, wenn dieser an erster Stelle auf derRechnung steht.
Dieser Formelcode muss in jedem Fall vomTyp Vertreterprovision sein und kann nurerfasst werden, wenn die Provisionsgrundlageeine Berechnungsformel ist.

Formelcode, der in der Formeltabellegeprüft wurde und der die Festlegung einer Provisionsgrundlagedes Vertreters ermöglicht, wenn dieser an zweiter Stelle auf derRechnung steht.
Dieser Formelcode muss in jedem Fall vomTyp Vertreterprovision sein und kann nurerfasst werden, wenn die Provisionsgrundlageeine Berechnungsformel ist.

Tabelle Provisionssätze

  • Nr. (Feld NOLIG)

 

  • Gemeinsame Kategorien (Feld COMSDI)

 

  • Gemeinsamer Satz 1 (Feld COMRAT1)

Provisionssatz desVertreters an erster Position der Rechnung.

  • Gemeinsamer Satz 2 (Feld COMRAT2)

Provisionssatz desVertreters an zweiter Position der Rechnung.

Buchhaltung

Dieses Feld ermöglicht die Angabe des Standortkontencodes.
Der Kontencode ist ein Standardwert, der bei der Zusammenstellung der Buchungsbelege verwendet wird.
Er referenziert eine Tabelle mit bestimmten Elementen (Sammelkonten, Konten oder Kontenteile), die der Bestimmung der zu buchenden Buchungsbelege dienen.

CRM

Dieses nicht erfassbare Feld wird nur ausgefüllt, wenn es sich beim Vertreter um einen Sage-ERP-X3-Benutzer handelt. Es gibt den dem Vertreter zugeordneten Benutzercode an (Parameter AUSCRMF - Vertreter (Kapitel CRM, Gruppe COL).

  • Tägl. Anrufziel (Feld OBJCLL)

Dieses Feld betrifft ausschließlich die Telemitarbeiter.
Es ermöglicht die Zuweisung der Durchschnittszahl an täglich zu tätigenden Anrufen.
Diese Information wird für die unterschiedlichen Anrufumlagearten des Anrufkampagnenassistenten verwendet.

  • Anz. Anrufe in Verzug (Feld CLLDEL)

Dieses Feld zeigt die Gesamtanzahl der Verarbeitungsanrufe mit Verzug an, die vom Vertreter durchzuführen sind.
Den Vertriebsleitern stehen zwei Kontextmenüs zur Verfügung, um auf eine Situation zu reagieren, in der mindestens ein Anruf in Verzug ist:

  • Das Menü "Anrufe aktualisieren" ermöglicht die Neuplanung aller Anrufe in Verzug am Tagesdatum.
  • Das Menü "Löschen der Anrufe mit Verzug" ermöglicht das Löschen aller Anrufe mit Verzug dieses Vertreters.

Dieses Feld gibt den Standort an, von dem aus der Vertreter seine Hauptvertriebsaktivitäten ausführt.

Tabelle Kostenrechnung

 

Die Parametrisierung legt fest, ob die Sektoren geändert werden können. Diese werden gemäß des Parameters der Standardsektoren initialisiert.

Wenn keine Auftragszeile erfasst wurde und der Projektcode geändert wurde, werden die Sektoren im Anlagemodus gemäß der Parametrisierung der Standardsektoren reinitialisiert.

Wurde eine Auftragszeile erfasst und wurde der Projektcode geändert, werden die Sektoren weder im Anlagemodus noch im Änderungsmodus neu initialisiert.

Funktion

  • Funktion (Feld FNC)

Dieses Feld enthält standardmäßig den Wert "Sonstige".
Die Funktion wird nur angegeben, wenn ein Sage X3-Benutzer der Vertreterdatei zugewiesen ist. Diese Funktion entspricht dem Wert des Parameters AUSCRMA - Funktion (Kapitel CRM, Gruppe COL) des der Vertreterdatei zugewiesenen Benutzers. Die Option "Benutzerinformationen" ist über einen Rechtsklick im Feld verfügbar, das den Idenktifikationscode des Vertreters enthält.

SEEREFERTTODer Parameter, der die Angabe ermöglicht, dass der Vertreter ein Sage X3-Benutzer ist, wird auf Ebene der Feldhilfe "Benutzer X3" vorgegeben.

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Berichte

Standardmäßig sind der Funktion folgende Reports zugeordnet :

 SALESREP : Vertreterliste

Dies kann durch geeignete Parameter geändert werden.

Menüleiste

Abfragen / Sachkonten

Mit diesem Menü kann das Vertreterkonto angezeigt werden (standardmäßig sämtliche Sammelkonten). In der Kontenanzeige stehen je nach Anwendungsfall verschiedene Zooms zur Verfügung.

Benutzerdaten

Wurden die Vertreterdaten ausgehend von einem Benutzerdatenblatt erstellt, steht per Rechtsklick auf das Feld Vertreter ein Kontextmenüpunkt namens Benutzerdaten zur Verfügung. Über diesen Menüpunkt können die dem Vertreterdatenblatt zugeordneten Benutzerdaten geöffnet werden.

Auf diese Art ist es möglich, die im Register Kundenbeziehung gespeicherten Zusatzdaten zu konsultieren.

Vertretersuche

Aufgrund der potenziell sehr hohen Anzahl von Vertretern in einer Vertriebsdatenbank muss für den Datenzugriff unbedingt ein schnelles und ergonomisches Werkzeug verwendet werden.

Sich an den Schlüssel jedes einzelnen Datensatzes zu erinnern, wird schnell unrealistisch.

Daher steht im Feld Vertreter eine optimierte Funktion für die Suche nach bestimmten Vertreterdaten über das Kontextmenü Suche zur Verfügung.

Folgende Suchen können durchgeführt werden:

1 / Matchcodesuche nach Firmennamen.
2 / Matchcodesuche nach Postleitzahlen.
3 / Matchcodesuche nach Ortsnamen.
4 / Kombinierte Suche in allen Suchfeldern.

Im unteren Maskenbereich werden die jeweiligen Suchergebnisse angezeigt. Die Suche wird wiederholt, wenn der Tabulator auf ein Suchkriterium gesetzt wird.

Bem.: Die Suche bleibt auf die Vertreter begrenzt.

Per Klick auf den Button Auswahl wird das Fenster geschlossen, und das Feld Vertreter wird mit dem gewählten Vertretercode belegt. Zur Anzeige der gewählten Vertreterdaten wird der Tabulator auf das Feld Vertreter gesetzt.

Löschen eines Vertreters

Vertreterdatenblätter, die einem Benutzerdatenblatt zugeordnet sind, können nur gelöscht werden, wenn zuvor das entsprechende Benutzerdatenblatt gelöscht wird.

Fehlermeldungen

Nur generische Fehlermeldungen.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung