Lager > Zugänge/Abgänge > Wareneingang 

Verwenden Sie diese Funktion, um Wareneingänge anzulegen, anzuzeigen, zu ändern oder zu löschen.
Die Wareneingänge sind entweder direkt (siehe Parameter PTHDIR - Wareneingang direkt), oder mit einem der folgenden Elemente verknüpft:

  • einem Auftrag,
  • einem Kontrakt,
  • einem Auftragsversand,
  • einem Containerversand,
  • einem Grobwareneingang Auftrag,
  • einer Verkaufslieferung im Fall eines Intersite- oder Intercompany-Wareneingangs.

Die Wareneingänge sind über die Menüs Einkauf oder Lager zugänglich.

Mit dieser Funktion können Sie zu einem gegebenen Standort und einem gegebenen Lieferanten eine Reihe von Bestellungen vollständig oder teilweise entgegennehmen (Anzahl eingegangene Artikel und / oder eingegangene Mengen).

Für bestandsgeführte Artikel können Sie sämtliche Informationen zur Lagerverwaltung angeben. Für lagerplatzgeführte Artikel können Sie nur einen Teil der Informationen durch Ausführung eines administrativen Wareneingangs vom Typ Rampe angeben. Die verbleibenden Bestandsdaten können bei Einlagerung der Waren in das Sammellager über den Einlagerungsplan erfasst werden.

Die Anlage eines Wareneingangs löst für bestandsgeführte Artikel in jedem Fall einen Bestandszugang aus. Die Summen der Bewegungen in Menge und Wert werden aktualisiert.

Diese Funktion ist direkt mit der Funktionalität für die Nichtkonformitäten verbunden. Sieht der Bestandszugangsprozess im Fall von Nichtkonformitäten den Versand von Benachrichtigungen an das Qualitätsteam vor, können Sie einen Nichtkonformitätsvorfall direkt aus dieser Funktion erklären. Wenn Sie zum Beispiel von einem Lieferanten eine Komponente, die nicht den Spezifikationen entspricht, oder ein Produkt mit einer Schwachstelle erhalten.

Der Versand von Benachrichtigungen über die Nichtkonformität in Echtzeit kann für Ihr Konformitätsmanagement von entscheidender Bedeutung sein.

SEEREFERTTO Im VT-Modus steht ebenfalls eine Funktion Wareneingang zur Verfügung. Mit dieser auf mobilen Endgeräten verfügbaren Funktion können Wareneingänge zu Lieferungen angelegt, Belege generiert und der automatische Etikettendruck angestoßen werden.

Voraussetzungen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung

Maskenverwaltung

Diese Funktion wird entsprechend den Bedürfnissen Ihres Unternehmens und Ihrer Prozesse angepasst. Die von Ihnen ausgewählte Transaktion bestimmt, wie Informationen erfasst werden und wie diese angezeigt und gedruckt werden.

Wurde nur eine Transaktion parametrisiert, wird die Standarderfassungsmaske angezeigt. Die Funktion Wareneingänge enthält einen Kopfbereich und drei spezifische Bereiche.

Kopfbereich

Übersicht

Verwenden Sie die Kopfzeileninformationen als erste Auswahlkriterien.
Sie ermöglichen die Einschränkung der Kommissionierlisten für Lieferantenbestellungen, Intersite-/Intercompany-Lieferungen, Grobwareneingänge und Sendungen.

Schließen

 

Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Der Code des Standorts ist erforderlich. Er wird standardmäßig mit dem Lagerstandortcode zu Ihrem Benutzercode belegt. Um ihn zu ändern, klicken Sie auf das Symbol Auswahl, um die Liste der zulässigen Standorte anzuzeigen.

Für die Standorte gibt es keine Beschränkung für die Entgegennahme nicht bestandsgeführter Artikel an Standorten, an denen es kein Lager gibt. Dies kann beispielsweise bei sonstigen Lieferungen der Fall sein.

Zu diesem Zeitpunkt können Sie die zu verarbeitenden Aufträge oder Lieferungen in den Listen Auswahl Aufträge und Auswahl Lieferungen in der Auswahlleiste auswählen.

Um die Auswahl der vorgeschlagenen Aufträge oder Lieferungen einzuschränken:

  • geben Sie weitere Informationen in der Kopfzeile an
  • oder klicken Sie in der Aktionsleiste auf Auswahlkriterien, um zusätzliche Filter zu erfassen.
  • Intersite (Feld BETFCY)

Diese Information gibt an, ob der Wareneingang vom Typ standortübergreifend ist.

Ist der erfasste Lieferant vom Typ standortübergreifend, ist dieses Kontrollkästchen automatisch aktiviert und ist nicht zugänglich, sofern eine standort- oder unternehmensübergreifende Lieferung ausgewählt ist.

Um Lieferantenwareneingänge durchführen zu können, müssen den verwendeten Standorten zuvor Rollen zugewiesen worden sein.

  • Der betroffene Lieferant muss einen Verkaufsstandort definieren (im Register Verwaltung des Lieferantendatensatzes). Darüber hinaus mus das Kontrollkästchen Standortübergreifend aktiviert werden, und dem Lieferanten muss ein Verkaufsstandort zugeordnet werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird empfohlen, dem Lieferantencode den Standortcode zuzuordnen.
  • Der Wareneingangsstandort muss die Lieferadresse eines als Einkaufsstandort festgelegten Kunden angeben (Wareneingangsstandort auf Lieferadresse eines Kunden).

Ist der Lieferant ein Standort, wird der Lieferantenwareneingang automatisch als standort- bzw. unternehmensübergreifender Wareneingang betrachtet. Der Unterschied zwischen standort- und unternehmensübergreifend besteht darin, ob der Standort des Lieferanten derselben juristischen Person wie der Eingangsstandort angehört oder nicht. Gehören die Standorte unterschiedlichen Unternehmen an, handelt es sich um einen unternehmens- und standortübergreifenden Wareneingang. Im anderen Fall spricht man von standortübergreifenden Wareneingängen.

Ein standort- oder unternehmensübergreifender Wareneingang wird ganz klassisch verarbeitet. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ein standortübergreifender Wareneingang nicht fakturiert werden kann.
Bei Anlage eines solchen Wareneingangs werden neben der Aktualisierung des Bestands (Erhöhung des physischen Bestands) und der Erfassung der Eingangsbewegungen im Bestandsjournal die Bestandssummen Transfer für den Versandstandort und Transit für den Eingangsstandort aktualisiert.
Wenn ein Wareneingang dieses Typs gespeichert wird, kann er an den Lieferanten des Versandstandorts zurückgegeben werden.
Bei Wareneingang einer Verkaufslieferung dieses Typs werden die Bestandsinformationen automatisch von der Kundenlieferung übernommen (Charge, Untercharge, Seriennummer).

Hinweis:
Bei einem standortübergreifenden Wareneingang berücksichtigt die Einkaufs und Bestandskostenberechnung weder den Betrag der Zeile, die nicht abzugsfähigen Steuern, noch die Rechnungselemente.
Für die Berechnung der Bestandskosten können die Rechnungselemente berücksichtigt werden. Hierzu muss dem Parameter BETFCYCST - PEC Rechnungselemente (Kapitel ACH, Gruppe COS) der Wert 'Ja‘ zugewiesen werden.

  • Intercompany (Feld BETCPY)

Diese Information gibt an, ob der Wareneingang vom Typ unternehmensübergreifend ist.
Bei unternehmensübergreifenden Wareneingängen (deren Standort zu einem anderen Unternehmen gehört) kann dieser Wareneingang fakturiert werden.

  • Wareneingang (Feld PTHNUM)

Die Wareneingangsnummer wird automatisch nach Freigabe der Anlage des Wareneingangs gemäß der Parametrisierung des Nummernkreises des Wareneingangsteils generiert. Bei manueller Erfassung des Nummernkreises kann die Wareneingangsnummer auch manuell erfasst werden.
Bei einem standortübergreifenden Wareneingang können Sie einen anderen Nummernkreis zur Erkennung der Wareneingangsteile definieren.

Geben Sie den Lieferanten des Wareneingangs an. Die Auswahllisten für standort- und unternehmensübergreifende Bestellungen und Lieferungen, zu denen ein Wareneingang erfolgen kann, werden dann nach diesem Lieferanten gefiltert.

Über das Symbol Auswahl haben Sie die folgenden Möglichkeiten:

  • Auswahl eines Lieferanten aus der Liste der aktiven Lieferanten.
  • Je nach Berechtigungen Zugriff auf den Lieferantendatensatz und ggf. Anlage eines neuen Lieferanten.

  • Datum Wareneingang (Feld RCPDAT)

Das Wareneingangsdatum wird standardmäßig mit dem Tagesdatum belegt. Dies kann geändert werden. Um Wareneingänge zu erfassen, die am Tag des physischen Wareneingangs nicht erfasst werden konnten, können Sie ein vor dem Tagesdatum liegendes Wareneingangsdatum eingeben. Ein nach dem Tagesdatum liegendes Datum können Sie hingegen nicht erfassen.

Dieses Datum wird anschließend als Belastungsdatum verwendet und spielt bei Anlage des Wareneingangs für die Generierung der Bestandsbewegungen eine Rolle. Die Periodendatei wird darauf geprüft, ob die Bestandsbewegung zum vorgegebenen Datum durchgeführt werden kann (Konzept des Bestandsabschlusses).
Sie können das Wareneingangsdatum nach Anlage des Wareneingangs und nach Ausführung der Bestandsbewegungen zwar noch ändern, die entsprechenden Bestandsbewegungen werden dabei jedoch nicht aktualisiert. In diesem Fall wird eine Meldung ausgegeben.

  • Lieferschein Lieferant (Feld BPSNDE)

Geben Sie in diesem Feld die Lieferscheinnummer des Lieferanten an. Es handelt sich um ein freies Textfeld. Dieser Parameter ist optional.
Es wird eine nicht blockierende Prüfung ausgeführt, um sicherzustellen, dass diese Lieferscheinnummer nicht bereits bei einem anderen Wareneingang dieses Lieferanten verwendet wurde.

Bei standort- und unternehmensübergreifenden Lieferungen wird die Lieferscheinnummer der ursprünglichen Lieferung angezeigt und kann nicht geändert werden.
Wurden mehrere Lieferungen dieses Typs ausgewählt, ist das Feld leer und kann erfasst werden.

  • Lieferscheindatum (Feld NDEDAT)

Dieses Datum wird standardmäßig mit dem Tagesdatum belegt. Sie können das Datum ändern, um das auf dem Lieferschein des Lieferanten angegebene Datum zu setzen.

Bei standort- und unternehmensübergreifenden Lieferungen wird das Datum des Lieferscheins mit dem jeweiligen Lieferdatum belegt und kann nicht geändert werden. Wurden mehrere Lieferungen dieses Typs ausgewählt, enthält das Feld das Tagesdatum und kann geändert werden.

Standardmäßig wird die Währung des in der Kopfzeile des Wareneingangs erfassten Lieferanten vorgeschlagen. Sie kann solange geändert werden, bis eine Wareneingangszeile erfasst wird. Wird ein Dokument ausgewählt, obwohl keine Wareneingangszeile erfasst wurde, wird die Wareneingangswährung mit der Währung des ausgewählten Dokumentes initialisiert.

In diesem Feld können Sie direkt einen Währungscode erfassen. Es wird dann geprüft, ob dieser in der entsprechenden Tabelle vorhanden ist. Alternativ dazu stehen über das Symbol Aktionen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Auswahl einer Währung aus der Tabelle
  • Anlage (sofern die entsprechenden Benutzerrechte vorhanden sind) eines Währungscodes in der Tabelle

Für die direkten oder aus einem anderen Dokument stammenden Wareneingangszeilen wird diese Währung übernommen. Für die aus einem anderen Dokument stammenden Zeilen werden die Beträge in die Wareneingangswährung umgerechnet.

Nach Anlage eines Fremdbearbeitungswareneingangs können Sie die Währung nicht mehr ändern.

  • Kurstyp (Feld CHGTYP)

Standardmäßig wird der zum ursprünglichen Lieferanten des Wareneingangs gehörige Wechselkurstyp vorgeschlagen. Mit einem Wechselkurstyp und dem ursprünglichen Wareneingangs- oder Bestelldatum kann der Wechselkurs mithilfe des Parameterwerts PTHCURDAT - Datum Wechselkurs Wareneingang (Kapitel ACH, Gruppe CUR) in der Kurstabelle ermittelt werden.

In einem Wareneingang haben Sie mit diesen Informationen die folgenden Möglichkeiten:

  • Bestimmung der Preise und Nachlässe eines direkten Wareneingangs in Abhängigkeit der Preise, die eine Währungsumrechnung zulassen
  • Bewertung des Bestandszugangs, wenn die Bewertungsmethode des Artikel-Standorts ‚Preis des Auftrags‘ ist

Diese Informationen können geändert werden, solange noch keine Wareneingangszeile erfasst wurde.

Nach der Anlage eines Fremdbearbeitungswareneingangs ist die Änderung des Kurstyps nicht mehr zulässig.

  • Lager (Feld WRHE)

Dieses Feld unterliegt dem Aktivitätscode WRH.
Lager der Bewegung, standardmäßig in allen Zeilen des Dokuments vorgeschlagen.
Es muss angegeben werden, wenn es auf Ebene der Erfassungstransaktion als erforderlich definiert ist.
Es wird prioritär mit dem für den Benutzer definierten Lager ausgefüllt. Anstelle der Parametrisierung auf Benutzerebene wird es mit dem für diesen Bewegungstyp standardmäßig definierten Lager auf Standortebene initialisiert.

  • Rampenlagerplatz (Feld SRGLOCDEF)

Dieses Feld wird angezeigt, wenn die Erfassungstransaktion den Wareneingang Rampe zulässt. Hier können Sie für die Bestandszugänge den Lagerplatz vom Typ Rampe als zu verwendenden Standardlagerplatz erfassen. Die für den Wareneingangsstandort definierten Lagerplätze vom Typ Rampe können in einem Auswahlfenster definiert werden. Der vorgegebene Lagerplatz muss sich in einem Lager befinden, sofern ein solches angegeben ist.

Ein Lagerplatz vom Typ Rampe entspricht einem Lagerplatz vom Typ 'Zur Einlagerung'. Es handelt sich um ein beschleunigtes Zugangsverfahren für Ware, die zu einem späteren Zeitpunkt noch präziser eingelagert wird. Die spätere Einlagerung wird mit der Funktion Einlagerungsplan durchgeführt. Die Bestandsdetails, wie die Containernummer, Charge, Untercharge, Seriennummer, müssen dann nicht sofort angegeben werden. Für die bestandsgeführten Artikel müssen jedoch die Wareneingangseinheit, die Menge und der Bestandsstatus angegeben werden.
Ist eine interne Containernummer angegeben, müssen alle Informationen bezüglich der Bestandszeilendetails angegeben werden (Charge, Untercharge, Seriennummer). Auch wenn der Lagerplatz vom Typ ‚Rampe‘ ist, ist die Zeile dann nicht über den Einlagerungsplan zugänglich, wenn die Zeile als eingelagert betrachtet wird.

In diesem Feld können Sie einen Projektcode angeben.
Die Verwaltung dieses Codes ist abhängig vom Wert des Parameters CTLOPPCOD - Prüf. Vorgangscode (EK/VK) (Kapitel TC, Gruppe MIS).

  • Hat er den Wert Nein, kann es sich um einen frei gewählten Code handeln.
  • Hat er den Wert Ja, wird systematisch eine Existenzprüfung des erfassten Projektcodes ausgeführt.
    Sie können das Symbol Auswahl verwenden, um die Liste der verfügbaren Projektcodes anzuzeigen.

Die Verwaltungsmodalitäten dieses Felds sind abhängig vom Parameter PJTSNGDOC - Ein Projekt pro Dokument (Kapitel TC, Gruppe MIS).

  • Hat der Parameter den Wert Ja, ist die Verwaltung von Mehrfachprojekten nicht zulässig.
    Der Projektcode stimmt immer mit dem in der Dokumentkopfzeile und den Zeilen überein.
    Der Projektcode, den Sie in der Kopfzeile erfassen, wird bei direkter Anlage systematisch in die Zeilen des Dokuments übertragen und kann nicht geändert werden.
    Wird ein Dokument umgewandelt, wird der in der Kopfzeile erfasste Projektcode dazu verwendet, die bei der Auswahl vorgeschlagenen Dokumente zu filtern. Ist kein Projektcode erfasst, wird er automatisch mit dem Projektcode des ersten ausgewählten Dokuments angegeben. Wenn Sie das Dokument abwählen wird der Projektcode nicht gelöscht.
    Wenn Sie den Projektcode der Dokumentkopfzeile ändern, wird der Projektcode automatisch auf alle Zeilen übertragen.
  • Hat der Parameter den Wert Nein, ist die Verwaltung von Mehrfachprojekten zulässig.
    Der Projektcode, den Sie in der Kopfzeile des Dokuments erfassen, wird bei direkter Anlage verwendet, um den Projektcode der Zeilen des Dokuments zu initialisieren, wo er weiterhin geändert werden kann.
    Wird ein Dokument umgewandelt, wird der in der Kopfzeile erfasste Projektcode nur als Standardwert in den Zeilen verwendet, die keinen Projektcode besitzen.

    Wenn Sie den Projektcode der Dokumentkopfzeile ändern, öffnet sich eine Dialogbox und schlägt ggf. vor, den Code entsprechend den folgenden Optionen auf die Dokumentzeilen zu übertragen:
        • Ja: der Projektcode wird auf alle Zeilen übertragen.
        • Nein: der Projektcode wird nicht auf die Zeilen übertragen.
        • Ja bei gleichem Wert: der Projektcode wird nur auf die Zeilen übertragen, die den alten Projektcode hatten.

Wird eine Dimension für die Nachverfolgung des Projektmanagement verwendet, führen jegliche Änderungen am Projektcode in der Dokumentkopfzeile oder in den Zeilen zur Neubelegung des Sektorcodes dieser Dimension. Die Reinitialisierung erfolgt gemäß des Parameters der Standardsektoren.

Besonderheiten bei standort-/unternehmensübergreifenden Aufträgen: Bei standortübergreifenden Wareneingängen wird der Projektcode automatisch mit dem in der Verkaufslieferung angegebenen Wert ausgefüllt, und nicht mitdem aus der Einkaufsbestellung. Bei unternehmensübergreifenden Wareneingängen stammt der Projektcode hingegen aus der ursprünglichen Einkaufsbestellung.

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Register Zeilen

Übersicht

Wareneingangszeilen

Die Wareneingangszeilen können sich aus einer Bestellung, einer Lieferantenanfrage oder einer Intersite-/Intercompany-Lieferung ergeben:

automatische Vorbelegung aus den im Auswahlfenster ausgewählten Bestellzeilen

automatische Vorbelegung aus den im Auswahlfenster ausgewählten Lieferzeilen

Manuelle Erfassung Bei manueller Erfassung müssen Bestellnummer und Zeilennummer manuell eingegeben werden.

Die Wareneingangszeilen können direkt sein. In diesem Fall müssen Sie die erforderlichen Informationen manuell erfassen.

In den folgenden Fällen können Sie weder zusätzliche Zeilen hinzufügen, noch Zeilen ändern, die eine Auswirkung auf die Aufteilung der Rechnungselemente haben:

  • eine der Wareneingangszeilen ist teilweise fakturiert (direkt oder über eine Auftragsrechnung),
  • eine Zeile ist mit einer Zusatzrechnung verbunden.

Sie können eine Wareneingangszeile, die sich auf einen in Inventur befindlichen Artikel bezieht, nicht direkt löschen. Sie müssen den Löschvorgang über die Aktion Änderung Zugänge ausführen.

In QC

Diese Information ist nicht zugänglich. Sie gibt an, ob der Artikelstatus vom zu prüfenden Status abweichen kann. Die Verwaltung der Qualitätskontrolle kann Vorrang vor der dem Bewegungstyp Wareneingang Lieferant zugeordneten Verwaltungsregel haben, die für die Artikelkategorie definiert ist.

Diese Information kann einen der drei folgenden Werte annehmen:


Keine Prüfung: In diesem Fall hängen die zugelassenen Status und der vorgeschlagene Standardwert für den Status von der dem Bewegungstyp Wareneingang Lieferant zugeordneten Bestandsverwaltungsregel ab.


Prüfung nicht änderbar: In diesem Fall sind lediglich die Status zugelassen, die zur prüfenden Statusgruppe gehören. Die Verwaltungsregel wird nur verwendet, wenn sie Unterstatus der zu prüfenden Statusgruppe definiert. Der Standardstatus wird verwendet, wenn er einem zu prüfenden Status entspricht. Andernfalls wird standardmäßig der Status Q vorgeschlagen.

Prüfung änderbar: In diesem Fall können alle Status, die von der dem Bewegungstyp Wareneingang Lieferant zugeordneten Verwaltungsregel zugelassen sind, ausgewählt werden. Der vorgeschlagene Standardwert ist allerdings auf zu prüfender Status gesetzt. Entspricht der Standardstatus der Verwaltungsregel nicht dem zu prüfenden Status, wird standardmäßig der Status Q vorgeschlagen.

Eine Analyseanfrage wird nur generiert, wenn die Verwaltungsregel die Generierung von Analyseanfragen bei Wareneingang von Artikeln mit Status Q* definiert.

Diese Information wird wie folgt vorbelegt:

Wenn für den zu empfangenden Artikel ein Datensatz Artikel-Lieferant existiert, wird diese Information mit dem im Datensatz erfassten Wert initialisiert.

Ist kein Datensatz Artikel-Lieferant vorhanden, wird der für den Artikel im Bereich Verwaltung des Artikeldatensatzes (Block Qualität) definierte Wert verwendet.

Besonderheiten bei Wareneingängen aus einer Bestellung: Auf Ebene der Bestellzeile besteht die Möglichkeit, die Regel zur Qualitätsprüfung zu ändern, falls die Regel Artikel-Lieferant oder Artikel vom Wert Prüfung nicht änderbar abweicht. In diesem Fall wird der in der Bestellzeile erfasste Wert übernommen.

Bestandsinformationen

Bestimmte Bestandseigenschaften müssen in Abhängigkeit der Artikelkonfiguration angegeben werden. Es handelt sich um folgende Eigenschaften:

Status. Es handelt sich um den Qualitätsstatus des Artikels.

Lagerplatztyp und Lagerplatz, falls der Artikel nach Lagerplätzen verwaltet wird.

Interne Charge.

Die Anzahl von Unterchargen und die Nummer der Untercharge. Die letzte Untercharge wird berechnet, wenn mehrere, aufeinander folgende Unterchargen angegeben sind (diese Information kann nicht geändert werden).

Lieferantencharge.

Seriennummer, wenn Artikel über Seriennummer verwaltet wird. Die letzte Seriennummer, wenn mehrere, aufeinander folgende Seriennummern empfangen werden (diese Information ist nicht änderbar).

Auftragspreis. Es handelt sich um den der Wareneingangsbewegung zugeordneten Bestandswert.

Bewegungsbezeichnung. Diese Bezeichnung wird in das Bestandsjournal aufgenommen.

Am Ende der Wareneingangszeile öffnet sich automatisch ein Erfassungsfenster zum Bestandsdetail, wenn nicht sämtliche Bestandsinformationen erfasst oder vorbelegt wurden. Diese Daten müssen in dieser Detailmaske erfasst werden.

Die Bestandszugänge werden neben den Bestandseigenschaften des Artikels von zahlreichen Regeln bestimmt. Diese Regeln können für einen Lieferantenwareneingang allgemein beschrieben werden; siehe Bestandsverwaltungsregeln, für die Rubrik Wareneingang Lieferant. Diese Regeln können pro Artikelkategorie oder pro Artikelkategorie nach Standort verfeinert werden. Eine Bestandszugangsregel für Wareneingänge kann ggf. pro Artikelkategorie für einen Bewegungstyp definiert werden (siehe Definition des Bewegungscodes zur Parametrisierung der Wareneingänge).

Folgende Fälle sind zu unterscheiden: direkter Wareneingang, Wareneingang einer Bestellung oder Wareneingang, dem eine Intersite- oder Intercompany-Lieferzeile zugrunde liegt.

Direkter Wareneingang oder Wareneingang aus einer Bestellung:

Bei direkten Wareneingängen oder Wareneingängen aus einer Bestellung werden bestimmte Informationen automatisch initialisiert. Die anderen Informationen müssen manuell erfasst werden.

Lagerplatztyp und Lagerplatz: Bei Verwaltung des Artikels nach Lagerplatz kann ein Standardlagerplatz in Abhängigkeit der dem Bewegungstyp Wareneingang Lieferant zugeordneten Verwaltungsregel und der im Datensatz Artikel/Standort parametrisierten Lagerplätze vorbelegt werden. Über die Semantik zur Erkennung der Lagerplatzkategorie können im Datensatz Artikel/Standort ein Lagerplatztyp und ein eventueller Lagerplatz zugewiesen werden. Der im Datensatz Artikel/Standort definierte Lagerplatztyp und Lagerplatz können sich auf eine Gruppe von Lagerplatztypen und/oder Lagerplätzen beziehen, wenn bei ihrer Definition Platzhalter (?, *) verwendet werden (siehe Lagerplatztypen und Artikel/Standort). Bei bestimmten Lagerplatztypen hängt deren Zuweisung außerdem von ihrer Verfügbarkeit und Kapazität ab (Kapazitätenverwaltung). Diese Informationen können ggf. geändert werden.

Ist ein Lager angegeben, kann nur ein zu diesem Lager gehöriger Lagerplatz erfasst werden.

In der Kopfzeile des Wareneingangs kann ein Lagerplatz vom Typ Rampe erfasst werden, vorausgesetzt die Transaktion Wareneingang lässt dies zu. Ist dies der Fall, wird dieser Lagerplatz systematisch als Standard vorgeschlagen. Die Lagerplätze vom Typ Rampe werden in der Auswahl nicht vorgeschlagen, wenn die Transaktion Retoure keine Wareneingänge an der Rampe vorsieht.

In bestimmten Fällen kann die Erfassung eines Lagerplatztyps oder eines Lagerplatzes bewusst unterlassen werden, da die zu empfangende Ware auf unterschiedliche Lagerplätze aufgeteilt wird. Diese Aufteilung wird dann im Bestandsdetailfenster erfasst. Wenn nach Erfassung das Zeichen $ in diesen Feldern erscheint, bedeutet das, dass unterschiedliche Lagerplatztypen und/oder Lagerplätze zugewiesen wurden und für die Bestandszeile ein Unterdetail existiert.

Der Benutzer kann die Kontextschaltfläche über das Feld Lagerplatztyp für folgende Bearbeitungen verwenden:

Auswahl eines Lagerplatztyps

Zugriff per Verzweigung auf die Tabelle Lagerplatztypen, falls die Benutzerrechte dies zulassen

Der Benutzer kann die Kontextschaltfläche über das Feld Lagerplatz für folgende Bearbeitungen verwenden:

Auswahl eines Lagerplatzes

Zugriff per Verzweigung auf die Lagerplatztabelle, falls die Benutzerrechte dies zulassen

Zugriff per Verzweigung auf die Anzeige Lagerplatzauslastung, falls die Benutzerrechte dies zulassen

Zugriff per Verzweigung auf die Anzeige Lagerplatzzuweisungen für den gerade erfassten Artikel, falls die Benutzerrechte dies zulassen

Charge: Bei Verwaltung eines Artikels nach Chargen bestehen unterschiedliche Möglichkeiten je nach der dem Bewegungstyp Wareneingang Lieferant zugeordneten Chargenverwaltungsregel und der Chargenverwaltungsregel des Artikels.

Wird ein Artikel nicht nach Chargen verwaltet, kann auf die Spalten Charge und Lieferantencharge nicht zugegriffen werden.

Bei Artikeln mit erforderlicher oder optionaler Chargenverwaltung hängt der Zugriff auf das Feld Charge von der Parametrisierung der verwendeten Transaktion Wareneingang und der Verwaltungsregel Wareneingang Lieferant ab, die in der Artikelkategorie oder den Bestandsverwaltungsregeln definiert ist.

Auf dieser Ebene kann festgelegt werden, dass die Charge nicht erfasst wird, ihre Erfassung optional ist oder dass die Charge nur erfasst wird, wenn es sich um eine neue Charge handelt.

Der Charge kann ein Standardwert zugewiesen werden. In diesem Fall stehen ebenfalls mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Entweder die Chargennummer wird niemals initialisiert oder sie wird mit der Dokumentnummer initialisiert (bei Initialisierung der Chargennummer mit der Dokumentnummer und automatischer Zuweisung der Wareneingangsnummer bei Anlage des Wareneingangs wird die Chargennummer allerdings trotzdem nicht initialisiert). Ist im Feld Charge keine Chargennummer erfasst, wird beim Speichern des Wareneingangs die Dokumentnummer in der Charge erfasst. Die interne Charge kann außerdem mit der zuvor erfassten Lieferantencharge initialisiert werden.

Wurde nach Abschluss der Erfassung keine Chargennummer angegeben, gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder wird die Dokumentnummer über die Bewegungsverwaltungsregeln zugewiesen, oder das System verwendet den dem Artikel zugeordneten Chargennummernkreis zur Zuweisung einer neuen Chargennummer. Wurde dem Artikel kein Chargennummernkreis zugeordnet und handelt es sich um eine erforderliche Charge, wird an den Benutzer eine sperrende Meldung ausgegeben.

Spezialfall optionale Chargenverwaltung: Für diesen Artikeltyp können leere Chargen erfasst werden. In diesem Fall muss er bei der Erfassung im Feld Charge angegeben werden, indem die Funktion über das Kontextmenü Leere Charge aufgerufen wird. Dann wird das Dokument nicht gespeichert und die Nummernkreise oder die Dokumentnummer werden nicht verwendet. Diese Verwaltungsart ist inkompatibel mit einer Verwaltungsart, die die Erfassung einer internen Chargennummer nicht zulässt.

In der folgenden Tabelle werden die Auswirkungen der Verwaltungsregelparameter auf den Bewegungstyp Wareneingang Lieferant mit erforderlicher Chargenverwaltung bei Erfassung eines direkten Wareneingangs oder eines Wareneingangs aus einer Bestellzeile zusammengefasst. Bei optionalen Chargen steht über das Feld Charge eine Zusatzfunktion zur Verfügung, mit der definiert werden kann, ob eine leere Charge gespeichert werden soll.

Charge erfassen

Nein

Frei

Neue Charge

Standardcharge

Keine

Keine Erfassung in der Zeile oder im Fenster Bestand Detail

Automatische Zuweisung per Nummernkreis

Auswahl aus allen Chargen.

Funktion Chargendaten

Keine Initialisierung.

Es können beliebige Erfassungen vorgenommen werden

Funktion Nummer nächste Charge

Automatische Zuweisung eines Nummernkreises, wenn keine Charge erfasst ist

Keine Auswahl.

Funktion Chargendaten

Keine Initialisierung.

Es können beliebige Erfassungen vorgenommen werden Jedoch Prüfung auf Vorhandensein einer Charge

Funktion Nummer nächste Charge

Automatische Zuweisung eines Nummernkreises, wenn keine Charge erfasst ist

Belegnummer

Keine Erfassung in der Zeile oder im Detail.

Automatische Zuweisung gemäß Belegnummer.

Auswahl aus allen Chargen.

Funktion Chargendaten

Keine Initialisierung bei automatischem Wareneingangsnummernkreis

Es können beliebige Erfassungen vorgenommen werden

Funktion Nummer nächste Charge

Zuweisung einer Belegnummer, wenn keine Charge erfasst ist

Keine Auswahl.

Funktion Chargendaten

Keine Initialisierung bei automatischem Nummernkreis für die Retouren

Es können beliebige Erfassungen vorgenommen werden Jedoch Prüfung auf Vorhandensein einer Charge

Funktion Nummer nächste Charge

Zuweisung einer Belegnummer, wenn keine Charge erfasst ist

Lieferantencharge

Keine Erfassung in der Zeile oder im Fenster Bestand Detail

Automatische Zuweisung des Chargencodes des Lieferanten an das Feld Charge.

Auswahl aus allen Chargen.

Funktion Chargendaten.

Initialisierung mit der Lieferantencharge

Es können beliebige Erfassungen vorgenommen werden

Funktion Nummer nächste Charge

Automatische Zuweisung eines Nummernkreises, wenn keine Charge erfasst ist

Keine Auswahl.

Funktion Chargendaten.

Initialisierung mit der Lieferantencharge

Es können beliebige Erfassungen vorgenommen werden Jedoch Prüfung auf Vorhandensein einer Charge

Funktion Nummer nächste Charge

Automatische Zuweisung eines Nummernkreises, wenn keine Charge erfasst ist

Über dieses Feld bestehen folgende Möglichkeiten:

Auswahl einer Chargennummer aus der Liste der für den Standort definierten Chargen. Bei Verwaltung der Artikel nach Chargen und Unterchargen werden die Unterchargen ebenfalls im Auswahlfenster angezeigt. Mit der Auswahl einer Charge und Untercharge werden die Felder Charge und Untercharge gefüllt.

Bestimmung der Chargenberechnungsart, falls die Charge nicht zugeordnet ist, über die Funktion Chargendaten (Leere Charge, Chargennummernkreis oder Belegnummer).

In derselben Wareneingangszeile können verschiedene Chargen erfasst werden. Hierfür muss die Zeile im Fenster Erfassung Detail Mengen angegeben werden. Dieses Fenster öffnet sich automatisch, wenn nach Erfassung der Zeile Bestandsdaten fehlen. Ist dies nicht der Fall, muss das Fenster über den Wareneingangsschein geöffnet werden. Wenn eine Bestandszugangszeile auf mehrere unterschiedliche Chargen aufgeteilt ist, wird das entsprechende Feld der Dokumentzeile mit dem Zeichen $ geladen.

Seriennummern: Bei Artikelverwaltung mit Seriennummern bei Zu- und Abgang müssen vor dem Speichern des Wareneingangs zwingend eine oder mehrere Seriennummern in Abhängigkeit der empfangenen Menge erfasst werden (diese Erfassung ist nur im Bestandsdetailfenster erforderlich). Nach der Eingabe wird geprüft, ob die erfasste Seriennummer nicht bereits im Bestand vorhanden ist (die Seriennummer ist eindeutig und nicht teilbar).

Bei Wareneingang mehrerer Seriennummern enthält die letzte Nummer die letzte Seriennummer, vorausgesetzt es handelt sich um aufeinander folgende Nummern. Andernfalls wird mit einem $ in den beiden Spalten angezeigt, dass die Wareneingangsnummern nicht fortlaufend sind. Es wird empfohlen, auf das Bestandsdetailfenster zuzugreifen, um alle Seriennummern anzuzeigen.

Über dieses Feld besteht die Möglichkeit, die vom System erkannten Seriennummern, die nicht mehr im Bestand sind, auszuwählen (diese Funktion steht auch für Seriennummern zur Verfügung, die ausschließlich bei Abgang verwaltet werden).

Wareneingang aus einer Intersite-Lieferung:

Bei Wareneingang aus einer Intersite-Lieferung werden die meisten Informationen automatisch mit den Bestandsinformationen der ursprünglichen Dokumentenzeile initialisiert. Die restlichen Informationen müssen manuell erfasst werden oder werden in Abhängigkeit der dem Zugangsbewegungstyp Wareneingang Lieferant zugeordneten Parametrisierung vorbelegt.

Lagerplatztyp und Lagerplatz: Identische Funktionsweise wie bei direkten Wareneingängen und Wareneingängen aus einer Bestellung.

interne Charge: In diesem Kontext kann in der Wareneingangszeile nicht auf diese Information zugegriffen werden. Bei einem Wareneingang aus einer Lieferung, die nur eine Chargennummer referenziert, wird diese Nummer in der Zeile angezeigt. Sind im Originaldokument mehrere Chargennummern referenziert, wird im Feld Charge das Zeichen $ angezeigt. Bei einer Lieferung mit mehreren Chargen, bei denen der Wareneingang nur einen Teil der Lieferung betrifft, erfolgt die Auswahl der Charge über die Bestandsdetailmaske (Löschen der überflüssigen Zeilen). Gleiches gilt für die Verwaltung der Unterchargennummern.

Seriennummer: In diesem Kontext kann in der Wareneingangszeile nicht auf diese Information zugegriffen werden. Bei Lieferzeilen mit aufeinander folgenden Seriennummern werden die Nummern in der Wareneingangszeile angezeigt. Andernfalls gibt das Zeichen $ in den beiden Feldern an, dass es sich bei den empfangenen Nummern um nicht aufeinander folgende Nummern handelt. Wenn das Originaldokument mehrere Seriennummern enthält und der Wareneingang nur einen Teil dieser Nummern betrifft, müssen die benötigten Nummern über das Bestandsdetailfenster ausgewählt werden. Es können lediglich die Seriennummern der ursprünglichen Lieferung ausgewählt werden. Im Auswahlfenster der Seriennummern werden nur die Seriennummern der ursprünglichen Dokumentzeile vorgeschlagen.

Hinweis zur Erfassungssystematik bei Anlage eines Wareneingangs:

Wenn eine Wareneingangszeile über die Auswahl einer Lieferzeile angelegt wird und mehrere Bestandsdetailzeilen generiert werden, können die Bestandsdaten nur über das Fenster Bestandsdetail geändert werden. Dies gilt auch für die Änderung einer direkten Wareneingangszeile oder bei Wareneingängen aus einer Bestellung (solange der Wareneingang noch nicht angelegt wurde). Es kann lediglich noch auf folgende Angaben zugegriffen werden: Einheit, Menge, Koeffizient, Stückpreis des Auftrags und Bewegungsbezeichnung.

Wenn nur eine Bestandsdetailzeile existiert, können die Informationen in der Wareneingangszeile bei einem direkten Wareneingang oder einem Eingang aus einer Bestellung nach wie vor geändert werden. Für Wareneingänge aus einer Bestellung können lediglich die Informationen zu Status, Lagerplatztyp, Lagerplatz, Stückpreis des Auftrags und Bewegungsbezeichnung geändert werden.

Wenn die Menge in der Wareneingangszeile geändert wird und mehrere Bestandsdetailzeilen existieren, öffnet sich automatisch das Detailfenster, um die von der Änderung betroffene(n) Zeile(n) auszuwählen.

Wird die Menge in der Wareneingangszeile erhöht und ist nur eine Bestandsdetailzeile vorhanden, öffnet sich automatisch das Detailfenster, damit der Benutzer festlegen kann, ob die zusätzliche Menge die gleiche Detailzeile betrifft oder eine andere.

Wird die Menge in der Wareneingangszeile verringert und ist nur eine Bestandsdetailzeile vorhanden, öffnet sich das Detailfenster nicht.

Liegt die eingegangene Menge unter der bestellten Menge für den eingegangenen gestarteten Artikel oder für die verbrauchten Materialien des fremdbearbeiteten Artikels, müssen Sie bei Anlage einer Fremdbearbeitungswareneingangszeile mit oder ohne FA die betroffenen verbrauchten Materialzeilen manuell ermitteln. Klicken Sie über das Symbol Aktionen auf Abgänge Fremdbearb.auftr., um die Bestandszeilen anzuzeigen. Klicken Sie anschließend auf das Symbol Aktionen auf Ebene der Zeilen des Wareneingangs und auf Erfassung Mengendetail, um die tatsächlich verbrauchte Menge anzugeben.
Die Bestandsinformationen sowie die eingegangene Menge können weder für einen gestarteten eingegangenen Artikel, noch für verbrauchte Materialien des fremdbearbeiteten Artikels geändert werden, sobald der Wareneingang einmal gespeichert wurde. Wenn Sie diese Informationen oder die Menge ändern möchten, müssen Sie den Wareneingang löschen und erneut anlegen.

Hinweis zur Verwaltung der Koeffizienten und Wareneingangseinheiten:

Wenn dem Wareneingang eine Lieferung zugrunde liegt, werden für die Bestandsbewegung standardmäßig die Liefereinheiten verwendet. Wenn für einen Versand die Verkaufseinheit Karton verwendet wird, die zugehörige Bestandsbewegung aber in Einheiten erfolgt, werden für den Bestandszugang standardmäßig Einheiten verwendet. Die Einheit der Wareneingangszeile entspricht der Einheit der Versandzeile (vorausgesetzt diese Einheit ist für den Einkauf definiert).

Der Umrechnungsfaktor zwischen Wareneingangseinheit und Lagereinheit kann geändert werden. Wenn diese Änderung nicht in der Wareneingangszeile sondern im Bestandsdetailfenster erfolgt, wird der geänderte Umrechnungsfaktor in die Wareneingangszeile übernommen. Außer es werden im Bestandsdetailfenster andere Einheiten verwendet oder wenn Zeilen mit anderen Umrechnungsfaktoren erfasst werden und die erfasste Menge nicht der Menge der Wareneingangszeile entspricht. In diesem Fall wird die Einheit der Wareneingangszeile durch die Lagereinheit ersetzt, um für den Bestandszugang die Umrechnung in andere Einheiten sicherzustellen.

Hinweis zum Wareneingang von Lieferungen mit Fehlbestand:

Für eine Lieferzeile, die nur fehlende Artikel beinhaltet, kann kein Wareneingang erfolgen. Es müssen zuvor die Bestandsdaten in der ursprünglichen Lieferung erfasst werden. Es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.

Wenn der Wareneingang eine Lieferzeile betrifft, die fehlende und vorhandene Artikel betrifft, werden nur die vorhandenen Bestandszeilen in der Wareneingangszeile vorgeschlagen. Die Wareneingangsmenge kann beim ursprünglichen Abgang also nicht über die vorhandene Menge hinaus geändert werden. Bei einem Wareneingang aus einer Lieferung mit einer ganzzahligen Verpackungseinheit wird die Lagereinheit vorgeschlagen.


Abschließen

Auf diese Information kann nur zugegriffen werden, wenn die Wareneingangszeile eine Bestellzeile oder eine Lieferanfrage betrifft und der Parameter POHCLE dies zulässt. Mit dieser Information kann die Wareneingangsrestmenge der betreffenden Bestellzeile saldiert werden.

Wenn sich der Wareneingang aus einer Lieferanfrage ergibt und die Anfrage teilweise entgegengenommen wird, wird die Anfrage automatisch geteilt. Die neu generierte Anfrage wird in Abhängigkeit der für die Wareneingangszeile erfasste Summe saldiert oder nicht.

Rabatte und Spesen

Die in jeder Wareneingangszeile vorhandenen Felder Rabatte und Spesen werden über den dem Lieferanten im Lieferantendatensatz zugeordneten Strukturcode bestimmt. Die in diesen Feldern enthaltenen Werte stammen aus der Preissuche und können geändert werden, sofern der zugeordnete Preisgrund dies zulässt (bzw. sofern der für den Parameter >UPDPRIPUR gesetzte Wert für den Preisgrund dies zulässt).

Über die Kontextschaltfläche können sämtliche Preis- und Nachlassgründe angezeigt und ggf. die den einzelnen Spalten zugeordneten Gründe geändert werden.

Stückpreis des Auftrags:

Stückpreis pro Lagereinheit; Verwendung im Rahmen der Bestandsbewertung (sofern das Bewertungsverfahren für Wareneingänge Auftragspreis ist). Dieses Bewertungsverfahren ist entweder pro Artikelkategorie oder pro Artikelkategorie und Lagerstandort definiert.

Das Bewertungsverfahren kann pro Bewegungstyp parametrisiert werden. Sofern in der entsprechenden Transaktion zulässig, kann diese Information manuell geändert werden. Im Fenster Bestandsdetail kann eine Anzeige erfolgen.

Initialisierung des Auftragspreises:

Bei Wareneingangszeilen aus nicht Intersite-Lieferungen entspricht der Auftragspreis dem in die Unternehmenswährung umgerechneten Preis der Lieferzeile. Diese Umrechnung erfolgt auf Basis des durch den Parameter PTHCURDAT definierten Wechselkursdatums und des Wechselkurstyps aus dem Wareneingangskopf. Dies gilt auch für Intercompany-Lieferungen.

Bei Wareneingangszeilen aus Intersite-Lieferungen wird der Auftragspreis mit dem Preis der Bestandsentnahme vorbelegt.

Bewegungsgruppe

Statistische Information, die in die der Wareneingangszeile zugeordneten Bestandsbewegungen übernommen wird. Diese Information wird von der sonstigen Tabelle Nr. 9 geprüft und kann mit der verwendeten Transaktion Wareneingang initialisiert werden.

Funktionalitäten der Aktion:

Auswahl einer Bewegungsgruppe aus der Liste

Zugriff auf die Tabelle der Bewegungsgruppen gemäß den jeweiligen Benutzerrechten

Konto

Diese Information hängt von der Parametrisierung der Transaktion ab.

Dieses Konto wird an die Prüfung Einkaufsrechnungen weitergeleitet. Dieses Konto wird standardmäßig entweder in Abhängigkeit des Kontos gefüllt, das in der dem Wareneingang zugrunde liegenden Bestellzeile vorhanden ist. Oder bei einem direkten Wareneingang oder einem Wareneingang aus einer Intersite- oder Intercompany-Lieferung in Abhängigkeit des über das Automatikjournal PORD bestimmten Kontos.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

  • Originalbeleg (Feld TYPVCR)

 

  • CAI-Nummer (Feld CAI)

 

  • CAI-Gültigkeitsdatum (Feld DATVLYCAI)

 

Tabelle

  • Auftrag (Feld POHNUM)

Nummer der ursprünglichen Bestellung bei der Wareneingangszeile.
Wenn Sie für eine ursprüngliche Bestellung einen Lieferantenwareneingang durchführen möchten, ohne dabei das Auswahlfenster der Bestellungen zu verwenden, erfassen Sie in diesem Feld die Zielauftragsnummer.
Andernfalls klicken Sie auf das Auswahlsymbol, um einen Auftrag aus einer auf den Lieferanten eingeschränkten Liste auszuwählen. Falls erforderlich, können Sie auch auf das Symbol Aktionen klicken, um auf diesen Auftrag zuzugreifen.
Lässt der Parameter PTHDIR - Wareneingang direkt (Kapitel ACH, Gruppe REC) die Erfassung von direkten Lieferantenwareneingängen zu, muss keine Bestellnummer erfasst werden.
In Abhängigkeit der verwendeten Transaktion Wareneingang können Sie die Bestellnummer und die Zeilennummer ans Ende der Wareneingangszeile verschieben. In diesem Fall kann auf die Nummern nicht mehr zugegriffen werden. Sie werden jedoch weiterhin gefüllt. Die Bestellungen können dann nur über die Auswahlleiste ausgewählt werden.

  • Zeile (Feld POPLIN)

Nummer der ursprünglichen Bestellzeile der Wareneingangszeile.
Eine Wareneingangszeile betrifft nur eine Bestellzeile. Wenn eine Bestellnummer erfasst wurde, muss zwingend diese Zeilennummer angegeben werden. Über das Symbol Aktionen können Sie eine der ausgewählten Bestellzeilen auswählen.
Nach Erfassung der Bestellzeile werden bestimmte Felder automatisch in Abhängigkeit der auf Ebene der Bestellzeile erfassten Daten vorbelegt. Manche Felder können noch geändert werden, und es ist ebenfalls möglich, zusätzliche Informationen zu erfassen.
Wenn der Parameter PTHDIR - Wareneingang direkt (Kapitel ACH, Gruppe REC) die Erfassung von direkten Lieferantenwareneingängen zulässt und keine Bestellnummer erfasst wurde, ist die Nummer der Bestellzeile nicht erforderlich.

Diese Information ist erforderlich. Es handelt sich dabei um den Artikelcode, für den ein Wareneingang gespeichert werden soll. Er wird automatisch angegeben, wenn eine Auftragszeile oder eine Lieferzeile ausgewählt wurde. In diesem Kontext kann nicht mehr darauf zugegriffen werden.

Funktionalitäten in Verbindung mit diesem Feld:

  • Auswahl eines aktiven Artikels.
  • Zugriff auf den Artikeldatensatz, abhängig von Ihren Berechtigungen zur Anlage des Artikels, falls erforderlich.

Sobald die Zeile erfasst wurde, können Sie nicht mehr auf dieses Feld zugreifen.

  • Bezeichnung (Feld ITMDES)

Bezeichnung, die in die Sprache des Lieferanten übersetzt wurde. Wenn der Wareneingang auf einer Bestellung oder Lieferung beruht, wird die übersetzte Bezeichnung aus der ursprünglichen Einkaufsbestellzeile übernommen.

Diese Bezeichnung wird mit eventuellen Änderungen auf die Lieferantenrechnung übertragen. Sie wird auf der internen Wareneingangsbestätigung angedruckt.

Klicken Sie über dieses Feld auf das Symbol Aktionen, um auf den Artikeldatensatz zuzugreifen.

  • Standardbezeichnung (Feld ITMDES1)

Bezeichnung, die in der Sprache des Lieferanten erfasst wurde. Wenn der Wareneingang auf einer Bestellung oder Lieferung beruht, wird die Standardbezeichnung aus der ursprünglichen Einkaufsbestellzeile übernommen.

Diese Bezeichnung wird mit eventuellen Änderungen auf die Lieferantenrechnung übertragen.

Klicken Sie über dieses Feld auf das Symbol Aktionen, um auf den Artikeldatensatz zuzugreifen.

  • Artikeltyp (Feld ITMKND)

Sie können den Artikeltyp nicht erfassen.

  • Bei Auftragsauswahl wird der Artikeltyp aus dem Dokument Standard, Dienstleistungoder Fremdbearbeitung übernommen.
  • Bei einem direkten Wareneingang kann der Artikel Standard oder Dienstleistung sein. Sie können keinen Artikel vom Typ Fremdbearbeitung auswählen.

Ein Artikel vom Typ Standard ist ein ‚physischer‘ Artikel, ob bestandsgeführt oder nicht. Ein Artikel vom Typ Dienstleistung ist ein nicht bestandsgeführter Artikel, dessen Kategorie vom Typ Dienstleistung ist.

Ob das Feld vorhanden ist, hängt von der verwendeten Erfassungstransaktion ab.

Im Falle eines Wareneingangs aus einer Bestellung oder aus einer Lieferung wird als Wareneingangseinheit standardmäßig die im Originaldokument erfasste Einheit vorgeschlagen.
Im Falle eines direkten Wareneingangs wird als Einheit die Einkaufseinheit des Lieferanten vorgeschlagen. Ist im Datensatz Artikel-Lieferant keine solche definiert, wird die Einkaufseinheit vorgeschlagen.
Sie können die vorgeschlagene Wareneingangseinheit ändern. Über das Auswahlsystem steht eine Liste von Einheiten zur Verfügung. Diese Liste umfasst die Lagereinheit, die Verpackungseinheit, die Einkaufseinheit und die verschiedenen zum Lieferanten definierten Einheiten.
Eine Wareneingangszeile kann in mehreren verschiedenen Einheiten erfasst werden. Hierzu muss die betreffende Zeile im Fenster Erfassung Mengendetail angegeben werden. Dieses Fenster öffnet sich automatisch, wenn nach Erfassung der Zeile Bestandsdaten fehlen. Andernfalls öffnen Sie dieses Fenster über das Symbol Aktionen in der Abschnittszeile. Wenn eine Bestandszugangszeile auf mehrere unterschiedliche Einheiten aufgeteilt ist, wird das Feld Einheit der Dokumentzeile mit der Bestandseinheit ausgefüllt.
Wenn der Wareneingang gespeichert und die Bestandsbewegungen durchgeführt wurden, kann diese Information nicht mehr direkt geändert werden. Es muss die Funktion Änderung Zugänge verwendet werden.

  • Menge (Feld QTYUOM)

Dieses Feld enthält die eingegangene, in Wareneingangseinheiten ausgedrückte Menge. Die standardmäßig vorgeschlagene Menge entspricht:

  • der gesamten bestellten oder gelieferten Menge bei einem Wareneingang aus einem Auftrag oder einer Lieferung
  • der versendeten Menge bei einem Wareneingang aus einem Versand

Solange der Wareneingang nicht angelegt wurde, können Sie die Menge ändern.
Sobald der Wareneingang angelegt wurde, können Sie die Menge auch ändern, jedoch nur für nicht bestandsgeführte Artikel. Für bestandsgeführte Artikel, für die bereits Bestandsbewegungen durchgeführt wurden, ist die Änderung im Feld für die eingegangene Menge nicht zulässig: hierzu müssen Sie die Funktion Änderung Eingänge über das Symbol Aktionen in der Wareneingangszeile verwenden.
Wichtige Hinweise zu den Fremdbearbeitungswareneingangszeilen mit oder ohne FA:

  • Liegt die eingegangene Menge unter der bestellten Menge für den eingegangenen gestarteten Artikel oder für die verbrauchten Materialien des fremdbearbeiteten Artikels, müssen Sie die verbrauchten Materialzeilen manuell ermitteln. Klicken Sie über das Symbol Aktionen auf Abgänge Fremdbearb.auftr., um die Bestandszeilen anzuzeigen. Klicken Sie anschließend auf das Symbol Aktionen auf Ebene der Zeilen des Wareneingangs und auf Erfassung Mengendetail, um die tatsächlich verbrauchte Menge anzugeben.
  • Wenn der Wareneingang einmal gespeichert wurde, können Sie weder die eingegangene Menge noch die Bestandsinformationen ändern, ob es sich nun um einen eingegangenen gestarteten Artikel handelt oder um verbrauchtes Material des fremdbearbeiteten Artikels.

Ist eine Wareneingangszeile teilweise fakturiert (direkt oder über eine Auftragsrechnung) oder ist eine Zeile mit einer Zusatzrechnung verbunden, können Sie die Menge nicht mehr ändern, da diese Änderung eine Auswirkung auf die Verteilung der Rechnungselemente hat.

Bei Wareneingangszeilen aus standort- bzw. unternehmensübergreifenden Lieferungen können Sie:

  • eine geringere Menge als die Liefermenge als Wareneingang verbuchen. In diesem Fall wird ein Hinweis ausgegeben.
    Diese Meldung kann in diesem Kontext zweierlei bedeuten:
    • Es handelt sich um eine Teillieferung, weil die Ware in mehreren Lieferungen eingeht oder weil die Erfassung des Wareneingangs noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
    • Es handelt sich um eine Teillieferung, weil bei der Erfassung der ursprünglichen Lieferung ein Fehler aufgetreten ist oder weil die Ware gestohlen wurde bzw. verloren gegangen ist.
    In diesem Fall muss auf dem Versandstandort eine Korrektur vorgenommen werden.
  • eine höhere Menge als die erwartete Menge als Wareneingang verbuchen. Es wird ein Hinweis ausgegeben. Es handelt sich möglicherweise um einen Fehler bei der ursprünglichen Lieferung. Die Lieferung muss dann korrigiert werden. In diesem Kontext können Sie niemals auf das Feld Summe der Wareneingangszeile zugreifen.

SEEINFOWenn sich der Wareneingang aus einer Lieferanfrage ergibt und die Anfrage teilweise entgegengenommen wird, wird die Anfrage automatisch geteilt. Die neu generierte Anfrage wird in Abhängigkeit der für die Wareneingangszeile berechneten Summe saldiert oder nicht.

Stammt die Wareneingangszeile aus einer Auftragszeile (Eingang eines Auftrags oder eines Versands zu einer Auftragszeile) können Sie:

  • eine geringere Menge als die Bestellmenge als Wareneingang verbuchen. Wie die fehlende Menge verwaltet wird, hängt vom Parameter POHCLE - Saldierung Auftragszeile (Kapitel ACH, Gruppe REM) und vom Artikeldatensatz ab (Schwelle). Je nach verwendeter Transaktion und je nach Parameterwert können Sie die Restmenge vom Benutzer manuell auflösen.

    Bei Wareneingang einer Artikelbestellung, zu der die Abstimmungskosten mithilfe einer Kostenstruktur verwaltet werden, kann sich die Menge auf die Aufwandsberechnung auswirken (je nach definiertem Aufwandstyp).
    In diesem Fall wird bei unvollständigen

    Wareneingängen aus Aufträgen der Aufwandsbetrag der eingegangenen Zeilen anteilig im Verhältnis zur Wareneingangsmenge festgelegt, sofern der Parameter STCPTH - Zuord. Kosten Wareneing. Best. (Kapitel ACH, Gruppe REC) mit anteilig belegt ist. Ist dieser Parameter mit Neuberechnung belegt, wird der Aufwandsbetrag auf Basis sowohl der Menge als auch sämtlicher Kriterien mit Auswirkung auf die Berechnung erneut berechnet (insbesondere Gewicht und Volumen).

    -Bei unvollständigen Wareneingängen aus einem Versand wird der Aufwandsbetrag der eingegangenen Zeilen anteilig im Verhältnis der Wareneingangsmenge festgelegt. Die Neuberechnung auf Basis aller Kriterien mit Auswirkung auf die beim Versand ausgeführte Berechnung (insbesondere Gewicht und Volumen).
    SEEINFODiese Regel gilt auch bei Mengenänderungen, und zwar unabhängig davon, ob diese vor oder nach der Anlage der Wareneingangszeile erfolgen.
  • Es kann eine höhere Menge als die Bestellmenge als Wareneingang verbucht werden, wenn der Parameter RCPORD - Mehr Wareneingänge als Bestellungen (Kapitel ACH, Gruppe REM) dies zulässt. In diesem Fall wird ein Hinweis als Warnung ausgegeben. Beim Wareneingang eines Versands wird keine Prüfung bezüglich der versendeten Menge ausgeführt.

Hierbei handelt es sich um die für das Tupel „Artikel-Lieferant“ definierte Einkaufseinheit; ist kein Datensatz „Artikel-Lieferant“ vorhanden, so handelt es sich um die Einkaufseinheit des Artikels.
Jeder Artikel verfügt über zwei Einkaufseinheiten:

  • die im Artikeldatensatz definierte Einkaufseinheit,
  • die Einkaufseinheit des Lieferanten.

Diese Einkaufseinheit kann nicht geändert werden. Sie wird standardmäßig bei der Erfassung eines Auftrags, eines Fremdbearbeitungsauftrags oder eines Wareneingangs verwendet. Die Einkaufseinheit des Lieferanten wird standardmäßig vorgeschlagen, wenn der Datensatz Artikel-Lieferant existiert.

Die zugänglichen Einkaufseinheiten hängen vom angegebenen Kategorietyp ab.

SEEINFOBei der Fakturierung eines Artikels wird die Einkaufseinheit des Artikels verwendet.

  • Umrechnungsfaktor OPE/LE (Feld UOMSTUCOE)

Umrechnungsfaktor zwischen Wareneingangseinheit und Lagereinheit Diese Information ist für die Verpackungseinheiten zugänglich, wenn vom Parameter zugelassen (siehe Tabelle der Verpackungseinheiten im Register Einheiten des Datensatzes Artikel.) Für die anderen Einheiten ist sie nicht zugänglich (Einkaufseinheit des Artikels, für den Lieferanten definierte Einkaufseinheit, Verpackungseinheit des Lieferanten).
Wenn der Artikel vom Typ Fremdbearbeitung ist, kann der Umrechnungsfaktor zwischen Wareneingangseinheit und Lagereinheit niemals geändert werden.

Lagereinheit des Artikels. Diese Information kann nicht geändert werden.

  • Menge LE (Feld QTYSTU)

Diese Menge entspricht der Menge an Lagereinheiten nach Umrechnung der empfangenen LE-Menge über den Umrechnungsfaktor zwischen Wareneingangseinheit und Lagereinheit.
Sie können die empfangene LE-Menge nur für Einheiten ändern, deren Umrechnungsfaktor änderbar ist. In diesem Fall wird die empfangene Menge in Wareneingangseinheit angepasst.

  • Strittige LE-Menge (Feld RRRQTYSTU)

Auf diese Information kann nur für nicht bestandsgeführte Artikel zugegriffen werden. Sie ermöglicht die Erfassung der Wareneingangsmenge in einer anderen Lagereinheit.

Diese Menge kann in folgenden Fällen angewendet werden:

  • Lager (Feld WRH)

Dieses Feld unterliegt dem Aktivitätscode WRH.
Es wird mit dem Lager aus dem Dokumentkopf ausgefüllt.

  • Es kann geändert werden, wenn dieses Feld als erfassbar auf Erfassungstransaktionsebene parametrisiert ist.
    Ist das Lager angegeben, wird es automatisch in den Bestandsdetailzeilen ausgefüllt und kann nicht geändert werden.
  • Es kann nicht geändert werden, wenn die Erfassungstransaktion für eine Mono-Lagerverwaltung parametrisiert wird. Das Lager in der Kopfzeile ist erforderlich und kann weder in den Dokumentzeilen noch in den Bestandsdetailzeilen erfasst werden.

    Um das Multi-Lager zu verwalten und eine Scheinzeile in verschiedenen Lagern einzugeben, müssen Sie die Lager-Zeile auf Ebene der Erfassungstransaktion als erfassbar parametrisieren. Um eine Zeile auf mehrere Lager aufzusplittten, klicken Sie auf das Symbol Aktionen und wählen Sie Erfassung Mengendetail aus.
    Wenn eine Bestandszugangszeile auf mehrere Lager aufgeteilt ist, wird das Feld in der Scheinzeile mit dem Zeichen „$“ ausgefüllt.

SEEINFO Das in der Zeile erfasste Lager hat Priorität vor dem in der Kopfzeile erfassten Lager.

Direkte Wareneingänge oder aus einer Bestellung:

Je nach Parametrisierung der Transaktion für die sonstigen Zugänge kann dieses Feld auf Ebene der Zugangsscheinzeile erfasst werden oder nicht.
Wurde ein Lager angegeben, kann auf dieses nicht mehr über die erweiterte Erfassung der Scheinzeile zugegriffen werden.
Um das Multi-Lager zu verwalten und eine Scheinzeile in verschiedenen Lagern einzugeben, detaillieren Sie die Zeile im Fenster Erfassung Mengendetail. Dieses Fenster öffnet sich automatisch, wenn nach Erfassung der Zeile Bestandsdaten fehlen. Andernfalls klicken Sie auf Erfassung Mengendetail über das Symbol Aktionen in der Scheinzeile.

  • In QK (Feld QUAFLG)

Dieser Code ermöglicht die Definition, ob der Artikel bei Bestandseingang geprüft werden soll.
Die angegebene Artikelkategorie bestimmt den ursprünglichen Prüfwert des Artikel-Standort-Datensatzes und des Lieferant-Bestand-Datensatzes. Der Wert des Lieferant-Bestand-Datensatzes entspricht dem Standardwert in den Bestellungen.

  • Keine Prüfung. Die Prüfung wird nach den Verwaltungsregeln definiert. Sie kann manuell geändert werden.
  • Prüfung nicht änderbar. Die Qualitätskontrolle ist für Bestandseingänge erforderlich. Q ist der einzige gültige Status.
  • Prüfung änderbar. Bei Bestandseingängen wird der Qualitätsstatus mit dem Wert Q initialisiert. Der Status kann auf A oder R geändert werden.
    Der Qualitätskontrollcode kann auch auf Ebene der Bestellung definiert werden.
    • Hat die Qualitätskontrolle in der Bestellung den Wert Ja, ist die Qualitätskontrolle erforderlich und der Wareneingang erfolgt mit einem der Unterstatus Q*, die auf Ebene der Artikelverwaltungsregel für Wareneingangsbewegungen definiert sind.
      Ist kein Unterstatus definiert, kann der zum Zeitpunkt des Wareneingangs nicht erfasst werden.
    • Hat die Qualitätskontrolle in der Bestellung den Wert Nein, ist die Qualitätskontrolle nicht erforderlich.
      Beim Wareneingang wird standardmäßig der Status A vorgeschlagen. Dieser Status kann durch einen der in der Verwaltungsregel der Wareneingangsbewegungen des Artikels definierten Status ersetzt werden.
  • Prüfung periodisch. Die Prüfung wird automatisiert gemäß der Anzahl Wareneingänge für diesen Lieferanten und diesen Artikel. Der Bestandsstatus kann während des Zugangs noch geändert werden.

Ist dem Artikel bzw. dem Tupel Artikel-Lieferant der Prüfcode Prüfung nicht änderbar zugeordnet, so kann das entsprechende Feld der Bestellzeile unabhängig von der Parametrisierung der verwendeten Transaktion nicht bearbeitet werden.

Diese Angabe wird in der Folge beim Wareneingang verwendet und mit der für die Artikelkategorie definierten und dem Bewegungstyp Wareneingang Lieferant zugeordneten Verwaltungsregel gekreuzt. Dies dient der Ermittlung des Artikelstatus und ggf. der Generierung einer Analyseanforderung.

Dieses Feld unterliegt dem Aktivitätscode LPN - Interne Containerverwaltung.

Geben Sie den verwendeten Container an. Er wird mit dem auf Ebene des Artikel - Standorts angegebenen Standardcontainer initialisiert und kann geändert werden, wenn dieses Feld auf Ebene der Erfassungstransaktion als erfassbar definiert ist.
Der angegebene Container wird verwendet, um die Auswahlliste der Containernummern zu filtern.

Allgemeine Hilfe für die Funktionen Bestandszugang (Sonstige Zugänge, Wareneingänge, Kundenretouren, etc.) und Rechnungen (in diesem Fall kann sie nur für eine Gutschrift oder eine Direktrechnung angezeigt und erfasst werden).
Dieses Feld unterliegt dem Aktivitätscode LPN - Verwaltung interne Behälter.

Die Verwaltung hängt davon ab, ob die Behälter-ID auf „Optional“ oder „Erforderlich“ gesetzt ist. Dies ist auf Ebene der Artikelkategorie im Bereich Zugangsfluss definiert.

In beiden Fällen können Sie die zu verwendende Behälternummer auswählen. Die Auswahlliste zeigt die aktiven Behälternummern des angegebenen Behälters an, unabhängig davon, ob sie bereits im Bestand oder frei sind. Ist kein Behälter angegeben, zeigt die Auswahlliste alle aktiven und im Bestand verfügbaren Behälternummern am Standort an. Dabei handelt es sich um Behälter, die Sie zuvor entweder einzeln über die Funktion Interne Behälter-IDs oder im Batch über die Funktion Anlage Behälter-IDs angelegt haben. Sie können auch direkt auf die Funktion Interne Behälter-IDs zugreifen, um eine Nummer direkt anzulegen und anschließend zur Erfassung des Dokuments zurückkehren.
Wenn Sie mehrere Behälternummern für eine Dokumentzeile angeben möchten, lassen Sie dieses Feld leer und klicken Sie auf Erfassung Mengendetail über das Symbol Aktionen in der Dokumentzeile.
Wenn Sie eine Behälternummer angeben, wird keine Einschränkung auf die Menge der Zeile hinsichtlich der Kapazität des verwendeten Behälters ausgeführt.

  • Ist die Behälternummer „Erforderlich“, können Sie dieses Feld leer lassen, damit die verwendeten Behälternummern direkt angelegt werden. Die Anzahl der Behälter wird automatisch wie folgt festgelegt:
    - abhängig von der Kapazität des Behälters. Diese Kapazität wird im Datensatz Artikel - Standort, Bereich Verwaltung gemäß der Bestandseinheit und/oder der Verpackung des Artikels definiert.
    - abhängig von der Menge der Zeile. Sind mehrere Behälter erforderlich, wird die Anzahl im Fenster Erfassung Mengendetail angezeigt. Dieses Fenster öffnet sich automatisch, wenn nach Erfassung der Zeile Bestandsdaten fehlen. Falls sich das Fenster nicht öffnet, klicken Sie auf das Symbol Aktionen in der Dokumentzeile.
    Nach der Anlage zeigt das Feld Behälternummer der Dokumentzeile das Zeichen $ an, wenn die Zeile auf unterschiedliche Behälternummern umgelegt ist. Um die Liste der verwendeten Behälternummern anzuzeigen, öffnen Sie das Fenster Änderung Zugänge per Klick auf das Symbol Aktionen in der Dokumentzeile.
    Die direkte Anlage ist nur möglich, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
- Die Behälter-ID ist auf Ebene der Artikelkategorie als „Erforderlich“ definiert.
- Der angegebene Behälter sowie die Einheit müssen auf Ebene des Artikel - Standorts in der Parametertabelle der Behälter definiert worden sein.
- Die Kapazität dieses Behälters muss in der gleichen Einheit wie die in der Dokumentzeile definiert sein.
Nach der direkten Anlage öffnet sich das Etikettendruckfenster der Behälternummern automatisch, wenn dieser Druck auf Ebene der Erfassungstransaktion zulässig ist.
  • Ist die Behälternummer „Optional“, wird keine direkte Anlage ausgeführt. Wenn Sie einen oder mehrere Behälter verwenden möchten, müssen Sie deren Nummern manuell in der Dokumentzeile oder per detaillierter Erfassung der Zeilen erfassen. Sie können auch nachträglich die Funktion Zuweisung Behälter-ID verwenden.

Standort-/unternehmensübergreifende Besonderheiten: bei standort- oder unternehmensübergreifenden Wareneingängen stammt die Behälternummer nie aus der zur Verkaufslieferung angegebenen Nummer, da die Eigenschaft der Behälternummer Einzelstandort ist.

  • Status (Feld STA)

Der Bestandsstatus ermöglicht die Definition eines Artikels:

  • A: Angenommen
  • Q: Qualitätsprüfung ausstehend
  • R: Abgelehnt

Ein Unterstatus mit zwei alphanumerischen Zeichen ermöglicht die Angabe des genauesten Status.


Beispiel:

  • RD: Zu vernichtender Ausschuss
  • RF: Lieferantenretoure

Die zulässigen Status und Unterstatus in einer Bestandstransaktion können von den folgenden Faktoren abhängen:

  • vom Code „Prüfung unterzogen“ des Artikels,
  • vom Code „Prüfung unterzogen“ der eingegangenen Bestellung,
  • von einer Liste mit parametrisierbaren Werten der Bestandstransaktion.

Die Bestandssummen eines Artikels werden je nach in den Bewegungen erfassten Status aktualisiert:

  • Für einen physischen Bestand: Bestandssumme mit Status ‚A‘
  • Für einen Prüfbestand: Bestandssumme mit Status ‚Q‘
  • Für einen Ausschussbestand: Bestandssumme mit Status ‚R‘

Direkte Wareneingänge oder aus einer Bestellung:

Der Status wird mit dem Standardstatus initialisiert, der über die dem Bewegungstyp ‚Wareneingang Lieferant‘ zugeordnete Verwaltungsregel definiert ist.
Wenn die Regel keinen Status festlegt, wird kein Wert vorgeschlagen.
Wenn der Artikel über die änderbare oder nicht änderbare Qualitätskontrolle verwaltet wird, hängen die zulässigen Status und die vorgeschlagenen Standardstatus ebenfalls von dieser Regel ab (siehe Feld Qualitätskontrolle).

Das Der Status ist in der Wareneingangszeile nicht zwingend erforderlich. Ist er nicht angegeben, öffnet sich am Ende der Zeile automatisch das Fenster Bestand Detail zur Erfassung eines Status.
Ein Status kann bewusst nicht in der Dokumentzeile erfasst werden, da die Qualität der empfangenen Ware unterschiedlich ist. Daher ist eine Aufsplittung erforderlich: Erfassen Sie diese Aufsplittung im Fenster Bestand Detail.

Wurden unterschiedliche Status zugewiesen und ist ein Unterdetail der Bestandszeilen vorhanden, erscheint das Symbol ‚$‘ in diesem Feld am Ende der Erfassung in der Dokumentzeile.
In Abhängigkeit der für den Bewegungstyp ‚Wareneingang Lieferant‘ verwendeten Verwaltungsregel besteht über die Parametrisierung die Möglichkeit, bei Bestandszugang der Ware eine Analyseanfrage zu generieren, sofern der Status der Waren auf zu prüfender Status (Q*) steht.

Wareneingänge aus einer Intersite-Lieferung:

Der Status wird mit dem Status der Lieferung vorbelegt, wenn die dem Bewegungstyp ‚Wareneingang Lieferant‘ zugeordnete Verwaltungsregel diesen Status zulässt (siehe zulässige Status und Unterstatus).

Ist der Status der Lieferung nicht von der für den Wareneingang definierten Verwaltungsregel zugelassen oder handelt es sich um eine nicht änderbare Qualitätsprüfung, wird der Standardstatus der Verwaltungsregel verwendet (vorausgesetzt er entspricht auch der Regel zur Qualitätsprüfung).

  • Lagerplatztyp (Feld LOCTYP)

Mit den Lagerplatztypen können die Lagerplätze im Lager nach ihren Lagerungsmerkmalen kodifiziert werden, z.B. nach Maßen, zulässigen Status oder technischen Einschränkungen.

Der Lagerplatztyp wird automatisch aus dem den folgenden Elementen zugewiesenen Lagerplatztyp ausgefüllt:

  • dem gegebenenfalls angegebenen Container. Der Lagerplatztyp kann geändert werden, wenn der Status des Containers ‚Frei‘ ist und noch keine Bestandszeile enthält.
  • den Artikeln nach Lagaer, wenn die Lager verwaltet werden.
  • dem Artikel - Standort.

In allen Fällen kann er nur geändert werden, wenn er in der Erfassungstransaktion als erfassbar definiert ist.

Sie können einen Lagerplatz vom Typ ‚Rampe‘ nur dann erfassen, wenn die Erfassungstransaktion den Wareneingang an Rampe zulässt.

SEEINFOWerden die Lager verwaltet, kann ein Lagerplatztyp nur dann erfasst werden, wenn mindestens ein Lagerplatz vorhanden ist, der dem erfassten Typ und dem erfassten Lager zugewiesen ist.

  • Lagerplatz (Feld LOC)

Je nach Parametrisierung der Erfassungstransaktion können die Informationen in Bezug auf die Lagerplätze bei der Erfassung auf Ebene der Zugangsabschnittsposition zugänglich oder nicht zugänglich sein.
In jedem Fall stehen diese Felder aber im Erfassungsdetail der Abschnittszeile für die Erfassung zur Verfügung, sofern zu dem betreffenden Artikel die Lagerplatzverwaltung aktiv ist. Zu Artikeln ohne Lagerplatzverwaltung werden die Felder Lagerplatztyp und Lagerplatz nicht im Erfassungsdetail des Zugangs angezeigt.

Der Lagerplatz wird automatisch in Abhängigkeit des Lagerplatztyps ausgefüllt, falls angegeben. Andernfalls wird der folgende Lagerplatz nach Priorität übernommen:

  • der Lagerplatz, der ggf. der angegebenen Containernummer zugeordnet ist. Er kann geändert werden, wenn der Status des Containers ‚Frei‘ ist und noch keine Bestandszeile enthält.
  • der standardmäßig im Datensatz Artikel-Lager definierte Lagerplatz, falls Lagerplätze verwaltet werden.
  • der im Datensatz Artikel-Standort definierte Lagerplatz. Dieser Wert kann später geändert werden.

SEEINFOWerden die Lager verwaltet, kann nur ein dem angegebenen Lager angehängter Lagerplatz erfasst werden.

Derselben Abschnittszeile können mehrere verschiedene Lagerplätze zugeordnet werden. Hierfür müssen Sie die Zeile im Fenster Erfassung Mengendetail detailliert angeben.Dieses Fenster öffnet sich automatisch, wenn nach Erfassung der Zeile Bestandsdaten fehlen. Falls sich das Fenster nicht öffnet, klicken Sie auf das Symbol Aktionen in der Abschnittszeile.
Wenn eine Bestandszugangszeile auf mehrere unterschiedliche Lagerplatztypen und/oder Lagerplätze verteilt ist, zeigen die entsprechenden Felder der Dokumentzeile das Zeichen $ an.

  • Lieferantencharge (Feld BPSLOT)

Direkte Wareneingänge oder aus einer Bestellung:

Bei Verwaltung des Artikels nach Chargen können Sie zu Informationszwecken die ursprüngliche Lieferantencharge erfassen, sofern sie bekannt ist (es erfolgt keine spezielle Kontrolle für diese Information, außer dass eine interne Charge nur einer einzigen Lieferantencharge zugeordnet werden kann).
Sie wird in der Bestandsdatei gespeichert und entspricht der internen Chargennummer. Hierdurch kann die Rückverfolgbarkeit der Warenherkunft sichergestellt werden.

In einem Auswahlfenster kann unter den bekannten Lieferantenchargen eine ausgewählt werden (für die ein Zugang erfolgte).
Um mehrere Lieferantenchargen anzugeben, erfassen Sie nichts in der Wareneingangszeile, sondern im Fenster Bestand Detail. Nach Verlassen dieses Fensters zeigt das Zeichen $ in diesem Feld das Vorhandensein eines Unterdetails zu dieser Information an.

Wareneingänge aus einer Intersite-Lieferung:

Unabhängig von der der Artikelkategorie zugeordneten Verwaltungsregel kann in diesem Kontext nicht auf diese Information zugegriffen werden. Es wird die Charge aus der ursprünglichen Lieferung vorgeschlagen.

  • Charge (Feld LOT)

Charge, auf die sich die Eingangsbewegung erstreckt.

  • Anzahl Unterchargen (Feld NBSLO)

Anzahl an Unterchargen, auf die sich die Bestandsbewegung erstreckt.

  • Untercharge (Feld SLO)

Untercharge, auf die sich die Bestandsbewegung erstreckt.

  • Ende Untercharge (Feld SLOF)

Dieses Feld gibt die letzte Untercharge an, auf die sich die Bestandsbewegung erstreckt.

  • Seriennummer von (Feld SERNUM)

  • Geben Sie die erste Seriennummer an, auf die sich die Bewegung erstreckt.
    Erstreckt sich der Abgang auf eine Bestandszeile eines Artikels, der im Zugang/Abgang verwaltet ist und getrennte Seriennummern oder Differenzierer enthält, wie Charge, Status oder Lagerplatz, so erfolgt die Auswahl der Seriennummern im Fenster Detaillierte Erfassung des Bestandsabgangs. Dieses Fenster öffnet sich automatisch am Ende der Erfassungszeile oder über das Symbol Aktionen.
    Wird eine Abgangszeile auf Seriennummern aufgeteilt, werden die Felder Serie und Serie bis der Dokumentzeile mit dem Zeichen $ ausgefüllt.
  • Erstreckt sich der Abgang auf eine Bestandszeile eines Artikels, der im Zugang & Abgang gesamt verwaltet ist, können Sie die erste Seriennummer erfassen. Bestimmt das System automatisch eine Bestandszeile, die die abzugehende Menge enthält, wird die letzte Seriennummer automatisch ausgefüllt. Andernfalls wird die erste Seriennummer automatisch gelöscht und das Fenster Detaillierte Erfassung des Bestandsabgangs öffnet sich automatisch am Ende der Erfassungszeile, damit Sie die abzugehenden Seriennummernsequenzen auswählen können.
    Es werden so viele Abgangszeilen wie abgegangene Seriennummern in der Abgangstabelle übernommen.

  • Seriennummer bis (Feld SERNUMF)

Es handelt sich um die letzte Seriennummer des Artikels.

  • Bezeichner 1 (Feld PALNUM)

Verwenden Sie dieses Feld, um weitere Zusatzinformationen frei zu erfassen.

  • Bezeichner 2 (Feld CTRNUM)

Dieses Feld gibt den ersten gespeicherten Identifikator an.

  • Schließen (Feld WSOLDE)

Gibt an, ob die Wareneingangszeile die Bestellzeile saldiert.
Dieser Indikator wird mit ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ initialisiert, je nach eingegangener Menge und dem Wert des Parameters POHCLE - Saldierung Auftragszeile (Kapitel ACH, Gruppe REM).
Wenn es Bestellungen gibt, zu denen Zusatzrechnungen gespeichert wurden, werden mit dem Abschluss der Bestellzeile alle zu ihr gespeicherten Zusatzrechnungen berücksichtigt. Auch wenn zu der Bestellzeile bereits ein oder mehrere Wareneingänge erfolgten und eine oder mehrere Zusatzrechnungen vorliegen, werden diese erst zum Abschlusszeitpunkt der Bestellzeile berücksichtigt. Auch die Bestandsausgleichsbewegungen werden erst dann durchgeführt. Die Zusatzrechnungen werden dann im Verhältnis der Wareneingangsmengen der einzelnen Wareneingänge zu der Bestellzeile umgelegt.

  • Lief. abgeschlossen (Feld WSHDSOLDE)

Gibt an, ob die Wareneingangszeile die Versandzeile saldiert.
Dieser Indikator wird mit dem Wert ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ initialisiert, abhängig von der eingegangenen Menge:

  • Saldiert die Wareneingangszeile die Versandzeile, erhält dieser Indikator automatisch den Wert 'Ja' und kann nicht geändert werden.
  • Saldiert die Wareneingangszeile nicht die Versandzeile, erhält dieser Indikator den Wert 'Nein', kann aber manuell auf 'Ja' gesetzt werden.

Die Verwaltungsmodalitäten dieses Felds sind abhängig vom Parameter PJTSNGDOC - Ein Projekt pro Dokument (Kapitel TC, Gruppe MIS).

  • Hat der Parameter den Wert Ja, ist die Verwaltung von Mehrfachprojekten nicht zulässig.
    Der Projektcode in der Dokumentzeile kann nie erfasst werden. Bei direkter Anlage wird er automatisch mit dem in der Kopfzeile erfassten Wert ausgefüllt und kann nicht geändert werden. Bei der Transformation eines Dokuments wird er mit dem Projektcode der Zeilen des ausgewählten Dokuments ausgefüllt und kann nicht geändert werden.
    Die zusätzlichen Zeilen müssen immer den gleichen Projektcode haben. Werden Zeilen hinzugefügt, werden die Auswahllisten automatisch gefiltert, damit nur die Dokumente mit dem gleichen Projektcode angezeigt werden.
    Wenn Sie den Projektcode der Dokumentkopfzeile ändern, wird der Projektcode automatisch auf die Zeilen übertragen.
  • Hat der Parameter den Wert Nein, ist die Verwaltung von Mehrfachprojekten zulässig.
    Der Projektcode der Dokumentzeile wird mit dem in der Kopfzeile erfassten Wert, oder bei Umwandlung eines Dokuments mit dem Wert der Zeilen des ausgewählten Dokuments, initialisiert. Die folgenden Zeilen können einen unterschiedlichen Projektcode haben.
    Sie können den Projektcode in den Zeilen nur ändern, wenn die Erfassung dieses Felds von der verwendeten Erfassungstransaktion zugelassen wird.

    Wenn Sie den Projektcode der Dokumentkopfzeile ändern, öffnet sich eine Dialogbox und schlägt ggf. vor, den Code entsprechend den folgenden Optionen auf die Dokumentzeilen zu übertragen:
          • Ja: der Projektcode wird auf alle Zeilen übertragen.
          • Nein: der Projektcode wird nicht auf die Zeilen übertragen.
          • Ja bei gleichem Wert: der Projektcode wird nur auf die Zeilen übertragen, die den alten Projektcode hatten.

    Bei der Änderung hängt die Verwaltung des Projektcodes vom Wert des Parameters CTLOPPCOD - PrüfungVorgangscode (EK/VK) ab.
      • Hat er den Wert Nein, kann es sich um einen frei gewählten Code handeln.
      • Hat er den Wert Ja, wird systematisch eine Existenzprüfung des erfassten Projektcodes ausgeführt.
        Sie können das Symbol Auswahl verwenden, um die Liste der verfügbaren Projektcodes anzuzeigen.

Wird eine Dimension für die Nachverfolgung des Projektmanagement verwendet, führen jegliche Änderungen am Projektcode in der Dokumentkopfzeile oder in den Zeilen zur Neubelegung des Sektorcodes dieser Dimension. Die Reinitialisierung erfolgt gemäß des Parameters der Standardsektoren.

  • Bruttopreis (Feld GROPRI)

In diesem Feld werden die Bestandskosten des Artikels festgelegt. Dieser Preis wird in der Wareneingangseinheit ausgedrückt. Nach Erfassung der für die Preisbestimmung erforderlichen wichtigsten Daten der Zeile wird automatisch eine Verarbeitung Preissuche durchgeführt. Ziel dieser Suche ist die Zusammenstellung folgender Daten:

  • Bruttopreis mit zugehörigem Grund
  • Auf die Zeile anzuwendende Nachlässe und Spesen, entweder prozentual oder in Form von Beträgen ausgedrückt.

Bleibt die Tarifsuche ohne Erfolg, wird eine Suche nach dem Basispreis des Einkaufsartikels gestartet. Erhält man durch diese Suche kein einziges Ergebnis und hat der Parameter PURPRICE - Standardtarif Standardkosten (Kapitel ACH, Gruppe PRI) den Wert ‚Ja, so wird zur Bewertung des Bruttopreises (sofern ein solcher für den Artikel definiert ist) der Kalkulationspreis verwendet.
Beträgt der erfasste Preis Null, so wird der Benutzer mit einer Meldung zum Bestätigen aufgefordert. Klicken Sie über dieses Feld auf das Symbol Aktionen, um folgende Aktionen auszuwählen:

  • Anzeige der Preise
  • Anzeige der Gründe für die Bruttopreise sowie für die verschiedenen Felder für Rabatte und Spesen
  • Anzeige der Liste der zehn letzten Auftragspreise
  • Erneute Initialisierung des Preises über neue Preissuche zur Aktualisierung der Preise und Nachlässe,
  • Verfügbarkeit einer detaillierten Beschreibung der Nettopreisermittlung auf Basis des Bruttopreises und der unterschiedlichen Spesen und Nachlässe.

Bei einem standort-/unternehmensübergreifenden Wareneingang oder einem Wareneingang aus einer Materialanforderung werden der Bruttopreis und die Nachlässe mit denen des Originaldokuments initialisiert und können nicht geändert werden.
SEEINFODer Preis und die Nachlässe sind nie zugänglich, wenn ein Originaldokument vorhanaden ist. Nur die direkte Erstellung eines Wareneingangs ermöglicht die Erfassung/Änderung der Preise und Nachlässe. Sind die Preise der Originallieferung in Brutto ausgedrückt, werden sie bei einem standortübergreifenden Direktwareneingang in der Wareneingangsposition in Netto umgerechnet.

Diese Daten werden bei Anlage einer späteren Eingangsrechnung oder einer Rechnungsabgrenzung zur Bewertung der Rechnung verwendet.

  • Feld DISCRGVAL1

Die in jeder Retourzeile vorhandenen Felder Rabatte und Spesen werden über den dem Lieferanten im Lieferantendatensatz zugeordneten Strukturcode bestimmt.
Die in diesen Feldern enthaltenen Werte stammen aus der Preissuche und können geändert werden, sofern der zugeordnete Preisgrund dies zulässt (bzw. sofern der für den Parameter UPDPRIPUR gesetzte Wert für den Preisgrund dies zulässt).
Über die Kontextschaltfläche können sämtliche Preis- und Nachlassgründe angezeigt und ggf. die den einzelnen Spalten zugeordneten Gründe geändert werden.

  • Nettopreis (Feld NETPRI)

Es handelt sich um den Nettostückpreis der Wareneingangszeile, der sich über den Bruttopreis inklusive eventueller Nachlässe und Spesen errechnet. Diese Information ist nicht zugänglich.
In diesem Feld haben Sie über das Symbol Aktionen folgende Möglichkeiten:

  • Anzeige der Gründe für die Preise sowie für die verschiedenen Felder für Rabatte und Spesen,
  • Anzeige der Liste der zehn letzten Auftragspreise,
  • Anzeige der Preise,
  • Anzeige einer ausführlichen Erläuterung zur Berechnung des Nettopreises.

Beträgt der erfasste Preis Null, so wird der Benutzer mit einer Meldung zum Bestätigen aufgefordert. Diese Meldung wird nicht für die Komponenten einer Stückliste angezeigt, weder für die Gratisartikel, noch für die nicht fakturierbaren Lieferungen.

Die Verarbeitung der Gratisartikel wird nach Abschluss der Lieferzeile angestoßen. Mit dieser Verarbeitung werden sämtliche Gratisartikelzeilen generiert (Bruttopreis und Rabatte = 0). Hat der Parameter FOCPRI - Bewertung Gratisartikel (Kapitel VEN, Gruppe PRI) den Wert Ja, wird für den Gratisartikel eine Preissuche gestartet, um dem Artikel einen Bruttopreis zuzuweisen. Der zugewiesene Preis wird entweder durch einen prozentualen oder über einen betragsmäßigen Zeilenabschlag ausgeglichen (je nach Reihenfolge dieser Abschläge), um einen Nettopreis von Null zu erhalten.

Wenn Sie auf Erstellen klicken, um die Lieferung zu speichern, kann abhängig vom Wert des Parameters GRPPRI - Verwaltung Gruppentarife eine Frage gestellt werden, ob eine neue Preissuche ausgeführt wird oder nicht, um die mit der Gesamtlieferung verbundenen Sonderbedingungen festlegen zu können. Nach Abschluss dieser Verarbeitung erhält der Benutzer in bestimmten Artikelzeilen folgende Daten:

  • neuer Bruttopreis, neue Rabatte oder neue Spesen,
  • Gratisartikel, die nicht einer bestimmten Zeile zugeordnet sind.
  • Nettozeilenbetrag (Feld LINAMT)

Nettostückpreis multipliziert mit der Wareneingangsmenge
SEEINFO Diese Information ist nicht zugänglich.

Die Bruttobeträge werden beim Wareneingang in Netto umgerechnet, wenn die Originallieferung über den Bruttopreis verfügt.

Währung, in der die in den vorherigen Spalten angezeigten Beträge ausgedrückt werden. Die Preise dieser Wareneingangszeile werden in dieser Währung ausgedrückt. Diese Information ist nicht zugänglich.

  • Bei einem Wareneingang aus einer Bestell- oder Lieferzeile wird der Währungscode aus dem Originaldokument übernommen.
  • Bei einer direkten Wareneingangszeile wird die Währung mit der in der Kopfzeile des Wareneingangs definierten Währung ausgefüllt, die der Währung des Lieferanten entspricht.

  • Koeffizient Einstandskosten (Feld CPRCOE)

Die Verwaltung der Einstandskosten ermöglicht die Quantifizierung der Transferkosten der bestellten Ware zum Lieferanten und der Belastung der Artikel zum Zeitpunkt des Auftrags, des Wareneingangs oder der Rechnung. Die Einstandskosten fließen in die Berechnung der Einkaufs- und Bestandskosten ein.
Die Bewertung dieser Kosten wird mit einem der folgenden beiden Verfahren vorgenommen:

  • Allgemeine Methode nach Anwendung eines Einstandskostenkoeffizienten und/oder Berücksichtigung von Einheitsfixkosten:
  • Methode mit Berücksichtigung aller in einer Kostenstruktur detaillierten Ausgaben:

Es kann nur eines der beiden Verfahren verwendet werden. Die Auswahl dieses Verfahrens wird in der Artikelverwaltung getroffen.

Dieses Feld wird in Abhängigkeit der ausgewählten Methode, die für die Bestimmung der Abstimmungskosten verwendet wird, und der verwendeten Erfassungstransaktion verwaltet. Falls erfassbar, muss der Anpassungskoeffizient größer oder gleich 1 sein.
Er ermöglicht die Anpassung des Auftragspreises des Wareneingangs durch annäherungsweise Vorabberücksichtigung von Kosten.
Bei Eingang der Lieferantenrechnung kann der Ausgleich auf Basis der auf der Lieferantenrechnung ausgewiesenen tatsächlichen Kosten erfolgen. Voraussetzung hierfür ist, dass für den entsprechenden Artikel ein Ausgleich zulässig ist und der Parameter PIHCPR - Anpassung Rechnungspreis dies ebenfalls vorsieht.

  • Bei einem direkten Wareneingang wird diese Information mit dem für den Bestandsstandort des Artikel-Lieferanten oder den im Datensatz Artikel-Lieferant erfassten Annäherungskoeffizienten ausgefüllt.
    Existiert der Artikel-Lieferant nicht, wird der im Register ‚Wiederbeschaffung‘ des Artikeldatensatzes angegebene Koeffizient berücksichtigt.
     
  • Diese Information wird beim Wareneingang mit dem Anpassungskoeffizienten der Bestellung ausgefüllt.

Der so berechnete Anpassungskostenbetrag wird per Klick auf ‚Kosten der Zeile‘ über das Menü Aktionen (Bereich ‚Kostendetail‘, Tabelle ‚Nicht detaillierte Kosten‘) angezeigt.

  • Fixkosten pro Einheit (Feld CPRAMT)

Die Verwaltung der Einstandskosten ermöglicht die Quantifizierung der Transferkosten der bestellten Ware zum Lieferanten und der Belastung der Artikel zum Zeitpunkt des Auftrags, des Wareneingangs oder der Rechnung. Die Einstandskosten fließen in die Berechnung der Einkaufs- und Bestandskosten ein.
Die Bewertung dieser Kosten wird mit einem der folgenden beiden Verfahren vorgenommen:

  • Allgemeine Methode nach Anwendung eines Einstandskostenkoeffizienten und/oder Berücksichtigung von Einheitsfixkosten:
  • Methode mit Berücksichtigung aller in einer Kostenstruktur detaillierten Ausgaben:

Es kann nur eines der beiden Verfahren verwendet werden. Die Auswahl dieses Verfahrens wird in der Artikelverwaltung getroffen.

Dieses Feld wird in Abhängigkeit der ausgewählten Methode, die für die Bestimmung der Abstimmungskosten verwendet wird, und der verwendeten Erfassungstransaktion verwaltet. Kann sie erfasst werden, wird dieser immer positive Wert in der Unternehmenswährung ausgedrückt.

  • Bei einem direkten Wareneingang wird der Wert mit den für den Bestandsstandort des Artikel-Lieferanten oder den im Datensatz Artikel-Lieferant erfassten Fixkosten p. Einheit ausgefüllt.
    Existiert der Artikel-Lieferant nicht, werden die im Register ‚Wiederbeschaffung‘ des Artikeldatensatzes angegebenen Fixkosten p. Einheit berücksichtigt.
  • Der Bericht wird beim Wareneingang mit den Einheitsfixkosten der Bestellung ausgefüllt.

Der so berechnete Anpassungskostenbetrag wird per Klick auf ‚Kosten der Zeile‘ über das Menü Aktionen (Bereich ‚Kostendetail‘, Tabelle ‚Nicht detaillierte Kosten‘) angezeigt.

  • Kostenstruktur (Feld STCNUM)

Die Verwaltung der Einstandskosten ermöglicht die Quantifizierung der Transferkosten der bestellten Ware zum Lieferanten und der Belastung der Artikel zum Zeitpunkt des Auftrags, des Wareneingangs oder der Rechnung. Die Einstandskosten fließen in die Berechnung der Einkaufs- und Bestandskosten ein.
Die Bewertung dieser Kosten wird mit einem der folgenden beiden Verfahren vorgenommen:

  • Allgemeine Methode nach Anwendung eines Einstandskostenkoeffizienten und/oder Berücksichtigung von Einheitsfixkosten:
  • Methode mit Berücksichtigung aller in einer Kostenstruktur detaillierten Ausgaben:

Es kann nur eines der beiden Verfahren verwendet werden. Die Auswahl dieses Verfahrens wird in der Artikelverwaltung getroffen.

Eine Kostenstruktur beschreibt alle betrachteten Kosten als Fixkosten, die beim Kauf identifiziert werden können. Diese Kosten werden in der Unternehmenswährung und in der Dokumentwährung ausgedrückt.
Ob das Feld vorhanden ist, hängt von der verwendeten Erfassungstransaktion ab.
Wird es verwaltet, wird diese Information wie folgt initialisiert: 

  • Bei einem Direktwareneingang mit der für den Bestandslagerstandort des Artikel-Lieferanten erfassten Kostenstruktur, oder im Datensatz Artikel-Lieferant, andernfalls im Register ‚Wiederbeschaffung‘ des Artikeldatensatzes. 
  • Bei einem Auftragswareneingang mit der Auftragskostenstruktur.

Diese Information kann nie geändert werden.

Die in der Kostenstruktur berücksichtigten Kosten werden detailliert im Fenster dargestellt, das über Rechtsklick auf die Option "Detail Kostenstruktur" angezeigt wird. Die berechneten Beträge können weiterhin angepasst werden.
Sie werden auch auf Ebene der Tabelle "Direkte Kosten" im Fenster dargestellt, das über die Option ‚Kosten der Zeile‘ angezeigt wird (auf Registerebene ‚Detail Kosten‘).

  • Anschaffungskosten / Stück (Feld CSTPUR)

Diese nicht änderbare Information wird angezeigt, wenn die Transaktion es zulässt.

Die nicht änderbaren Einheitseinkaufskosten werden in der Unternehmenswährung ausgedrückt. Sie entsprechen dem Berechnungsergebnis:

Einkaufskosten der Zeile / Menge (in STK)

SEEWARNING Dieser Betrag wird niemals bei der Erfassung berechnet, sondern nur beim Speichern des Dokuments.

  • Anschaffungskosten (Feld LINCSTPUR)

Die Einkaufskosten der Zeile entsprechen den Bestandskosten, denen die Kosten hinzugefügt werden, die zulasten des Käufers gehen und die nicht bei der Bestandsbewertung berücksichtigt werden (Transportkosten, nicht abzugsfähige Steuern, etc...).
Nicht änderbar, werden sie nur angezeigt, wenn es die Transaktion zulässt. Sie werden in der Unternehmenswährung ausgedrückt.

  • Beim direkten Wareneingang unterscheidet sich der Berechnungsmodus je nach Methode für die Änderung der Einstandskosten. Folgende Methode:
    • Allgemeine Methode nach Anwendung eines Einstandskostenkoeffizienten und/oder Berücksichtigung von Einheitsfixkosten:
      Einkaufskosten =
      [ Nettogesamtpreis der Zeile (Nettobetrag Zeile) * Annäherungskoeffizient ]
      + Summe der Fixkosten der Zeile (Einheitsfixkosten * Menge in PUR)
      + Summe der Rechnungselemente der Zeile
      + Summe der nicht abzugsfähigen Steuern der Zeile.
       
    • Methode mit Berücksichtigung aller in einer Kostenstruktur detaillierten Ausgaben:

      Einkaufskosten =
      Nettogesamtpreis der Zeile (Nettobetrag Zeile)
      + Summe der Produktkosten (aus der Kostenstruktur) der Zeile
      + Summe der Rechnungselemente der Zeile
      + Summe der nicht abzugsfähigen Steuern der Zeile.

    SEEWARNING Dieser Betrag wird niemals bei der Erfassung berechnet, sondern nur beim Speichern des Wareneingangs.

  • Der Bericht wird beim Wareneingang mit den Einkaufskosten der Bestellung ausgefüllt.

Hinweis: der Betrag der nicht abzugsfähigen Steuer wird im Fenster ‚Kosten der Zeile‘ dargestellt, das über einen Rechtsklick auf die Zeile angezeigt wird.

  • Lagerbestandskosten / Stück (Feld CPR)

Stückpreis pro Lagereinheit; Verwendung im Rahmen der Bestandsbewertung (sofern das Bewertungsverfahren für Wareneingänge Auftragspreis ist). Dieses Bewertungsverfahren ist entweder pro Artikelkategorie oder pro Artikelkategorie und Lagerstandort definiert. Das Bewertungsverfahren kann pro Bewegungstyp parametriert werden.

Es kann manuell geändert werden, sofern die Transaktion dies zulässt.
Es kann auch im Fenster Kosten der Zeile angezeigt werden.

1/ Wareneingang direkt

  • Betrifft die Wareneingangszeile keine standortübergreifende Lieferung (die unternehmensübergreifenden Lieferungen sind von dieser Ausnahme nicht betroffen), entspricht der Auftragspreis dem Berechnungsergebnis:

Bestandskosten der Zeile / Menge (in STK)

  • Bei Wareneingangszeilen aus standortübergreifenden Lieferungen wird der Auftragspreis mit dem Preis der Bestandsentnahme vorbelegt.

2/ Beim Wareneingang von Bestellungen werden die Lagerbestandskosten / Stück abhängig vom Wert des Parameters PRIFLG - Vollständige Bestandsbewertung (Kapitel ACH, Gruppe REC) wie folgt ausgefüllt:

  • Hat der Parameter den Wert Ja, werden die Lagerbestandskosten / Stück abhängig vom Selbstkostenpreis festgelegt. Der Wert des Bestands und der Betrag der Bestandsbewegung zum Wareneingang werden dann mit allen Rechnungen, Gutschriften und Zusatzrechnungen zu diesen Dokumenten unabhängig von der Reihenfolge des Eingangs der Dokumente neu berechnet. Sind diese Dokumente zum Zeitpunkt des Wareneingangs bereits vorhanden und freigegeben, werden Sie direkt von den Bestandsausgleichungen berücksichtigt.
    Spezifisches Verhalten von Zusatzrechnungen mit dem Wert Nein für das Feld Neue Kosten und einem gegebenen Kostencode: Der Betrag der ausgeglichenen Kosten wird direkt in die Lagerbestandskosten / Stück der Wareneingangszeile integriert.
  • Hat der Parameter den Wert Nein, hängt die Bestimmung der Lagerbestandskosten / Stück vom Kontext ab:
      • Wurde der Wareneingang vor der Rechnungsfreigabe angelegt, sind die Lagerbestandskosten / Stück gleich dem Auftragspreis. Der Bestandswert und der Betrag der Bestandsbewegung zum Wareneingang werden dann während der Freigabe der einzelnen Rechnungen, Zusatzrechnungen und Gutschriften über die Bestandsausgleichung neu berechnet.
      • Wurde der Wareneingang vor der Rechnungsfreigabe (Rechnungen zu Bestellungen) angelegt, werden die Lagerbestandskosten / Stück nur über die Lagerbestandskosten / Stück der ersten Rechnung und dessen Zusatzrechnungen bestimmt. Der Auftragspreis, der sich auf den folgenden Rechnungen, Zusatzrechnungen und Gutschriften unterscheiden kann, wird nicht berücksichtigt.

SEEWARNINGDieser Betrag wird niemals bei der Erfassung berechnet, sondern nur beim Speichern des Wareneingangs.

  • Kosten Bestand (Feld LINAMTCPR)

Dieses nicht änderbare Feld wird angezeigt, wenn die Transaktion es zulässt.
Es zeigt den Kostenbetrag, der in die Bestandsbewertung eingeht, in Unternehmenswährung.

Beim direkten Wareneingang unterscheidet sich der Berechnungsmodus je nach Methode für die Änderung der Einstandskosten.

  • Allgemeine Methode nach Anwendung eines Einstandskostenkoeffizienten und/oder Berücksichtigung von Einheitsfixkosten:

    Nettobetrag Zeile * Annäherungskoeffizient
    + Fixkosten p. Einheit (in PUR und umgerechnet in BE) * Menge in PUR
    + Summe der bewerteten Rechnungselemente der Zeile (es werden nur diejenigen berücksichtigt, deren Indikator Bewertung Bestand folgenden Wert hat: 'Ja')
    + Summe der nicht abzugsfähigen Steuern der Zeile (wenn der Parameter NODVATSTO - Nicht abzugsfähige Steuern Bestand den Wert "Ja" hat).

    Dieses Ergebnis wird in die Unternehmenswährung umgerechnet, indem als Kursdatum das vom Parameter PTHCURDAT - Datum Wechselkurs Wareneingang definierte Datum und als Kurstyp der in der Kopfzeile des Empfangsbelegs angegebene Kurstyp verwendet wird.

  • Methode mit Berücksichtigung aller in einer Kostenstruktur detaillierten Ausgaben:

    Nettobetrag der Zeile
    + Kosten der Kostenstruktur
    + Summe der bewerteten Rechnungselemente der Zeile (es werden nur diejenigen berücksichtigt, deren Indikator Bewertung Bestand folgenden Wert hat: 'Ja')
    + Summe der nicht abzugsfähigen Steuern (wenn der Parameter NODVATSTO - Nicht abzugsfähige Steuern Bestand den Wert "Ja" hat).

    SEEREFERTTOHier finden Sie ein paar Berechnungsbeispiele.
    SEEWARNINGDieser Betrag wird niemals bei der Erfassung berechnet, sondern nur beim Speichern des Dokuments.

2/ Beim Wareneingang von Bestellungen werden die Lagerbestandskosten abhängig vom Wert des Parameters PRIFLG - Vollständige Bestandsbewertung (Kapitel ACH, Gruppe REC) wie folgt ausgefüllt:

  • Hat der Parameter den Wert Ja, werden die Lagerbestandskosten / Stück abhängig vom Selbstkostenpreis festgelegt. Der Wert des Bestands und der Betrag der Bestandsbewegung zum Wareneingang werden dann mit allen Rechnungen, Gutschriften und Zusatzrechnungen zu diesen Dokumenten unabhängig von der Reihenfolge des Eingangs der Dokumente neu berechnet. Sind diese Dokumente zum Zeitpunkt des Wareneingangs bereits vorhanden und freigegeben, werden Sie direkt von den Bestandsausgleichungen berücksichtigt.
    Spezifisches Verhalten von Zusatzrechnungen mit dem Wert Nein für das Feld Neue Kosten und einem gegebenen Kostencode: Der Betrag der ausgeglichenen Kosten wird direkt in die Lagerbestandskosten / Stück der Wareneingangszeile integriert.
  • Hat der Parameter den Wert Nein, hängt die Bestimmung der Lagerbestandskosten / Stück vom Kontext ab:
      • Wurde der Wareneingang vor der Rechnungsfreigabe angelegt, sind die Lagerbestandskosten / Stück gleich dem Auftragspreis. Der Bestandswert und der Betrag der Bestandsbewegung zum Wareneingang werden dann während der Freigabe der einzelnen Rechnungen, Zusatzrechnungen und Gutschriften über die Bestandsausgleichung neu berechnet.
      • Wurde der Wareneingang vor der Rechnungsfreigabe (Rechnungen zu Bestellungen) angelegt, werden die Lagerbestandskosten / Stück nur über die Lagerbestandskosten / Stück der ersten Rechnung und dessen Zusatzrechnungen bestimmt. Der Auftragspreis, der sich auf den folgenden Rechnungen, Zusatzrechnungen und Gutschriften unterscheiden kann, wird nicht berücksichtigt.

Währung, in der die Bestände bewertet werden (Buchführungswährung des Unternehmens). Die Bestandsstückkosten des Auftrags werden in dieser Währung ausgedrückt.
SEEINFODie dargestellten Informationen können nicht geändert werden.

  • Bewbez. (Feld MVTDES)

Die Bewegungsbezeichnung ist ein frei zu erfassender Kommentartext.

Dieser Kommentar wird zu jeder Bestandsbewegung der Wareneingangszeile im Bestandsjournal eingetragen. Diese Information kann auch im Fenster Bestandsdetail geändert werden.

Bewegungsgruppe, initialisiert mit der Bewegungsgruppe der verwendeten Transaktion.
Es handelt sich um eine statistische Information, die beim Sichern der Zugangsbewegungen im Bestandsjournal gespeichert wird. Diese Bewegungsgruppe stammt aus der Sonstigen Tabelle Nr. 9. Der in der Parametrisierung zugewiesene Wert ist ein Standardwert, der je nach Parametrisierung der Transaktion angezeigt und / oder geändert werden kann oder nicht (Bearbeitbar, Eingeblendet, Ausgeblendet).

Statistische Information zur Wiederaufnahme der Bestandsbewegungen der Lieferung. Dieser Wert wird gesetzt, wenn der Originalbeleg keine Bewegungsgruppe referenziert. Sonst wird prioritär die Bewegungsgruppe des Originalbelegs zur Qualitätskontrolle vorgeschlagen.

Diesen Feldern sind die Einkaufskonten zu entnehmen. Welche Konten für die Bearbeitung zur Verfügung stehen, hängt von der Buchungsvorlage des Unternehmens ab, in dem die Bewegung gebucht wird. Sind diese Felder nicht gefüllt, werden die Konten automatisch anhand des dem Artikel zugeordneten Kontos ermittelt (gemäß Parametrierung der Automatik-Buchungen PORD).
SEEINFO Ob das Feld vorhanden ist, hängt von der verwendeten Erfassungstransaktion ab.
Diese Konten werden standardmäßig in Abhängigkeit der Konten in der Ursprungsauftragszeile der Wareneingangszeile ausgefüllt.

  • Typ (Feld LINPURTYP)

Diese Information hängt von der Parametrisierung der Transaktion ab. Es bestehen folgende Einkaufstypen: Einkauf, Anlagen und Service
Wenn die Wareneingangszeile auf eine Bestellzeile zurückgeht, wird der Einkaufstyp der Bestellzeile übernommen.
Bei einem direkten Wareneingang oder einem Wareneingang aus einer standort- bzw. unternehmensübergreifenden Lieferung, wird der Einkaufstyp in Abhängigkeit der Steuerbelastung initialisiert, die dem zuvor erfassten allgemeinen Konto zugeordnet ist.
Wird die Wareneingangszeile einer Einkaufsrechnungsprüfung unterzogen, wird der Einkaufstyp auf die Rechnungszeile übertragen.

Die Sektoren werden gemäß dem Parameter der Standardsektoren initialisiert (Sektorcode - PTH). Die Sektorcodes können manuell geändert werden, sofern dies in der Transaktion erlaubt ist.

Bei einem Wareneingang aus einer Bestellzeile werden die Dimensionen mit den in der Bestellzeile vorhandenen Sektoren initialisiert. Sind im Originaldokument keine Dimensionen erfasst, wird versucht, die Dimensionen in Abhängigkeit des Codes Standardsektoren zu initialisieren.

Wird eine Dimension für die Nachverfolgung des Projektmanagement verwendet, führen jegliche Änderungen am Projektcode in der Dokumentkopfzeile oder in den Zeilen zur Neubelegung des Sektorcodes dieser Dimension. Die Reinitialisierung erfolgt gemäß des Parameters der Standardsektoren.

Bei einem Wareneingang aus einer standort- bzw. unternehmensübergreifenden Lieferung können die Sektoren der Lieferung in Abhängigkeit der Parametrisierung des Codes Standardsektor der Wareneingangszeile PTD übernommen werden.
Bei der Prüfung der Einkaufsrechnungen aus der Wareneingangszeile werden die in der Wareneingangszeile erfassten Sektoren auf die Rechnungszeile übertragen.

Dieses Feld zeigt den Toleranzcode der Auftragszeile an. Dieses Feld wird auf folgende Weise belegt:

  • das Programm sucht, wenn ein Toleranzcode in der Datei Artikel/Lieferant angegeben ist,
  • wenn das Programm keinen Wert findet, erfolgt die Suche auf Ebene des Artikeldatensatzes,
  • schließlich erfolgt die Prüfung auf Ebene des Lieferantendatensatzes,
  • wenn kein Code vorgesehen ist: kein Toleranzcode wird auf die Zeile angewendet.

Feldverwaltung (abhängig vom Parameter der Erfassungstransaktion)
  • Lässt die Erfassungstransaktion die Erfassung des Toleranzcodes zu, kann der Code geändert werden, wenn der Auftrag nicht saldiert ist.
  • Lässt die Erfassungstransaktion die Anzeige des Toleranzcodes zu, wird ein Standardcode zugewiesen und kann nicht geändert werden.
  • Lässt die Erfassungstransaktion die Anzeige der Spalte nicht zu, ist der Standardcode verborgen.

SEEINFO Ein Toleranzcode kann unabhängig von der Bestellung (vom Typ Direktauftrag, manuell oder Arbeitsplan) standardmäßig zugewiesen werden.

  • Status Zuordnung (Feld TWMSTA)

Das Feld Status Toleranz Abgleich hat die folgenden Werte.

  • Entsperrt: ein zum Entsperren berechtigter Benutzer kann die Sperrung aufheben.
  • Gesperrt: eine oder mehrere Zeilen sind gesperrt (mit oder ohne Warnung).
  • Warnung: eine oder mehrere Warnungen, aber keine Zeile gesperrt.
  • Erfolgreich: die Abstimmung war erfolgreich.
  • Nicht angewendet: keine Abstimmung wurde durchgeführt.
  • Intrastat-Anhebung (Feld EECINCRAT)

Erhöhungsfaktor aus der Intrastat-Erklärung

Der statistische Wert ergibt sich aus der Anwendung dieses Koeffizienten auf den steuerlichen Wert der Artikelzeile. Ob dieses Feld angezeigt wird, richtet sich nach der Aktivierung der Verwaltung der Intrastat-Erklärung (Aktivitätscode DEB).

Diese Information wird bei einem Wareneingang aus einer Bestellung mit dem in der ursprünglichen Bestellzeile erfassten Erhöhungsfaktor vorbelegt. In den anderen Fällen wird sie mit dem Erhöhungsfaktor des Datensatzes Artikel-Lieferant initialisiert, sofern er erfasst wurde. Ist dies nicht der Fall, wird der Wert mit dem Erhöhungsfaktor des Datensatzes Lieferant vorbelegt.

Herkunftsland der Ware. Diese Information wird bei einem Direktwareneingang oder einem Wareneingang aus einer standort- oder unternehmensübergreifenden Lieferung mit dem Land der Lieferantenversandadresse initialisiert. Bei einem Wareneingang aus einer Bestellung wird das Herkunftsland mit dem in der Bestellzeile erfassten Code Warenherkunftsland initialisiert.
Diese Information wird insbesondere für die Intrastat-Erklärung verwendet. Es wird der ISO-Code aus der Ländertabelle verwendet.

Dieses Feld ermöglicht die Angabe eines ersten Steuercodes für den eingegangenen Artikel.
Die Steuercodes (USt., parafiskalische Steuer und/oder Sonderabgaben, Regionalsteuer) können in der Wareneingangszeile geändert werden, wenn die Transaktion dies zulässt.
In der Regel werden sie anhand der Steuerermittlungsregeln initialisiert, die sich in den meisten Fällen aus der Kreuzung des Steuersystems des Lieferanten und der Steuersätze der erfassten Artikel ergeben.

  • Wenn die Wareneingangszeile auf eine Bestellzeile zurückgeht, werden die Steuercodes der Bestellzeile übernommen.
  • Bei einem Wareneingang aus einer standort- bzw. unternehmensübergreifenden Lieferung werden die Steuercodes in Abhängigkeit des auf der Lieferung erfassten Steuersystems und der Steuerebenen ermittelt.
  • Bei Umwandlung einer Wareneingangszeile in eine Rechnungszeile oder in eine Retourzeile, werden die zur Wareneingangszeile angegebenen Steuercodes in diese Dokumente übernommen.

Klicken Sie auf das Symbol Aktionen, um für jede Steuerebene einen Steuercode auszuwählen.
Nur ein Steuercode, der der Rechtsordnung und der Unternehmensgruppe entspricht, kann angegeben werden.

SEEREFERTTODie mit dem Parameter Multi-Rechtsordnung verknüpften allgemeinen Prinzipien sind hier detailliert beschrieben.

Dieses Feld ermöglicht die Angabe eines zweiten Steuercodes für die Zeile. Es handelt sich um eine parafiskalische oder Sondersteuer.

Dieses Feld ermöglicht die Angabe eines dritten Steuercodes für die Zeile. Es handelt sich um eine parafiskalische oder Sondersteuer.

Dieses Feld ermöglicht die Angabe der Zugangssteuer für diesen Artikel.
Diese Steuer wird vom Parameter Steuerbestimmung ausgegeben oder manuell erfasst.
SEEINFO DerAktivitätscode der Regionalsteuern muss zuvor aktiviert worden sein.

Dieses Feld ermöglicht die Angabe der Abgangssteuer für diesen Artikel.
Diese Steuer wird vom Parameter Steuerbestimmung ausgegeben oder manuell erfasst.
SEEINFO DerAktivitätscode der Regionalsteuern muss zuvor aktiviert worden sein.

Dieses Feld ermöglicht die Angabe einer zusätzlichen Steuer für diesen Artikel.
Diese Steuer wird vom Parameter Steuerbestimmung ausgegeben oder manuell erfasst.
SEEINFO DerAktivitätscode der Regionalsteuern muss zuvor aktiviert worden sein.

Dieses Feld ermöglicht die Angabe einer zusätzlichen Steuer für diesen Artikel.
Diese Steuer wird vom Parameter Steuerbestimmung ausgegeben oder manuell erfasst.
SEEINFO DerAktivitätscode der Regionalsteuern muss zuvor aktiviert worden sein.

  • Beglichen (Feld LININVFLG)

Dieses Kontrollkästchen ist aktiviert, wenn die Wareneingangszeile aus Sicht der Rechnungsstellung abgeschlossen ist. Die Aktualisierung erfolgt über die Rechnungsprüfung, ist aber auch per Klick auf die Aktion Schließen in der Wareneingangszeile oder über die Aktion Wareneingang schließen möglich. Diese Aktionen stehen im Wareneingang zur Verfügung und dienen dem Abschluss der nicht in Rechnung gestellten Restmenge des Wareneingangs.

  • Gewicht (Feld QTYWEU)

Bei Wareneingang von Artikeln, zu denen die Abstimmungskosten mithilfe einer Kostenstruktur verwaltet werden, kann sich das Gewicht auf die Aufwandsberechnung auswirken (je nach definiertem Aufwandstyp).
In diesem Kontext:

  • Bei unvollständigem Wareneingang eines Auftrags berücksichtigt die Bestimmung des Kostenbetrags der eingegangenen Zeilen das Gewicht nur, wenn der Parameter STCPTH - Zuord. Kosten Wareneing. Best. (Kapitel ACH, Gruppe REC) den Wert ‚Neuberechnung‘ hat.
    Hat er den Wert ‚Anteilige Berechnung‘, wird das Gewicht nicht berücksichtigt und die Kostenbeträge werden nur anteilig an der tatsächlich erhaltenen Menge bestimmt.
     
  • Bei einem teilweisen Wareneingang eines Versands hat das Gewicht keine Auswirkung auf die Kostenberechnung. Der Kostenbetrag wird nur anteilig an der tatsächlich eingegangenen Menge bestimmt. Die Neuberechnung der Kosten in Abhängigkeit des Gewichts wurde beim Versand ausgeführt. 
     
  • Bei direktem Wareneingang wird der Kostenbetrag bei jeder Gewichtsänderung neu berechnet, entweder vor oder nach der Erstellung der Eingangszeile.

Die Gewichtseinheit ist das Referenzgewicht des Dokuments. Sie wird vom Parameter SALDSPWEU - Gewichtseinheit für Aufteilung (Kapitel TC, Gruppe INV) für alle Dokumente definiert.

  • Volumen (Feld QTYVOU)

Bei Wareneingang von Artikeln, zu denen die Abstimmungskosten mithilfe einer Kostenstruktur verwaltet werden, kann sich das Volumen auf die Aufwandsberechnung auswirken (je nach definiertem Aufwandstyp).
In diesem Kontext:

  • Bei unvollständigem Wareneingang eines Auftrags berücksichtigt die Bestimmung des Kostenbetrags der eingegangenen Zeilen das Volumen nur, wenn der Parameter STCPTH - Zuord. Kosten Wareneing. Best. (Kapitel ACH, Gruppe REC) den Wert ‚Neuberechnung‘ hat.
    Hat er den Wert ‚Anteilige Berechnung‘, wird das Volumen nicht berücksichtigt und die Kostenbeträge werden nur anteilig an der tatsächlich erhaltenen Menge bestimmt.
     
  • Bei einem teilweisen Wareneingang eines Versands hat das Volumen keine Auswirkung auf die Kostenberechnung. Der Kostenbetrag wird nur anteilig an der tatsächlich eingegangenen Menge bestimmt. Die Neuberechnung der Kosten in Abhängigkeit des Volumens wurde beim Versand ausgeführt. 
     
  • Bei direktem Wareneingang wird der Kostenbetrag bei jeder Volumenänderung neu berechnet, entweder vor oder nach der Erstellung der Eingangszeile.

Die Volumeneinheit ist das Referenzvolumen des Dokuments. Sie wird vom Parameter SALDSPVOU - Volumeneinheit für Aufteilung (Kapitel TC, Gruppe INV) für alle Dokumente definiert.

  • Auftragsnr. Fert / FB (Feld VCRNUMORI)

Bei einem Wareneingang Fremdbearbeitung wird die ursprüngliche FA-Nr. in der Wareneingangszeile erfasst. Klicken Sie auf das Symbol Aktionen, um auf den Originalbeleg zuzugreifen.

  • Typ (Feld LINTYP)

Durch diese Information wird der Zeilentyp festgelegt. Dabei wird ein klassischer Artikel von einer Fremdbearbeitungsstückliste unterschieden. Folgende Werte sind möglich: 'Normal', 'Fremdbearbeitet', 'Service', und 'Material geliefert'.

  • Kategorie (Feld LINCAT)

Diese Information ermöglicht die Kategorisierung der Zeile: 'Normal' oder 'Für Fremdbearbeitung'.

Status

  • Fakturiert (Status) (Feld INVFLG)

Dieses Feld zeigt den Fakturierungsstatus der Zeile an:
  • Nein
  • Teilweise
  • Vollständig
Bei einem unternehmensübergreifenden Wareneingang, der mit einer nicht fakturierbaren Verkaufslieferung verknüpft ist, zeigt dieses Feld automatisch den Wert Vollständig an, um anzugeben, dass für diesen Wareneingang keine Rechnung erwartet wird. Der Wareneingang wird als abgeschlossen betrachtet.


  • Fakturiert (Menge) (Feld WINVFLG)

Dieses Feld gibt an, ob die Mengen der Wareneingangszeilen fakturiert wurden. Diese Information kann einen der drei folgenden Werte annehmen:

  • Nein
  • Teilweise
  • Vollständig
  • Beglichen (Feld WCLEFLG)

Durch diese Information ist festgelegt, ob der Wareneingang aus Sicht der Rechnungsstellung abgeschlossen ist. Für diesen Wareneingang wird keine Rechnung erwartet. Die Waren, für die keine Rechnungen vorhanden sind, werden als Gratis und nicht bewertet angesehen.

Bei einem Unternehmensübergreifenden Wareneingang, der mit einer nicht fakturierbaren Verkaufslieferung verknüpft ist, wird der Wareneingang automatisch als Abgeschlossen betrachtet.
SEEINFODurch mehrfache zulässige überzogene Rechnungsstellungen kann eine Wareneingangszeile nicht mehr fakturiert werden und wird aus Fakturierungssicht als abgeschlossen betrachtet. Klicken Sie in diesem Fall auf Schließen über das Symbol Aktionen in der Zeile, um die Wareneingangszeilen abzuschließen/zu stornieren, die zu keiner Rechnung gehören, aus Rechnungssicht aber abgeschlossen sind. Diese Zeilen können daher überzogen in Rechnung gestellt werden, falls erforderlich.

  • Gebucht (Feld PSTFLG)

Auskunft darüber, ob für den entsprechenden Wareneingang ein Rechnungsabgrenzungsposten gebildet wurde (Funktionsgenerierung Rechnungsabgrenzungen).

  • Gedruckt (Feld PRNFLG)

Ein Wareneingang wird als gedruckt betrachtet, wenn die interne Empfangsbestätigung ausgedruckt wurde.

Schließen

 

Symbol Aktionen

Auftrag
Erfassung Mengendetail

Klicken Sie auf diese Aktion, um auf das Bestandsdetailfenster mit den folgenden Möglichkeiten zuzugreifen:

  • Angabe der nicht in der Dokumentzeile erfassten Bestandsdaten,
  • Fortfahren mit den erforderlichen Aufteilungen (mit verschiedenen Status, an verschiedenen Lagerplätzen...).

Chargendaten
Chargenzusätze

Diese Aktion ist zur Retourzeile nur verfügbar, wenn der entsprechende Artikel in Chargen verwaltet wird und noch kein Bestandszugang durchgeführt wurde (es kann auf die Funktion jederzeit über die Bestandsdetailfenster bei Anlage oder Änderung zugegriffen werden).

Folgende Angaben können gemacht werden:

  • Bestimmte Eigenschaften können beispielsweise durch die Transaktionsparametrisierung, den Ablauf oder den Titel erforderlich sein.
    Die Versionsnummern (‚Haupt-‘ oder ‚Haupt- und Neben‘versionen) sind zu erfassen, wenn die Versionsverwaltung in den Artikelparametern aktiviert ist.
      • Ist keine Charge angegeben oder wird eine neue Chargennummer erfasst, können diese Nummern automatisch vorbelegt werden, wenn die Versionsbelegung in den Artikelparameter aktiviert ist. Diese können geändert werden.
      • Wird eine vorhandene Charge erfasst, erben die Versionsnummern von den der Charge zugewiesene Nummern und können nicht geändert werden.
  • Weiterhin können bestimmte parametrisierbare Daten zu Informationszwecken erfasst werden (Benutzerfelder zur Charge).
Änderung Zugänge

Klicken Sie auf diese Aktion, um:

  • um eventuelle Änderungen in die Wareneingangszeile zu übernehmen. Sobald der Wareneingang angelegt wurde, können Sie die eingegangene Menge für bestandsgeführte Artikel ändern. Die Wareneingangsmenge der nicht bestandsgeführten Artikel kann direkt in der Wareneingangszeile geändert werden.
  • um die Wareneingangszeile zu löschen, während sich der Artikel in Inventur befindet. In diesem Fall können Sie die Zeile nicht direkt über den Bereich Zeilen löschen.

Diese Aktion ist nicht zugänglich, wenn es sich um einen Wareneingang Fremdbearbeitung mit oder ohne FA handelt: die Bestandsinformationen, die eingegangene Menge, die Währung sowie der Wechselkurs können weder für einen gestarteten eingegangenen Artikel, noch für verbrauchte Materialien des fremdbearbeiteten Artikels geändert werden. Wenn Sie diese Informationen ändern möchten, müssen Sie den Wareneingang löschen und erneut anlegen.

Hinweise:

  • Die Änderung der Wareneingangsmenge zieht bei bestandsgeführten Artikeln ggf. die Stornierung des Saldos der entsprechenden Bestellzeilen nach sich. In diesem Fall wird die Berücksichtigung eventuell zu den betreffenden Bestellzeilen vorhandener Zusatzrechnungen ebenfalls storniert, und es werden die entsprechenden Bestandsausgleichsbewegungen durchgeführt.
  • Bei einem teilweisen Wareneingang eines Artikelversands, dessen Einstandskosten über eine Kostenstruktur verwaltet werden, wird der Kostenbetrag der eingegangenen Zeilen systematisch anteilig an der eingegangenen Menge berechnet (der Kostenbetrag wurde dabei bereits anhand aller Kriterien mit Einfluss auf die Berechnung beim Versand neu berechnet).
  • Bei Wareneingang einer Artikelbestellung, zu der die Abstimmungskosten mithilfe einer Kostenstruktur verwaltet werden, kann sich die Menge auf die Aufwandsberechnung auswirken (je nach definiertem Aufwandstyp).
    In diesem Fall wird bei Teilwareneingängen der Aufwandsbetrag der eingegangenen Zeilen anteilig im Verhältnis zur Wareneingangsmenge festgelegt, sofern der Parameter STCPTH - Zuord. Kosten Wareneing. Best. (Kapitel ACH, Gruppe REC) mit "anteilig" belegt ist.
    Ist dieser Parameter mit "Neuberechnung" belegt, wird der Aufwandsbetrag auf Basis sowohl der Menge als auch sämtlicher Kriterien mit Auswirkung auf die Berechnung erneut berechnet (insbesondere Gewicht und Volumen).
    SEEINFODiese Regel gilt auch bei Mengenänderungen, und zwar unabhängig davon, ob diese vor oder nach der Anlage der Wareneingangszeile erfolgen.
    SEEREFERTTO Weitere Informationen zur Verwaltung dieses Fensters finden Sie in der Dokumentation über Zugangsänderungen.
Detail Dokumentzeilen

Diese Aktion steht lediglich zur Verfügung, wenn sich die Wareneingangszeile auf einen Artikel bezieht, dessen Anpassungskosten mithilfe einer Kostenstruktur verwaltet werden und Sie am betroffenen Standort über die entsprechenden Funktionsberechtigungen verfügen (Option L).
Es wird ein Fenster angezeigt, das die Liste der in der Kostenstruktur definierten Aufwände umfasst. Zu jeder der Aufwandszeilen wird das Berechnungsdetail angezeigt. Der berechnete Betrag kann angepasst werden.
Die Liste kann über den Report PURFCS - Aufwand Einkauf im Menü Datei / Druck bearbeitet werden.

Kopfzeile:

  • In Summe Kosten Einkauf wird die Summe sämtlicher Kostenzeilen angezeigt, die vollständig oder teilweise vom Einkäufer unterstützt wurden (diese Kosten wurden durch die Incoterms des Einkaufs festgelegt).
  • In Summe Kosten Bestand wird lediglich die Summe derjenigen Kostenzeilen angezeigt, die bei der Bestandsbewertung berücksichtigt wurden.

Kostendetail:

  • Berechneter Nettobetrag: dieses Feld enthält den Aufwandsbetrag, der sich gemäß dem Berechnungsmodus für die erfassten Werte ergibt. Dieser Betrag wird in der Kostenwährung ausgedrückt und kann nicht geändert werden.
  • Angepasster Nettobetrag: Dieses Feld wird mit dem berechneten Nettobetrag initialisiert. Dieser Betrag wird in der Kostenwährung ausgedrückt und kann geändert werden. Bei der Abstimmung mit einer Zusatzrechnung, deren Indikator Neue Kosten den Wert "Nein" hat, wird der Betrag automatisch geändert (diese Abstimmung erfolgt entweder manuell oder im Batch durch Start der Abfrage STCREG - Zuordnung Kosten).
    Der Betrag geht in die Berechnungen ein.
  • Nettobetrag (Unternehmen): Dieses Feld enthält den angepassten Nettobetrag, umgerechnet in die Unternehmenswährung. Dies kann geändert werden. Bei Wareneingängen, die auf Basis einer Bestellung erstellt wurden, wird der von der Bestellung geerbte Wechselkurs mit dem am Tag der Erstellung des Wareneingangs gültigen Wechselkurs belegt, und der Nettobetrag (Unternehmen) wird dementsprechend aktualisiert.
    SEEWARNINGDie Regel gilt für die Berechnung dieser letzten zwei Felder im Fall eines teilweisen Wareneingangs:
      • Bei unvollständigen Wareneingängen einer Bestellung werden die Beträge dieser beiden letzten Felder sowie die Summen in der Kopfzeile gemäß dem Wert des Parameters STCPTH - Belegung Aufwand bei Wareneingang (Kapitel ACH, Gruppe REC) belegt:
            • Belegung entweder per erneuter Berechnung auf Basis sämtlicher Kriterien, die sich auf die Kostenberechnung auswirken
            • oder anteilig im Verhältnis der ursprünglich berechneten Beträge zur eingegangenen Warenmenge
              Weitere Erläuterungen und Beispiele finden Sie in der Dokumentation zum Parameter STCPTH - Belegung Kosten bei Wareneingang.
              Diese Regel gilt auch, wenn Änderungen an Kriterien mit Einfluss auf die Aufwandsberechnung vorgenommen werden (Menge, Preis, Gewicht, Volumen), und zwar unabhängig davon, ob diese vor oder nach der Anlage der Wareneingangszeile erfolgen.
        • Bei unvollständigen Wareneingängen eines Versands werden die Beträge dieser beiden letzten Felder sowie die Summen in der Kopfzeile anteilig im Verhältnis der ursprünglich berechneten Beträge zur tatsächlich eingegangenen Menge (oder Gewicht, Volumen) systematisch festgelegt.
          SEEINFOWird die Kostenwährung geändert, so zieht dies ebenfalls die Änderung des berechneten sowie des angepassten Nettobetrags nach sich, da diese in der Kostenwährung ausgedrückt sind. Die Unternehmenswährung hingegen wird lediglich angezeigt. Der Nettobetrag (Unternehmen) wird gemäß dem angewandten Kurswert aktualisiert.
          Bei Wareneingängen zu einer Bestellung wird der am Tag des Wareneingangs gültige Kurs berücksichtigt. Es ist also denkbar, dass der Kurs nicht mehr dem Kurs zum Bestellungszeitpunkt entspricht.
  • Einheit: Sind Änderungen an der Einheit erlaubt (je nach gewählter Berechnungsart), werden die folgenden Prüfungen durchgeführt:
    - Wurde eine "Mengenbasis" ausgewählt, muss die gewählte Einheit zum Artikel als Einkaufs- oder Verpackungseinheit im Register Einheiten oder als Einkaufseinheit im Register Lieferant vorhanden sein
    - Wurde eine „Gewichtsbasis“ ausgewählt, muss die gewählte Einheit zum Artikel als Gewichtseinheit vorhanden sein. Ist diese Einheit nicht vorhanden, wird sie lediglich akzeptiert, wenn eine Umrechnung in die Gewichtseinheit der Wareneingangszeile vorhanden ist (Beispiel: 1 L = 1 kg).
    - Wurde eine „Volumenbasis“ ausgewählt, muss die gewählte Einheit zum Artikel als Volumeneinheit vorhanden sein. Ist diese Einheit nicht vorhanden, wird sie lediglich akzeptiert, wenn eine Umrechnung in die Volumeneinheit der Wareneingangszeile vorhanden ist.
    SEEINFOStützt sich das Berechnungsverfahren auf eine Bemessungsgrundlage, können weder diese Bemessungsgrundlage noch die Währung geändert werden.
  • Prozentsatz: Prozentsatz zulasten des Einkäufers. Dieser Prozentsatz kann lediglich dann geändert werden, wenn der Kostenbetrag sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer obliegt. In diesem Fall beträgt der Prozentsatz standardmäßig 50%. Zur Erinnerung: Wer den Kostenbetrag bezahlen muss, ist in den Incoterms festgelegt.
    SEEINFOSind keine Incoterms vorhanden, wird standardmäßig davon ausgegangen, dass die Kosten zulasten das Einkäufers gehen. Der Standardprozentsatz kann aber geändert werden. Ist in den angegebenen Incoterms die entsprechende Kostenart nicht definiert, so gehen die entsprechenden Kosten ebenfalls zulasten des Einkäufers.
    Sind Kosten in den Incoterms als nicht (vollständig oder teilweise) zulasten des Einkäufers gehend definiert, so kann keines der mit den Kosten in Verbindung stehenden Felder geändert werden.
  • Kurstyp: Zu den Kosten definierter Wechselkurs.
  • Abgestimmt: Diesem Feld ist zu entnehmen, ob der Wareneingang mit einer oder mehreren Zusatzrechnungen abgestimmt wurde, deren Indikator Neue Kosten den Wert „Nein“ hat. Der Betrag solcher Zusatzrechnungen wirkt sich auf folgende Elemente aus:
    - den angepassten Betrag
    - die Einkaufs- und Bestandskosten zu den Wareneingangszeilen
  • Dimensionen: Bei Wareneingängen, die auf Basis einer Bestellung erstellt wurden, werden die Sektoren von der Bestellung übernommen. Andernfalls werden die Sektoren gemäß dem Code Standardsektoren initialisiert: PCOSTPTH - Kosten Wareneingang. Bis zur Fakturierung der Bestellung können sie noch geändert werden.

SEEREFERTTO Details über das Berechnungsverfahren der verschiedenen Kostenarten sind der Dokumentation über Kosten zu entnehmen, genauer: Berechnung der Produktkosten.

Hinweise:

  • Kosten können nicht gelöscht werden. Einen Aufwand nicht zu berücksichtigen, ist wie folgt möglich:
    - Änderung der Formularwerte, so dass das Aufwandsberechnungsergebnis null ergibt
    - oder Belegung des angepassten Nettobetrags mit dem Wert „Null“.
    Aufwände können manuell oder per Rechtsklick, Auswahl, hinzugefügt werden, sofern es sich nicht um inaktive Aufwände, Versandkosten oder um Aufwände vom Typ Formel oder Bemessungsgrundlage oder um in den Incoterms als nicht zulasten des Käufers gehend definierte Aufwände handelt.
    SEEWARNINGBei der Aufsplittung oder Duplizierung von Wareneingangszeilen sowie bei der Duplizierung von gesamten Wareneingängen werden manuell hinzugefügte Aufwände und Änderungen an zuvor bereits vorhandenen Aufwänden nicht berücksichtigt.
  • Die Vertragsänderungen sowie ihre Auswirkungen auf den Einkaufspreis und die Bestandskosten werden erst nach dem Speichern des Wareneingangs wirksam.
  • Einkaufspreis und Bestandskosten werden zum Wareneingang angezeigt. Sie werden ebenfalls mit einer Berechnungsauskunft im Fenster Zeilenkosten angezeigt, das per Rechtsklick auf eine Wareneingangszeile geöffnet werden kann.
    Diese Beträge werden bei der Abstimmung von Zusatzrechnungen zu Wareneingängen oder zu mit dem Wareneingang verbundenen Bestellungen aktualisiert (im Verhältnis der Mengen), Siehe unten.
  • Bei der Anlage des Wareneingangs ist der Betrag einer Kostenzeile ein geschätzter Betrag. Dieser Betrag kann sich ändern, während eine oder mehrere Zusatzrechnungen/Gutschriften auf Zusatzrechnungen mit dem Wareneingang, mit dem Versand des Wareneingangs oder mit den Bestellungen des Wareneingangs abgestimmt werden.
    Diese Abstimmung erfolgt über den Start der Abfrage STCREG - Zuordnung Kosten (manuell oder im Batch). Dies gilt nur für Zusatrechnungen, deren Indikator Neue Kosten den Wert Nein hat und zu denen Kosten angegeben sind.

  • SEEINFODie AbfrageSTCREG - Zuordnung Kostenverarbeitet:
    - die abgeschlossenen und zumindest zum Teil eingegangenen Bestellungen und Versände
    - Alle Wareneingänge, fakturiert oder nicht


    Detail der Zuordnungsverarbeitung:
    • Wenn sich die Zusatzrechnung auf eine Versandzeile erstreckt, wird der Belastungsbetrag in der Kostenstruktur in jeder der mit dieser Versandzeile verbundenen Wareneingangszeilen aktualisiert.
      Wenn sich die Zusatzrechnung auf eine Versandzeile erstreckt, wird der Belastungsbetrag in der Kostenstruktur in jeder der mit dieser Versandzeile verbundenen Wareneingangszeilen aktualisiert.
      Wenn sich die Zusatzrechnung auf eine Wareneingangszeile erstreckt, wird der Belastungsbetrag in der Kostenstruktur in jeder Wareneingangszeile aktualisiert.
    • Wenn der Auftrag oder der Versand mehrere Wareneingangszeilen umfasst oder bei unvollständigen Wareneingängen wird der Betrag der Zusatzrechnung anteilig an den eingegangenen Mengen umgelegt.
    • Bei der ersten Abstimmung wird der angepasste Aufwandsbetrag durch den Betrag der Zusatzrechnung ersetzt. Bei den folgenden Abstimmungen vervollständigt der Betrag der Zusatzrechnungen den Kostenbetrag.
    • Wurde der Wareneingang fakturiert, wird der Belastungsbetrag auf Rechnungsebene ausgeglichen.
    • Wurde die Rechnung des Auftrags oder des Wareneingangs bereits freigegeben, werden die tatsächlichen Einkaufskosten auf Ebene der ursprünglichen Bestellung ausgeglichen.
    • Wird der Artikel nach der Bewertungsmethode bestandsgeführt, wird eine Bestandsausgleichsbewegung ausgeführt.
Ansicht Mengen Wareneingang
Text
Saldierung

Klicken Sie auf diese Aktion, um:

  • Abschluss einer Wareneingangszeile (aus Sicht der Fakturierung)
  • Storno des Abschlusses der letzten Wareneingangszeile, wenn diese zu hoch in Rechnung gestellt wurde. Beim Löschen von Rechnungen werden die direkt in Rechnung gestellten Wareneingänge aktualisiert, nicht diejenigen, die sich aus einer zu hohen Rechnung ergeben haben.
Preiserklärung
Erfassung Detail Fremdbearbeitung
Originalbeleg
Erfassung Fertigungsplan
Erfassung Verbrauchsplan
Abgänge Fremdbearbeitungsauftrag

Diese Aktion ist in den Fremdbearbeitungswareneingangszeilen mit oder ohne FA vorhanden.


Klicken Sie auf diese Aktion, um alle betroffenen Bestandszeilen anzuzeigen. Liegt die eingegangene Menge unter der bestellten Menge für den gestarteten und eingegangenen Artikel oder die verbrauchten Materialien des fremdbearbeiteten Artikels, klicken Sie auf Erfassung Mengendetailin den betroffenen Zeilen, um die tatsächlich verbrauchte Menge anzugeben.

Bestand nach Standort


Kosten der Zeile

Klicken Sie auf diese Aktion, um die Details der Bewertungselemente und der Kosten einer Wareneingangszeile anzuzeigen. Da sich die hier angezeigten Werte aus einer Berechnung ergeben, kann die Aktion nach dem Speichern der Wareneingangszeilendaten nicht mehr verwendet werden.

  • Der Kopfzeile sind der Ursprung der Wareneingangszeile, der Artikelcode, die Menge sowie die Brutto- und Nettopreise zu entnehmen.
  • Im Register Bewertungsdetail werden folgende Daten angezeigt:
      • Rabatte und Spesen zur Wareneingangszeile
      • Rechnungselemente des auf die Zeile umgelegten Wareneingangs Der Gesamtbetrag wird im Register Kostendetail angezeigt.
      • Bemessungsgrundlagen für die in die Steuerberechnung zur Zeile einfließenden Steuern sowie Details über diese Steuern mit Angabe der abzugsfähigen / nicht abzugsfähigen Komponenten.
  • Im Register Kostendetail werden die Bestandskosten und die Einkaufskosten mit sämtlichen in der Berechnung berücksichtigten Elementen angezeigt, insbesondere mit:

    • sämtlichen Rechnungselementen (das Detail wird im Register Bewertungsdetail und in der Tabelle Nicht aufgeschlüsselte Kosten angezeigt)
    • dem Gesamtbetrag der nicht abzugsfähigen Steuer (das Detail wird im Register Bewertungsdetail angezeigt). Dieser Betrag wirkt sich auf die Berechnung der Einkaufskosten aus. In Abhängigkeit des Parameters NODVATSTO - Ni. abzugsf. Vorsteuer Bestand (Kapitel ACH, Gruppe VAT) kann sich dieser Betrag auch auf den Betrag der Bestandskosten auswirken.
    • Verschiedene Angaben zum für die Berechnung der Abstimmungskosten des Artikels gewählten Verfahren:
      - Koeffizient für die Abstimmungskosten und / oder fixe Stückkosten, sofern es sich um ein allgemeines Verfahren handelt. Der Einstandskostenbetrag, der sich aus diesen Angaben ergibt, wird in der Tabelle der nicht aufgeschlüsselten Kosten angezeigt.
      - Referenz einer Kostenstruktur. In diesem Fall wird die Liste der Kostenkomponenten in der Tabelle Direkte Kosten angezeigt.
    • Diese Tabelle wird nur verwendet, wenn die Einstandskosten mithilfe einer Kostenstruktur berechnet werden. Sie enthält die Kostenliste und die Vorgabe, ob für die einzelnen Kosten die Beträge jeweils in die Berechnung der Bestandskosten einfließen sollen.
      SEEINFOKlicken Sie auf ‚Detail Kostenstruktur‘ über das Menü Aktionen, um die detailliert Darstellung der Kosten anzuzeigen und die Berechnungselemente zu erfassen oder zu ändern. Detail Kostenstruktur
    • Die Tabelle der nicht aufgeschlüsselten Kosten enthält ggf. diejenigen Aufwände, die aus einer der folgenden Quellen stammen:

      - Anpassungskosten, sofern diese mithilfe eines Koeffizienten und / oder von fixen Stückkosten berechnet werden. Dieser Betrag wird systematisch bei der Berechnung der Bestandskosten berücksichtigt.

      - Rechnungselemente des Wareneingangs, wenn eine Verteilung auf die Zeilen durchgeführt werden soll. Ob diese in die Bestandskostenberechnung einfließen, richtet sich nach der Parametrisierung.

      - Zusatzrechnungen (und Gutschriften auf Zusatzrechnungen) mit Einfluss auf den aktuellen Wareneingang:
      --> direkte: Zusatzrechnungen zur Wareneingangszeile
      --> indirekte: darunter Zusatzrechnungen zu den zur jeweiligen Wareneingangszeile gehörigen Rechnungszeilen Zusatzrechnungen zu den zur jeweiligen Wareneingangszeile gehörigen Bestellzeilen (anteilig im Verhältnis der Wareneingangsmenge zur Bestellmenge) etc.
      Es handelt sich um Zusatzrechnungen, die die folgenden beiden Bedingungen erfüllen: Sie müssen freigegeben sein und in die Berechnung der Ist-Einkaufskosten einfließen (der Indikator Neue Kosten ist aktiviert).
      Hinweis: die Auswirkung des Betrags der Zusatzrechnungen, deren Indikator Neue Kosten den Wert Nein hat, ist auf Ebene des Felds Nettobetrag angepasst in der Maske SCD - Detail Dokumentzeilen sichtbar, die über die Wareneingangszeile zugänglich ist, und im Feld Summe Produktkosten.

    SEEINFOIm Gegensatz zu den Kopfzeilenfeldern des Registers Bewertungsdetail, die lediglich in Dokumentwährung angezeigt werden, können die Felder im Register Kostendetail wahlweise in Dokumentwährung oder in Unternehmenswährung angezeigt werden. Hierfür stehen die entsprechenden Optionsfelder zur Verfügung.

SEEREFERTTO Weitere Erläuterungen zum Berechnungsdetail finden Sie in der Onlinehilfe zu:

Rückverfolgung Einkaufsbelege

Klicken Sie auf diese Aktion, um auf die Anzeigefunktion Rückverfolgung Belege zuzugreifen. Diese Funktion ermöglicht die Anzeige und Navigation in der Hierarchie der Belege aus dem Dokument.

Abstimmungsergebnisse

Funktionalitäten dieser Aktion in den Wareneingangszeilen:

  • Anzeige der abgestimmten Zeilen (Sperre oder nur Hinweis)
  • Direkter Zugriff auf die Funktion Anpassungsregeln
  • Anzeige der Details zu den einzelnen Zeilen per Auswahl in der Tabelle Status Abstimmung EK.
Anlage Nichtkonformität

Klicken Sie auf Anlage Nichtkonformität über das Symbol Aktionen, um einen Nichtkonformitätsvorfall für eine gegebene Wareneingangszeile zu melden.

Im Allgemeinen melden Sie eine Nichtkonformität, wenn Ihnen mitgeteilt wurde, oder Sie selbst beobachtet haben, dass ein Produkt nicht den geläufigen Spezifikationen entspricht. Die gemeldete Nichtkonformität stellt alle wichtigen Details und Informationen dar, die für die Analyse der Gründe für die aufgetretenen Ereignisse oder Schwachstellen benötigt werden.

Wird nur das Feld Beschreibung angezeigt, benötigt Ihre Organisation nur ein Minimum an Informationen. Lassen Sie die Standardbeschreibung stehen oder ändern Sie diese gegebenenfalls. Klicken Sie dann auf Anlegen, um die Nichtkonformität anzulegen.

Wird die Funktion Nichtkonformität angezeigt, sind Sie dazu berechtigt, ein detailliertes Nichtkonformitätsereignis anzulegen. Ihr Benutzerparameter NCSDOCCRE - Erstellmodus Nichtkonformität (Kapitel TC, Gruppe NCS) hat dabei den Wert „Vollständig“. Sie können die Werte des Standardwareneingangs oder die Werte erfassen oder auswählen, die Sie anzeigen möchten. Im Bereich Identität fügen Sie Ihre Beobachtungen und Details zu den Elementen, die nicht den Spezifikationen entsprechen, oder zu den Schwachstellen oder möglichen Schwachstellen des Produkts hinzu. Wenn Sie eine Nichtkonformität verlassen oder schließen, kehren Sie zu dieser Funktion zurück.

 

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Register Bewertung

Übersicht

Ob dieser Bereich angezeigt und die entsprechenden Daten erfasst werden können, richtet sich nach der Erfassungstransaktion.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Tabelle Rechnungselemente

Nummer des Rechnungselements, die den zugewiesenen Betrag identifiziert (Kosten, Porto, Verpackung, Nachlass, etc.)
Die Liste der Rechnungselemente besteht aus den Rechnungselementen der ausgewählten Aufträge und den Elementen des Auftragslieferanten und Rechnungsstellers in Abhängigkeit des im Rechnungselement selbst definierten Ursprungs.
Die Elemente aus nur der Auftragslieferanten- oder Rechnungsstellerdatei übernehmen diesen Wert auch bei Direktwareneingang nicht.
Sie können:

  • Weitere Rechnungselemente hinzufügen.
  • Rechnungselemente löschen, wenn es sich um der ursprünglichen Liste hinzugefügte Elemente handelt.
  • Rechnungselemente ändern, außer wenn eine Wareneingangszeile teilweise fakturiert ist (direkt oder über eine Auftragsrechnung) oder wenn eine Zeile mit einer Zusatzrechnung verbunden ist.
    Hinweise:
      • Die auf Wareneingangsebene ausgeführten Änderungen der Rechnungselemente werden auf Ebene der Bestandsbewertung berücksichtigt. Sie werden nur dann auf die Rechnung übertragen, wenn es sich um einen direkten Wareneingang handelt. Handelt es sich nicht um einen direkten Wareneingang, werden die Rechnungselemente aus den Bestellungen, und nicht aus den Wareneingängen, auf Rechnungsebene berücksichtigt.
      • Nach der Anlage eines Fremdbearbeitungswareneingangs ist die Änderung der Rechnungselemente nicht mehr zulässig.

  • Bezeichnung (Feld INVDTALIB)

Dieses Feld gibt den Kurztitel des Rechnungselements an.

  • Betrag (Feld INVDTAAMT)

Diese Beträge stammen direkt aus den Rechnungselementen in den Aufträgen.
Sie können die Werte der verschiedenen vorhandenen Rechnungselemente ändern, außer wenn eine Wareneingangszeile teilweise fakturiert ist (direkt oder über eine Auftragsrechnung) oder wenn eine Zeile mit einer Zusatzrechnung verbunden ist.

Diese Rechnungselemente werden direkt im Wareneingang berücksichtigt und beeinflussen die Brutto- und Nettosumme sowie die Wareneingangszeilen im Fall von umgelegten Rechnungselementen.
Besonderheiten bei unternehmensübergreifenden Aufträgen:
Sollen bei einem standort- oder unternehmensübergreifenden Wareneingang Rechnungselemente verwendet werden, muss eine Entsprechung zwischen den Rechnungselementen im Verkauf und den Rechnungselementen im Einkauf hergestellt werden.
Der Wert des Rechnungselements wird aus dem ursprünglichen standort-/unternehmensübergreifenden Auftrag übernommen. Bei einer standort-/unternehmensübergreifenden Direktlieferung wird der Wert der Rechnungselemente nicht im Wareneingang übernommen.

  • Währung (Feld AMTCODLIB)

 

  • Betrag Fußzeile Auftrag (Feld INVORDAMT)

Der Betrag wird aus den verschiedenen vom Wareneingang betroffenen Bestellungen ermittelt.
Bei teilweisen Wareneingängen können die Beträge der Ursprungselmenete aufgeteilt werden oder nicht, je nach Übertragungsregel.

  • Kontenklassenbetrag (Feld INVLINAMT)

Der Betrag des Rechnungselements, wenn dieses von den Dokumentzeilen berechnet wurde.
Für solche Rechnungselemente ist das Feld ‚Betrag‘ nicht zugänglich.

  • Fakt. Betrag (Feld INVCPLAMT)

Dieser Betrag wird nur bei der Erstellung angezeigt, wenn der Wareneingang eine bereits fakturierte Bestellung betrifft.
In diesem Fall wird der fakturierte Betrag des Rechnungselements angezeigt, um den beim Wareneingang zu erfassenden Wert zu überprüfen.

  • D/C (Feld DEBCDT)

Dieses Feld gibt das Vorzeichen des Rechnungselements an:

  • Haben für einen Nachlass,
  • Soll für Kosten.

Steuercode des Rechnungselements.
Ein Rechnungselement mit Steuerberechnungsregel Steuersatz Artikel oder Betrag Zeilen stellt keinen Steuercode dar und untersagt die Änderung dieses Steuercodes.

Diesen Feldern sind die Einkaufskonten der Rechnungselemente zu entnehmen.
Welche Konten für die Bearbeitung zur Verfügung stehen, hängt von der Buchungsvorlage des Unternehmens ab, in dem die Bewegung gebucht wird.
Sind diese Felder nicht gefüllt, werden die Konten automatisch anhand des dem Rechnungselement zugeordneten Kontos ermittelt (gemäß Parametrisierung der Automatik-Buchung PORD).
SEEINFO Ob diese Felder vorhanden sind, hängt von der verwendeten Erfassungstransaktion ab.

Kostenrechnungsaufteilungsschlüssel des Rechnungselements. Kann direkt in der Zeile geändert werden.

Die Sektoren werden gemäß dem Parameter der Standardsektoren initialisiert (Sektorcode - PTV). Die Sektorcodes können manuell geändert werden, sofern dies in der Transaktion erlaubt ist.

Wird eine Dimension für die Nachverfolgung des Projektmanagement verwendet, führen jegliche Änderungen am Projektcode zur Neubelegung des Sektorcodes zu dieser Dimension über die Parametrisierung der Standardsektoren.

Tabelle Steuern

  • Nr. (Feld NOTAX)

 

Steuercode in den Dokumentzeilen oder in der Tabelle der Rechnungselemente.

  • Bezeichnung (Feld LIBTAX)

Dieses Feld gibt die Bezeichnung des Steuercodes in den Dokumentzeilen oder in der Tabelle der Rechnungselemente an.

  • Besteuerungsgrundlage (Feld BASTAX)

Steuerpflichtige Basis. Sie besteht aus dem Nettobetrag der Auftragszeilen bzw. dem Betrag der Rechnungselemente.

  • Steuerbetrag (Feld AMTTAX)

Der von den Zeilen bzw. Rechnungselementen berechnete Steuerbetrag.

  • Typ (Feld PURTYP)

Bei Verknüpfung der Steuer mit:

  • einer Belegzeile, übernimmt die Steuerart den Einkaufstyp aus der Belegzeile: Einkauf, Anlagen oder Service.
  • einem Rechnungselement hat die Steuerart immer den folgenden Wert: Einkauf.

Betrag

  • Netto (Feld TOTLINAMT)
  • Summe Netto (Feld TOTAMTNOT)

Der Nettogesamtbetrag des Wareneingangs in Wareneingangswährung, einschließlich der verschiedenen Rechnungselemente.

  • Gesamtsteuer (Feld TOTTAXAMT)

Steuergesamtbetrag des Wareneingangs. Dieser Betrag wird in der Wareneingangswährung ausgedrückt.

  • Summe Brutto (Feld TOTAMTATI)

Der Bruttogesamtbetrag des Wareneingangs einschließlich der unterschiedlichen Rechnungselemente und Steuern. Dieser Betrag wird in der Wareneingangswährung ausgedrückt.

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Register Kosten

Übersicht

Dieser Bereich wird nur angezeigt, wenn es in der Transaktion vorgesehen ist.
Er enthält eine Übersicht über die gesamten Dokumentkosten, jeweils in Dokument- und in Unternehmenswährung.
Die Daten in diesem Bereich werden berechnet. Der Bereich wird erst nach der Dokumenterstellung belegt. Bei Änderungen an einem vorhandenen Dokument werden die Daten erst aktualisiert, nachdem sie gespeichert wurden.

  • Im Block Einkaufskosten werden die folgenden Daten angezeigt:
    - Summe der Nettozeilen für das gesamte Dokument,
    - Summe der verschiedenen in die Berechnung der Einkaufskosten einfließenden Aufwandstypen,
    - Summe der Zusatzrechnungen (und Gutschriften auf Zusatzrechnungen) mit direkten oder indirekten Auswirkungen auf das aktuelle Dokument. Es handelt sich um Zusatzrechnungen, die die folgenden beiden Bedingungen erfüllen: Sie müssen freigegeben sein und in die Ist-Einkaufskosten einfließen (der Indikator Neue Kosten ist aktiviert).
    Hinweis: die Auswirkung des Betrags der Zusatzrechnungen, deren Indikator Neue Kosten den Wert Nein hat, ist auf Ebene des Felds Nettobetrag angepasst in der Maske SCD - Detail Dokumentzeilen sichtbar, die über die Wareneingangszeile zugänglich ist, und im Feld Summe Produktkosten.
    - Summe der Rechnungselemente mit erhöhender und senkender Auswirkung.
    - Summe Einkaufskosten (Summe der vorherigen Zeilen)

    Hinweis:
    - Die Summe der Direktkosten wird nur belegt, wenn zum aktuellen Dokument mindestens ein Artikel vorhanden ist, dessen Abstimmungskosten mithilfe einer Kostenstruktur verwaltet werden. Die Umlage auf Kostenarten ist in dem über die Option des Blocks Kostenverteilung geöffneten Fenster verfügbar.
    - Die Summe der Abstimmungskosten wird nur belegt, wenn zum aktuellen Dokument mindestens ein Artikel vorhanden ist, dessen Abstimmungskosten mithilfe eines Koeffizienten und / oder von fixen Stückkosten verwaltet werden.
    Ist der Auftrag vom Typ Intersite, berücksichtigt die Einkaufskostenberechnung weder den Betrag der Zeilen, noch die nicht abzugsfähigen Steuern, noch die Rechnungselemente.

  • Der Block Kostenverteilung enthält einen Zoom, mit dessen Hilfe die Liste der Produktkosten nach Kostenarten in Dokumentwährung und in Unternehmenswährung angezeigt werden kann.

    Die Liste der nach Kostenarten gruppierten Kosten und die Liste der aufgeschlüsselten Kosten ist auch im Report PURFCS - Einkaufskosten vorhanden. Dieser Report kann über die Druckfunktion oder über das Menü Datei / Druck der aktuellen Funktion sowie der Kostenfunktion aufgerufen werden.

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Felder

In diesem Register befinden sich die folgenden Felder :

Blocknummer 1

Tabelle Anschaffungskosten

  • Bezeichnung (Feld LIB)

 

  • Feld TOTDOC

 

  • Feld TOTSOC

 

Verteilung von Kosten

  • Summe nach Kostenart (Feld STCD)

 

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Reports

Standardmäßig sind der Funktion folgende Reports zugeordnet :

 BONRCP : Wareneingangsbelege

 PURFCS : Einkaufskosten

 PRECEIPTE : Liste Wareneingänge Einkauf

 PRECEIPTL : Liste Detail Wareneingänge Einkauf

Dies kann durch geeignete Parameter geändert werden.


Diese Parametrisierung erfolgt in den Objekteinstellungen. Dem Report wird entweder ein Reportcode oder ein Druckcode zugeordnet.
Diese Parametrisierung kann wie folgt verfeinert werden:

  • Spezifizierung eines bestimmten Reports in der Transaktion Entspricht dieser Report einem Druckcode, wird auch die Reportliste zu diesem Druckcode vorgeschlagen.
    Der auf Ebene der Erfassungstransaktion angegebene Report sowie die Reports des Druckcodes werden nur im Anlagemodus automatisch vorgeschlagen.
  • Auf genauerer Ebene bei Zuordnung einer Ausgabevorlage an das Personenkonto wird der vorrangig für den Dokumentendruck zu verwendende Report sowie die Anzahl der erwarteten Exemplare angegeben.
    SEEINFOWird die Anzahl von Exemplaren nicht erfasst, oder ist dem Personenkonto keine Druckvorlage zugeordnet, wird mit der für den Drucker definierten Anzahl von Exemplaren gearbeitet. Ist zum Drucker keine Anzahl an Exemplaren angegeben, wird standardmäßig ein einziges Exemplar gedruckt.

Spezifische Aktionen

Klicken Sie auf diese Aktion, um auf die verschiedenen Datentypen, insbesondere auf die Warentransportinformationen zuzugreifen.

Fakturierender Lieferant In diesem Feld wird der Lieferant angegeben, von dem die Rechnung erwartet wird. Standardmäßig fakturierender Lieferant, der dem Lieferanten zum Wareneingang zugeordnet ist. Es öffnet sich ein Auswahlfenster, in dem sie einen anderen Lieferanten auswählen können. Verfügen Sie über die hierfür erforderlichen Rechte, können Sie den Lieferanten auch aus der entsprechenden Tabelle auswählen.

Lieferart. Vorbelegung mit der Lieferart des Warenlieferanten oder mit der an der Bestellung erfassten Lieferart. Es öffnet sich ein Auswahlfenster, in dem Sie eine andere Lieferart auswählen können. Verfügen Sie über die hierfür erforderlichen Rechte, können Sie die Lieferart auch aus der entsprechenden Tabelle auswählen.

Für die Anlieferung der Waren verantwortlicher Frachtführer. Vorbelegung mit dem Frachtführer des Warenlieferanten oder mit dem in der ursprünglichen Bestellung erfassten Frachtführer. Es öffnet sich ein Auswahlfenster, in dem Sie einen anderen Frachtführer auswählen können. Verfügen Sie über die hierfür erforderlichen Rechte, können Sie den Frachtführer auch aus der entsprechenden Tabelle auswählen.

Gewichtseinheit. Manuelle Erfassung gemäß den auf dem Lieferschein des Lieferanten angegebenen Daten. Es öffnet sich ein Auswahlfenster, in dem Sie eine andere Gewichtseinheit auswählen können. Verfügen Sie über die hierfür erforderlichen Rechte, können Sie die Einheit auch aus der entsprechenden Tabelle auswählen. Wenn Sie die Gewichtseinheit ändern, müssen Sie die Brutto- und Nettogewichte manuell in die neue Gewichtseinheit umrechnen.

Brutto- und Nettogewichte werden in der zuvor beschriebenen Gewichtseinheit ausgedrückt. Manuelle Erfassung gemäß den auf dem Lieferschein des Lieferanten angegebenen Daten.

Volumen und Volumeneinheit. Manuelle Erfassung gemäß den auf dem Lieferschein des Lieferanten angegebenen Daten. Es geht hier um das Gesamtvolumen der versandten Artikel.

Gruppierungscode. In diesem Feld kann ein frei wählbarer Code angegeben werden, der zur Identifizierung und Gruppierung von Dokumenten mit demselben Code verwendet wird. Mit diesem Code können beispielsweise bei Warenimport die verschiedenen Dokumente kumuliert werden, die einer Bestellung entsprechen und aus logistischen Gründen (Kostenoptimierung) zu einer Route gruppiert wurden.
So gruppierte Wareneingänge können in der Anzeigefunktion für die Wareneingangslisten angezeigt werden. Im Report PURFCS - Einkaufsaufwände bearbeitet werden.
Der Report wird bei Wareneingang mit dem Gruppierungscode der Bestellung initialisiert.
Bei Wareneingängen zu mehreren Bestellungen mit unterschiedlichen Codes, wird nur der erste Code übernommen.
Bei Intersite-Wareneingängen erben diese automatisch den Gruppierungscode der Bestellung.

Klicken Sie auf diese Aktion, um eine Maske anzuzeigen, die die Liste der gesperrten und nicht gesperrten Abstimmungen, Hinweise und Zeileninformationen aufführt.

Klicken Sie auf diese Aktion, um alle Wareneingangszeilen zu saldieren, die nicht vollständig in Rechnung gestellt wurden und ausstehende Mengen aufweisen, die auch in Zukunft vom Lieferanten nicht mehr in Rechnung gestellt werden. Für die Verwendung der Funktion müssen bestimmte Berechtigungen vorhanden sein. Über die Funktion erfolgt eine Aktualisierung aller Wareneingangszeilensalden. Weiterhin wird der Status auf Vollständig in Rechnung gestellt gesetzt.

Eine Unterscheidung, ob der Wareneingang tatsächlich in Rechnung gestellt oder manuell aufgelöst wurde, kann mithilfe der Funktion Status Wareneingang getroffen werden.

Diese Aktion ist nicht zulässig, wenn sich mindestens eine Zeile auf einen Artikel in Inventur bezieht. In diesem Fall müssen Sie die betroffenen Zeilen über die Aktion Änderung Zugänge löschen. Betrifft der Wareneingang keine andere Zeile, wird der Wareneingang ebenfalls gelöscht.

Aktionsmenü

Text / Kopfzeile

Klicken Sie auf diese Aktion, um einen Text für die Wareneingangskopfzeile zu erfassen. Dieser Text wird auf der Wareneingangsbestätigung ausgedruckt.

Bei der Umwandlung des Dokuments wird dieser Text nie auf die anderen Dokumente übertragen.

Text / Fußzeile

Klicken Sie auf diese Aktion, um einen Text für die Wareneingangsfußzeile zu erfassen. Dieser Text wird auf der Wareneingangsbestätigung ausgedruckt.

Bei der Umwandlung des Dokuments wird dieser Text nie auf die anderen Dokumente übertragen.

Adresse / Lieferadresse

Klicken Sie auf diese Aktion, um auf die detaillierte Adresse des Absenderlieferanten zuzugreifen.
Diese Adresse wird standardmäßig mit der Standardadresse des Lieferanten initialisiert. Sie wird vor allem in der Intrastat-Erklärung zur Bestimmung der Warenherkunft verwendet.

Option / Auswahlkriterien

Klicken Sie auf diese Aktion, um die Auswahlkriterien zu erfassen, mit denen die Suche nach Lieferantenbestellungen, zu empfangenden Intersite- und Intercompany-Lieferungen, Sendungen und Grobwareneingängen verfeinert werden kann.
Folgende Kriterien stehen hierfür zur Verfügung:

  • Intersite: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die Anzeige nur die Intersite-Lieferantenbestellungen anzeigt.
  • Lieferantencode: Sie können Wildcards (*, ?) verwenden.
  • Artikelreferenz: Sie können Wildcards (*, ?) verwenden.
  • Lieferantenartikelreferenz: Sie können Wildcards (*, ?) verwenden.
  • Auftragsnummer
  • Mindestdatum Bestellung,
  • Nummer Fertigungsauftrag/Fremdbearbeitungsauftrag: Sie können die Nummer des betroffenen Fertigungsauftrags angeben (ermöglicht die Auswahl einer Fremdbearbeitungsauftragszeile).
  • Versandnummer, von X3 generiert,
  • Mindestdatum Versand (Datum Kopfzeile Versand),
  • Versand-ID (vom Spediteur oder der Versandagentur zugewiesen),
  • Frachtführer,
  • Transportnummer.

Nach Freigabe der erfassten Kriterien werden die verschiedenen Auswahllisten automatisch gefiltert.

Option / Intrastat-Warennummer

Klicken Sie auf diese Aktion, um die Daten zur Erklärung über den Güteraustausch zu erfassen (Transaktionsart, EU-Steuersystem, EU-Transportsystem, Versandbedingungen, Transportort).
Es erfolgt eine Vorbelegung aus dem Lieferantendatensatz und mit der zum Lieferanten oder zur ursprünglichen Bestellung festgesetzten Lieferart.
SEEINFODie Funktion steht nur im Änderungsmodus zur Verfügung. Das Steuersystem und die Steuerart werden standardmäßig über die Tabelle zur Bestimmung der Steuersysteme und -arten pro Bewegungstyp vorbelegt.

Option / Sektoren Kopfzeile

Klicken sie auf diese Aktion, um auf die Sektoren der Kopfzeile in der Wareneingangszeile zuzugreifen. Vorbelegung der Sektoren mit dem Standard-Sektorcode PTH

Option / Status Wareneingang

Klicken Sie auf diese Aktion, um eine detaillierte Auskunft über Rechnungs- und Lieferantenretourenstatus eines Wareneingangs zu erhalten.
Die folgenden Informationen können Sie prüfen:

  • die Anzahl der Wareneingangszeilen
  • ob der Wareneingang gebucht wurde
  • ob eine Rechnungsabgrenzung generiert wurde
  • die Anzahl der gebuchten Wareneingangszeilen
  • ob der Wareneingang gedruckt wurde
  • ob der Wareneingang aus Sicht der Rechnungsstellung abgeschlossen wurde (Nein, Teilweise, Vollständig)
  • die Anzahl fakturierter Zeilen
Eine erste Tabelle zeigt die Wareneingangszeilen und deren Situationsdaten (Bestellnummer, Bestellmenge, Wareneingangsmenge, Abgeschlossen, In Rechnung gestellt etc.) an.
Eine zweite Tabelle zeigt die dem Wareneingang zugeordneten Rechnungszeilen und eine Verzweigung (sofern die erforderlichen Benutzerrechte vorhanden sind) zur Prüfung der Eingangsrechnung für jede Rechnungszeile an. Für jede Rechnungszeile wird auch die Nummer der betroffenen Wareneingangszeile angezeigt.
Eine letzte Tabelle zeigt die dem Wareneingang zugeordneten Retouren mit einer Verzweigung (falls die erforderlichen Benutzerrechte vorhanden sind) zu den unterschiedlichen Retouren für jede Retourenzeile an. Für jede Retourenzeile wird auch die Nummer der betroffenen Wareneingangszeile angezeigt.

Option / Anzeige Wareneingang

Klicken Sie auf diese Aktion, um auf die Anzeige der verschiedenen Lieferantenwareneingänge zuzugreifen.

Option / Transaktion

Klicken Sie auf Transaktion, um das Format dieser Erfassungstransaktion anzuzeigen.

Option / Rückverfolgung Belege

Klicken Sie auf diese Aktion, um auf die Anzeigefunktion Rückverfolgung Belege zuzugreifen. Diese Funktion ermöglicht die Anzeige und Navigation in der Hierarchie der Belege aus dem Dokument.

Nichtkonformität / Anlegen

Klicken Sie auf die Aktion Anlegen, um ein Nichtkonformitätsereignis für den ausgewählten Wareneingang zu melden.

Im Allgemeinen melden Sie eine Nichtkonformität, wenn Ihnen mitgeteilt wurde, oder Sie selbst beobachtet haben, dass ein Produkt nicht den geläufigen Spezifikationen entspricht. Die gemeldete Nichtkonformität stellt alle wichtigen Details und Informationen dar, die für die Analyse der Gründe für die aufgetretenen Ereignisse oder Schwachstellen benötigt werden.

Wird nur das Feld Beschreibung angezeigt, benötigt Ihre Organisation nur ein Minimum an Informationen. Lassen Sie die Standardbeschreibung stehen oder ändern Sie diese gegebenenfalls. Klicken Sie dann auf Anlegen, um die Nichtkonformität anzulegen.

Wird die Funktion Nichtkonformität angezeigt, sind Sie dazu berechtigt, ein detailliertes Nichtkonformitätsereignis anzulegen. Ihr Benutzerparameter NCSDOCCRE - Erstellmodus Nichtkonformität (Kapitel TC, Gruppe NCS) hat dabei den Wert „Vollständig“. Sie können die Werte des Standardwareneingangs oder die Werte erfassen oder auswählen, die Sie anzeigen möchten. Im Bereich Identität fügen Sie Ihre Beobachtungen und Details zu den Elementen, die nicht den Spezifikationen entsprechen, oder zu den Schwachstellen oder möglichen Schwachstellen des Produkts hinzu. Wenn Sie eine Nichtkonformität verlassen oder schließen, kehren Sie zu dieser Funktion zurück.

Nichtkonformität / Auflisten

Klicken Sie auf die Aktion Liste, um die Liste der Nichtkonformitätsereignisse anzuzeigen, die für diese Wareneingangsnummer gemeldet wurden.

Die angezeigten Informationen geben alle an dem ursprünglichen Ereignis vorgenommenen Änderungen an, wie z.B. Mengenänderungen (Feld Menge NC), oder wenn die Wareneingangszeile für das betroffene Ereignis aktiv ist (Feld Zeilenstatus). Die Standardbeschreibung stellt die Nummer der betroffenen Zeile des Wareneingangs dar, wenn die Nichtkonformität über die Dokumentzeile angelegt wurde, z.B. ‚Wareneingang Einkauf RECFR0110038 4000‘.

Die Liste der Nichtkonformitäten wird in aufsteigender Reihenfolge angezeigt, mit der aktuellsten Nichtkonformität in der ersten Zeile. Klicken Sie auf Nichtkonformität über das Symbol Aktionen,um die Details der Nichtkonformität anzuzeigen oder zu ändern.

Einschränkungen

Wareneingang Fremdbearbeitung mit oder ohne FA

Die Bestandsinformationen, die eingegangene Menge, die Rechnungselemente, die Währung sowie der Wechselkurs können weder für einen gestarteten eingegangenen Artikel, noch für verbrauchte Materialien des fremdbearbeiteten Artikels geändert werden.
Wenn Sie diese Informationen ändern möchten, müssen Sie den Wareneingang löschen und erneut anlegen.

Fehlermeldungen

Während der Erfassung können außer den generischen Meldungen folgende Fehlermeldungen auftreten: :

Standort: Datensatz existiert nicht

Der im Wareneingangskopf erfasste Standort wurde in der Standorttabelle nicht gefunden.

Periode nicht definiert oder Bearbeitung zu diesem Datum nicht zulässig

Das erfasste Wareneingangsdatum liegt nach dem Tagesdatum oder das erfasste Datum liegt in keiner offenen Buchhaltungsperiode.

Lieferant: Datensatz existiert nicht

Der erfasste Lieferant wurde in der Lieferantendatei nicht gefunden.

Fehler ungültiges Datum

Das eingegebene Datumsformat ist nicht korrekt.

Artikel: Datensatz existiert nicht

Der erfasste Artikel ist nicht in der Datei Artikel enthalten.

Dieser Artikel kann nicht empfangen werden.

Diese Meldung wird bei nicht bestandsgeführten Artikeln ausgegeben, wenn in der Wareneingangszeile ein Artikel erfasst wird, der nicht als Wareneingang definiert ist.

Artikel am Standort nicht vorhanden

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn der in der Wareneingangszeile erfasste Artikel bestandsgeführt wird, er jedoch am Wareneingangsstandort über keinen Datensatz Artikel / Standort verfügt.

Artikel nicht gekauft

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn der zu empfangende Artikel nicht zu einer Artikelkategorie gehört, die gekauft werden kann.

Artikel für die Inventur gesperrt

Diese sperrende Meldung wird angezeigt, wenn Sie versuchen, einen Wareneingang oder eine Wareneingangszeile mit einem Artikel in Inventur direkt zu löschen. Sie müssen diesen Löschvorgang über die Aktion Änderung Zugänge ausführen. In diesem Fall wird diese Meldung zu einem einfachen Warnhinweis.

Zugriff auf diesen Artikel nicht erlaubt (Artikelstatus)

Der Artikelstatus weicht vom Wert Aktiv ab.

Unzulässiger Bestandsstatus

Es wurde für einen Artikel, der bei Zugang einer Qualitätsprüfung unterzogen werden muss, ein Status aus der Statusgruppe A oder R erfasst oder der erfasste Status wird von der dem Bewegungstyp Wareneingang Lieferant zugeordneten Verwaltungsregel für die Artikelkategorie nicht zugelassen.

Lagerplatztypen: Daten existieren nicht

Der erfasste Lagerplatztyp ist nicht in der Tabelle der Lagerplatztypen vorhanden.

Der gewählte Lagerplatztyp ist für diesen Status nicht berechtigt

Es wurde ein Lagerplatztyp erfasst, für den der Status der Bestandszeile nicht zulässig ist.

Lagerplatz nicht verfügbar, blockiert oder nicht vorhanden

Der erfasste Lagerplatz ist nicht in der Lagerplatzdatei vorhanden oder gehört nicht zum angefragten Lagerplatztyp oder hat einen gesperrten Status.

Keine freien Lagerplätze oder keine diesem Artikel zugewiesenen Lagerplätze

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn alle dynamischen Lagerplätze des ausgewählten Typs belegt sind oder dem Artikel kein dedizierter Lagerplatz zugewiesen ist.

Falsche Einheit oder Menge auf dem Lagerplatz

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn der ausgewählte Lagerplatztyp für den Wareneingang bestimmter Lagereinheiten parametrisiert ist und die auf der Bestandseinheit erfasste Einheit nicht unter diese Parameter fällt. Diese Meldung ist lediglich ein Hinweis und die Erfassung kann trotzdem durchgeführt werden.

Lagerplatz für einen einzelnen Artikel bereits belegt

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn der erfasste Lagerplatz bereits mit einem anderen Artikel belegt ist und aufgrund seines Einlagerungsmodus Einzelartikel kein anderer Artikel hinzugefügt werden kann.

Für folgenden Artikel wurde die Chargennummer automatisch angelegt ...

Der Artikel verfügt über eine automatische Chargennummerierung. Nach Anlage des Wareneingangs wird zu Informationszwecken die nach dem Format des Nummernkreises zugeordnete Chargennummer in einer Logdatei angezeigt.

Zuweisung einer Analysenummer für Artikel / Charge:…../…..

Nach Anlage des Wareneingangs wurde automatisch in Abhängigkeit der Verwaltungsregel eine Anfrage zur Qualitätsanalyse generiert. Diese Regel wird pro Artikelkategorie definiert, die dem Bewegungstyp Wareneingang Lieferant (wenn der Artikel mit Status Q zugegangen ist) zugeordnet ist.

Zeilennummer X. Unvollständige Zeile

Diese Meldung wird bei Anlage oder Speicherung eines Wareneingangs ausgegeben, wenn die wesentlichen Bestandseigenschaften für eine Wareneingangszeile (z.B. der Status) fehlen.

Fehler in Zeile X. Chargenzusatz nicht freigegeben. Fortfahren?

Dieser Hinweis wird ausgegeben, um den Benutzer darauf hinzuweisen, dass in der gekennzeichneten Zeile nicht auf diese Funktion zur Definition bestimmter Chargeneigenschaften zugegriffen wurde, sofern der Artikel nach Chargen verwaltet wird.

Es existieren Kosten für diesen Beleg. Fortfahren?

Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie einen der mit dem Auftrag verbundenen Wareneingänge löschen, nachdem zu diesem Auftrag eine Zusatzrechnung gespeichert haben, dessen Indikator Neue Kosten den Wert Nein hat. Die ursprünglich auf den gelöschten Wareneingang umgelegten Kosten werden nicht auf die verbleibenden Wareneingänge umverteilt. Wird ein neuer Wareneingang angelegt, wird dieser neue Wareneingang ohne Berücksichtigung der Zusatzrechnung bewertet.

Weitere Informationen zum Einfluss der Zusatzrechnungen und ein Beispiel zur Löschung eines Wareneingangs nach dem Speichern einer Zusatzrechnung finden Sie in der Dokumentation Rechnungen.

Verwendete Tabellen

SEEREFERTTO Siehe Dokumentation Umsetzung