Zugriffscodes
Sonstige Tabellen
Nummernkreis Dokumente
GESTCA
Zuweisung Nummernkreise
Löscheinstellungen
Parameter
Import- / Exportsequenzen
Batchserverparameter
Sonderfall Parameterwerte (ADPVAL): Dabei handelt es sich ganz klar um eine Parametrierungsfunktion, unbedachte Änderungen an bestimmten Supervisor- (Kapitel SUP) und vor allem an Engine-Parametern (Kapitel ADX) können sich jedoch als sehr gefährlich erweisen.
Diese Parametrierungen können aus mehreren Gründen als komplexer betrachtet werden:
Bei bestimmten Vorgängen kann eine Freigabe oder Codegenerierung notwendig sein. Bei Kopien von Ordner zu Ordner bedeutet dies eine erneute Freigabe. Fehlerhafte Parametrierungen können sich in manchen Fällen in Fehlern bei der Programmausführung niederschlagen. Dies gilt auch dann, wenn während der Parametrierung Plausibilitätsprüfungen durchgeführt werden.
In diese Kategorie fallen folgende Funktionen:
Funktion | Definition |
Anzeigemasken | |
Profile | |
Funktionsberechtigungen | |
Menüberechtigungen Benutzer |
Auch die Parametrierung von Maskensteuerungen (in allen Modulen) fällt in diese Kategorie, denn Masken und Verarbeitungsquelldateien werden per Parametrierung angelegt.
Wenn Datenbankfelder als Kriterien definiert werden, können für die Parametrierung Kenntnisse der Datenbank notwendig sein, was solche Parametrierungen komplex macht. Für solche Parametrierungen muss unter Umständen auch Code generiert werden.
In diese Kategorie fallen folgende Funktionen:
Funktion | Definition |
Rollen | |
Buchungscodes |
In bestimmte Parametrierungen fließen Berechnungsformeln (Unterstützung durch einen Assistenten) oder Kenntnisse über einen Kontext (Name der zu parametrierenden Maske) ein. Bei diesen Parametrierungen erweisen sich Kenntnisse über die Datenbankstruktur, die Programmiersprache der Berechnungsformeln und den allgemeinen technischen Kontext häufig nützlich oder gar notwendig.
In diese Kategorie fallen folgende Funktionen:
Funktion | Definition |
Workflow-Regeln | |
Prüftabellen | |
Zuweisung Prüftabellen | |
Zuweisung Zugriffscodes | |
Objekteigenschaften | |
Objekteinstellungen | |
Statistik-Trigger | |
Statistik-Parameter | |
Vorlagen | |
Tabellen- / Importparameter | |
Abfragemaschine | |
Sonderindex |
Wichtiger Hinweis: Werden diese Parametrierungen fehlerhaft vorgenommen, so kann dies zu Fehlfunktionen bei den Zielobjekten führen:
Weiterhin setzt die Optimierung der Datenbank (GESANX) fundierte technische Kenntnisse über Datenbankverwaltung voraus; fehlerhafte Parametrierungen können kontraproduktiv sein und gerade nicht zu einer Performanceverbesserung im Betrieb führen.
Zwei Gruppen von Funktionen müssen als Sonderfälle im Bereich Parametrierung angesehen werden:
Die Ordnerverwaltung (GESADS) wirkt sich stark auf den Betrieb aus und setzt zumindest bei der Anlage des Betriebsordners eine gewisse technische Erfahrung voraus.
Für die Verbreitung von Automatik-Buchungen (GESGAU) sind gute Kenntnisse sowohl der Programmiersprache als auch des Kontexts notwendig, da hier Code generiert wird. Fehlerhafte Parametrierungen können zur Anlage von nicht ausgeglichenen Buchhaltungsbelegen führen, die nicht in Produktion übernommen werden.
Als individuelle Entwicklung wird – einfach ausgedrückt – alles bezeichnet, was mithilfe der Entwicklungsmenüs der Standardmenüs des Administratorprofils ADMIN durchgeführt wird. Eine andere Art der Charakterisierung von individuellen Entwicklungen ist die Verwendung von mindestens einem Aktivitätscode, dessen erster Buchstabe zwecks Dauerhaftigkeit der betreffenden Entwicklung X, Y oder Z lautet. Je nachdem, ob auf die Entwicklungssprache zurückgegriffen werden muss, können Eigenentwicklungen in zwei Schwierigkeitsstufen eingeteilt werden.
Diese Eigenentwicklungen setzen keine umfangreichere Kenntnis als die weiter oben beschriebenen Funktionen voraus (in manchen Fällen können sie sogar einfacher sein als die weiter oben beschriebenen komplexeren Funktionen). Es handelt sich nicht zwingend um Funktionen, sondern in manchen Fällen lediglich um eine begrenzte Verwendung derselben.
Im Parametrierungsassistent Toolbox sind diese einfachen Besonderheiten und ihre Realisierung beschrieben.
In allen Fällen ist die wichtigste zu beachtende Regel die Dauerhaftigkeit solcher Entwicklungen. Wird nicht auf die Dauerhaftigkeit geachtet, gehen die Änderungen bei jeglicher erneuten Ordnerfreigabe wieder verloren. Dauerhaftigkeit setzt voraus, dass mindestens ein Aktivitätscodes definiert und aktiviert wird, dessen Anfangsbuchstabe X, Y oder Z lautet. Weiterhin müssen die Namen der angelegten Elemente normalisiert und übernommen werden.
Folgende Vorgänge fallen in diese Kategorie:
Funktion | Definition |
Aktivitätscodes | |
GESATB (*) | Tabellendictionary |
Lokale Menüs | |
Datentypen | |
GESAMK (*) | Masken |
GESAWI (*) | Fenster |
GESAOB (*) | Objekte |
GESAFC (*) | Funktionen |
Verlauf / Leeren |
Die mit einem Stern versehenen Funktionen können als unter bestimmten Bedingungen einfach implementierbar angesehen werden. Wenn bestimmten Masken und Tabellen bereits zusätzliche Felder hinzugefügt wurden, erleichtert es die Implementierung, wenn einfache Objekte, Masken, Fenster und Funktionen über die Objektverwaltung angelegt werden.
Manche Entwicklungsfunktionen sind ähnlich einfach wie Parametrierungen, können jedoch extrem gefährlich sein, weil häufig umfangreicher Datenaktualisierungen mit einem Minimum von Plausibilitätsprüfungen durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich um folgende Funktionen:
Funktion | Definition |
Datenbank Massenänderungen | |
Tabellenwartung in Zeile | |
Spaltenwartung |
Bei der Definition von Massenänderungen in der Datenbank (GESAMI) auf berechneten Felder oder auf Feldern mit Integritätskriterien muss streng darauf geachtet werden, dass die betreffenden Funktionalitäten nicht beeinträchtigt werden. Auch mit den Wartungsfunktion können die Integritätskriterien außer Acht gelassen werden.
Daher setzt die Verwendung der Entwicklungswerkzeuge ein Minimum an Erfahrung mit Eigenentwicklungen voraus; manche Funktionen sind potenziell gefährlich, und ihre Verwendung muss gut verstanden sein. Zu diesen Funktionen zählen:
Prüfungstools (UTIBASE, ETAFIC, VERSYMB, AVERSION)
Freigabetools (VALDICO, ACOPDIC, ACOPTRS, ACOMPOBJ, AVALAFC, VALMENU, GENMSKTRT, COPTRT, GENMENULOC)
Ordnerwartungstools (CHDOS, DEVERROU, RAZDOS, IMPDOS)
Suchtools (RECHACT, RECHTYP, RECHACI, RECHMESS, RECHTXT)
Sicherungstools (DOSEXTRA, DOSINTEG)
Patchverwaltungstools (PATCH, APATCH, GESAPT, APATCHA)
Sonstige Tools (AMIEXE, SYSTEME, LECTRACE, EXETRT, VISULIC, PSADX, ADXD, GENTXTTRA, MODCPT, ADELETE, RECUPLNK, ACTIVLNK).
Komplexe Eigenentwicklungen setzen eine tiefere Kenntnis der Entwicklungssprache und damit das Profil eines erfahrenen Entwicklers voraus. Dies betrifft insbesondere sämtliche bereits weiter oben beschriebenen Entwicklungsfunktionen, wenn diese generierte Masken verändern, sämtliche Funktionen, in denen ein Eingabepunkte verwendet wird und sämtliche Funktionen, für die 4GL-Adonix-Code geschrieben werden muss (beispielsweise in einer komplexen Maske). Bei folgenden Vorgängen kann es sich um komplexe Vorgänge handeln: